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Hund springt hoch, schnappt, lässt sich nicht beruhigen


Crispis

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Beschreib' doch mal genauer was dein Problem ist. Wie alt und wie groß ist dein Hund? Verhält sie sich nur bei dir so oder auch bei anderen?  Nur draußen oder auch zu Hause? Was habt ihr davor gemacht? usw.

Was meinst du mit

vor 2 Stunden schrieb Bakira70:

....sie muss auch manchmal alleine spielen

und

 

vor 2 Stunden schrieb Bakira70:

Sie hat Regeln zu hause

?

Welche Regeln wären das denn?

 

vor 2 Stunden schrieb Bakira70:

geben ihr Streicheleinheiten WENN WIR das bestimmen

 

Das hört sich alles sehr reglementiert an. Hattest du schon öfter Hunde oder ist das dein/euer erster? Wie viele Leute gibt es denn im Haushalt?

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@Bakira70

 

Dein Ansatz ist verkehrt - über die Dominanztheorie ist man lange hinweg.

Unterwerfen - wie auf den Rücken drehen - erschwert in erheblichem Maße das Vertrauen des Hundes.

Sollte die neue Trainerin ähnliches vorschlagen, beende die Sache.

 

Ist sie zu wild, lenke ab - z.B. durch Leckereien-  und lenke um - lass sie in einen Zergel beißen, nicht in dich.

 

 

Meist ist aber das Grundproblem, dass der Hund durch diese wilden Phasen Stress abbaut. Er hat noch nicht gelernt, Ruhe zu finden und steigert sich  - nach müd kommt blöd.

Es ist meist nicht so, dass der Hund mehr ausgelastet werden muss, eher deutlich weniger. Deutlich weniger Erziehung.

 

Was ist es für ein Hund, wie alt, wie ist die Vorgeschichte und wichtig:

Was macht der Hund den ganzen Tag und wieviel ruht er?

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vor 14 Stunden schrieb gatil:

Dein Ansatz ist verkehrt - über die Dominanztheorie ist man lange hinweg.

Unterwerfen - wie auf den Rücken drehen - erschwert in erheblichem Maße das Vertrauen des Hundes.

Sollte die neue Trainerin ähnliches vorschlagen, beende die Sache.

Wenn das zur Dominanz-Demonatration gemacht werden soll, stimme ich zu.

Allerdings war mein voriger Hund eine Weile - so gegen Ende der Pubertät manchmal, besonders am Ende eines Spaziergangs sehr schräg drauf. Auf dem Weg nach Hause wurde manchmal Aufstand geprobt. Ebenfalls mit anspringen, dem Versuch am Arm zurück zur Wiese zu ziehen, willder Tanz an der Leine usw.

 

Ablenken war immer nur kurz möglich, dann fing der Tanz von vorne an. Am Besten half, nach allen möglichen Versuchen, das auf die Seite legen bis sie sich wieder entspannte. Dann durfte sie sofort auf stehen, schütteln und Lob. Der Spaziergang konnte normal beendet werden. Dieses Verhalten hörte fast von einem Tag zum andern auf und kam auch nicht wieder. Ich hatte nicht den Eindruck, dass ihr Vertrauen dadurch weniger geworden wäre.

 

Ich denke, Welpen bekommen schon von der Mutter manchmal sehr deutliche Ansagen, dass jetzt Ruhe im Karton zu herrschen hat. So was hab ich auch schon mal bei Freunden mit einer Bernhardiner-Zucht gesehen https://www.youtube.com/watch?v=KHBe0jT6S3U

 

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@dolby 

"Das auf die Seite legen" - das tut der Hund ja nicht freiwillig und klappt in der Regel nur, wenn man ihm die Beine unter dem Körper wegzieht.

Finde ich absolut kein probates Mittel zur Hundeerziehung. Das ergibt nicht Ruhe, sondern Kapitulation. Und das möchte ich in der Beziehung zu meinem Hund nicht haben.

 

Seien wir doch mal ehrlich, das wilde Rumgetobe gehört zu einem Junghund dazu. Da müssen wir alle durch. Wenn man ihm Ruhe auf andere Art und Weise beibringt, ihn nicht überfordert, ihm aber auch Freiheiten lässt, Spiel mit anderen Hunden und möglichst viel Freilauf - dann hört das irgendwann von selbst auf. Weil sie dann aus dem Alter raus sind.

