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Das Leid hinter dem Mozarella


Bulldog Trio

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Ich habe allerdings ohnehin eine schwer fatalistische Einstellung von der Zukunft unseres Planeten, für den die Menschheit meiner Meinung überflüssiger ist als ein Kropf, ich halte uns für eine komplette Fehlkonstruktion. Die vermutlich in nicht allzu großer Ferne auch verschwinden wird (naja, nun nicht mehr in meiner Lebensspanne, aber geschichtlich gesprochen doch eher "bald").

Yeah, klingt ziemlich realistisch. Verheimlicht trotzdem all die abertausende Tiere und natürlich Pflanzen, die wir immer mit uns ziehen. (als Menschheit, was uns halt so nicht auffällt...)

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Kennt ihr das Buch "Ethisch Fleisch essen!" von Lierre Keith? Mir gefällt zwar der Ton nicht immer, und manche Aussage lässt sich auch anzweifeln, aber der Tenor ist schon das, was ich mir immer schon denke, das Leben auf Erden ist ein Kreislauf und alles hängt untereinander voneinander ab und zusammen, man kann da nicht einfach irgendwas ausklinken, das macht nämlich alles noch schlimmer. Was macht es für einen Sinn, Vegetarier zu sein, und dann trotzdem Eier und Milchprodukte zu essen? Womöglich sogar in größerem Maße als vorher, da mehr Eiweiß über diese Produkte aufgenommen wird, wenn auf Fleisch verzichtet wird? Ist es nicht ethischer, das Fleisch von Weiderinder zu essen, deren Kälber das ganze Jahr bei der Mutter bleiben dürfen, als die Milch von Turbokühen? Und auch der vegane Gedanke geht am Ende nicht auf, denn woher soll der Dünger kommen, wenn keine Nutztiere mehr gehalten werden, um den Pflanzen Nahrung zu geben? Kunstdünger? Der wird aus Erdöl gemacht, also nur eine Frage der Zeit, wann die Rechnung nicht mehr aufgeht. Dort wo Monokulturen angebaut werden, muss die Natur weichen, die Natur sind auch die Tiere, die vorher dort gelebt haben, nicht nur Würmer und Bakterien, wobei die für die Erde wohl eh die wichtigsten Lebewesen sind. Sondern auch brütende Vögel, Nagetiere, Weidetiere, die sind gestorben, weil man Mais, Weizen, Soja, Raps etc. anbaut, wir haben ihnen ihren Lebensraum gestohlen, genau wie man den Indianern den Lebensraum gestohlen hat mit allen Konsequenzen.

Ich hab alles schon durch, früher war ich mal jahrelang Ovo-Lacto-Vegetarier, dann Vegetarier (was ursprünglich nichts anderes als Veganer war beschränkt auf Nahrung), wobei ich das wirklich hart finde, die ganzen Ersatzprodukte schmecken für den A. Dazwischen hab ich immer Phasen gehabt, wo ich mich ganz normal wie die meisten ernährt habe, auch weil ich nicht selber entscheiden konnte, was eingekauft wird. Mittlerweile hab ich einfach meinen Konsum an tierischen Produkten sehr stark reduziert, gönne und genieße aber bei Gelegenheit auch wenn möglich ein Wildgulasch, Hirschsteak, Fleisch aus Weidehaltung oder Eier von freilaufenden Hühnern und auch Milchprodukte aus Freilandhaltung in Maßen etc., ebenso für die Hunde, ich kaufe, wenn möglich regional und saisonal ein. Wenn ich unterwegs bin und einkehre oder wo eingeladen bin, denke ich nicht weiter drüber nach und esse, was auf den Tisch kommt, denn wegwerfen find ich überhaupt die schlimmste Sünde.

Das alles, um das eigene Gewissen zu beruhigen, obwohl ich eigentlich genau weiß, dass das alles eh nichts nützen wird. Das einzige was nützen würde wäre, wenn die Menschheit zwangssterilisiert oder Massenvernichtung wie Seuchen oder Kriege satttfinden würde (ich denke, das wird zwangsläufig kommen und ich hoffe, ich muss das nicht mehr erleben). Wir sind einfach zu viele und es werden immer mehr in immer schnelleren Zyklen verdoppelt sich die Menschheit.

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McChappi

Die Menschen sind die Heuschrecken der Welt und einfach viel zu viele!

Durch Medizin ist der natürliche tod teilweise bis um 40 jahre nach hinten verschoben worden.

Wir können im Grunde garnicht mehr zurück.

Selbst wenn wir alle Veganer werden hilft das der Welt nicht weiter, wie du schon schreibst entstehen dann monokulturen.

