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Hund springt hoch, schnappt, lässt sich nicht beruhigen


Crispis

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Bakira70

@Bakira70 Ja, so ist es. Das mit dem Spray wirkt im Notfall ziemlich gut. Sie hasst es. Aber mitlerweile haben wir noch andere Methode ausprobiert und ich muss sagen, mit ein bisschen Erfolg (seit 3 Tage, es braucht ja noch Zeit): Sie mehr ignorieren, ruhig bleiben und von uns trennen. Mein Mann hat sie auch schon an einem Baum im Wald angebunden und gewartet bis der Wutanfall vorbei ist. Das klappt übrigens sehr gut. Unsere Hundetrainerin hat uns auch empfohlen ruhigere Spiele mit ihr zu machen. Mehr dazu in 2 Wochen. Geduld ist angesagt, es geht anscheinend vorüber. Danke für den Beitrag. Es tut gut, nicht alleine zu sein...

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Bakira70

@gatil 

@gatil Danke für dein Beitrag. Das Ablenken haben wir ausprobiert lol. Sie fühlte sich belohnt damit und somit sprang sie uns an und dann hockte ab und wartete auf das Leckerli, sobalt sie es hatte, fing sie wieder an. Seit 3 Tage sind wir auf eine Andere Methode umgestiege: Sie zurechtweisen bringt gar nichts also ignorieren wir sie (so gut es geht) oder sperren sie in die Veranda aus (weg von uns) ein paar Minuten. Dieses Theater kann manchmal bis 5x wiederholt werden. Und dann, schaue mal, Priska kommt rein und entspannt sich auf ihrem Lager. Draussen ist es schwieriger: im Garten oder beim spazieren im Wald kann es schon vorkommen, dass wir sie an einem Baum anbinden bis der Wutanfall vorbei ist. Und das klappt prima. Manchmal schafft sie es schon uns zu beissen und anzuprellent aber der Schade hält sich in Grenze. Priska ist erst 15 Monate alt, hatte aber keine Jugend (6 Monate an einem Heizkörper angebunden und nochmals 4 Monate im Tierheim) und somit verstehen wir dass sie ihre Energie ausleben muss. Wir machen auch weniger mit ihr und lassen sie mehr alleine im Garten so dass sie sich beschäftigen kann. Das klappt alles nicht schlecht, ich halte die Daumen.

Liebe Grüse aus Franckreich

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Renegade
vor 28 Minuten schrieb Bakira70:

Priska ist erst 15 Monate alt, hatte aber keine Jugend (6 Monate an einem Heizkörper angebunden

 

vor 28 Minuten schrieb Bakira70:

im Garten oder beim spazieren im Wald kann es schon vorkommen, dass wir sie an einem Baum anbinden bis der Wutanfall vorbei ist.

 

Ich lese immer "anbinden"...!

Wo ist der Unterschied? An einem Heizkörper anbinden war schlecht, aber am Baum anbinden gut?

 

Wutanfall?? Wie äussert sich das?

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Das hört sich doch alles sehr nach Frust an - Anbinden macht die Sache nicht besser.

 

Was ist mit Freilauf,

was mit Spiel mit Hundekumpels....

das würde ich in dem Alter sehr ausbauen.

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gebemeinensenfdazu
vor 21 Stunden schrieb Bakira70:

Sie fühlte sich belohnt damit und somit sprang sie uns an und dann hockte ab und wartete auf das Leckerli, sobalt sie es hatte, fing sie wieder an.

Dann habt ihr zu schnell wieder aufgehört und ihr eben nicht die Möglichkeit gegeben an bessere Belohnung zu kommen, wenn sie euch das Spielzeug anbietet. Das Springen kriegt nur kurzes Spiel und die Spielaufforderung mit Spielzeug Käse und langes wildes Zerrspiel. Gebt ihr ein paar Wochen um das Herauszufinden.

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Asisina

ich lese das wirklich so richtig, der Hund war monatelang angebunden? Ihr macht das auch weiter draußen am Baum, damit sie den Frust los wird, den Wutanfall da am Band abreagiert,

wenn nicht klappt, gibts noch eine Portion Spray in die Nase, dann gibts einen Hundetrainer der ruhige Spiele empfiehlt für Ruhe, die ihr selber überhaupt nicht habt, sondern Frust?

 

boa, wenn das richtig ist, schreibe ich lieber nichts dazu, armer Hund.

