gast 16. Juni 2013 Autor Teilen 16. Juni 2013 OriginalbeitragJetzt muss man sich aber klar machen, wie Hunde die Umwelt wahrnehmen. Es ist nicht nur das Gehör, abgesehen davon, dass sie weit mehr hören, als deine Ohren wahrnehmen. Festzustellen für dich, da ist nichts, ist also sehr gewagt, da ist höchstens nichts, was du nicht wahrnehmen kannst. Hunde nehmen z.B. auch durch Geruch wahr, oder Schallwellen. Das ist mir durchaus bewusst, jedoch erkenne ich keinen richtigen Grund, kein Schema - es ist willkürlich und das macht es im Grunde so unberechenbar. Es gibt Tage da brüllen draußen Kinder da ist sie wach und macht keinen Mucks, ein andermal bellt sie dann wieder. Genauso bei allen anderen Situationen. Gerade eben waren wieder Geräusche im Hausflur, sie knurrte Leise. Ich sagte "ich habs gehört Yumi" danach stand sie auf schaute mich schwanzwedelnd an, huschte wieder unter den Stuhl, knurrte nochmal kurz und gut war. Wenn das immer so wäre hätte ich gar kein Problem damit ^^... Da ist eben die Frage, was sind die Faktoren, die den Hund zusätzlich stressen. Das kann z.B. auch sein, wenn du an dem Tag verstärkt Stöckchen geworfen hat, weil auch da ständig Adrenalin ausgeschüttet wird. oder aber du selbst bist an dem Tag nicht so gut drauf, wirkst unsicher, hektisch, gestresst, launisch, sprunghaft, unberechenbar, inkonsequent etc. oder andere Faktoren, z.B. anderer Tagesablauf, am Vortag Besuch etc. Im Zweifel hab ich demonstrativ gelangweilt nachgeschaut und eben nur entspannt, das macht nichts gesagt. Das habe ich auch eine zeitlang gemacht. Am schlimmsten ist es eigentlich wenns klingelt, woran wir gerade versuchen zu arbeiten. Ich habe auch schon versucht ihr irgendwie klar zu machen das ich weiß das gleich was passiert und sie sich nicht aufregen brauch aber scheinbar wirkts nicht. Ja, beim Klingeln hat bei mir damals diese Methode auch rein gar nichts gebracht, heute weiß ich, dass das an meinem nicht durchgängigen Führungsverhalten lag. Du musst ihr klar machen, dass du die Verantwortung für den Besuch übernimmst. Aber da wäre es das beste, dass du dir einen guten Trainer holst oder zu einem fährst, der dich darin schult. Das klingeln versuchen wir provokativ zu lösen. Einer geht vo rdie Tür, raucht kurz eine (damit da nicht zu großer Zusammenhang hergestellt wird) und klingelt dann an der Tür. Der andere unterbindet das hysterische bellen, es wird immer mehrmals geklingelt bis der Hund Ruhe gibt dann wird mit ner Runde Liebe fürs Fell (streicheln) gelobt. Aber auch das bringt nicht wirklich viel vermutlich weil ihr dabei nicht souverän genug auftretet und das strafen nicht angemessen ist. Wir machen das ganze jetzt einige Wochen und wenn ich dann doch mal gerad beschäftigt bin mit etwas (wie jetzt zu schreiben) und dann klingelt es plötzlich dann fährt sie den alten Film. Sowas darf, wenn es richtig gemacht wird, keine 10 Minuten dauern, eigentlich ist das mit wenigen Wiederholungen dann ein für alle mal erledigt, solange du dich so verhälst, wie es ein souverän Verantwortungstragender tun sollte (was dir eben beigebracht werden kann), der Hund macht dann automatisch alles richtig, weil er keinen Grund mehr hat, sich um Besuch zu kümmern, weil er erkennt, dass du das selber kannst. Drum bringt es nichts, wenn du noch weiter wochenlang dasselbe übst. Dann hab ich ihnen zusätzlich