Welpenerziehung - meine ersten Fragen!

[Cassya]

Ein 10 Wochen alter Welpe soll perfekt hören??? Wer hat denn sowas erzählt??

Dann bin ich ein wirklich schlechter Hundehalter.....

Ich halte es für wichtig, dem Hund in dieser Zeit möglichst viel zu zeigen und ihm deine Umwelt nahezubringen.

Darüberhinaus mach Dich für ihn interessant! Wie Du schon selbst sagst, führt er bekannte Befehle aus, aber nur, wenn Du ihn aufmerksam gemacht hast.

So wird es Dir mit jedem Befehl gehen, also sorge dafür, dass er weiß, dass Du immer etwas Schönes für ihn bereithälst, wenn Du ihn rufst! Ein Leckerchen, ein Spielzeug o.ä.

So lernt er auch das "Hier". Sprich den Befehl aus, wenn er sowieso gerade zu Dir kommt und belohne ihn für das ankommen. Lauf rückwärts oder mach sonst irgendwie den "Kasper"!

Viel Erfolg weiterhin!

[Jasminx]

Huhu,

schließe mich Tanja an. Habe auch noch nie einen so jungen

Hund gesehen, der perfekt hört. Vergleiche es mal mit einem kleinen Kind...

[Veni2003]

Danke, gut zu wissen, dass es nicht "falsch" ist, dass er noch nicht perfekt hört.

Meistens sind das die Nicht-Hundehalter, die dann ankommen, aber ihr Hund muss doch auf sie hören, also das geht so ja gar nicht.. bla bla

Also wenn er jetzt noch nicht hört, dann kriegen sie irgendwann aber Probleme..

Sowas darf ich mir immer anhören.

Wegen dem Hier: Versuche immer wenn er auf mich zuläuft "hier" zu sagen, und dann habe ich auch immer was für ihn. Aber manchmal hat er keine Lust und legt sich auf halber Strecke hin. Dann kann man ihn kaum dazu bewegen zu mir zu kommen.

Das Einzigste was immer geht: mit der Hundemarke klappern oder mit dem Napf.

Werden jetzt bald auch in die Welpengruppe gehen. Bin schon sehr gespannt dadrauf.

Dazu hab ich auch ne Frage: Muss immer die gleiche Person mit ihm dahin bzw. sollte?

Weil eigentlich übernimmt mein Freund die Erziehung sprich will auch mit ihm zur Welpengruppe und Hundeschule. Aber er ist Feuerwehrmann --> 24 Stunden-Schichten. Falls diese Schicht nun auf die Welpengruppenstunde fällt, könnte ich das mit ihm auch machen oder bringt den Hund das dann völlig durcheinander?

LG

und entschuldigt meine vielen Fragen..

[Cassya]

Zum Fragen stellen ist doch ein Forum da!?

Für einen Hund ist es einfacher, sich an EINER Person zu orientieren. Die Aussprache der Befehle, die Körperhaltung, all dies beachtet der Hund im Lernprozess. Es ist schon für einen Menschen schwierig, Befehle möglichst immer gleich und bei gleicher Körperhaltung auszusprechen. Hunde sind da GsD auch ein wenig flexibel...

Bei zwei Personen wird es dementsprechend schwieriger aber nicht unmöglich.

Warum legt er sich denn auf dem Weg zu Dir hin? Ist das rassetypisch und ich kenne es daher nicht? Oder ist er unsicher? Müde???? Bist Du vielleicht nicht interessant genug??

Hilf ihm! Freu Dich schonmal, wenn er auf dem Weg zu Dir ist, spring in die Höhe, quietsche mit der Stimme, klatsch in die Hände....was auch immer Dir noch einfällt!

[Veni2003]

Ich weiß nicht genau, warum er sich hinlegt. Ich gehe einfach mal davon aus, dass ich nicht interessant genug für ihn bin. Oder auch unsicher vielleicht, was ich von ihm will.. mmh.. quietsche, klatsche, rassel, freu mich.. aber klappt nicht immer gut.. Also als rassetypisch schätze ich es jetzt einfach mal nicht ein. Zumindest habe ich da keine Infos drüber.

Das die Erziehung durch eine Person einfacher ist, habe ich mir fast gedacht. Nur leider können wir es nicht umgehen, das mein Freund durch seinen Dienst, mal nicht da ist. Aber nicht unmöglich klingt gut. Könnte da auch sicher noch mal die Hundetrainerin drauf ansprechen.

[Cassya]

Ich habe es in verschiedenen Hundeschulen sehr unterschiedlich erlebt, was das Führen der Hunde angeht.

In der einen wurde gesagt, nur EINER solle den Hund führen. In einer anderen kommt die ganze Familie zum Training und wechselt alle 10 Minuten.

Dementsprechend argumentieren auch die Trainer sehr unterschiedlich.

Ich denke es ist wichtig, dass ihr euch auf gleiche Befehle einigt und gut absprecht, so macht ihr es dem Hund einfacher.

