Fusselnase 25. Juni 2013 Teilen 25. Juni 2013 OriginalbeitragIch halte es wie Kerstin, Federica und Ulrike. Mit Windhunden geht das ohnehin nicht viel anders. Mit Griffons irgendwie auch nicht. Vorgestern Nacht habe ich total krepelig in der Besucherritze geschlafen, weil Ylvi so süß auf meiner Bettdecke lag. Ach, war das niedlich - normalerweise springt sie auf und räumt freiwillig das Feld, wenn man sich bettfertig macht. Aber diesmal nicht, und sie sah so herzig und zufrieden aus. Ich hatte dann eben nur die dünne Tagesdecke vom Sofa, und mein Arm tat morgens etwas weh. Aber ich konnte doch das Ylvchen nicht wegjagen! Nein, ich glaube, ich bin kein Diktator. (Jeden Tag würde ich das aber vermutlich nicht machen) Link zu diesem Kommentar
mühlau 25. Juni 2013 Teilen 25. Juni 2013 @Kerstin Ich bin auch schon öfters auf die Hundematraze gezogen, weils mir im Bett zu eng war. Und was machen die Haustierchen? Sie ziehen kurz drauf mit um. Link zu diesem Kommentar
MaryB 27. Juni 2013 Teilen 27. Juni 2013 Ich oute mich jetzt auch mal: Vor 28 Jahren zog unser erster Hund bei uns ein. Mittlerweile ziehen wir den 7. Hund groß. Keiner unserer Hunde ist jemals nach uns durch die Tür gegangen. Die Hunde müssen keine Kunststücke machen wenn sie ihr Fressen bekommen, der Napf wird auf den Boden gestellt und dann fressen sie, im stehen, nicht im Platz machen. Ich habe mit keinem der Hunde je Agility, Dogdancing, Flyball oder sonst was gemacht, wir waren nur mit einigen Hunden in der Welpenspielgruppe. 6 Hunde hatten nie das Bedürfnis im Bett zu liegen, dafür waren sie auch zu groß. Nur das jetzige Whippetmädchen darf ins Bett, ohne sie könnte ich gar nicht einschlafen. Bei uns gab es immer ein spielerisches Miteinander, Grundkommandos wurden eingeübt, das war es dann aber auch. Unser Collie hat nie Platz gelernt, wozu auch? Wir sind all die Jahre gut mit diesen Methoden gefahren, Strenge liegt uns überhaupt nicht, weder bei unseren Kindern noch bei unseren Hunden. Ich gebe aber zu, dass wir einen Hund dabei hatten, der schon etwas mehr Strenge hätte gebrauchen können, unser damaliger Hovawart. War aber wirklich ein Charakter für sich. Wir haben mit unserer Methode einen Rottweiler großgezogen, der von Welpenalter bis zum Tod mit 13,5 Jahren ein toller Hund war, im Gegensatz zu den Rottweilern im Ort die auf dem Hundeplatz gedrillt wurden. Jeder hat seine eigene Methode um mit seinen Hunden glücklich zu sein. Vielleicht ist es auch rasseabhängig bzw. charakterabhängig. Wir sind jedenfalls mit der sanften Tour gut klargekommen. Ich würde mich und meinen Mann also auch eher zu den Wattebällchenwerfer und Weicheiern zählen. Aber wenn es wirkt...... Link zu diesem Kommentar
basei 27. Juni 2013 Teilen 27. Juni 2013 Leider ist ein großes Manko von mir, dass ich immer denke, ich bin nicht gut genug und muss auch so viel "wissenschaftliche Ahnung" haben, was mich dann ganz durcheinander macht. das unterschreib ich auch. Mich verwirrt vieles, wo ich denke, jetzt muss ich mich mal wieder bilden. Ich habe seit 30 Jahren Hunde und alle waren sie wohlerzogen. Klar habe ich auch mal so ab und an Probleme gehabt, wer hat die nicht. Aber immer wenn ich mir Rat geholt habe und dann erst nach meinem Bauchgefühl gemacht habe, wars richtig. Es geht ja um die Authenzität, hat ja jemand hier geschrieben. Wenn ich nicht mehr ich bin, dann nimmt mich Hundi nicht ernst oder ist ganz verwirrt. Und ja meine kommt auch in der Früh mal kurz ins Bett und macht mich wach, super. Dadurch brauch ich keinen Wecker Und ja die darf auch auf die Couch, bleibt aber nie lange. Und ja es gibt auch Zwinger, aber nur mal zum Zwischenparken, wenns notwendig ist. Und sie mag es, weil das ist IHR HAUS. Ich kann keine Gartenarbeit machen, ohne das meine Finger gefährdet sind. Sie will immer helfen, da wird sie dann mal geparkt. Also, jeder nach seiner Facon und eine Frage, 1000 Meinungen. (Soll jetzt nicht heißen, dass man sich nicht Rat holt, wenns mal eng wird.) Schönen Tag noch Euch und einen Knuddler an alle Hundis Link zu diesem Kommentar