beigebracht, nur noch ganz sachte anzuschlagen, so dass sie sich nicht mehr reinsteigerten. Dazu zitiere ich mal einen anderen Beitrag von mir. Das habe ich einmal versucht weil es mir geraten wurde, das verschlimmerte die ganze Sache binnen einer Woche. Ich muss mit Lob wirklich aufpassen - dadurch lernt sie irre schnell -> eben auch die falschen Dinge. Das passiert nur, wenn du die Atempause lobst, während der Hund noch angespannt ist. der Hund hat ja dann nicht wirklich entspannt. Du lobst das Alternativverhalten des deutlich entspannteren Bubs, was so viel heißt wie "da war was"es kommt auch auf die Kombination an, anzeigen, dass du es wahrgenommen hast, dass es für dich aber ohne Bedeutung ist, entspannt bleiben und dann bei einsetzender Entspannung und nachmaulen das Alternativverhalten loben, aber nicht mit streicheln und nicht mit LEckerlie!, weil das fährt den Hund sofort wieder hoch und setzt in auch in Erwartungshaltung, sondern am besten eben nur mit den Oxytozinworten. Zusätzlich solltest du das "es iiis guuuuut" oder jegliches andere Wort positiv als Beruhigungssignal konditionieren, indem du so oft es geht beim absolut entspannten beschmusen des Hundes, also wenn er sich komplett fallen lässt und nur noch genießt, diese Worte wiederholen. Solche Worte gibt es aber es ist doch auch ein Drahtseilakt. Wenn sie anschlägt und ich ihr dann solche bestimten Worte zukommen lasse, wäre das nicht eher ne Art Belohnung?! Ich halte Hunde sicherlich nicht für dumm aber ich glaube nicht, dass mein Hund z.b., sich aufgrund eines Wortes binnen einer Sekunde beruhigt. Beim entspannten beschmusen schüttet der Körper das Wohlfühlhormon Oxytozin aus. Wird beim Schmusen immer wieder dasselbe gesagt, wird Oxytozin nach kurzer Zeit auch dann ausgeschüttet, wenn man nur noch das Wort sagt. Oxytozin ist der Gegenspieler zu Cortison (Stresshormon). Das wäre die Erklärung auf meine obige Frage, aber wie gesagt beobachtet habe ich das noch nicht bei meinem Hund es sei denn sie ist nur spielfreudig aufgeregt, dann funktioniert das. Aber nicht wenn sie aus Unsicherheit hysterisch bellt. Wenn man vor zu erwartendem Stress und während Stress nun die Zauberworte sagt, schüttet der Körper Oxytozin aus und der Hund hat die Möglichkeit, dass weniger Cortison gebildet wird und falls es schon gebildet wurde, dieses auch schneller abgebaut wird, er kann so also schneller in einen entspannten Zustand kommen. Das Zauberwort lässt sich auch auf sämtliche Situationen anwenden, wo man mit Stress beim Hund zu rechnen hat. Aber auch das dauert doch seine Zeit bis das Hormon zum Wirken kommt oder nicht? Mein Hund kläfft ja nicht ohne Pause es sind nur kurze Momente, wenn sie mal hysterisch wird sind es auch nur max 10 Sek. weil es unterbunden wird. Aber so schnell baut sich doch kein Stresshormon ab. Nein, der Vorteil bei Oxytozin ist, es wirkt sofort, hingegen dauert Cortison länger bis es voll wirkt, daher kannst du das mit Oxytozin ganz gut abfangen, zumindest eindämmen. Dazu gibt es von Dr. Gansloßer leider noch kein Buch, er hat versprochen eins dazu zu schreiben, aber auf Seminaren kann man sich das anhören und ggf. auch per E-.