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Was hift am besten gegen Giardien?


Crispis

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UliH.
Originalbeitrag

Seid ihr wirklich überzeugt, dass Giardien zufällig daher kommen und das nichts mit dem Immunsystem zu tun hat? Vermutlich haben auch alle anderen Krankheiten nichts mit dem Immunsystem zu tun?

Schade, ich dachte zumindest, es geht darum, dem Fragesteller zu helfen. Ich hoffe, dass wenigstens er sich ein paar Gedanken mehr macht, als nur Panacur anzuwenden.

Da du noch nicht so lange hier bist, ein kleiner Abriss von mir.

Ich bin contra regelmäßiger Entwurmung, Impfen - Grundimmunisierung auf jeden Fall, TW, wenn Grenzüberschreitung, ansonsten nein, meine TÄ sind entweder gleich ausgebildete, lang praktizierende Homöopathen, oder ich habe einen TÄ, der ganzheitlich mit offen ist und dazu habe ich eine erstklassige THP, deren Schwerpunkt TCM ist.

Mein Hund mit (leider wieder zur Zeit) schweren akuten Rückenproblemen, 2 Bandscheibenvorfälle und Autoimmunerkrankung, wird nur solchen Therapeuten vorgestellt. (ich zähle jetzt den Tierarzt zum Therapeuten). Mein Weg ist erst Mal in Richtung Homöopath/THP, dann die Schulmedizin.

Horvi, moxen, Nosoden, nadeln ... das gehört mehr zu mir, wie der momentane Gabenplan von Prednoslion. Das meine Hunde frisch gefüttert werden, versteht sich von selbst.

Vielleicht verstehst du, dass ich fast schmunzeln musste, als Skita mich zitierte, da wir beide, seltenst einer Meinung sind. Eigentlich spielen wir in einer getrennten Liga und unsere Schnittpunkte sind meist nicht sonderlich übereinstimmend.

So, dann zum Thema Giardien.

Meine Hündin hat Mitte Mai d.J. nach einer langen Wanderung (200 km) heftigen blutigen Durchfall. Meine TÄ hat sofort den Kot mit untersucht und Giardien diagnostiziert.

Die Blutung musste mittels AB gestoppt werden, das geht nicht homöopathisch.

Allerdings (und jetzt kommts) bin ich NICHT den Weg der klassischen Schulmedizin mit weiter gegangen, sondern meine THP begleitet uns jetzt zu 100%.

Wie ich auch schon geschrieben habe, wird Smilla (Skita bitte überlese das jetzt, weil du wahrscheinlich die Augen verdrehen wirst) mit einer Giardien-Nosode therapiert. Gleichzeitig gibt's als Darmfloraufbau nix vom TA, sondern es gibt Kefir, der besser hierbei wirkt, als die Sachen vom TA.

Es wird weder das Futter geändert, noch die Hunde getrennt, noch gehe ich mit dem Dampfstrahler durchs Haus.

Am Freitag, 14.06. wird ein Leber-, und Nierentest gezogen und der Kot besichtigt. Was dabei raus gekommen ist, werde ich auch schreiben.

Um jetzt auf den 2. Satz in meinem zitierten zu kommen:

Ja, es gibt Alternativen um Giardien zu bekämpfen und ja, das Immunsystem muss da natürlich auch wieder mit gestärkt werden -

aber

nein, die Giardien kommen nicht davon, dass der Hund zu viel geimpft oder entwurmt wurde, weil meine Hunde das einfach nicht werden (auch wenn da wieder Skita die Augen verdreht) und ich bin so was von stolz drauf, dass die große Kotuntersuchung bei RUsty vor 4 Wochen nix, absolut nothing, nadda, oder nieende, etwas im Kot gezeigt hat, was da nicht sein darf und seine letzte Entwurmung war vor ca. 2 1/2 Jahren.

Edith:

Das soll bitte nicht böse oder unwirsch rüber kommen ... ich bin müde, mein Tag war lang.

... und ... ich kann ja tagsüber nicht antworten, weil ich nicht in Polar komme.

