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Wie den Teufelskreis durchbrechen? Leinenaggression


McChappi

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Ist doch nicht so schwer, such dir zwei drei Leute mit souveränen Rüden oder auch Hündinnen, alle Hunde bekommen nen Maulkorb drauf (natürlich müssen sie den absolut gewohnt sein), ihr macht eine Gassi-Strecke aus. Die anderen HH gehen in eine Richtung (nicht zusammen, sondern so mit 200 m Abstand hintereinander, damit sie nicht als Rudel erscheinen), Du gehst ihnen mit frei laufendem Hund entspannt entgegen, lockere Körperhaltung und nicht panisch den anderen Hund beobachten - und wirst Dich bestimmt freuen wie Bolle, dass gar nichts passiert, ihr lauft am ersten, zweiten und dritten Pärchen vorbei, nach 1 km drehen alle um und nochmal das Ganze.

Da Du so angespannt bist, wird Dein Hund das spüren, da ist Sicherheit besser, darum der MK aller Beteilgten. Also los, sichert die Hunde, entspannt Euch und auf geht's, wenn Deine Panik erstmal weg ist, dann geht es Dir und dem Hund besser.

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McChappi

Ich finde aber keine Leute. Das ist ja dS Problem.

Als ich die Trainerin da hatte haben wir es ja auch versucht.

Alle die ich fragen kann kennt Vivo und würd da nix machen.

Nein die Hoffnung geb ich nicht auf.

Spätestens wenn er alt ist und nicht mehr rennen kann und keine Zähne mehr hat kann er laufen :)

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Sabine S

Bis vor ca 3 Wochen konnte ich ihn super ansprechen wenn der Hund nicht zu nah war.

Im Moment reagiert er garnicht.

Ist der Hund nicht zu nah dräng ich ihn mit dem Körper weg, solange bis er vor mir sitzt und mich anschaut.

Mit bedrängen schaffst du keine Ansprechbarkeit. Jeder Hund der massiv in der

Bewegung eingeschränkt wird, wird den "Aggressor" irgendwann anschauen.Wenn

er nicht ausweichen kann.

Das hat aber nichts damit zu tun, dass dein Hund ehrlich ansprechbar ist. Er wird

sich dir auch nur halb zuwenden, wenn überhaupt. Ausserdem zeigst du so

dass du die Situation nicht im Griff hast.

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Menno, gibt's denn hier im Forum nicht ein paar Leute in Deiner Nähe, die als Sparringspartner zur Verfügung stehen könnten?

Ich glaube ganz fest, wenn Du wieder Vertrauen zu Deinem Hund fasst, hört er ganz schnell auf mit dem Gehabe ...

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Originalbeitrag

Am schlimmsten ist es wenn ein Hund direkt auf uns zu kommt. Seitlich oder einfach vorbei ist nicht ganz so schlimm.

Er reagiert auch nicht immer massiv. Manchmal fixiert er nur.

Manchmal fixieren mit so affengeräuschen.

Manchmal fixieren mit schnappen

Und selten in die Leine Rennen, bellen und schnappen.

Versuchst du ihn vorher abzulenken, merkt er schon das was nicht stimmt und scannt sofort die Gegend. Oder er merkt es an mir.

Ich schreib hier schon mal, bin noch nicht ganz durch das Thema. Aber mein Tipp als jemand, der ähnliches (allerdings ohne Psychoterror) durch hat ist folgender:

1) achte nicht auf die Landschaft, achte auf deinen Hund! Schau was er macht, und zwar nicht nur wenn du Hunde erwartest, sondern immer. Schaut Vivo kurz rechts, schaust du auch. Nicken und "Ok, gesehen" ist hilfreich, muss aber nicht sein: dein Hund sieht, dass du guckst. Er schaut links - du guckst auch kurz links.

Du musst noch nichtmal sehen was da war, einzig hingucken - weggucken, womit du ihm signalisieren kannst, dass du seinen Hinweis bemerkt und zur Kenntnis genommen hast.

Am besten nicht länger in die Richtung sehen, nichts fixieren - auch das bemerkt der Hund. Je nach Hund ist das die Aufforderung, mal "Aktion zu zeigen". Im Gegenteil: hingucken - weggucken signalisiert (so interpretiere ich das zumindest ;) ), dass du es registriert, verarbeitet und für unwichtig empfunden hast.

Das klingt wirklich banal, aber genau so habe ich meinen Hund in recht kurzer Zeit DEUTLICH cooler hin bekommen wenn es um andere Hunde geht. Mein "seh ich, wir gehen trotzdem dran vorbei" wirkt wirklich gut (ich sprech es nicht immer aus, aber ich reagiere entsprechend) und ich kann mit einem Kopfnicken oder einer Handgeste oder auch mal ein "Weiter" den Hund locker an anderen Hunden vorbei lenken - ohne Leine! Er geht nicht (wie früher) einfach hin und schaut mal, ob er Stunk anfangen muss. Er bleibt auf unserem Weg.