Wenn z.Bsp. der eine immer "Fuß" sagt und der andere "und Fuß" oder "hier Fuß" oder "Komm" für ein und dieselbe Sache, so wird es für den Hund unverständlich.

Dies passiert selbst EINEM Hundeführer ständig, beobachte mal die anderen auf dem Platz, wie viele verschiedene Worte für immer dieselbe Sache ausgesprochen werden.

Am besten sind ganze Sätze wie "ich hatte doch gesagt, Du sollst bei Fuß gehen...gestern hat das doch auch geklappt"!

[Morgi]

Ich hab zwar keinen Border, aber auch son aufgedrehtes Stück hier.

Mein Joshy ist 8-9 Monate und mag im moment auch nicht wirklich auf das "hier" hören.Ich nehme mal an Pubertät, weil es klappte ja schon, nun kommt er und dann... ohhhh da riecht ja lecker, eben schnuffeln... ich quitsche halt, laufe ein Stück rückwärts. wenn er gar nicht hört, weil grad mal wieder Durchzug herrscht drehe ich mich um und laufe weg. Ich schau kurz ob er kommt, tut er dann auch, dann rufe ich hier und freu mich, dann freut er sich auch. Ich belohne nicht immer mit Leckerlies, manchmal spielen wir auch, toben, oder er wird nur "durchgewuschelt".

Zur "Ruhe" meiner wird auch auf seinen Platz gelegt, damit er ruhen muss. Ansonsten könnt der den ganzen Tag von morgens bis abends, samt nachts nur Party machen. Aber dazu habe ich keine Lust, gespielt wird nur dann wann wir wollen, nicht wann er will. Da kann er bei Dusty ja oft genug spielen wenn er Lust hat

Meiner ruht sehr viel, ich versuche das spielen in der Wohnung auch auf ein minimum einzuschränken. Wir sind oft genug draußen, er kann oft genug spielen. Vorallem ist es für seine Nervosität und so besser. Seit wir noch mehr darauf achten das er auch im Haus nicht mehr soviel aufdreht merken wir auch das es ihm selber auch besser geht.

LG Tanja

[Shyla]

Aber manchmal hat er keine Lust und legt sich auf halber Strecke hin. Dann kann man ihn kaum dazu bewegen zu mir zu kommen.

Ich sehe das abliegen auf halber Strecke schon als Rassentypisch. Achte auch Deine Koerperhaltung, ein leichtes entgegenbeugen, oder ausgestreckte Hand, oder einen Schritt in seine Richtung koennte er als Stopsignal auffassen. Auf Stopsignale reagieren die meisten Border mit abliegen. Ich hab das nie mit Shyla geuebt, und einfach eines Tages meine Hand in einem Polizeistop gegen sie ausgestreckt, beim Ballaportieren. Sie fiel sofort flach auf den Boden 10m weg. Hand gedreht und sie hergewunken und sie kam angestuerrmt.

Wie schon einige erwaehnt haben bewege dich weg von ihm, wenn er zu Dir kommen soll. Nur kleine Schritte, Haende an der Seite.

[ascoapollo]

Aber manchmal hat er keine Lust und legt sich auf halber Strecke hin. Dann kann man ihn kaum dazu bewegen zu mir zu kommen.

Ich sehe das abliegen auf halber Strecke schon als Rassentypisch. Achte auch Deine Koerperhaltung' ein leichtes entgegenbeugen, oder ausgestreckte Hand, oder einen Schritt in seine Richtung koennte er als Stopsignal auffassen. Auf Stopsignale reagieren die meisten Border mit abliegen. Ich hab das nie mit Shyla geuebt, und einfach eines Tages meine Hand in einem Polizeistop gegen sie ausgestreckt, beim Ballaportieren. Sie fiel sofort flach auf den Boden 10m weg. Hand gedreht und sie hergewunken und sie kam angestuerrmt.

Wie schon einige erwaehnt haben bewege dich weg von ihm, wenn er zu Dir kommen soll. Nur kleine Schritte, Haende an der Seite.

Ich kann mir dich nur anhängen in dieser Sicht.

Bis dann

Vivien

[Veni2003]

Oh okay, danke für die "Berichtung" wegen dem rassetypisch.

Also meist beuge ich mich in seine Richtung und gehe in die Hocke. Das ist dann wohl eher falsch?!

Kann manchmal wirklich den Affen machen und er kommt nicht.

Neuerdings kläfft er mich richtig an und flüchtet dann unter den Tisch, wo er weiss dass ich nicht hinterher kann.

Wie gewöhne ich ihm das Bellen ab? Mit Belohnen, wenn er leise ist und korrigieren, wenn er bellt, funktioniert das nicht wirklich. Wie ist die Erfahrung mit sogenannten Anti-Bell-Halsbänder? Ist das Tierquälerei? Oder nur die allerletzte Notlösung?

Oder auch für Welpen total ungeeignet?

LG

Veni