-Mail anfragen. Dass die Hunde so auf 180 sind, liegt daran, dass Corison nicht sofort abgebaut wird, und wenn der Stressfaktor tagtäglich neu auftritt, kumuliert sich das auf ein Level, wo die Hunde immer kurz vor der Explosion sind, die Nerven liegen blank und dann stört eben die Fliege an der Wand, Reizüberflutung. Beispiel: Mein Hund liegt gerade wie erschossen, entspannt und locker neben mir auf dem Boden. Sie ist wirklich ruhig - keinerlei Anzeichen von besonderer Aufmerksamkeit, auch die Ohren "schlafen" (beobachte da meinen Hund sehr genau ^^... Würde es jetzt an der Tür klingeln, würde sie aufspringen und erstmal einen Wuff, max 3 machen. Wenn ich dann aufstehe (obwohl wir das immer wieder üben bei den täglich Klingelmarathons) ist es vorbei und sie steigert sich rein. Selbst wenn ich es nach dem ersten Wuff unterbinde (vorher geht ja nicht, weiß ja nicht das es klingelt) dann geht sie zwar auf ihre Decke aber es besteht die Möglichkeit das sie nochmal anfängt. Versteht man das? Sie ist scheinbar schon drauf getriggert, dass dein Aufstehen dann bedeutet, ab zur Türe. Das zur Decke schicken ist deshalb so wenig erfolgreich, weil es per Kommando eingeübt wurde, statt über Bewegungseinschränkung. Wichtig ist auch, dass du selber eben nicht genervt bist und innerlich kochst, wenn der Hund loslegt oder nachmault. Ich hab sehr oft erlebt, dass Leute leider oft gar nicht wahrnehmen, wenn der Hund dann dieses nachmaulen zeigt und vergessen das zu loben, und sich dann wundern, dass die Methode nicht klappt. Ein paar Wochen muss man allerdings Geduld haben. Wie gesagt ich bin da noch etwas am zweifeln ob das brummeln zu loben wirklich etwas bringt. Ich hab es einmal angewand, da waren die Nachbarn noch im Haus. Binnen einer Woche wurde ihr Bellverhalten aber schlimmer und ich habe das gelassen. Das Melden ganz verbieten finde ich nicht artgerecht, immerhin haben wir uns die Hunde vor tausenden von Jahren genau deshalb ins Haus geholt, damit sie uns warnen, das steckt in den Genen und ist nicht so einfach wegzuerziehen. Ich will ja auch nicht das sie gänzlich aufhört, das wäre total wider ihrer Natur, sie ist ein bellfreudiger Hund und das ist ok. Und gegen einen Wuff habe ich gar nichts auch wenn sie brummelt würde mich das nicht stören. Es ist die Hysterie die ich bekämpfen will und woran ich langsam (nach Monaten) an meine Grenzen komme. Wie gesagt es ist schon viel besser geworden aber eben noch nicht ganz weg. Ich will nicht das mein Hund hysterisch und unsicher loskläfft. Sie darf warnen, aber sie soll sich hier nicht unwohl fühlen - verstehst du? Bei richtig hysterischem Bellen, dass durch frühzeitiges Übernehmen nicht in den Griff zu bekommen ist, würde ich mir Gedanken machen, wo sonst noch Unruhe entsteht und bei den kleineren Baustellen starten, übermäßige Freude beim Heimkommen, Füttern, Aufbruch zum Gassi, Begrüßung etc. Ich persönlich stelle sowas mittlerweile im Ansatz schon ab mit Abbruchsignal (ampeln nach HTS), dazu gehört dann aber auch, dass man auch Verantwortung übernimmt und Schutz bietet. Das war unser Anfang. So haben wir begonnen das Ganze zu bekämpfen - im Alltag. Und ich bin stolz auf meinen Hund, früher rannte sie bei jedem Schritt durch die Wohnung und rutschte auf dem Laminat rum usw... inzwischen ist sie eher nen Schlaftablettenhund im Allgemeinen. Auch beim Füttern gibts keine probleme, aktuell gibts gerade den Großteil eh nur draußen beim Üben Einzig der Aufbruch zum Gassigehen ist und bleibt etwas "wuschig" Wenn jemand von seinem Hund gern hätte das er aufspringt