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In dem Fall würde ich vermuten, dass der Stressfaktor die Ursache war, 200 km, evtl. war sie an dem Tag eh nicht ganz fit und da war das eben zuviel. Viele Hunde haben Giardien in geringer Anzahl, die keine Symptome machen, aber wenn Stress dazu kommt oder andere Faktoren, die das Immunsystem absacken lassen, können sie sich explosionsartig vermehren, dann hat man auf einen Schlag heftigen Durchfall. Wie gesagt, freilich gibt es mehrere Faktoren, die müssen auch nicht alle zugleich auftreten.

Ich drück dir die Daumen, dass ihr die Viecher los seid.

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Crispis

aber das war ja u.a. meine Frage......ist es "normal", dass Hunde Giardien haben (ohne, dass sie Symptome machen?) und es ist erst "schlimm" und müssen behandelt werden sobald die Symptome rauskommen? Du meintest ja gerade, dass viele Hunde Giardien in geringer zahl haben, die Symptome aber erst durch einen Abfall des Immunsystem rauskommen.

Natürlich werde ich jetzt handeln müssen, da ich nun weiß, dass mein Hund befallen ist, aber ich frage mich halt, wie schlimm es gewesen wäre, wenn ich die Kotprobe nicht eingereicht hätte (habe ich wie gesagt nur gemacht weil ihr bester Kumpel krank geworden ist) und es nie erfahren hätte. Kann es auch sein, dass Nala niemals symptome gezeigt hätte und ggfs niemals krank geworden wäre? Oder hätten die Giardien früher oder später Schäden verursacht?

Ich danke euch allen für eure Beiträge und die Diskussionen

@chimbabola Was ist denn nun dein konkreter Rat an mich wie ich vorgehen soll? Ich mein, der Hund wurde jetzt nunmal schon geimpft und entwurmt, da ist der Zug wohl abgefahren ;) Du würdest also kein Panacur geben jetzt?!

Zerstört Panacur auch die Darmflora wie ein AB? wäre es sinnvoll auch Kefir zu füttern oder lieber erst einmal abwarten, wie Nala Panacur verträgt?

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Joss the Dog

Die Gefahr, dass Giardien Schäden an der Darmwand verursachen, wäre mir immer zu groß - deshalb habe ich mich nie mit "hätte dies" oder "hätte das" aufgehalten und würde konkret auch das Dir raten ;)

Du hast nun die Diagnose, Nala hat nun Giardien und Du lässt es nun behandeln - hätte, wäre, könnte ist nicht - dieser Konjunktiv bringt Dich nicht weiter ;)

Ich kann Dir nur sagen, dass Joss kein Problem mit dem Panacur hatte, keine Darmsanierung brauchte, es gut vertragen hat :)

Beobachte Nala doch einfach, zieh die Behandlung durch, warte auf das Endresultat, am Ende der Vergabe wird dann ja nochmal Kot abgegeben - und dann sieh weiter - schaden tust Du ihr sicherlich nicht, wenn Du ihr dann Kefir gibst ;)

EDIT: Oder Bierhefe *denk*

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Unsere neue Hündin hatte auch Giradien. Im Tierheim wurde bereits mit Trimethoprim behandelt,

was wir weiterhin noch für 7 Tage 2 x tägl. geben mußten.

Die anschließend 3tägigen Kotproben bei unseren Tierarzt zeigten noch immer Giardienbefall.

Sie bekam daraufhin 5 Tage Suanatem forte 20 - Tabletten. Die wiederholten 3tägigen Kotproben

waren dann in Ordnung.

Eine Darmsanierung wurde nicht gemacht. Ich sehe auch keinen Grund dazu, weil es meiner

Hündin einfach gut geht und der Kotabsatz in Ordnung ist. Von Übertherapieren halte ich sowieso

nichts.

Auf jeden Fall müssen Giardien behandelt werden, da sie ansteckend sind und auch auf den Menschen übertragen werden können.

Näpfe, auch Wassernäpfe müssen mind. 1 täglich gespült werden. Ich habe dazu kochendes

Wasser genommen. Da ich 2 Hunde habe, war das wichtig, damit sich die gesunde Hündin

nicht auch ansteckt. Die gesunde Hündin bekam dann auch noch mal vorsichtshalber

eine 3tägige Wurmkur (sie war gerade erst entwurmt, aber nicht alle Mittel wirken gegen

Giardien, also auch beim Tierarzt nachfragen).

Ich finde, Giardien oder generell Einzeller sind nicht gerade schön, aber trotzdem kein Grund

zum Verzweifeln und man bekommt es auch in den Griff.