 

Sucht euch jemanden der sich auch auskennt, der euch Menschen echte Ruhe zeigt, Ruhe , das hat mit gegenseitigem Vertrauen zu tun, ob der Hund euch das noch entgegen bringen kann, ich bin skeptisch. Das schafft man sicher nicht mit anbinden und Sprays oder noch sinnfreier dann Halsbänder mit irgendwelchen Signalen, grrrrr.

 

Paßt gerade, hatte gestern einen wundervollen Junghund hier zum üben und zeigen, der sprang wie ein Flummi, absolut null Respekt anderen Hunden gegenüber, aber warum, es hat ihm keiner gezeigt. Der Spruch des Tages dann von der Halterin, der Hund ist lernresistent, oh man, nach 15 Minuten kam nur nur ein hä, komisch, warum springt er denn bei dir nicht, tja, mal Gedanken drüber machen, hat was man zeigen zu tun, ruhig, zeigen , hmm, nö das möchte ich nicht, loben, hey, genau, unten bleiben, so ist richtig. Wenn ich so in die Augen schaute, eine ganz süße Maus, sah man es ihr förmlich an, zeig es mir, ich kenne es  nicht, möchte aber alles richtig machen, ich bin eine ganz liebe, man muß es mir bitte nur zeigen und beibringen, gerne als Spiel, ich mache alles mit, macht alles Spaß, die anderen Hunde sind toll, Freilauf auch. Warum sehen das denn die Halter nicht, die stehen da rum, entweder wird nur gelacht, oder geschimpft, bei jungen Hunden alles noch zu ändern, später folgen dann die Probleme, weil der Mensch es verschludert hat.

 

Also, sucht euch jemanden der Ahnung hat und euch den Umgang mit einem quirligen gefrusteten Hund zeigt, Kontakte zu anderen Hunde aufbaut, Spiele für Kopf zeigt, Aufgaben stellt etc.

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Renegade

Du hast völlig Recht, @Asisina.... ich fürchte nur, dass deine Appelle ins Leere gehen, leider war @Bakira70 schon ein paar Tage nicht mehr hier.

Ich hoffe, dass sie hier noch mal reinliest, nicht enttäuscht ist, weil man die geschilderten "Methoden" rigoros ablehnt und nicht den schnellen Trick, der alles zum Besseren ändert parat hat, sondern sich einen guten, gewaltfrei agierenden Trainer sucht.

Es wird Zeit, Geduld und vor allem (wie du ja schreibst) Reflektion erfordern, das Verhalten in ruhigere Bahnen zu lenken.

Aber es lohnt sich. Zunächst natürlich für den Hund, der einigermaßen stressfrei leben darf und - das finde ich genauso wichtig!

für die Hundehalter, die bei einer neuen und gewaltlosen Herangehensweise lernen, dass es mehr gibt als Druck mit Gegendruck zu beantworten, was immer wieder neue Probleme hervorruft.

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Die ewig gleiche Leier:

Meist sind nicht die Hunde das Problem, sondern die Zweibeiner benötigen Training und die richtige Anleitung.

Dazu braucht es genügend gute Ausbilder und die nötige Einsicht auf Halterseite. Beides ist oft erschreckend dünn gesät.

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Bakira70

@Renegade So grausam es auch klingen mag, ja wir binden sie für kurze Zeit an und... es klappt. Sie ist viel ruhiger seit eine Woche und unser Leben ist erträglicher geworden. Ich denke, man kann das nicht verstehen, wenn man es selbst nicht erlebt hat. Priska wird eine super Hündin werden wenn wir nur Geduld, Zeit und Souveränität behalten.

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Bakira70

@Asisina Wie schlimm das auch klingt, die Methode sie (kurz) anzubinden hat aber gewirkt. Wir lassen es also sein mit dem Anbinden. Uns blieb auch nichts mehr Anders übrig als diese "schlechte" Methode anzuwenden. Nun ist es seit 1 Woche ruhiger geworden. Unsere Hundetrainerin hat uns von shaping erzählt und von ruhige Spiele. Es geht wirklich sehr gut im Moment. Mit Geduld, Zeit und Souveränität klappt es nicht schlecht. Wir haben eine tolle Hündin und wir werden sie auch dazu bringen, ihr gleichgewicht zu ergattern. Wir wollen ja auch schliesslich einen Hund, der gut ausgeglichen ist und glücklich.

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