und sich irre freut wenn es Gassi geht, kann er gern mal für ein WE meinen Hund holen - man wird sich danach freudig schätzen das der Hund ne Schlaftablette ist ^^ Dann wäre das der nächste Ansatz für mich, wo ich für Ruhe sorgen würde, heißt beim ersten Signal der Anspannung bereits korrigieren, aber ich würde dir da wirklich raten, dir das von Fachleuten zeigen zu lassen. Es ist keine große Sache, aber es sind die Kleinigkeiten, die man übersieht, die dann zum Scheitern führen. wie ist sie draußen beim Gassi? Zieht sie an der Leine? ist sie aufgeregt bei Begegnungen? Ich würde ihr auf alle Fälle den Stuhl als Liegeplatz lassen, es ihr sogar gemütlich machen, denn sie scheint dort ja Schutz zu suchen, und genau das solltest du ihr auch bieten. UNterm Stuhl ist ein Teppich, noch bequemer mach ich es ihr nicht. Sie hat zwei gekuschelte Körbchen, 3 wenn das SZ auf ist. Wenn sie es weicher haben will soll sie dahin gehen ^^ Außerdem sitzt ich ja auch auf dem Stuhl wenn ich hier 2 Decken drunter packe dann kann ich ja kaum noch aufstehen oder den verrücken und wo sind die Körbchen? Evtl. einen Stuhl über das Körbchen stellen, oder das Körbchen näher zu dir dran? Link zu diesem Kommentar
diesiso 16. Juni 2013 Teilen 16. Juni 2013 NUnja wegschicken, wovon denn?! Entweder bleibt sie liegen und bellt (jaaa im Platz xD) Oder sie läuft im Raum rum, und bellt. Und wenn ich sie auf ihren PLatz schicke dann funktioniert das zwar aber sie wuffelt und knurrt leise weiter... Übrigens hab ich ihr auch das Bellen auf Kommando beigebracht aber ne Lösung war das auch nicht. Weg schicken von da, wo sie halt gerade ist- zum Beispiel auf ihren Platz oder vom Flur in die Küche- also vom "bellfreudigen" Ort zu einem, wo sie nicht so dazu neigt. Ja, das "Nachmotzen" kenne ich auch. War hier auch typisch. Da wurde mir auch mal gesagt "Das musst du unterbinden". Bei einem Hund, der aber quasi immer das letzte Wort hat und sei es nur ein genervtes ausschnaufen, ist das eher nicht so sinnvoll. (Wo wir übrigens bei dem Thema "Erziehung nach Charakter" wären, was hier heute früh eröffnet wurde.) Nur wirkliche Ruhe- also auch entspannt sein- wird bestätigt, nicht nur das Aufhören zu bellen... Ach ja, Luke konnte auch auf Kommando bellen und auch wieder aufhören. Das hat ihn auch keinen Pups interessiert, wenn er "angeschlagen" hat. Jack ist da einfacher zu händeln. Ich würde da jetzt aber auch nicht soooooo viel Energie rein legen und rein interpretieren. Es sollte für Euch eine Selbstverständlichkeit werden, damit umzugehen. Jack bellt bei uns in der Regel an der Tür, also im Flur (wenn die Nachbarn heim kommen, die Kinder mal durchs Treppenhaus düsen, der Hund der Nachbarn quietsch oder wöfft...) oder im Garten. Selbst wenn ich in seiner Nähe bin, gehe ich bewusst zu ihm und sage ihm, dass ich das auch gehört habe und dass alles okay ist. Mag er nicht aufhören, nehme ich ihn einfach auch mit, also mit mir mit zB ins Wohnzimmer. Einfach nur ein paar Schritte "aus der Situation" heraus. Link zu diesem Kommentar