ange1001 27. Juni 2013 Teilen 27. Juni 2013 Originalbeitrag OriginalbeitragSind HH und HT manchmal einfach zu "Pseudowissenschaftlich"? Ganz klar: JA!!!!! Wie geht es euch? Ist nicht doch vieles Intuitive,Langexestierende nicht auch richtig ? Ich führ mich brauche keine wissenschaftlichen "Beweise", wenn etwas gut funktioniert. Mein Bauchgefühl funktioniert ganz gut. Leider ist ein großes Manko von mir, dass ich immer denke, ich bin nicht gut genug und muss auch so viel "wissenschaftliche Ahnung" haben, was mich dann ganz durcheinander macht. Oh ja da stimme ich Dir völlig zu! Link zu diesem Kommentar
federica 27. Juni 2013 Teilen 27. Juni 2013 @federica Deinen Ansatz finde ich gut, habe das auch lange versucht. Leider muss ich bei meiner doch oft einschreiten. Durch ihre hyperaktiven Phasen muss sie schon oft gestoppt werden. Wir haben sie einmal beim Tierarzt machen lassen und nur zwei Regeln für ihre Sicherheit durchgesetzt. Das Ende war, dass sie nach 2 Stunden immer noch wie eine Bekloppte rum gerannt ist. Seit dem weiß ich, mein Hund braucht manchmal ein Gegrummel mehr von mir anfang Das Zusammenleben mit den Hunden ist ja immer wieder neu und verändert sich. Aber den Grundsatz behalte ich halt bei. Wenn dein Hund wahnsinnig aufgeregt ist und Stress hat, bedeutet eine Grenze zu setzen, ja ein besseres Wohlbefinden für den Hund zu erzeugen und das finde ich gut. Es ist ja nicht so, dass irgendwann ein statischer Punkt X im Zusammenleben erreicht ist. Vielmehr verweilt man eine Zeit lang und definiert und agiert dann neu. Um beispielsweise die Angst bei Sue im Rahmen zu halten, durfte sie jetzt immer ohne Leine im Gebüsch parallel zum Weg laufen, um für andere Hunde und Menschen unentdeckt zu bleiben. Das gab ihr Sicherheit und sie blieb immer in unserer Nähe, darauf war Verlass. Seit ein paar Tagen fühlt sie sich in unserem Wald allerdings richtig sicher und meint so auch schon mal abkürzen zu dürfen, indem sie ein Waldquadrat diagonal läuft, um auf uns hinter einem Busch an der übernächsten Wegkreuzung zu warten. Ich bin zwar einerseits über ihre Selbstständigkeit und Klugheit hocherfreut, andererseits kann ich so nicht mehr eingreifen, wenn sich tatsächlich mal ein unfreundlicher Hund ins Unterholz verirrt, deshalb heißt es momentan Leine und andere Hunde und Menschen ertragen lernen Wer genug Selbstvertrauen hat, alleine durch den Wald zu stromern, schafft es auch tapfer genug zu sein, fremde Menschen und Hunde mal 10 Sekunden zu ertragen. Diktator? Die Regeln werden halt immer wieder neu an veränderte Situationen angepasst. Link zu diesem Kommentar
gast 27. Juni 2013 Teilen 27. Juni 2013 genauso ist es DIe, die uns am Sonntag getroffen haben, werden vermutlich gar nicht gesehen haben, wieviel Arbeit und Grenzen das Cattlechen in der Vergangenheit noetig hatte um jetzt dann so frei agieren zu koennen! klar ist er immer noch viel am Testen und ja, er wird nie rosa Schmetterlinge pupsen (wobei Sonntag schon mindestens klitzekleine Gluehwuermchen rauskamen ) Optimalerweise werden Grenzen nur so lange aufrecht erhalten, wie man sie braucht... klar trifft man auch mal doofe Entscheidungen... mal haelt man laenger als noetig an ihnen fest oder lockert sie vielleicht ein bisschen zu frueh... aber es ist halt alles im Fluss und eben nicht statisch festgelegt und das macht doch das Zusammenleben aus, oder? Das Motto sollte lauten: so wenig wie moeglich und so viel wie noetig! und dabei weder das eigene Wohlbefinden noch das des Hundes aus den Augen verlieren Link zu diesem Kommentar