2) und wichtiger für den Fall, dass man sich mal direkt begegnet auf einem Weg oder so: Such dir eine "Sch*** drauf"-Einstellung. Du siehst den HH und Hund, du nimmst Vivo an die Leine, und dann gehst du einfach weiter, dein Körper zwischen Vivo und dem anderen Hund. Egal was der HH macht, egal ob Hund angeleint, du achtest nur darauf, mit Vivo da vorbei zu stiefeln. Kein Ablenken, kein Ansprechen, maximal, ohne den HH anzuschauen ein "Hallo" zum Menschen. Dabei nicht stehen bleiben (wenn ihr vorbei wollt und ihr den Hund nicht kennt und Kontakt unerwünscht ist) sondern einfach dran vorbei.

Ich habe dabei Lemmy relativ kurz, wenn Platz ist mach ich einen leichten Bogen (den will er meistens auch gehen, dann geh ich mit) und blocke es ab, wenn er an mir vorbei will. Meist zieht er anfangs nach vorne, dann, wenn wir am Hund vorbei sind will er nochmal vor mir weg hinter dem Hund herschnüffeln.

Dabei halte ich den Hund einfach nur fest und gehe weiter.

Nun kommen oft die Argumente "ja, aber wenn der andere Hund frei ist, der Hundehalter mit mir reden will, etc etc".... egal. Da kommt dann das "Sch** drauf" hinzu.

Es ist EGAL. Ist der Hund frei, gehst du weiter. Hund kommt zum Schnüffeln hinter euch her - egal. Geh weiter. Nimm Vivo mit. Der Hund wird schon mit seinem Herren gehen.

Kommt der Hund von vorne auf euch zu, blocke ihn ab (nicht mit Hektik, bleib einfach nur zwischen dem Hund und Vivo) und geh weiter.

Mensch will reden? Geht jetzt nicht. Doofe Kommentare? Egal. Sch*** drauf. Geh weiter.

Also mein Tipp wäre eine Mischung aus "nimm deinen Hund und seine Hinweise ernst" und "nimm alles andere nicht ernst" ;)

Jaja, liest sich leicht. Ist aber nicht so leicht, vor allem nicht Punkt 2. Aber je öfter du so an Hunden vorbei stapfst, desto lockerer wirst du.

Mein Hund ist immer noch nicht locker, wenn ich auf einen Hund zugehe. Er fixiert, "kriecht", will hin - ist mir aber auch egal. Ich hab keinen Erfolg gehabt, ihm das Fixieren weg zu erziehen - bleibt es halt. Mir egal :D

Hund soll vorbei gehen ohne andere Hunde zu fressen oder mir den Arm auszukugeln - das schaff ich auf die Weise. Alles andere ist mir erstmal wurst.

und ob der andere Hund sich durch fixieren provoziert fühlt? Ist mir egal. Die meisten Hunde wissen das schon einzuschätzen und entweder sie wollen von sich aus einen Bogen laufen (was oft nciht geht wegen der HH hinten dran) oder sie reagieren garstig (dann sind sie an der Leine - offline-Hunde reagieren nach meiner Erfahrung auf Lemmys fixieren NIE mit Aggression, maximal mit Interesse)

Auch das: egal! Sollen sie kläffen, der HH wird seinen Hund schon festhalten. Geht Lemmy auf den Stunk ein, zieh (mit Geschirr auch mal auf seinen Hinterbeinen - Vorteil wenn der Hund ein Bonsai-Labbi ist :D ) ich einfach weiter. EGAL. Ich kommentiere das auch nicht weiter - maximal mit einem "Schluss jetzt", aber kein langes beachten seines Verhaltens. Es. Ist. Egal. ;)

Wo immer es geht, mach Bögen, vor allem am Anfang, wenn du noch nicht locker genug bist. Konzentrier dich auf das "Zeigen und Benennen" - in diesem Fall geht dann das Zeigen von Vivo aus ;) - und auf ausweichen. Punkt 2) erst dann anwenden, wenn es gar nicht anders geht.

Und sollte es doch mal in die Hose gehen und es gibt Gezeter? Du wirst es vermutlich schon erraten:

Sch*** drauf.