gast 16. Juni 2013 Autor Teilen 16. Juni 2013 vermutlich weil ihr dabei nicht souverän genug auftretet und das strafen nicht angemessen ist. Das "strafen" geht im Grunde nur mit körperlicher Einschränkung (Bodyblock und so dahin lenken wo ich sie haben will, das kennt sie schon) und verbal ab. Ab und an, was selten vorkommt, gibt es auch mal einen Stupser. Der kommt dann wenn sie auf das verbale oder die Einschränkung gar nicht reagiert. Ansonsten lenk ich sie ohne sie zu berühren. Sowas darf, wenn es richtig gemacht wird, keine 10 Minuten dauern, eigentlich ist das mit wenigen Wiederholungen dann ein für alle mal erledigt, solange du dich so verhälst, wie es ein souverän *Lach* entschuldige, ich weiß ja ich frag um Hilfe. Aber so langsam wird das zu einer Floskel - und bisschen nervt das. Ja man kann Verhalten binnen kurzer Zeit ändern. Aber das ist nicht immer der Fall und nur weil das dann nicht wirkt heißt das nicht im Umkehrschluss ich wäre nicht souverän genug. Es kann, was ich eher vermute, eher daran liegen das mein Hund eben nicht nur Souveränität braucht um das Verhalten abzulegen sondern noch irgend etwas anderes, was versuche ich rauszufinden Sie ist scheinbar schon drauf getriggert, dass dein Aufstehen dann bedeutet, ab zur Türe. Gut erkannt, das stimmt sogar. Wenn ich mich auf dem Stuhl mal umsetze dann springt sie auf. Ich stehe am Tag viel öfter auf und es geht nicht raus (geh Klo, geh Küche oder oder oder). Deswegen verstehe ich diese Verbindung nicht und weiß ehrlich auch nicht wie ich dem Ganzen entgegen steuern kann. Das zur Decke schicken ist deshalb so wenig erfolgreich, weil es per Kommando eingeübt wurde, statt über Bewegungseinschränkung. Ja und Nein. Klar sie geht auch auf Kommando dahin, aber es reicht auf ein Fingerzeigt oder eben eine bestimmte Körperhaltung. Wie sollte man es denn über Bewegungseinschränkung einüben? Dann wäre das der nächste Ansatz für mich, wo ich für Ruhe sorgen würde, heißt beim ersten Signal der Anspannung bereits korrigieren, aber ich würde dir da wirklich raten, dir das von Fachleuten zeigen zu lassen. Es ist keine große Sache, aber es sind die Kleinigkeiten, die man übersieht, die dann zum Scheitern führen. wie ist sie draußen beim Gassi? Zieht sie an der Leine? ist sie aufgeregt bei Begegnungen? Ziehen nicht direkt, die ersten meter hat sie es eilig. Lösen ist das erste was sie macht wenn wir rausgehen. Ich halte es (für mich) auch absolut nicht für nötig das mein Hund ständig genau neben oder hinter mir läuft. Sie hats am Anfang nur eilig und danach ist ok. Wenn die Leine dann ab ist wird erstmal Vollspeed gegeben auf der Wiese. Ja bei Begegnungen ist sie aufgeregt, zumindest wenn diese an der leine stattfinden und der Gegenüber auf der selben Straßenseite ist und somit frontal auf uns zukommt. Wenn er an uns vorbei geht ist es ok nd wenn auf der anderen Straßenseite kläffend lang läuft ist auch kaum ein Thema (ab und an lässt sie sich noch provozieren). Ich bin durchaus der meinung da sich vieles von jetzt auf gleich ändern lässt, habe diese Bestätigung ja auch selbst an meinem Hund gesehen aber inzwischen bin ich auch der Meinung man kann es nichr per se auf jeden Hund und jedes Verhalten abwälzen... Zum Thema "Fachleute". Aufgrund vieler verschiedener Erfahrungen bin ich sehr kritisch was diese angeht. Ich hatte einmal einen Trainer, der war echt super klasse, leider starb er noch bevor Yumi bei mir war und wo sind die Körbchen? Evtl. einen Stuhl über das Körbchen stellen, oder das Körbchen näher zu dir dran? Wie gesagt, eins in der Küche am Balkonfenster, eins ist gerade im Wohnzimmer auf dem Sofa (Kartonbettchen), da hat sie sonst eigentlich nur eine