Der Mensch rodet ja jetzt schon den Urwald ab. Und das Tropenholz ist da nur ein neben produkt. Nein es geht darum große Plantagen anzulegen. Von verschieden Pflanzen

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ZUM "SICH ETWAS NICHT LEISTEN KÖNNEN" möcht ich gern kurz etwas sagen.

Joachim Gauck hat kürzlich etwas sehr schönes sehr wahres gesagt:"Einfach Kaffee mal nicht in der Stadt kaufen....."es ging darum das man eben mal eine Weile auf etwas zu verzichten damit man auch spenden kann.

Ich denke das geht immer und dann muss ich auch nicht die billig-Äpfel aus China kaufen.

Wenn man auf die ganzen Fertigprodukte verzichtet usw.kann man auch viel sparen.

Früher gabs doch auch nur 1x in der Woche Fleisch weil kein Geld da war.

Heute gibts eben Billig-Massenfleisch dafür aber dauernd.

Ich will gar nicht moralisch sein aber das wirklich jeder tut was er kann daran kann ich auch nicht glauben.

lg Bj

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mühlau

Ich versuche auch, mich bewußt zu ernähren, und auch mal zu verzichten.

Meine Hunde allerdings bestehen auf ihre tägliche Fleischration. das Futter kaufe ich aber nicht beim Bauern um die Ecke, sondern bei den gängigen Frostfutteranbietern.

Ganz provokant gefragt: Unterstützen wir mit unserer Hundehaltung nicht auch das Tierleid?

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Fusselnase

Diese Diskussion wiederholt sich irgendwie ständig. Das haben wir schon so oft diskutiert. Das Ergebnis ist immer dasselbe, es gibt nämlich keins.

Ich esse wenig Fleisch und achte bei tierischen Produkten darauf, dass sie aus Betrieben stammen, wo die Viecher einigermaßen gut behandelt werden und fertig. Das gilt auch für Hundefutter.

Dass ich deshalb für manche ein naives Dummerchen oder sogar ein ekelhafter Gutmensch bin und dass ich das Weltgeschehen kaum beeinflussen kann, ist mir bewusst.

Damit kann ich aber immer noch besser leben als mit dem Wissen, Tierquälereien direkt zu unterstützen.

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Originalbeitrag

Diese Diskussion wiederholt sich irgendwie ständig. Das haben wir schon so oft diskutiert. Das Ergebnis ist immer dasselbe, es gibt nämlich keins.

Ich esse wenig Fleisch und achte bei tierischen Produkten darauf, dass sie aus Betrieben stammen, wo die Viecher einigermaßen gut behandelt werden und fertig. Das gilt auch für Hundefutter.

Dass ich deshalb für manche ein naives Dummerchen oder sogar ein ekelhafter Gutmensch bin und dass ich das Weltgeschehen kaum beeinflussen kann, ist mir bewusst.

Damit kann ich aber immer noch besser leben als mit dem Wissen, Tierquälereien direkt zu unterstützen.

Wenn ich mich/uns als Veg. oute kommt oft- ja aber die Milch /Eier, Schuhe/Sattel usw.

Wir essen soviel Bio/Regional wie es geht haben Ökostrom,fahren selten Auto und sind bestimmt trotzdem manchmal Umweltschweine aber warum muss man sich schon fürs Versuchen entschuldigen?

lg Bj

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d.beagle

@Lilly: super :winken: stell mal Dein Lieblingsrezept ein :)

@all: zum Thema Geld ist das ein super Buch:

http://www.amazon.de/Arm-aber-Bio-Das-Kochbuch/dp/3981346912/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1371196379&sr=1-1&keywords=arm+aber+bio

Die Autorin hat vom Hartz4 Satz sich komplett Bio ernährt. Sind viele gute Tipps und Rezepte drin, auch mit Fleisch und Wurst.

Ich bin halt eher der Typ wenn ich mir kein Fleisch/Milchprodukte leisten kann, verzichte ich halt. Was zB auch geht wenn man Lust auf Fleisch hat aber nur einen kleinen Geldbeutel:

Statt Schnitzel oder Hüfte kauft Stücke die "weniger Wertvoll" sind, also Suppenfleisch, Schweinebauch oder zB Stücke vom Rind die länger gekocht werden müssen um zart zu werden. Eignet sich super für Eintöpfe, Suppen und vom gar gekochten Fleisch lassen sich auch tolle Sachen machen. Einfach mal ums Eck denken ;)

Bei vielen Gerichten reicht es ja auch schon mit ein bisschen geräuchertem Bödele ordentlich Geschmack rein zu bringen. :)

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