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Sooo viele Fragen...


Babsi90

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Babsi90

Hallo! :winken:

Am Samstag ist es endlich so weit, mein Samojede-Welpe kommt zu uns! =)

Ich hab mich natürlich wirklich gut informiert, und auch einige Bücher gelesen, und trotzdem hab ich noch so viele Fragen, und langsam bekomm ich ein bisschen Panik, aus Angst, etwas falsch zu machen :(

So, jetzt meine Fragen (ich hoffe sie sind nicht zu blöd):

Ich weiß, dass man mit einem Welpen nur kurz spazieren gehen darf (ca. 5 Min./Monat) aber ab wann darf man denn mit der Sozialisierung beginnen? (z.B. mit Welpi Bahn fahren, oder zu meine Eltern mitnehmen,...) ich will den Kleinen ja schließlich nicht überfordern, ihn aber trotzdem so schnell wie möglich völlig in mein Leben mit einbeziehen.

Und ab wann beginnt man denn, den Hund Kommandos (Sitz, Platz,...)beizubringen?

So und noch eine Frage: Meine Nachbarin hat vor 2 Wochen einen Welpen bekommen und wir haben eine schöne eingezäunte Wiese vor dem Haus. Sollen wir die beiden gleich von Beginn an miteinander spielen lassen?

So, das waren mal meine (ersten) Fragen. Durch die vielen Bücher weiß ich zwar theoretisch, was ich zu tun habe, ab wann man genau mit all dem beginnt? Am ersten tag? Nach einer Woche?

Bitte, bitte helft mir! Ich möchte nichts falsch machen! :Oo

Lg Babsi

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Missyble

Mit der Sozialisierung beginnst du sofort! Jedoch so, das du den kleinen nicht überforderst, da braucht man ein wenig Fingerspitzengefühl und es kommt auch immer auf den Welpen und seinem Karakter an. Also, es spricht nichts dagegen ihn zu deiner Mutter mitzunehmen oder mit ihm Bahn zu fahren. Aber es sollten positive Erlebnisse sein. Also, nicht stundenlang Bahn fahren, den kleinen irgendwo hinsetzten und die Leute steigen über ihn drüber, sondern ihn einen Platz geben, wo er Ruhe hat, bei dir ist und sich wohlfühlt.

Bei den Kommandos ist es genauso. Du fängst gleich an, überforderst ihn aber nicht. Du machst kurze Trainingseinheiten und hörst auf wenn es am schönsten ist. (danach zum lösen rausgehen ;))

Natürlich könnt ihr die Welpen zusammenlassen. Aber achtet darauf, das sie sich nicht mobben und das es auch ein Spiel ist. Lasst sie nicht einfach machen, schaut wie sie sich verhalten und greift ein wenn es nötig ist.

Viel Spaß mit dem Welpen und viel Erfolg!

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UliH.

Hallo Babsi,

herzlichen Glückwunsch zum "Schneeflöckchen". Hoffentlich zeigst du auch viele Bilder!!

Ich denke, der Züchter wird dir viele Tipps mit auf den Weg geben und bei Fragen kannst du ihn jederzeit kontaktieren.

Ich habe es bei meinem Welpen so gehalten: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr" und habe ihn am Anfang wirklich überall mit genommen. Wir sind auch extra in die Stadt gefahren um in der Fußgängerzone mit ihm zu laufen.

Du darfst ihn aber nicht überfordern! Bitte viel Ruhepausen, Phasen einlegen, auch wenn man unterwegs mit ihm ist.

Erziehung beginnt ab dem Moment, wo du ihn mit nach Hause nimmst. Was er als erwachsener Hund nicht darf, darf er auch nicht als süßer kleiner Welpe. (meine z.B. nicht ins Bett oder aufs Sofa).

Und - Welpenstunde ist wichtig! Wenn du einen Nachbarswelpie als Spielgefährte hast, dass ist doch mehr als prima. Ich würde die beiden so oft es geht, miteinander spielen lassen.

Ansonsten darauf achten, dass er auch sehr viel Ruhepause bekommt.

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Hallo!

Ja, eine superaufregene Zeit, wenn der Welpe einzieht! Ich hab auch kurz vorher Panik geschoben, ob ich das überhaupt schaffe und daß ich vielleicht was falsch mache :D

Zu deiner Frage: ich würde sagen, es kommt auch sehr auf den Charakter des Hundes an: meine war eher ängstlich, sodaß ich alles recht gemütlich angegangen bin. Die ersten paar Tage war nur Zeit zum aneinander gewöhnen und Wohnung kennenlernen und kurze Pipi-Runden. Erst dann hab ich langsam mit kleinen Sozialisierungsausflügen angefangen.

Beobachte deinen Welpen, er wird dir zeigen, wieviel OK ist. Bei meiner hab ich gemerkt, daß es zuviel war, wenn sie sehr überdreht war. Da sie ängstlich war, hab ich sie auch mit den Familienmitgliedern anfangs nur einzeln bekannt gemacht. Als ich nach einer Woche den ersten Kurz-Besuch bei mir im Büro gemacht habe (sie kommt immer mit zur Arbeit) hatten alle Kollegen die Anweisung, den Welpen in Ruhe zu lassen. So konnte sie sich erst mal in Ruhe umsehen, danach hat sie von sich aus Kontakt aufgenommen und alles war supi.

Aber es gibt natürlich auch die völlig unerschrockenen Welpen, die vor nix und niemand Angst haben, die alles super finden - denen kann man sicher mehr zumuten. Aber trotzdem genug Ruhepausen einlegen, ganz gezielt auch auf ruhige Phasen achten. Einfach mal in der Wiese liegen und in die Gegend gucken. Welpen brauchen viiiiieeel Schlaf und wenn sie sehr überdreht sind, ist das oft ein Zeichen von Müdigkeit und nicht von "ich bin nicht ausgelastet".