Vergiss es, schüttel es ab, und dann warte, bis Vivo es abschüttelt. Die meisten Hunde schütteln sich nach einer stressigen Situation, sobald der Stress abfällt. Bei Lemmy merkte man die Veränderung in seiner Grundeinstellung daran, dass er fast sofort nach einer Begegnung mit Gezeter sich schüttelt. Oft pinkelt er noch oder scharrt - ich lasse ihm, sobald wir auf sicheren Abstand vom Hund sind die Leine lang oder leine ihn wieder ab - und dann ist meistens schon Schütteln angesagt.

Früher war er ENDLOS lange noch angespannt und auf Krawall aus - jetzt geht hat er selber auch schon eine Sch** drauf Einstellung ;)

Vielleicht bin ich zu locker bei sowas, vielleicht passt das nicht auf euch. Aber für mich und Lemmy ist das genau so ausreichend. Mehr brauchen wir nicht.

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McChappi

@ Lemmy

Zwischen Vivo und den anderen Hund oder Vivo hinter mich bringen geht ja nicht weil er sonst eventuel mein Bein tackert.

Das hin sehen und ok hab ich schon versucht. Leider erwisch ich mich immer dabei das ich doch hin gucke um zu schauen ob er sein Hund bei sich behält.

Im Grunde bin ich locker, auch wenn sich das hier verzweifelt ließt, hab ich da eher ne leckmicharsch Einstellung.

Und geh meistens weiter wenn es nicht zu eng ist.

Wie gesagt ich bekomm es so an der Leine gehändelt das nix passiert.

Stressig ist es nur wenn wir attackiert werden.

Sonst ist es mir egal.

Mich stört sein verhalten garnicht so sehr, mich stört das ich ihm nicht vertraue ihn abgeleint zu lassen.

Das ich Panik bekomme wenn ein fremder Hund da ist.

Das ich jeden Tag schon Kilometer weit fahre um ihn ableinen zu können.

Wir haben hier so tolle Ecken, aber jetzt wo es warm ist sind die voller Hunde

Es wäre einfach toll wenn ich einschätzen könnte wie Vivo ohne Leine reagiert.

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bernerbär

Was ist Vivo denn für eine Rasse?

Da fällt mir ein: als mein Berner noch ein Welpe war, hatte ich unheimlich Angst ihn unangeleint laufen zu lassen. Nicht wegen ihm, sondern wegen anderer Hunde. Eine unangenehme Erfahrung und der Hund ist versaut.

Also bin ich immer in einsamer Wälder gefahren.

Irgendwann habe ich mir Pfefferspray gekauft. Ich weiß nicht, ob ich es je verwendet hätte und habe auch nicht groß darüber nachgedacht, auf jeden Fall hat mit das Ding in der Tasche jede Menge Selbstvertrauen gegeben. Ich hatte einfach das Gefühl, die Situation im Fall der Fälle irgendwie lösen zu können.

Probier es einfach aus. Was kann schon passieren? Vielleicht triffst du auch auf einen coolen Hund oder Besitzer und deine Probleme sind mit einem Schlag vom Tisch....

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Ich bin ja nicht soooo weit von dir weg. Wir könnten gerne mal zusammen trainieren. Im Angebot habe ich Barney. Der steckt sowas ganz gut weg und ist körpersprachlich recht gut, ohne zu beißen!

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Miemingborders

Mein Rat wäre: Mädel, Pobacken zusammen und arbeiten :) an dir! Du bist der Schlüssel. Die Leine transportiert alles was du innerlich fühlst, empfindest und erwartest. Und auch wenn du dich bemühst cool zu bleiben wird die Grundspannung bleiben.

Schlüsselpunkte wären: Selbstsicherheit erarbeiten, Kleidung tragen in der du dich zu 100% wohl fühlst, feste Schuhe, gute Ausstrahlung, fester Schritt, locker bleiben. Wie du das erreichst? Stell dir jemanden vor, der für dich der Inbegriff der Gelassenheit ist. Jemand der so eine gute und angenehme Ausstrahlung hat, dass man sich wohl fühlen muss. Das musst du dir dann Stück für Stück für dich erarbeiten. Vielleicht erst mit deinen anderen Hunden, lauter positive Begegnungen für dich. Mut sammeln, auf dich vertrauen. Und dann jemanden finden, der das mit dir und Vivo übt. Ganz kleine Schritte machen.

Deine Panik ist eben die Grundproblematik. Egal wie deine sonstige Einstellung ist, er hat verinnerlicht, dass andere Hunde für dich durchaus Panik bedeuten können.

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Ich würde ja zu Zeigen&Benennen raten, wenn Du den Clicker immer wieder gerne vergisst, dann kannst Du ganz einfach ein Markerwort konditionieren (so wie Du auch den Clicker konditioniert hast). Ich habe habe da z.B. das Wort "click".

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