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Akustisches Kommando und Handzeichen zusammen einführen?


Lauri37

Empfohlene Beiträge

Wenn du beides trennen willst, nimm erst das Handzeichen und dann das akustische dazu.

Wie bereits erwähnt, achten Hunde mehr auf körpersprachliche Signale als auf akustische.

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Lauri37

Ich hoffe es.. Ich bin schon so aufgeregt :-D

Es gibt so viele Hunde die nicht richtig erzogen sind, und ich frag mich immer warum?

Ist es wirklich so schwer oder sind viele Leute einfach zu faul und inkonsequent?

Tippe ja auf letzteres :P aber wer sagt, dass ich nicht auch zu diesen Leuzen gehöre?

Naja ich geb mein bestes nicht so zu werden ;)

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Lauri37

@kristinmitpodi: wird der Hund denn dann auch später auf beide Signale getrennt reagieren? Oder wird das akustische Signal immer weniger Beachtung finden da ja zuerst das Körpersignal gelehrt wurde und Hunde darauf ja eher achten?

Ich Versuche Gerade die ganzen Kommentare hier mit den Regekn des Operanten Konditionierens zu verknüpfen aber irgendwie gelingt mir das nicht ganz und verwirrt mich :-/

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McChappi

Ich bau alles immer mit beidem auf. Sicht und Hörzeichen. Eben Hörzeichen, weil der Hund ja auch mal vor einem ist oder etwas weiter weg um jetzt sofort den Zeigefinger zu erkennen.

Und sichtzeichen eben das der hUnd sich an dich orientiert und eben wenn er mal taub wird.

Wenn der Hund das dann sehr gut kennt lasse ich immer mal ads eine oder andere weg.

Also mal ein sitz ohne Finger. Mal ein Sitz nur mit Finger ohne wort usw.

Meine Hunde haben damit kein Problem.

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Lauri37

Ja so stelle ich mir auch mein zukünftiges Ziel vor,

Aber es gibt ja hier wirklich total gegensätzliche Meinungen. Die einen sagen auf jeden Fall das Handzeichrn zuerst, die anderen auf jeden Fall das akustische Signal. Will ja meinen Hund auch nicht direkt "versauen". Wobei ich mir Denke.. Jeder Hund von diesen ganzen Leuten hört (sehr wahrscheinlich) recht zuverlässig auf beide Arten von Signalen. Also ist es letztendlich dann eigentlich doch nicht so dermaßen entscheidend was ich jetzt zu erst einführe. Irgendwie haben es ja dann doch alle am Ende gelernt.

Das hilft mir zumindest über meine Verwirrung hinweg :D:)

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Shaping-Dog

Es kommt auch drauf an was du vor hast. Beim Agility steuerst du hauptsächlich durch die Körpersprache, bei der BEgleithundeprüfung musst du die Übungen aber mit akustischen Signalen Meistern und Führhilfen mit den Handsignalen o.ä. sind nicht gern gesehen.

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Letztendlich ist eines entscheidend: Womit kommst du am besten klar? Was machst du quasi intuitiv?

Beispiel: Unser Pudelchen war damals null leinenführig. Ich also Schmöker gewälzt und frischen Elans ans Werk gegangen. Hat aber nicht geklappt, weil das Wissen angelesen war. Also habe ich mir gedacht, Schei* was drauf - du kannst 2 Pferde führen, also wird es beim Pudel auch gehen. Bingo. :D

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piper1981
Originalbeitrag

Ich hoffe es.. Ich bin schon so aufgeregt :-D

Es gibt so viele Hunde die nicht richtig erzogen sind, und ich frag mich immer warum?

Ist es wirklich so schwer oder sind viele Leute einfach zu faul und inkonsequent?

Tippe ja auf letzteres :P aber wer sagt, dass ich nicht auch zu diesen Leuzen gehöre?

Naja ich geb mein bestes nicht so zu werden ;)

So hab ich früher auch gedacht - jetzt als Mehrhundehalter und mit Pflegehunderfahrungen im zweistelligen Bereich :

Jeder Hund ist anders und bringt ein anderes Päckchen an Charaktereigenschaften mit sich mit.

Meine 10 Jahre alte Hündin mit der ich von Anfang an intensiv geübt habe , incl Hundeschule , ist immer noch sehr selbständig, während mein 10 Jähriger Rüde der fast gar nix kann, viel einfacher im Umgang ist.

ob man einem Welpen zunächst Kommandos in akustischer Form beibringt und diese dann später, wenn sie sitzen, mit einem Handzeichen verknüpft oder ob es sinnvoll ist von Anfang an gleichzeitig das akustische Signal sowie das Handzeichen zu geben.

Dazu habe ich leider nirgendwo etwas gefunden und bin auch der Meinung, dass aus lerntheoretischer Sicht eine spätere Verknüpfung des akustischen Signals mit dem Handzeichen kein Problem darstellen sollte.

Könnt ihr mir von euren Erfahrungen bezüglich dieses Themas berichten?

Ich glaube da gibt es kein wirkliches richtig oder falsch. Allerdings halte ich erst das Hör- und dann das Sichtzeichen einführen , für schwieriger.

Beides sind Kommandos die einfach nur richtig verknüpft werden müssen.... Wir reden ja nicht über den Trainingsaufbau ,sondern darüber wie man es dann abruft wenn es fertig ist , oder??

Hunde achten eher auf Körpersprache , also könnte ein Arbeiten mit Sichtzeichen leichter sein.

