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Wenig Appetit.....soll ich zum Tierarzt?


Schnieps

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Schnieps

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin:

meine DSH ist inzwischen 10 Jahre alt, wird aber von allen viel jünger geschätzt, weil sie schlank, verspielt und wenig grau ist. Insgesamt ist sie ruhiger und gelassener geworden und schläft mehr und länger, wenn wir mal länger unterwegs waren. Ist ja wohl alles im Rahmen.

Jetzt waren wir zwei Wochen im Urlaub und sie hat statt BARF hochwertiges Dosenfleisch mit Flocken bekommen. nach etwa einer Woche wurde sie etwas mäkelig und wollte morgens nicht mehr richtig fressen. Zu hause hat sie wieder rohes Fleisch bekommen, lässt aber seit 2-3 Tagen wieder morgens die Portion stehen und frisst sie erst sehr spät. Abends hat sie mehr Appetit. Insgesamt wirkt sie ein wenig müde. Anfang des Jahres waren die Blutwerte o.k. Vor zwei Jahren war der Borreliosetiter erhöht, da war sie schlapp, hat abgenommen.

Soll ich sie nochmal checken lassen oder kann es vorkommen, dass der Appetit mit dem Alter nachlässt? Seit die Hündin einer bekannten mit 6 Jahren an Krebs gestorben ist, habe ich Angst, etwas zu übersehen, will aber wegen eines normalen Alterungsprozesses kein Aufhebens machen. Was sie nach wie vor auch hat, ist der Juckreiz am After, meistens nach dem Fressen.

Wer kann mir raten?

Was würdet ihr tun??

Danke und Grüße

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Bei alten Hunden lasse ich alle 1-2 Jahre (je nach Alter) ein Blutbild machen, das geriatrische Profil.

Ist Deine Hündin vor dem Urlaub noch geimpft worden?

Eine Impfung macht oft einige Wochen später Probleme. Gerade alte Hunde können da sehr empfindlich sein.

Ich kann Dir noch eine natürliche Kräutermischung für alte Hunde empfehlen:

Weißdorn: Unterstützt den Kreislauf und die Herztätigkeit, verbessert beim Hund die Leistungsfähigkeit von Herz und Muskulatur durch bessere Durchblutung

Brennesselkraut: Wirkt stoffwechselanregend, durchblutungsfördernd und gefäßerweiternd

Birkenblatt: durchspült Nieren und Harnwege und wirkt blutreinigend

Mariendistel: schützt die Leber des Hundes vor Toxineinwirkung ( Toxin ) und fördert ihre Regeneration

Löwenzahn: wirkt blutreinigend und blutbildend durch Unterstützung des Gallenflusses und Spülung der Niere.

Ginkgo: wirkt durchblutungsfördernd und somit positiv auf den Muskelstoffwechsel

Ingwer: wirkt verdauungsfördernd und appetitanregend.

Bierhefe: ist reich an natürlichem B-Vitamin, Spurenelementen und essentielle Aminosäuren, probiotisch, die Nährstoffaufnahme und die Vitalstoffaufnahme im Darm des Hundes wird unterstützt.

Leinsamen: sorgt für verbesserte Nährstoff- und Vitalstoff-Aufnahme durch Verdauungsförderung bei deinem Hund.

http://www.dogs4friends.de/product_info.php?info=p117_Senior-Dog-fuer-aeltere-Hunde-und-zum-Aufpaeppeln-aller-Hunde.html

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Wenn der Borreliose Titer vor 2 Jahren schonmal erhöht war, würde ich das nochmal prüfen lassen. Ich wünsche Euch natürlich, dass es das nicht ist, aber bei Borreliose kann es auch sein das der Appetit zu wünschen übrig lässt.

Genauso gut kann es aber sein, dass sie aufgrund ihres Alters Marotten entwickelt, wäre auch nicht ungewöhnlich :)

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Schnieps

Vielen Dank für die Tipps!

Die Kräutermischung werde ich mir besorgen, gibt man sie einmal täglich?

Der Borreliosetiter ist so sch...teuer, ich dachte an ein bb und Leber-und Nierenwerte. Wenn die normal wären würde ich den Titer evtl nicht machen lassen....

Ja, sie wurde vor dem Urlaub geimpft (das volle Programm), hatte aber bisher danach nie Probleme...sag niemals nie? Außerdem mußte ich sie vor kurzem mit Panacur behandeln und sie hat Antizeckenchemie von Bayer erhalten. Bisher auch immer gut vertragen. Aber deshalb wäre ein Leberwertecheck wohl auch sinnvoll. Oder kann ich noch zuwarten?

Heute morgen war sie ganz normal und hat mit ihrem Lieblingsfreund im Garten getobt und hinterher Innereien vom Huhn mit Gemüsekroketten verspeist. Nach einem fragenden Blick, ob sie das essen soll hat sie die Schüssel leergeputzt.

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Bluttest würde ich auf jeden Fall regelmäßig wiederholen lassen.

