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Wir sind mal wieder die Bösen


Ginger2009

Empfohlene Beiträge

Kopfkratz... also Buca hat auch Angst und er würde sich niemals so weit von mir wegbewegen. Aber vielleicht sind auch da Angsthunde verschieden.

Und zur Hundepost: so sind sie halt und nächste Woche ratschen sie wieder über jemanden Anderen (schulterzuck), damit kann ich zB gut leben. Hier bin ich sowieso als sehr merkwürdig verschrien. Klasse... so hab ich meine Ruhe, muss mein nettes Lächeln nicht mehr festtackern, sondern gehe meine Wege in Ruhe und meist auch Frieden.

Die die mir wichtig sind kennen mich und Buca und unsere Probleme werden akzeptiert

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Ginger2009

Ein dickes fettes Danke an euch. Ihr habt mich aufgefangen :)

Mal ehrlich, es hat mir den ganzen Tag keine Ruhe mehr gelassen. Ich hab ein super schlechtes Gewissen und der ängstliche Rüde tut mir total leid. Ich werde verstärkt am Abbruch arbeiten damit so etwas nie wieder passiert. Ich hoffe aber auch dass die andere Halterin ihre Energie nicht nur in die Gerüchteküche steckt, sondern sich um das Problem ihres Hundes kümmert.

Dass deiner hinterher geht, ist kein Spiel, sieh das bitte mit anderen Augen. Dein Hund merkt genau, dass der andere Angst hat, und verfolgt ihn .... Kein Spiel! Oder?

Danke, so hab ich dass noch gar nicht gesehen.

Habe das Verhalten vom Spiel mit seiner besten Freundin abgeleitet. Sie flitzt los und er darf hinter her. So drehen sie ihre Runden über das Feld. Wenn er sie nicht einholt, was meistens der Fall ist, bleibt sie irgendwann stehen und das Spiel ist vorbei.

Und zur Hundepost: so sind sie halt und nächste Woche ratschen sie wieder über jemanden Anderen (schulterzuck), damit kann ich zB gut leben. Hier bin ich sowieso als sehr merkwürdig verschrien. Klasse... so hab ich meine Ruhe, muss mein nettes Lächeln nicht mehr festtackern, sondern gehe meine Wege in Ruhe und meist auch Frieden.

Die die mir wichtig sind kennen mich und Buca und unsere Probleme werden akzeptiert

So hab ich das bisher auch immer gesehen und gehandhabt. Im Moment hab ich aber doch etwas Angst dass hier eine Hetzkampanie gestartet wird, die dann ernsthafte Folgen nach sich zieht.

Naja, auch wenn viele hier leider das Gegenteil behaupten, ist es noch nie zu einer Beisserei oder ähnlichem gekommen. Mein Hund hat niemanden verletzt. Dann hab ich wohl außer bösen Blicken nichts zu befürchten, und damit kann ich leben.

Außerdem ist es schön zu wissen, dass es in unserer Nachbarschaft auch Hundehalter gibt die auf unserer Seite stehen weil sie uns kennen und daher wissen wie mein Hund wirklich ist.

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Es sind 2 Paar Schuhe von denen du hier erzählst - einmal der Rückfall deines Hundes bezüglich des Abrufes, andererseits der Umgang der Halterin mit ihrem ängstlichen Hund.

Sei das auch bitte gesondert ;)

Dein Hund hatte einen "Rückfall" ?

