Zeitlicher Abstand von "Anschiss" und Lob?

[diesiso]

Du legst es dir auch, wie du's brauchst, in dem Du mir, ohne mich und meinen Hund je getroffen zu haben unterstellst, ich würde ihn dominieren und beherrschen wollen, zusätzlich sei ich aggressiv ihm gegenüber....

[maravia]

Oh man das war einfach eine grundsätzliche Feststellung von mir.

Da stand doch nichts von: "An diesiso gerichtet:"

[diesiso]

Originalbeitrag

War ja klar das so was kommt .

Man kann sich auch alles schön hinlegen wie man es braucht (da bist du doch ein Genie drin ).

Aha?

[Frau Wuffington]

Sind wir jetzt fertig mit dem Kindergarten und können mal wieder aufs Thema zurückkommen?

Eure Probleme möchte ich haben.

[maravia]

Ok eine Sache noch dann bin ich hier raus.

Wenn ich mir die Postings des TE durchlese habe ich den Eindruck das er sich nicht besonders gut mit Hunden auskennt (was nicht verwerflich ist), ich bezweifel das er in der Lage ist vernünftig Hausregeln aufzusetzen (bzw. will er ja auch irgendwie gar nicht siehe das mit der Box).

Auf der anderen Seite soll der Hund aber gehorchen und wenn er das nicht tut wird er körperlich gemaßregelt.

Mag ein Weg sein, aber ganz sicherlich keiner der dauerhaft ein gute und solide Beziehung aufbaut.

Und ja jetzt bitte ich den lieben Herrn da oben wirklich mal Hirn regnen zu lassen (in Richtung Frau Wuffington die scheinbar nicht des lesens mächtig ist ).

Das mit dem Augen zu halten wird bei Hundebegegnungen angewendet. Wo soll der Hund da zur Bedrohung für den Menschen werden?

Und auch hier wieder: Das mag ein Weg sein, aber da bediene ich mich lieber weitaus effektiveren und für den Hund verständlicheren Methoden.

[Frau Wuffington]

Der Weg mag aber bei Deinem Hund funktionieren, muss es aber nicht bei anderen.

Es ist immer wieder diese Pauschalisierung, die ich nervend finde.

Hunde sind Individuen wie Du und ich, und was für den einen passt, muss bei dem anderen nicht klappen.

Wenn der Hund sich dadurch beruhigen lässt - und da ist es jetzt egal, in welcher Situation, dann ist doch das Ziel erreicht.

Und was effektiv ist, liegt im Auge des Betrachters.

Ich kann auch sagen, ich finde ein eCollar effektiv... (Edith meinte, ich soll dazuschreiben, dass das nur als negatives Beispiel dient)

Manchmal ist es halt schwer, über den eigenen Tellerrand drüber hinaus zu schauen.

[MickundJulia]

Originalbeitrag

Will hier niemand: sein Tier beherrschen / dominieren.

Nur weil ich körperliche Grenzen setze und nicht jedes verhalten über Monate heraus streichel, wozu man bei manchen Sachen auch schlicht und ergreifend keine Zeit zu hat, heist es nicht, dass ich meinem Hund gegenüber aggressiv, dominant oder beherrschend bin.

Um Gottes Willen - nein.

Ich würde ihn ja auch nie zurechtweisen, wenn er mich in einer solchen Situation beschichtigen will. Dann weiß er doch, dass sein Verhalten falsch war. Und ich glaube, der Stress wäre für ihn viel größer, wenn ich ihn anschreien würde oder ihm meine Wut (die ich zum Glück noch nicht empfunden habe) zeigen würde.

Auch ich möchte nichts lieber, als ein harmonisches Miteinander und kann auch behaupten, dass wir das hier haben.

So, dass musste ich nochmal loswerden und könnte noch sooo viel dazu sagen

Auch wenn man hier nicht auf einen Nenner kommt.

[MickundJulia]

Was ist ein eCollar?

[Frau Wuffington]

Ein Elektrohalsband/Teletak welches hier in Deutschland verboten ist.

Hier ein

Selbstversuch eines Menschen

[diesiso]

Oft, nicht immer, beginnt die Leinenproblematik schon in kleinen Ansätzen: der Mensch versteift sich, nimmt unbewusst eine andere Haltung ein, greift die Leine kürzer, beobachtet den anderen Hund und dessen Besitzer.

Ähnlich verhält es sich auch beim Hund.

Viele fixieren schon auf weite Distanzen und in den meisten Fällen hilft es diesen Blickkontakt zu unterbrechen, damit sich der Hund, der zum Pöbeln neigt nicht "hochschaukelt"

Viele, auch hier im Forum unterbrechen diesen Blickkontakt, ob bewusst oder unbewusst, weiß ich nicht, durch den Hund hinter sich laufen lassen, hinter sich bringen, den anderen oder den eigenen Hund blocken, größere Distanzen aufbauen, die Richtung wechseln, etc.

Augen zuhalten ist nur viel deutlicher, auch für das Umfeld.

Ich selbst mache das teilweise auch, wenn ich merke, Jack ist absolut nicht ansprechbar und ich bekomme ihn auch nicht ansprechbar (denn auch, wenn es mir hier manch einer nicht glauben mag, ich prügel nicht sinnlos auf meinen Hund ein, bis er macht, was ich will), wenn der Weg so schmal ist, dass ich nicht die benötigte Distanz aufbauen kann, dann unterbreche ich auch das Fixieren, in dem er sich mit dem Rücken zum Hund absetzt.

Ist der Hund vorbei wird positiv aufgelöst…

Wenn das alleinige Augen zuhalten schon als verachtend eingestuft wird, frage ich mich wirklich, WIE man einen Hund überhaupt noch erziehen darf, dass es auch ja respektvoll geschieht.

Vor allem, wie viel Respekt er dann noch vor seinem Menschen hat.

Es gibt ein gesundes Mittelmaß zwischen "ich haue meinem Hund ununterbrochen die Dachlatte übers Hirn" und "ich bilde mit meinem Hund einen Stuhlkreis und erkläre ihm warum und wieso ich ein gewisses Verhalten zu unterlassen bitte."

In welche Richtung die Erziehung des einzelnen Hundes eher tendiert ist sehr stark abhängig vom Hund selbst.

Ich kann das, was bei meinem Hund wunderbar funktioniert nicht auf alle anderen Hunde dieser Welt übertragen.