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Zaun ist keine Grenze - Nachbarshund erschreckt unsere Kleinkinder


Leidender Nachbar

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Annabellchen

Ich habe Verständnis für eure Situation. Ich war als Hundehalter selbst davon betroffen, da unser Zaun zwar sicher ist, aber auch das anspringen an den Zaun und bellen durch mein heranwachsendes Schäfertier für den Zweijährigen von nebenan kein Spaß war. Das hat eine ganze Menge arbeit mit dem Hund gekostet, aber inzwischen ignoriert er die Kiddies. Bei Hund im Hof und unbeaufsichtigt im Garten habe ich aber die Befürchtung, dass sich die Hundehalter nicht wirklich mit der Ausbildung und der Auslastung des Hundes beschäftigen.

Vielleicht könnt ihr ja eine Gemeinschaftsaktion für die Sicherung des Zauns vorschlagen - mit anschließendem Grillen oder so. Du schreibst ja, die Nachbarn tun ihr Bestes, das verstehe ich so, dass sie auch an einem guten Verhältnis zu euch interessiert sind.

Als Übergangslösung wäre eine Laufleine vielleicht auch eine schnelle Option zur Absicherung. Für den Hund wäre es natürlich toll, wenn er mehr Ansprache hätte seitens seiner Besitzer, aber das ist vermutlich nicht so einfach zu realisieren.

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Frau Wuffington

Wenn ich Elternteil wäre, würde ich das auch nicht ignorieren wollen. Da wäre mir die Sicherheit der Kinder immer noch das wichtigste.

Und ein Hund, bleibt ein Hund, bleibt ein Hund - ist unberechenbar, hat Zähne, "will nur spielen"...

Nicht jeder Hund, der da so angeschossen kommt, muss was machen wollen. Wahrscheinlich ist der Kerl neugierig, weil ihm zu Hause zu wenig geboten wird. Aber ich würde das Risiko auch nicht eingehen wollen.

Ich würde trotzdem versuchen mit dem Nachbarn zu reden, evtl. auch ermöglichen, dass der Hund die Kinder kennen lernen kann.

Aber... ich würde meinen Standpunkt klar machen: Mein Grundstück und da hat der Hund aufgrund der Tatsache, dass sich da MEINE Kinder drauf aufhalten, nix zu suchen.

Das ist nun mal Fakt und Du hast das Recht drauf zu bestehen, dass der Zaun sicher gemacht wird.

Ansonsten Anwalt konsultieren, wie schon vorgeschlagen, Ordnungsamt... aber das sollten so die letzen Möglichkeiten sein.

Meist ist reden die besser Option. Haben die Nachbarn denn auch Kinder? Vielleicht kann man das wie der Erklärbär machen und denen einfach mal nen Spiegel vorhalten?

Und btw - ein Hund mit Stockmaß 1m hätten wir hier im Wald 3 Stück. 1 Retriever, 1 Retrieverdoggenmischling und ein zu gross geratener Labrador mit einem Gewicht von 64kg.

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es gibt auch sog. Hofleinen, die kann man an einem Haken an der Hauswand z.B. befestigen. Die könnte man so wählen, dass der Hund eben einen gewissen Bewegungsradius hat, aber nicht bis über/unter den Zaun kommt. Wenn der Hund sonst so gar nicht in seinem Grundstück bleibt, vielleicht eine Option für die Nachbarn. Würde dann aber vielleicht eine Kette nehmen, eine Leine beißt er möglicherweise durch, wenn er sich langweilt und eh so einen Ausbrecher-Drang hat.

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Ich denke, der Hund sucht Gesellschaft, weil er zu viel allein ist, sonst käme er nicht zu euch, sondern ginge streunen.

ansonsten hast du viele Gedankenanstöße bekommen:

gemeinsam den Zaun unten sichern

einen eingezäunten sicheren Bereich für deine Kinder schaffen

den Nachbarn dazu bringen, den Hund mit einer Hofleine zu sichern http://www.hunde-versandhaus.de/shop_id1_prod254/hundeauslaufsystem.html

zum Anwalt gehen, denn ein Hund muss gesichert werden

Ich tendiere zu Möglichkeit 1 oder 3.

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Also bei uns sind zwar keine Kinder, aber als wir mit bekommen hatten das unsere Hunde "ausbrechen" wollten haben wir den Zaun unserer Nachbar nochmal abgesichert.