Keine Ahnung, was dein Hund dachte bei dieser Aktion - aber: Shit happens - und so lange du darauf vertrauen kannst, dass dein Hund einen anderen nicht beschädigen will...ist das Ganze zwar ärgerlich und du solltest weiter daran arbeiten, aber die Welt geht nicht davon unter ;)

Ich habe übrigens bei meinen Hunden keinen Abbruch, sondern ein "Warten auf meine Erlaubnis" erarbeitet - ich bilde mir ein, dass sie begriffen haben dass ich erst einige Situationen checken will, bevor ich entscheide...und nehmen es hin, dass ich da etwas langsamer bin als Hunde :Oo

Klappt auch zu 99% :kaffee: ...und das 1% führe ich dann auf die Tatsache zurück, dass ich nur ein Mensch und meine Hunde Hunde sind und keine Maschinen - weshalb ich sie grundsätzlich sichere, wenn Gefahr in Verzug ist (Straßennähe z. B.).

Es ist in dieser Situation dumm gelaufen, du hast dich entschuldigt - aber dein Hund hat dem anderen Nichts angetan...also leg es ad acta und arbeite weiter. Rückfälle gehören zum Lernprozess.

Das Andere ist das Verhalten der Halterin des Angsthundes.

Wenn sie dir zu garstig kommt (und dazu gehört eine Verfälschung der Tatsachen, wenn sie deinen Hund z. B. als bissig/aggressiv darstellt), dann würde ich sie mal darauf hinweisen, dass du sie aufgrund ihrer Einstellung, diesen ängstlichen Hund frei laufen zu lassen damit er sich selber der Gefahrensituation entzieht...beim Ordnungsamt melden kannst, weil sie dadurch bewusst eine Gefährdung der Öffentlichkeit in Kauf nimmt.

IHR HUND ist nicht gesichert und kann deshalb in voller Panik z. B. eine Straße überqueren und damit anderen Schaden zufügen.

Da ist sie als Halterin in der Pflicht; SIE hat ihren Hund so zu führen dass er weder sich selbst noch Anderen durch sein Verhalten Schaden zufügen kann.

Verstehen tue ich solche Menschen allerdings nicht :kaffee:

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silvi-p

Huhu,

ich sehe das total zwiegespalten.

Habe das Verhalten vom Spiel mit seiner besten Freundin abgeleitet. Sie flitzt los und er darf hinter her. So drehen sie ihre Runden über das Feld. Wenn er sie nicht einholt, was meistens der Fall ist, bleibt sie irgendwann stehen und das Spiel ist vorbei.

Das ist toll, die beiden kennen sich jedoch, und wahrscheinlich hat die Hündin einfach ein besseres Nervenkostüm. Hunde, die gejagt werden, können auch irgendwann mal Angst bekommen, und die "Jäger" motiviert das dann total, noch weiter nachzusetzen. Ist das Spiel gekippt, bleibt der ängstliche Hund auch nicht einfach stehen. Auch wenn der Gejagte eigentlich selbstbewusst ist, kann sowas kippen. Bitte behalte deinen Hund da genau im Auge! Ich kenne viele Halter von kleineren Hunden, die berichten, dass größere Hunde irgendwann auf einen "Hasen-Modus" umschalten. Leider nicht lustig :(

Mein Ersthund hatte früher auch das Thema mit der Angst vor großen Rüden. Er wurde oft gemobbt. Im Freilaufgebiet habe ich ihn trotzdem abgeleint gelassen, aus (fast) demselben Grund wie die besprochene Frau: Hund sollte sich nicht eingeengt fühlen, kommunizieren können und - da ich diese anderen nie kannte - vielleicht würden die auch nur angeprescht kommen und dann doch stehen bleiben? Man weiß es einfach nie. Zumal ich in der Folge feststellte, dass es mir auch nur mehr schlecht als recht gelang, mobbende Arxxxloch-Hunde von meinem fernzuhalten, wenn meiner angeleint war. Das ist nicht einfach, wenn dir entschiedene 45 kg in den Oberschenkel rauschen!

Wenn jedoch die Gründe für Angstreaktionen so vielfältig sind, gehört der Hund an die Leine. Das ist sonst echt fahrlässig. (Vielleicht war sie einfach so aufgebracht, weil ihr Hund so extrem reagierte, und hat dich deswegen abgepasst.)

