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Ohrjuckreiz, bin am verzweifeln.


minimaxi

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minimaxi

Hallo Allen hier,

ich war eine Ewigkeit nicht im Forum.

Nun, jetzt bin ich wieder da, und sofort habe ich auch ein wirklich großes Problem.

Meine kleine Chihuahua- Mops-Mix- Hündin ist jetzt schon gut über ein Jahr alt.

Seit fasst 8 Monaten kämpfen wir mit der Juckreiz die sie im Ohr hat.

Das Ohr ist nicht immer aber schon oft ganz rot gewesen und die Kleine hat es blutig gekratzt.

Bei jedem weiteren Besuch bei Tierarzt wurde uns erklärt, das es eine allergische Reaktion ist.

Unsere Sissi reagiert auf die Futtermilben mit Ohr- Rötung und Juckreiz.

Der Tierarzt ritt uns das Trockenfutter nur in kleinen Dosen geben, damit der Hund es schafft sofort aufzuessen und damit sich die Milben nicht bilden könnten. Wir füttern auch Naßfutter in kleinen Portionen, damit die Hunde es schaffen sofort aufzufressen.

Die restlichen Futter bewahren wir, nach dem Rat des TAs, im Gefrierschrank. Das verhindert Milbenwachstum.

Nun, unsre Sissi kratz und kratzt das rechte Ohr immer und immer wieder.

Jetzt ist das Ohr nicht mehr glüh-rot sondern auch sehr dunkelrot bis sehr dunkelbraun.

Der Tierarzt gab uns immer Prednisolon- Ohr-Tropfen für akute Einsätze bei Juckreiz.

Nun, das alles bringt keine Besserung. Ich bin wirklich ganz verzweifelt und weiß nicht weiter.

Als wir die Kleine zu uns geholt haben, wurde uns gesagt, dass sie ein Allergiker ist, genauso wie ihre Mutter es sein sollte. Leider wir haben keinen Kontakt zu dem Verkäufer der Kleinen, und die Familie von der wir den Hund geholt haben, konnte uns auch nicht weiter mit Informationen helfen.

Wir haben sie auch früher gebarft.

Nun sie hat über Monate das Barfen nicht vertragen können. Und obwohl wie es strick nach aufgestellten Barf-Plänen gemacht haben, hat unser Hund immer das Rohe erbrochen.

Weißt jemand Rat in meiner Situation ?

Hat jemand Erfahrungen mit solchen Problemen ?

Weißt jemand, wie wir es rauskriegen können, welche Allergien unsere Kleine hat ?

Bitte um Eure Hilfe.

Sonst blutet mir schon das Herz, den Leid der Kleinen mir ratlos anzusehen.

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criol

Hallo Minimaxi,

ich weiss nicht, was Du bisher schon an Untersuchungen genau unternommen hast, aber ich würde auf jeden Fall zu einem guten Dermatologen für Tiere gehen. Dann sollten Proben aus dem Ohrsekret genommen werden. Möglicherweise auch in Narkose eine Spiegelung des Ohres gemacht werden. Es gibt ja noch einige andere Möglichkeiten als Allergien. Und falls es wirklich eine Allergie ist, muss es ja nicht nur die Futtermilbe sein. Es könnten auch Hausstaubmilben oder eine Unverträglichkeit gegen eine Fleischsorte sein. Also würde ich nach der genauen Ohruntersuchung einen Allergietest machen lassen. Und statt Trockenfutter dann ggf. nur eine einzige Sorte Antiallergiesches Nassfutter geben. Aber nicht alles auf einmal. Erst mal alle möglichen Pilze, Bakterien, Milben oder Grannen im Ohr ausschliessen.

Ich wünsche Euch ganz schnell gute Besserung! Ich hatte mehrere Pfelgehunde mit Ohrproblemen und weiss wie belastend das für alle ist.

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Stefanie79

Hallo,

verzichte mal komplett auf´s Trockenfutter.

Das mit den kleinen Mengen usw ist völliger Blödsinn. Milben bilden sich nicht "aus der Luft".

Die Milben sind bereits in den Trockenprodukten und haben dort Kot hinterlassen auf den dein Hund reagiert.

Daher bringt auch das einfrieren nicht wirklich was. Sie vermehren sich nicht mehr aber die sind ja schon da gewesen.

Wenn Dein Hund kein barf verträgt dann gare das Fleisch an oder steige auf Naßfutter um.

Ich habe bei Nelli damals einen Allergietest machen lassen damit ich einen Leitfaden habe bei dem ich starten konnte.

Edit: Das Cortison muß erst abgesetzt sein und mind. 6 Wochen vergangen sein da der Test sonst nicht aussagekräftig ist.

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Schnüffelnase

Hallo,

kenne ich auch.

Phasenweise etw. besser, dann wieder schlimmer mal mit mehr Ohrenschmalzproduktion mal weniger, mal übelriechend (käsig bis Pferdeäpfelgeruch) mal gar nix.

Zuerst waren auch Allergien im Verdacht, nach Ausschlussdiät erstmal Verbesserung, dann wieder Verschlechterung obwohl nichts am Futter verändert wurde.

Nach Aussagen unserer THPin können Ohrgeschichten auch psychisch bedingt sein. Könnte ggf. bei euch ein neuer Ansatz sein, v.a. da ihr Nichts über die Vorgeschichte kennt.

Einzige Hilfe in akuten Kratzschüben: Calendula-Creme, die scheint den Juckreiz zu mildern und absolutes Kratzverbot, zu Not mit Halskrause. Ist das Ohr erstmal blutig juckts immer mehr...