Ich hatte für mich die Faustregel: eine neue Situation pro Tag. Da war dann aber auch z.B. eine viertel Stunde an der Busstation stehen und den Leuten beim ein- und aussteigen zusehen quasi das Tagesprogramm.

Daß die Nachbarin auch einen Welpen hat, ist genial! Ich würde aber trotzdem vielleicht 2, 3 Tage warten, bis ihr die beiden zusammenlaßt. Am Anfang stürmen auf den Welpi ja soooo viele neue Eindrücke ein: weg von Mama, weg von den Geschwistern, neue Bezugspersonen, neue Wohnung, neuer Schlafplatz ... Aber danach spricht nichts dagegen. Nur wie Missyble schon geschrieben hat: darauf achten, wie sie sich verhalten. Mobben erkennst du z.B. daran, daß immer der eine gejagt wird und der andere der "Fänger" ist. In einem schönen Spiel soll sich das abwechseln. Und wenn das Spiel zu "schnappig" wird, dann abbrechen.

Ich wünsch dir auf jeden Fall gaaaaanz viel Spaß mit deinem Kleinen! Noch drei mal schlafen :D:klatsch:

Edit: Mit den ersten Sitz-Übungen hab ich nach ein paar Tagen angefangen. Zuerst Sitz, bissi später dann Platz, immer ganz kurze Einheiten. Nachdem sie das Sitz prinzipiell kapiert hatte, mußte sie immer erst Sitz machen, bevor ich ihr die Futterschüssel hingestellt habe. Damit haben wir das sehr schnell gefestigt.

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Babsi90

Hallo!

Wow, das ist wirklich toll, vielen Dank für die super Antworten, ihr habt mir echt geholfen :kuss:

Und gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die so kurz vor Welpis Ankunft noch Panik schiebt :???

Vielen Dank nochmal!

Lg Babsi

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Aurora39

Hallöchen,

Ich schlisse mich den anderen an, ich hab ab der 9 w. angefangen meiner klein Sitz bei zu bringen,die Sozialisierung kam bei uns auch sofort, dein Welpi muss doch wissen,wo er sein Geschäftchen machen darf oder,das deine Hände kein kauspielzeug sind.

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Tröte

Und gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die so kurz vor Welpis Ankunft noch Panik schiebt :???

Vielen Dank nochmal!

Lg Babsi

Nein, du bist nicht alleine, mein Welpe zieht am Dienstag ein, also in 5 Tagen und mir geht es ähnlich wie dir, ich will halt auch alles richtig machen, aber was ist richtig und was ist falsch.

Ich glaub da gibt es kein Richtig oder Falsch. Jeder Welpe ist irgendwie ein Individuum und man muß zusammen seinen Weg finden. Ich find das spannend. :)

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gravemushroom

Hi!

Welpen sind neugierigen dasist auch gut so. Der Fellkrümel wird dir zeigen wen. Es zuviel ist. Bei manchen ist das Kurz: er pennt ein. ;-)

Mein Rhodesian ist zwar jetzt 11, aber er wäre Grad 5 Tage bei mir und wir sind schon durch die Stadt gezogen, ubahn, Bus und Bahn gefahren. Wichtig sind Spielzeug und Kekse. Denn wie bereits erwähnt, sollte das ein ganz tolles Erlebnis werden. Unser grosser liebt sbahn fahren nach wie vor. Und auch wenn es in einer Situation manchmal doof ist, aber für den kleinen Fellteufel macht man sich doch gern zum Clown ;-)

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Babsi90

Hallo nochmal! :)

Ja, das ist wirklich alles ziemlich spannend und ich freu mich schon sooooo =)

Übrigens, da hab ich auch schon die nächste Frage (Sry, aber ihr seid so super hilfreich) :Oo

Ich hab nämlich auch eine Katze (Ein Mädchen, 2 Jahre) und ich weiß jetzt nicht ob und wie ich die 2 "zusammenlassen" soll?

Ein Freund war in der gleichen Situation und er hat gemeint, dass andere Tiere das auch merken, dass der Welpe ja noch ein Baby ist, und seine Katze hat sich sogar um den Welpen gekümmert, obwohl ja quasi ein "Fremder" in ihr Revier eindringt.

Was meint ihr? Soll ich die 2 einfach miteinander bekannt machen und sehen, was passiert?

Ich freu mich wie immer auf eure Antworten :)

Lg

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Tröte

Deine Katze kennt keine Hunde oder?

Wir haben das damals so gemacht:

Als unser Welpe kam, war unsere Katze 9 Jahre alt. Wir haben sie erst einmal in ein Zimmer getan und der Welpe konnte sich in aller Ruhe erst einmal bei uns umsehen.

Als der Welpe dann eingeschlafen war haben wir unsere Katze rein gelassen und so getan als wenn nichts besonders wäre.

Die Katze war total geschockt, als sie den Hund gesehen hat, hat große Augen gemacht und ist dann wieder gegangen.

Später,als der Welpe wach war, hatte die Katze immer eine Möglichkeit, sich in Sicherheit zu bringen.

Sie hat sich oft auf einen erhöhten Platz verzogen, wo sie sicher war, das der Welpe nicht dran kam.

So haben sie sich ganz langsam,in ihrem Tempo aneinander gewöhnt und später lagen sie zusammen im Hundekörbchen.

Ich denke, um so mehr Theater man darum macht um so schlimmer ist, für beide.

Ich wünsch dir viel Erfolg. ;)

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