Unten, wo die Aura durchschlüpfte: Extra nochmal Kaninchendraht am Maschendraht befestigt und das aber etwas länger unten gelassen, den Rest vom Kaninchendraht eingebuddelt und zusätzlich schwere Steine drauf gelegt.

Oben, wo unsere Patty mal rüber gehüpft war (Nachbar haben ja eine Hecke da, da konnte man gut drauf landen): Da haben wir auch nochmal um 50cm Kaninchendraht erhöht. Dafür mussten wir allerdings auch die Pfoten erhöhen, also hatten wir an deren Pfoten halbierte Dachlatten ran gemacht um den Kaninchendraht richtig befestigen zu können.

Der Zaun der Nachbarn sieht zwar nicht mehr "schön" aus, aber so kommen unsere Hunde nicht mehr raus und auf die Schnelle war es eine preisgünstige Variante.

Diese Ausbruchsversuche waren allerdings auch nur am Anfang als wir da hingezogen waren, jetzt hätten die gar kein Interesse mehr daran...vermute ich.

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Frl.Witzig
Originalbeitrag

Verstehe ich das jetzt richtig? Euer eigener Garten ist nicht eingezäunt? Wäre mir persönlich einfach zu gefährlich, von dem Hund ganz abgesehen.

Das du Probleme mit dem Nachbarshund hast, wenn er auf deine Kinder zuläuft, kann ich verstehen. Es gibt zwar meines Wissens keinen Hund mit einem Stockmaß von einem Meter, aber groß wird er wohl sein.

Du solltest den Nachbarn eindeutig und unmissverständlich klar machen, dass du nicht gewillt bist diese Situation weiterhin zu dulden. Erklären ihnen dass du Angst um deine Kinder hast. Wenn der Hund sich zwischen Zaun und Boden durchmacht, dann müssen die Nachbarn eben für eine entsprechende Verankerung des Zaunes IM Boden sorgen, damit der Hund nicht türmen kann.

Letztendlich ist es Aufgabe des Nachbarn seinen Hund unter Kontrolle zu halten.

Allerdings es es so, wenn man sich mit seinem Nachbarn überwirft, ist das Leben auch nicht mehr so wirklich schön. Also sollte man so ein Gespräch gut überlegen und die Wortwahl schon vorher treffen.

Ob er sein Grundstück einzäunt oder nicht, belibt ja imernoch ihm zu überlassen, immerhin hat er keinen Hund, den er sichern muss.

Und Du meinst es GIBT keinen Hund mit einem Stockmaß über einen Meter???? :???

Ich kann das Problem voll und ganz verstehen, und ich würde das auch nicht dulden.

Zum Anwalt würde ich aber auch nicht unbedingt gehen, das schadet dem Verhältniss vermutlich nur und macht die Sache erstmal nicht besser.

Den Vorschlag mit dem gemeinsamen Grillen finde ich viel besser.

Zum einen können Deine Kinder und der Hund sich dann vielleicht mal unter vernünftigen Umständen kennen lernen und zum anderen könnt ihr das Problem nochmal genau klar machen und angehen.

Der Hund muss es ja nichtmal böse meinen. Wenn so ein Hund ein Kind mit voller Wucht anspringt, weil er spielen will, reicht das ja schon völlig um das Kind zu verletzten.

Wenn der Hund nur unten durch den Zaun kriecht, wäre es dann nicht vielleicht eine Möglichkeit ein paar Bretter in die Erde zu buddeln? Halt so, dass das Loch dicht ist?

Fakt ist, dass der Hundehalter in der Sorgfaltspflicht ist, also dafür zu sorgen hat, dass keinem was passiert. Da wird sich doch eine Lösung finden lassen..

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kelitro

Das ist natürlich nicht witzig wenn der Hund dauernd rüber kommt und die Nachbarschaft will man sich ja auch nicht versauen...

Ich verstehe den Zwiespalt, aber wie wäre es wenn du/ihr euch den Hund beim nächsten mal, wenn er zu euch kommt, schnappt und ihn mit Humor und einem Lachen zurückbringt, unter dem Motto: die kleine Hexe ist schon wieder ausgebüxt!

Dabei könntet ihr doch, mit offensichtlichem Interesse, eine Lösung ansprechen wie z.B. den Zaun mit Heringen im Boden verankern und Steine draufpacken.

Wenn ihr keinen Krach habt mit den Nachbarn, bleibt doch auf der freundlichen "Schiene" und versucht, wie gesagt, zwar klar aber mit Humor eine Lösung vorzuschlagen.