LG und gute Besserung

Edit: sonstige Dinge abklären lassen, wie schon erwähnt (Fremdkörper, Milben, Pilze, eingewachsene Haare...)

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Kleine Jägerin

Hi Minimaxi,

meine alte Setterhündin hatte eine chronische Ohrenentzündung, wir haben in 8 Jahren so ziemlich alle üblichen Arzneimittel für die Ohrenprobleme bekommen.

Richtig gut schlug damals Otodine an - ein sehr mildes Mittel, wenn ich mich recht entsinne.

Bitte lass deinen Tierarzt einen Abstrich von jedem Ohr machen, lasst die "Übeltäter" im Labor bestimmen und ebenso die Sensibilität gegen die Antibiotika. Bei Scully waren in beiden Ohren unterschiedliche Erreger vorhanden - am Ende waren die Bakterien gegen alle möglichen Antibiotika resistent - sie war austherapiert.

Viel Glück

die kleine Jägerin

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Columbus

könnte es auch sein, dass sie Milben im Ohr hat? Also nicht als Reaktion aufs Futter sondern wirklich Parasiten?

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Versuch mal Nachtkerzenöl zusätzlich zu geben, ich würde auch kein Trockenfutter füttern! Ansonsten Ausschlussdiät, evtl. sind es nicht die Milben sondern eine Allergie auf irgend ein Protein.

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minimaxi

Hallo Criol,

vielen lieben Dank für die ausführliche und informative Antwort.

Demnächst werde ich bei meinem Tierarzt nach den Untersuchungen verlangen. Bis jetzt hat sie nur in das Ohr geschaut, wie zwei andere TAs von ihm und die Diagnose hat er einfach so ausgesprochen.

Da ich dem Tierarzt bis jetzt blind vertraute, weil er mir als super guter Tierarzt empfohlen wurde, hatte ich nicht über eine andere Ursache nachgedacht. Aber jetzt hat Dein Beitrag bei mir den Acha !!!!- Effekt ausgelöst.

Danke.

Hallo Stefanie79,

danke für Deinen Rat.

Du hast Recht.... ich verzichte ganz auf Trockenfutter.

Vielleicht wäre nicht verkehrt wenn ich der Kleinen anfange zu kochen und schaue, ob sich etwas verändert ?

Hallo Schnüffelnase,

danke für die Antwort.

Die Calendula- Salbe ist nicht schlecht. Nun die Rötung sitzt nicht nur auf der Ohrmuschel, sondern auch tief im Ohr. Mit der Salbe aber kann ich die Ohrmuschel trotzdem einreiben. Bis jetzt habe ich Propolis verwendet.

Ja, der Hund wurde bei einem Vermehrer gekauft. Die Menschen von den ich die Kleine gehollt habe, hatten keine Ahnung über Hunde, usw... Sie kamen mit dem Hund nicht klar. Und so kaufte ich ihnen die Kleine ab. Als ich sie bekam, hatte sie keine Impfungen ( damit meine ich wirklich keine), wurde nie entwurmt und nie untersucht..... Sogar die Menschen glaubten, was den der Vermehrer erzählte, dass sie ein reiner Haushund ist, deswegen braucht sie keine Impfungen, usw.. und ihre Mutter genauso keine hatte, weil sie gegen fast alles allergisch reagierte. Meine Kleine reagiert auch auf viele Medikamente, wie auch viele Wurmkuhren allergisch. Daher lassen wir eher erst Stuhlproben untersuchen, ohne sie mit Wurmkuhren unnötig zu belasten.

Hallo Kleine Jägerin,

danke für Deine Antwort. Ja, es ist übel, wenn die Erreger Resistenzen entwickeln. Auch die Hunde sind nicht von MRSA verschont. Das stimmt.

Hallo Columbus,

der Tierarzt hat mit versichert, dass sie keine Milben im Ohr hat. Na ja, langsam fange ich meinem Tierarzt nicht mehr blind zu vertrauen. Danke für die Antwort.

Hallo Fusselnase,

vielen Dank für den Link.

Ich lese mir gleich das durch. Danke.

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Jumanji

Falls keine Parasiten nachgewiesen werden können, sondern nur Pilze, dann konzentriere Dich auf die Fütterung.

Wenn Du barfen möchtest, dann solltest Du Enzyme dazugeben-dann erbricht der Hunde nicht mehr.

Falls Du beim Trockenfutter bleiben möchtest, dann sollte es kein Getreide enthalten, auch kein Soja und kein Casein.Diese Stoffe können nämlich Ohrentzündungen auslösen, letztlich wäre der Hund dann aber glutensensitiv. Das kann man nachweisen über eine Blutprobe, es muss nach dem Zonulin untersucht werden.

Auch beim Barfen solltest Du auf Getreide verzichten, als Öl verwendest Du am besten Cocosöl oder Olivenöl. Mitunter kann auch die Kartoffel problematisch sein, dann sollte bestenfalls Kartoffelstärke enthalten sein oder Süßkartoffel.

Falls man Dir zu einem Bluttest auf Allergien rät: Die sagen gar nichts aus und sind rausgeworfenes Geld. Man kann eine Futterallergie nur durch Ausschlussdiät feststellen, und die braucht mehrere Wochen.

Und zu den Futtermilben: Das Thema ist noch weitaus komplexer...im Grunde wären Futtermilben nicht problematisch...das Problem liegt oft woanders, nämlch im Aufstand des Stoffwechsels.

Weil es dort meist hapert, können Futtermilben bzw. deren Ausscheidungen zu allergischen Reaktionen führen.

Bevor ich DAS aber genau erkläre, würde ich gerne wissen, was genau im Futter drin ist. ;)

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