Aber ich will dir auch nochmal ans Herz legen, deinen Hund bei diesen "Spielen" gut zu beobachten, ob er nicht Ansätze zum Mobbing zeigt. Irgendwo hier findest du auch einen langen Thread dazu, der hieß irgendwie "hinlegen und fixieren" oder so.

Grüßle

Silvia

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Ginger2009

Liebe Silvia, schade dass ihr so schlechte Erfahrungen machen musstet. Mein Hund ist ein Rüpel, deswegen lass ich ihn niemals einfach auf andere Hunde zu laufen. Spielen darf er ausschließlich mit Hunden die wir gut kennen und die mit seiner Art umgehen können. Allen sonstigen Hundebegegnungen gehen wir sowieso angeleint aus dem Weg.

Und wenn wir offline unterwegs sind und ein anderer Hund taucht auf, lässt meiner sich gut abrufen, wird angeleint, fertig. Nur gestern hat es leider nicht geklappt :( Irgendetwas muss an diesem Rüden anders sein. Vielleicht spürt meiner tatsächlich die Angst des anderen!?

Und noch was zur gestrigen Situation: Da wir uns kennen und ich eben weiss dass der andere so ängstlich ist, nehme ich meinen grundsätzlich an die Leine wenn sie uns begegnen. Obwohl ich weiss dass nichts passieren würde, mach ich das aus Rücksicht und natürlich auch um Diskussionen zu vermeiden.

Leider reagiert die Halterin aber nicht. Ihr Hund verschwindet in den Büschen und kommt erst wieder raus wenn er meint die Luft ist rein. Die Halterin steht zwischenzeitlich relativ hilflos auf dem Weg und ruft "hier bin ich, Lucky".

Und das läuft bei jeder Begegnung gleich ab. Ich erwarte ja nicht dass sie ihren Hund grundsätzlich anleint, aber wenigstens in dieser Situation sollte sie es tun, weil sie ja weiss dass ihrer Panik vor meinem hat.

Was ihr Hund aber gestern allein im Wald gemacht hat, keine Ahnung. Vermutlich musste er sich mal wieder vor jemandem verstecken...

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Sorry wenn ich deinen Thread missbrauche, aber ich will keinen eigenen aufmachen, mir ist nämlich heute auch was super Blödes passiert.

Ich gehe mit einem Tierheimhund gassi der seine "Aussetzer" hat, sprich eigentlich sehr ruhig, sicher & gut ausgebildet nur einen von 100 Menschen hasst er (hat Maulkorbpflicht) :Oo Deshalb nehme ich ihn an unübersichtlichen Stellen oder wenn Menschen zu sehen sind sehr kurz (entweder direkt ins Geschirr oder ca 10cm Leine), alles kein Thema für ihn, er ist sehr gut leinenführig.

Auch das TH sagt, dass ich in so Situationen nix machen kann außer ruhig bleiben und festhalten, da er wirklich rasend schnell entscheidet ob er ausrastet oder nicht, man sieht nur vorher, dass er kurz die Ohren aufrichtet.

Heute war es wieder so weit, ein Jogger kam auf uns zu, ich war zwischen ihm und dem Hund, ganz am Wegrand und der Hund bretterte knurrend in die Leine. Er kam natürlich nicht an den Mann ran da die Leine kurz war, aber dieser war selbstverständlich trotzdem sauer.

Ich habe mich entschuldigt und versucht die Situation kurz zu erklären, aber er ließ nicht locker und hat mich munter beschimpft :(

Ach mich nimmt das mit obwohl ich weiß, dass ich es selbst nicht ändern kann :(

An sich machen mir seine Attacken gar nix, ich bin auch entspannt da ich weiß, dass ich ihn packe und es halt auch sehr selten passiert, aber es ist natürlich sehr doof für seine "Opfer". Auch absitzen lassen bringt rein gar nix, da springt er dann auch auf und macht Terror.