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Viele Hundetrainer/innen bieten zur Zeit Online-Training an, du musst nur Videos drehen.

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gebemeinensenfdazu

Hier noch jemand für Umlenken auf Zerrspielzeug, ruhig und freundlich mit "Nein" -abbrechen,anbieten, belohnen wenn sie es nimmt mit wildem Spiel oder Keks. Wenn sie von sich aus das Spielzeug fordert noch viel schöner belohnen und Kekse geben. Viel Freilauf in reizarmen Gebieten. Wenn du Druck herausnimmst, muss sie ihn nicht bei dir versuchen loszuwerden.Behandle sie wie eine Freundin, sie macht das auch.

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vor 7 Stunden schrieb gatil:

@dolby 

"Das auf die Seite legen" - das tut der Hund ja nicht freiwillig und klappt in der Regel nur, wenn man ihm die Beine unter dem Körper wegzieht.

Finde ich absolut kein probates Mittel zur Hundeerziehung. Das ergibt nicht Ruhe, sondern Kapitulation. Und das möchte ich in der Beziehung zu meinem Hund nicht haben.

 

Seien wir doch mal ehrlich, das wilde Rumgetobe gehört zu einem Junghund dazu. Da müssen wir alle durch. Wenn man ihm Ruhe auf andere Art und Weise beibringt, ihn nicht überfordert, ihm aber auch Freiheiten lässt, Spiel mit anderen Hunden und möglichst viel Freilauf - dann hört das irgendwann von selbst auf. Weil sie dann aus dem Alter raus sind.

Klar, Rumgetobe gehört zu einem Junghund. Aber darum ging's ja nicht. Und wenn "das auf die Seite legen" die einzige Maßnahme zur Hundeerziehung ist gebe ich dir auch Recht. Soll es aber natürlich nicht sein. Wobei ich als "letzte Maßnahme" an einer "Kapitulation" keine negative Seite sehe, da sie ja auch die "Ruhe" beinhaltet.

Und, wenn ich die Interaktionen bei zwei Hunderudeln die ich kenne anschaue, dann ist die "Übergabe" genau die Aktion, die manchmal erzwungen wird und die in keiner Weise irgendwelche Vertrauensverhältnisse beeinflusst. Hatte ich auch nicht den Eindruck bei meiner Socke, dass sie oder unser Verhältnis dadurch gelitten hätte.

 

Hier sehe ich dann auch schon die Grenzen eines solchen Forums. Wir hier kennen nur die Beschreibung der Situationen, wie es tatsächlich genau abläuft ist unbekannt. Daher sind imo alle Tipps nur Anhaltspunkte und nur weil ein Trainer vielleicht das ein oder andere vorschlägt, was manche gar nicht machen würden heißt das nicht unbedingt, dass das komplett falsch sein muss.

 

Und wenn es darum ginge, dass ein Hund nur das macht was er "freiwillig" macht, müsste ja erst mal "freiwillig" definiert werden. Imo beinhaltet jede Erziehung - egal ob von Hund oder Kind auch Frustrationsmomente.

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Zurimor

Hunde sind Hunde, Menschen sind Menschen. Und Hunde wissen das! Solche Hunde untereinander Vergleiche sind völlig unsinnig, zumal ein Mensch gar nichts auf hundliche Art umsetzen kann, das fängt schon bei der Dosierung an, sollte man schon allein deswegen lassen.

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Asisina
vor 3 Stunden schrieb dolby:

Wobei ich als "letzte Maßnahme" an einer "Kapitulation" keine negative Seite sehe, da sie ja auch die "Ruhe" beinhaltet.


da hier viele lesen, möchte ich da leider ganz energisch widersprechen ich möchten von einem Hund keine Kapitulation .

 

zum einen kann das nicht die letzte Maßnahme sein, zum anderen kann erzwungene Ruhe mit Sicherheit keine innere Ruhe aufbauen und erzeugen,

sorry, aber da bist du leider auf einem völlig falschem Weg mit dieser Ansicht

  • Daumen hoch 6
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Wenn du meinst. Komisch, dass meine Hunde nie reiß aus von mir genommen haben, so ein Monster...

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