Sichtzeichen gehen einem aber relativ schnell aus ;) Mensch hat einfach mehr Wörter ;)

Wenn man beides gleichzeitig übt , wird der Hund wahrscheinlich eher auf das Sichtzeichen "hören".

Ich mache zB Dogdance : Endziel ist es dabei dass der Hund auf das Wort hört , egal in welcher Körperposition sich der Mensch grad befindet, also zB auch wenn du mit dme Rücken zum Hund stehst und er hinter dir iwas machen soll zB ne Verbeugung .

Für die Hunde ist das deutlich schwieriger.

Ich persönlich finde es wichtig , dass auf wichtige Kommandos sowohl ein Sicht-und ein Hörzeichen ist und das er die auch unabhängig voneinander ausführen kann -für Notfälle. Mal hat man vll keine Stimme , mal vll den Arm gebrochen....

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the solitaire

Es gibt so viele Hunde die nicht richtig erzogen sind, und ich frag mich immer warum? ;)

Vielleicht weil etwa die hälfte der schlecht erzogene Hunde nicht erzogen wurden und die andere hälfte über-erzogen wurde.

@kristinmitpodi: wird der Hund denn dann auch später auf beide Signale getrennt reagieren? Oder wird das akustische Signal immer weniger Beachtung finden da ja zuerst das Körpersignal gelehrt wurde und Hunde darauf ja eher achten?

Ich Versuche Gerade die ganzen Kommentare hier mit den Regekn des Operanten Konditionierens zu verknüpfen aber irgendwie gelingt mir das nicht ganz und verwirrt mich :-/

Was für Regeln? Ein Hund ist kein U-Boot sondern ein Lebewesen. Da brauchst du keine Bedienungsanleitung sondern Feingefühl.

Ich lebe mittlerweile seit 35 Jahren mit Hunde zusammen und bin immer noch der festen Überzeugung das diese ganze Büchereien voll mit Hundebücher geschrieben wurden weil der Schriftsteller sich gedacht hat das ein kleiner Zuverdienst keine schlechte Idee wäre. Ob das was geschrieben wurde auf 1% aller Hunde zutrifft oder auf 10% ist dabei nur nebensache. Egal um welches Buch es sich handelt, es trifft nie zu auf 100% aller Hunde.

Direkte Kommunikation zwisschen 2 Lebewesen besteht immer und ausnahmslos aus Verbale und non-verbale Kommunikation. Ich habe meine Hunde immer intuitiv auf Kommunikation mittels Körpersprache wie auch Akustische Signale vorbereitet, und die Hunde haben immer beides verstanden und auf beides gleich gut oder schlecht reagiert.

Das beste Beispiel wieso verbale und non-verbale Kommunikation trennen nur was für Theoretiker ist sehe ich wenn wir mal wieder an der Örtliche Hundeschule vorbegehen und mal wieder das gleiche Schauspiel beobachten darf:

Schon von weitem kommt uns ein lautes "Sitz du .... " entgegen, gefolgt von:

"Hören sie mal, Frau/Herr X, sie müssen schon deutlich mit dem Hund kommunizieren."

1. Stimme, diesmal nur lauter als beim letzten Versuch "Nun sitz doch endlich! Du machst uns hier voll zum Affen"

Frauchen/Herrchen steht vor einen mittelgrossen Hund der von ihre/seine Präsenz höchst unbeeindruckt zu sein scheint und in der Ferne beobachtet wie sich 2 Schnecken verpaaren.

Meistens steht der Hundebesitzer quasi aus dem Blickfeld des Hundes auf etwa 1,5m Entfernung. Der Hunde-Experte steht daneben, und der Hund, der hat sich das gemütlichste plätzchen ausgesucht und sich schon mal hingelegt bis die Wöchentliche Dauerbeschallung wieder vorbei ist.

Mein Hund setzt sich dabei gemütlich vor dem Zaun, guckt sich das Schauspiel einige Minuten an dreht ihren Kopf in meiner Richtung und ich nicke mit dem Kopf (meinen). Wir gehen dann beide weiter.

Immer wieder denke ich mir, wieso sind so viele Hundebesitzer der Überzeugung das der Hund sie nicht hört weil sie zu leise sprechen? Hunde hören besser als Menschen. Ein flüstern sollte in den meisten Fällen reichen. Wenn der Hund nicht reagiert, liegt das Problem nicht bei der Übertragung der Schallwellen.

2. frage ich mir auch immer, wer macht wem zum Affen?

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Fredbert

Im Grunde ist es ganz einfach.

Leichter und schneller lernt ein Hund die Signale,wenn du zuerst die Sichtzeichen oder Sichtzeichen plus Stimmsignale nimmst.

Die Umstellung auf NUR verbal ist dann aber schwerer,als wenn du verbal zuerst(mehr oder weniger Mühevoll) beibringst. Zumal die meisten Menschen auch bei verbalen Signalen noch körpersprachliche Hilfen geben. Ein kleines Vorbeugen,ein nach unten schauen,und Hund weiss,was gemeint ist,wärend Herrchen da so unwichtiges Gebrabbel von sich gibt :zunge:

Ich persönlich mache auch beides und finde das ok,da ich keinen Hundesport mache. Hätte ich aber den Anspruch,dass die Wortkommandos bombig sitzen sollen,würde ich diese zuerst und intensivere lehren,da die Körpersignale eh dazu kommen und viel leichter sind.

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