Im Grunde macht er "nur" einen Satz nach vorne und bellt bzw knurrt, aber die Leute erschrecken sich einfach sehr vor dem großen, dunklen Hund.

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Ginger2009

Da sagst du was. Groß und dunkel ist grundsätzlich böse und gefährlich.

Und wehe der Hund gebärdet sich auch noch.

Wenn meiner bellt sind die Leute schockiert, wenn ein Goldenretriever bellt ist es gar nicht weiter schlimm. Naja, so ist es einfach.

Lass die Leute schimpfen und hoffe du triffst sie nicht wieder ;)

P.s. Ich finde es toll, dass du mit einem Tierheimhund "mit Macke" spazieren gehst :kuss:

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Oh danke, das muntert mich wirklich auf :)

7 Jahre wartet er jetzt schon... So ein klasse Kerl, aber diese Ausraster sind unberechenbar und in "dummen Situationen" müssen auch Bezugspersonen damit rechnen gebissen zu werden.

Ja, die großen Schwarzen, er ist halt auch ein Molosser-Mix. Hinzu kommt halt dieses urplötzliche, erst trottet er ruhig vor sich hin und im nächsten Augenblick gehts rund.

Ich habe ein paar Mal nach den Ursachen gefragt, aber anscheinend sind diese alles andere als offensichtlich, ich sehe gar kein Muster und die Trainer leider auch nicht.

Ich sehs positiv, ich mag ihn sehr und ich lerne durch ihn. Und wenn es nur Gelassenheit ist :D

Und er kann so ein Schmusebär sein, er liebt es zu kuscheln und gekrault zu werden, achtet ganz toll auf "seinen" Menschen, ist lernwillig und begrüßt alle die er kennt mit freudigem Schwanzwedeln. Schade, dass ich nicht die Einzelperson mit viel Problemhunderfahrung, Zeit und Haus mit Garten auf dem Land bin, die er braucht:heul:

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Ginger2009

7 Jahre wartet er jetzt schon... So ein klasse Kerl, aber diese Ausraster sind unberechenbar und in "dummen Situationen" müssen auch Bezugspersonen damit rechnen gebissen zu werden.

Oh je, eine verdammt lange Zeit...

Klingt nach Risiko, kann aber auch sein dass sich das Thema von selbst erledigt, sobald er ein richtiges Zuhause und seinen Menschen gefunden hat *hoff*

Ich sehs positiv, ich mag ihn sehr und ich lerne durch ihn. Und wenn es nur Gelassenheit ist

Deine Einstellung find ich super, genau so jemanden braucht dieser Hund wohl auch

Und er kann so ein Schmusebär sein, er liebt es zu kuscheln und gekrault zu werden, achtet ganz toll auf "seinen" Menschen, ist lernwillig und begrüßt alle die er kennt mit freudigem Schwanzwedeln.

Na dann hat er ja Potenzial ;)

Sicherlich viel Arbeit, aber es würde sich lohnen

Schade, dass ich nicht die Einzelperson mit viel Problemhunderfahrung, Zeit und Haus mit Garten auf dem Land bin, die er braucht:heul:

Ach, das Haus mit Garten auf dem Land ist nicht wichtig, Erfahrung mit Problemhunden ist auch nicht ausschlaggebend, wenn ein guter Trainer zur Seite steht, aber die nötige Zeit muss man schon haben

Schade, wenn es deine Lebensumstände nicht zulassen ihn bei der aufzunehmen.

Da die Vermittlungschancen scheinbar nicht sehr hoch sind, ist es umso toller dass du dir Zeit nimmst, um ihm etwas Abwechslung und Zuneigung in sein Leben zu bringen :knuddel

Ich hoffe sehr dass es für ihn irgendwann ein Happy End gibt!!

Und lass dir bitte eure gemeinsamen Spaziergänge nicht durch motzende Passanten verderben ;)

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