Sollte das nichts nützen, kann man immer noch "deutlich" werden.

Natürlich ist es den HuHa ihre Aufgabe den Hund ausreichend zu sichern, manchmal fällt dem Leuten aber einfach auch keine Lösung, auf die Schnelle ein und warum sollte man da gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen. (Womit ich das Risiko, für die Kinder, von dem Hund umgerannt zu werden, nicht schmälern will!!)

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Bullibande
Originalbeitrag

Der Hund wird normalerweise im Hof eingesperrt, aber gelegentlich vergißt eben doch einer die Tür zu schließen und schwupps, ist er bei uns. Das heißt, ich weiß nie, wann es wieder passiert, dass der Hund bei uns ist.

Und genau das darf eben nicht passieren. Wenn die Nachbarn schon nicht ihr Grundstück richtig sichern wollen oder können, dann müssen sie eben selbst zuverlässiger werden.

Mein Henry (wir haben 3 Hunde) ist ein absoluter Ausbrecherkönig. Er buddelt sich unter Zäunen durch, klettert über Maschendrahtzäune, bearbeitet Zäune bis er durchkommt. UND er liebt Kinder. Nebenan wohnt ein kl. Junge, den Henry unglaublich gerne "besuchen" würde.

Ich würde für meinen Hund die Hand ins Feuer legen, Kinder dürften ihm das Fell abziehen. Aber alleine der Gedanke, dass er das Kind aus Versehen umwerfen könnte oder ins Gesicht leckt, ist mir schon viel zuviel.

Wir haben auch ein sehr großes Grundstück, dass ist aber gerade zu der Kinderseite abgesichert wie Fort Knox. Da kommt 100% kein Hund mehr durch.

Ich würde die Nachbarn (ohne Hund) zu einem Kaffee einladen und nochmal eindringlich mit ihnen sprechen.

Wird mit dem Hund eigentlich was unternommen oder irgendwie beschäftigt? Ich glaub auch, dass er aus Langeweile zu Euch rüber will.

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Also so wie sich das für mich liest, geht das schon über einen längeren Zeitraum von mehreren Monaten so und so wie ich das verstanden habe, haben die Nachbarn einfach nicht genug getan bisher und zumindest ich für meinen Teil würde dann schon langsam mal sehr deutlich werden und nicht mehr einen auf "gute Nachbarschaft" mit gar einer Einladung zum Grillen oder ähnliches machen.

Ich würde eine letzte, deutliche Ansage machen, das der Hund im Garten nichts, aber auch gar nichts verloren hat und wenn er das nächste Mal in den Garten kommt, dann würde ich alle rechtlichen Möglichkeiten ausreizen, die ich hätte (welche? Muss wohl ein RA beurteilen) - und wenn's nur 20 EUR für neue Blumen sind, weil der Hund da durchgetrampelt ist.

20 EUR, jedesmal wenn der Hund in den Garten kommt, vielleicht bringt das die Nachbarn in die Gänge. Sebst wenn der Hund 1 m SH hat und 80 kg wiegt, herrgott nochmal, die Nachbarn müssen doch in der Lage sein den Hund ordentlich zu sichern!

Es kann 1x passieren, dass der Hund ausbüchst, meinetwegen auch noch ein 2. Mal aber doch bitteschön nicht laufend und schon gleich zweimal sollten sich dann die Nachbarn dann formrichtig und aufrichtig entschuldigen und nicht noch der geschädigte Nachbar das Gespräch suchen müssen.

Also für mich wäre damit ein nachbarschaftliches Verhältnis aber sowas von gegessen.

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Originalbeitrag

Selber einen stabilen Zaun bauen?

Wäre so meine Idee ;)

Ich finde es ziemlich anmaßend, von einem Nichthundehalter zu verlangen, einen stabilen Zaun zu bauen, damit der große Nachbarhund nicht die Kinder erschreckt! :Oo

Unser Garten ist auch nicht eingezäunt, unser Hund ist eben nicht alleine draussen.

Es gibt viele Hunde in der Nachbarschaft und ich wäre sauer, würde jemand von mir verlangen, einen Zaun zu bauen, damit SEIN Hund nicht in meinen Garten kommt!

Unser Haus ist das letzte mit einem tollen Blick in die Natur, das verschandle ich mir doch nicht mit einem Zaun!

Ich würde auch eine Hofleine vorschlagen!

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