Anstecken kann sich jeder Hund oder Katze. Mäuse oder befallener Kot anderer Tiere.

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Crispis

@ Silvi Sind echt nur der Interesse halber theoretische Fragen ;) natürlich lasse ich Nala behandeln und hoffe, dass Panacur die Giardien ausrottet ;)

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maravia
Originalbeitrag

Zerstört Panacur auch die Darmflora wie ein AB?

Nein warum sollte es?

Warum wird Panacur als die Chembiebombe schlechthin dargestellt??? :Oo

Gegenüber AB ist es wirklich noch ein sanftes Mittel.

Alle meine Tiere haben es schon mehrfach bekommen, mein Kaninchen (übrigens noch sensibler als Pferde was deren Magen-Darm Trakt angeht) musste es mehrere Monate durchgängig bekommen. Es hatte keinerlei Schäden davon getragen.

Mach dir darüber mal keinen Kopf.

Ebensowenig würde ich darüber nachdenken woher sie kommen, denn die Antwort wirst du nicht finden.

Sicherlich ist ein stabiles Immunsystem nicht ganz so anfällig, aber mein Verstand sagt mir das es auch damit zusammenhängt welche Konzentration an Giardien der Hund aufgenommen hat. Sprich wenn es sich beim schnuppern an Kot mal eben ein paar Giardien einfängt schafft das Immunsystem locker damit unzugehen, sind es aber eben ein paar mehr kommt er nicht mehr zurecht und wird krank.

Muss man aus alleim eine Doktorarbeit machen?

Ich finds so ermüdend :o .

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Originalbeitrag

aber mein Verstand sagt mir das es auch damit zusammenhängt welche Konzentration an Giardien der Hund aufgenommen hat. Sprich wenn es sich beim schnuppern an Kot mal eben ein paar Giardien einfängt schafft das Immunsystem locker damit unzugehen, sind es aber eben ein paar mehr kommt er nicht mehr zurecht und wird krank.

Stimmt, das ist einer der vielen Faktoren: Der Infektionsdruck.

Und je mehr Leute ihre Hunde unbehandelt lassen, desto höher wird er draußen in der Umgebung. Denn zusätzlich dazu, dass ja nun nicht alle die Hinterlassenschaften ihrer Hunde entfernen, hat wohl kaum jemand kochendes Wasser dabei, um Kotstellen damit zu spülen ;)

Panacur sollte Deinem Hund nicht schaden, es zerstört auch keine Darmflora, da die Darmbakterien gar nicht auf Antheminthika reagieren, im Gegenteil, dadurch das störende Parasiten entfernt werden, kann sich eine Normalflora wieder aufbauen.

Ich finde es sehr gut von Dir, dass Du Deinen Hund behandeln läßt!

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Nessie
Originalbeitrag

... es gibt auch Tiere, die mit einem labileren Immunsystem geboren werden als andere, aber gerade dann sollte man doch die Dinge meiden, die das Immunsystem schwächen.

Siehst Du und da ist der Unterschied in der Denkweise...

Man kann es auch so sehen, dass eine Impfung (wie jedes andere Antigen auch) das Immunsystem trainiert.

Man kommt jeden Tag mit x Dingen in Kontakt, inkorporiert sie auch, da fällt im Normalfall eine Impfung nicht auf.

Die wenigen Individuen, wie wirklich nicht geimpft werden können, wären dankbar, wenn der Rest Herdenschutz aufbaut ;)

Dein Link funzt nicht.

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Ich denke, dass gerade Tiere mit einem labileren Immunsystem eher geimpft werden sollten, denn eine kotrollierte abgeschwächte Infektion in Form einer Impfung ist für diese nunmal einfacher zu überleben als eine wirkliche Feldinfektion.

Wobei da natürlich die Frage ist, was mit "labilem Immunsystem" gemeint ist. Ein Tier mit einer erhöhten Allergie-Neigung (was ja meist als "geschwächtes Immunsystem" von Laien bezeichnet wird) hat ja kein schwaches oder geschwächtes Immunsystem, sondern ein überreagierendes. Ein Tier mit "labilem Immunsystem" ist ja eigentlich eines, dass sehr anfällig ist gegen alle Infektionen und bei dem sich Infektionen auch sehr heftig auswirken (hohes Fieber, stake Virusvermehrung...)

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