Aber ansonsten, Appetitmangel kommt schon mal vor. Meine Hündin, mittlerweile

mind. 13 Jahre alt, frisst auch nicht mehr so viel wie früher. Und abends hat sie auch

mehr Appetit als morgens.

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Wie ich schon geschrieben habe, lasse ich bei alten Hunden regelmässig ein Blutbild machen. So kann man Nieren- oder Leberproblemen rechtzeitig entgegenwirken.

Die Kräutermischung gibt man täglich ins Futter, da ist aber auch eine Anleitung dabei.

Ja, sie wurde vor dem Urlaub geimpft (das volle Programm), hatte aber bisher danach nie Probleme...sag niemals nie? Außerdem mußte ich sie vor kurzem mit Panacur behandeln und sie hat Antizeckenchemie von Bayer erhalten. Bisher auch immer gut vertragen.

Solch eine Impfung enthält 6 verschiedene Krankheitserreger, die der Hund auf einmal bekommt. Hast Du schon einmal 6 verschiedene Krankheiten (wenn auch abgeschwächt) auf einmal bekommen?

Das alleine ist schon heftig. Dann noch das Panacur, das Spot-On.

Zu allem Überfluß enthalten Impfungen auch noch giftige Zusatzstoffe wie Thiomersal (Quecksilber) und Aluminium usw.

Diese Stoffe kann der Körper kaum ausscheiden, darum sammeln sich die Stoffe mit jeder Impfung. Irgenwann läuft das Faß über.

Alte Hunde stecken oft die Impfung nicht mehr so einfach weg.

Informiere Dich mal hier, wenn Du willst:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-impfung-von-haustieren.html

Einen 10-jährigen Hund brauchst Du eigentlich nur noch gegen Tollwut alle 3 Jahre impfen, falls Du über eine Grenze willst.

Alle anderen Impfungen halten für den Rest des Lebens.

Der Weltverband der Kleintierärzte hat eine neue Richtlinie herausgegeben. Darin heisst es, dass man SHP auf keinen Fall häufiger als alle 3 Jahre impfen soll. Eigentlich hält SHP lebenslang.

Wenn der Hund bereits Immunität gegen SHP besitzt, wird diese Immunität durch Nachimpfungen NICHT ERHÖHT.

http://haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/2013/05/wsava-richtlinie-fur-die-welpenimpfung.html

Übrigens haben sehr viele Hunde einen Borreliose-Titer, wenn sie mit Borrelien in Kontakt gekommen sind.

Klinisch manifeste Erkrankungen durch Borrelien sind trotz häufiger

Infektionen selten. Oft verläuft die Infektion mild und wird gar nicht bemerkt.

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Schnieps

Lieben Dank für die viele Ratschläge!

Es geht ihr im Moment wieder "besser"...so richtig schlecht ging es ihr ja nicht, war nur komisch...

Die TÄ hat behauptet, Staupe halte nicht so lange und bei unseren Füchsen grassiert die Staupe zur Zeit. Leptospirose müsse man auch jährlich auffrischen und weil wir geplant hatten nach England zu reisen (was wir jetzt doch nicht tun) wollte ich es nicht darauf ankommen lassen. Vor allem weil noch nicht all Länder das mit den Impfstoffen "wüßten"....naja.

Ich werde mich auf jeden Fall belesen und nächstes Jahr alles unnötige weglassen. Sie hat das Spot on und Panacur nicht zeitgleich mit der Impfung erhalten, aber alles innerhalb von 4 Monaten.

Ich habe jetzt auch ein pflanzliches Zeckenmittel bestellt.

das mit der Borreliose war so: sie war ungewöhnlich schlapp und hat Gewicht verloren. Im bb hatte sie eine Thrombopenie, was die TÄ zur weiteren Diagnostik veranlasst hatte. Da wurde dann Anaplasmose ausgeschlossen und ein leicht erhöhter Borreliosetiter gefunden. Nach 14 Tagen Antibiotikum war sie wieder ganz die Alte. Also wirds das wohl gewesen sein.

Ich werde sie vor dem Sommerurlaub nochmal checken lassen mit bb und Leber-/Nierenwerten

Grüße

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Ja, Tierärzte sind oft nicht informiert bezüglich Impfungen.

Wenn man auf die Beipackzettel der Impfstoffhersteller schaut - z. B. Nobivac, da ist angegeben, dass die Staupeimpfung für 3 Jahre auf jeden Fall vorhält.

Zur Leptospirose:

Der neue Impfstoff schützt nur vor 4 Erregern von 200 möglichen Erregern.

Und verursacht in vielen Fällen zusätzlich noch beträchtliche Nebenwirkungen.

Eine Infektion mit Leptospirose verläuft häufig mild oder sogar ohne Krankheitsanzeichen.

Sollte der Hund Probleme haben, kann man diese Krankheit mit Antibiotika behandeln - genauso wie auch die Borreliose.

Siehe hier:

http://www.welpen.de/service/bodein/impfungen.htm

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