gast 27. Juni 2013 Teilen 27. Juni 2013 Ich bin sicherlich manchmal auch ein Diktator... ...denn ich verlange zumindestens, dass meine Befehle ausgeführt werden, wobei ich darauf achte möglichst wenig Befehle zu geben. Wenn ich will, dass die Beiden im Restaurant regungslos unter dem Tisch liegen, dann fordere ich das zur Not auch noch ein zweites Mal ein, was aber nur selten nötig ist. Fressen bekommen die Beiden einfach so, ohne es sich erarbeiten zu müssen. Sofa und Bett dürfen sie benutzen, so lange es mich nicht stört. Mir ist wichtig, dass sie sich überall benehmen können und ich sie auch überall mit hinnehmen kann, wobei ich sie auch oft genug gar nicht erst mitnehme. Vielleicht sollte ich Louis seine Jagdleidenschaft etwas wissentschaftlicher angehen, aber da fehlt mir ehlich gesagt die Lust zu. Bin ich gut drauf darf er mal ohne Leine laufen, habe ich einen nicht so guten Tag, oder die Wildtiere gerade Vollversammung, kommt er an die Leine. Mit Olivia habe ich mich total verrückt gemacht, bzw. verrückt machen lassen. Bei Louis habe ich vieles aus dem Bauch heraus gemacht und bin froh darüber. Link zu diesem Kommentar
dieDanij 28. Juni 2013 Teilen 28. Juni 2013 Originalbeitrag... Ich out uns mal die Hunde gehen oft zuletzt rein und raus sie fressen wenn sie das Freizeichen bekommen im Platz vor den Näpfen sie dürfen nicht auf Betten bzw.Sofas. Kinderzimmer nur mit Erlaubnis Sie bekommen (manchmal)beim tricksen zb Lekkerlies gibt bestimmt noch ganz viel ... Diese Entscheidungen lässt sich doch ein Hund nicht abnehmen wenn er mich für nen Himbeertoni hält. ... Doch :-) ein souverän dominanter Hund, der lässt dir solche Privilegien gerne durchgehen und hält dich trotzdem für nen Himbeertoni Einzelne Privilegien bedeuten einem wahren Führer ( auch wenns im deutschen jetzt blöd klingt) gar nix. Ihr habt Erfolg, weil ihr wohl durchgehend konsequent, berechenbar und "gut für den Hund" führt. Und das macht euch in den Augen des Hundes zu einer Leitfigur, nicht die einzelnen Punkte in ihrer Summe. Es gibt viele Hunde, die sich "nur" durch sowas sehr beeindrucken lassen. Aber auch immer die paar, die fast schon dominant geboren werden. Und wer einen solchen Hund hat und seinen Führungsanspruch lediglich mit dem Verbieten der Privilegien nach althergebrachter Hierarchie durchsetzen will, der wird gnadenlos untergehen :-) LG Daniela mit Familie & Kangal Duman Link zu diesem Kommentar
Gast 28. Juni 2013 Teilen 28. Juni 2013 Damit meinte ich auch das Regeln natürlich sehr verschieden sein können aber am Ende eben doch von uns vorgegeben. Wenn ich eigentlich mein Bett für mich haben will ich aber den Konflikt scheu und es deshalb dulde das der Hund darin ist dann fangen die Schwierigkeiten an. Jetzt beginnt das wissenschaftliche Geschwurbel Trainer dies Trainer das .Ich glaube die Menschen wollen dann schon hilfe aber es wird einfach zu komplex .Oft wird dann viel Geld für Trainer die eigentlich nur "Sprache "wieder vereinfachen . Wenn ich etwas im Kontext kompliziert genug darstell wirkt es gleich viel wichtiger aber Probleme entstehen weil der gesunde Menschenverstand und das Bauchgefühl ausser acht gelassen werden. lg Bj Link zu diesem Kommentar
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