Decke aber sie mochte den karton xD. und eines steht im Schlafzimmer neben meinem Bett. Sie nutzt die auch eher nur morgens uns abends, zumindest aktuell. Es ist einfach zu warm um da tagsüber drinnen zu liegen. Da ist das Laminat schon angenehmer. _____________________ DIESISO: Weg schicken von da, wo sie halt gerade ist- zum Beispiel auf ihren Platz oder vom Flur in die Küche- also vom "bellfreudigen" Ort zu einem, wo sie nicht so dazu neigt. Tun wir ja, funktioniert ja auch ansich. Aber das bringt mir auf Dauer eben auch keine Lösung, dass sie gar nicht erst anfängt hysterisch zu bellen. Ja, das "Nachmotzen" kenne ich auch. War hier auch typisch.Da wurde mir auch mal gesagt "Das musst du unterbinden". Bei einem Hund, der aber quasi immer das letzte Wort hat und sei es nur ein genervtes ausschnaufen, ist das eher nicht so sinnvoll. Ich freunde mich langsam damit an das sie einfach leise weiterbrummelt... (Wo wir übrigens bei dem Thema "Erziehung nach Charakter" wären, was hier heute früh eröffnet wurde.) Nur wirkliche Ruhe- also auch entspannt sein- wird bestätigt, nicht nur das Aufhören zu bellen... Genauso handhaben wir das auch, ich achte wirklich drauf das sie nicht nur ruhig dasitzt sondern das sie sich entspannt bevor ich lobe. Man kann das recht gut bei ihr beobachten finde ich. Link zu diesem Kommentar
gast 16. Juni 2013 Autor Teilen 16. Juni 2013 Hallo Vuk, ich wollte dir nicht zu nahe treten, sorry. Also du schreibst, du stubst sie nur manchmal, wenn sie gar nicht aufhört, (also dann wenn es dich anfängt zu nerven?). Ich denke, dass könnte der Knackpunkt sein, ich würde sie tatsächlich in Situationen, wo du eh weißt, dass sie nicht aufhört, sofort anstubsen und zugleich auch verbal kombinieren und wenn sie nicht aufhört je nach Hundetypus nochmal und nochmal und nochmal, bis sie wirklich runtergefahren ist, ABER je nach Hundetypus muss man da differenziert vorgehen und drum würd ich dir eben einen entsprechenden Trainer empfehlen. Und in Situationen, wo du denkst, es könnte mit verbal ausreichen, dann einmal verbal, sollte das aber nicht fruchten, dann wirklich wieder taktil durchziehen. Das ist wie mit dem Rückruf, je öfter du mehrmals rufst, desto weniger wird der Rückruf auch beachtet, er verliert seine Bedeutung. Es heißt ja immer 1 x Rückruf und dann handeln, genauso hier. Ich betone, dass das alles nicht auf meinen eigenen Mist gewachsen ist, ich habe sehr kompetente Beratung durch HTS und MHS erfahren, die mir geholfen haben, diese kleinen Fehler bei mir zu erkennen und abzustellen. Du schreibst, ja, du weißt nicht, wo der Fehler ist, das können eben Kleinigkeiten sein und das ist auch schwer von außen zu beurteilen, wenn man euch nicht sieht, das kann die Körperhaltung an sich sein, oder der falsche Zeitpunkt, die falsche Ausstrahlung, zu intensiv oder zu wenig, oder auch der falsche Situationsansatz, evtl. muss man ganz wo anders anfangen. Am Ende kannst du noch viele Wochen weiter experimentieren und nie wirklich zufrieden mit dem Ergebnis sein und den Hund womöglich sogar noch mehr verunsichern. In jedem Fall ist es fast immer so, dass nicht nur das eine Problem besteht, nur nehmen wir die anderen Probleme nicht als solches wahr, weil wir die Dinge gewichten, daher haben wir oft den falschen Ansatz. Link zu diesem Kommentar
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