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Brauche bitte schnelle Hilfe! Kleine Junghündin greift die ältere, größere Hündin an


fallen angel

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mialour

Das Tragische ist ja, dass Hunde so kooperativ sind, dass sie sich irgendwann still fügen- auch um Schlimmeres zu vermeiden.

Was bleibt ihnen realistisch auch anderes übrig?

Stellt euch vor, ihr müsst mit jemandem zusammenleben, den ihr einfach nicht ausstehen könnt und daneben steht immer ein übermächtiger vermeintlicher Rudelführer mit Profilneurose, der sagt: "Wenn du dich wehrst, gibts was vor den Latz!"

Als intelligentes Wesen, dem etwas an körperlicher Unversehrtheit liegt, fügt sich der Hund in sein Schicksal- viel mehr Möglichkeiten hat er ja nicht.

Dass äußerlich Ruhe herrscht heißt ja aber nicht, dass der Hund in seinem Innersten nicht doch leidet. Aber ja... der Mensch hat es dann mal wieder geschafft, Hunde unterzuordnen.

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  • gast

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  • Canim

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  • MaramitJule

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  • Joss the Dog

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Top-Benutzer in diesem Thema

In jedem Rudel werden Junghunde versuchen aufzusteigen. Die Fragen nicht nach Harmonie oder halten von vorn herein einen gewissen Status ein.

In einem Rudel werden Junghunde in der Regel von Althunden zurecht gewiesen. Wer sich durchsetzen kann, verändert die Rangordnung, oder, wenn er nicht bereit ist sich einzuordnen, muss er gehen.

Dauernde Rangordnungskämpfe würden innerhalb eines Rudels zu erheblichen Verlusten führen und werden nicht geduldet.

Die beiden Hunde haben sich die ganze Zeit gut "verstanden". Und ich behaupte mal wieder, dass hier im Vorfeld die Kommunikation der Hunde falsch verstanden wurde und mit wenigen Zurechtweisungen wäre so ein Kampf gar nicht erst entstanden.

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Freya Weber

Na ja! Im Großen und Ganzen kann man auf die Entfernung nicht wirklich sagen, wer nun ein Problem hat. HUND oder HALTER.

Da die Unstimmigkeiten meiner beiden Rüden nur ca. 3 Tage angehalten haben und sie sich inzwischen gut verstehen, ja sogar gemeinsam nebeneinander liegen, gehe ich davon aus, daß ich am Tag der Zusammenführung einige Fehler gemacht habe. Bisher hat die Zusammenführung auf neutralem Boden immer ganz gut funktioniert. Diesmal eben nicht.

Heute nach 6 Tagen liegen sie friedlich zusammen und es sind keine Hilfen von mir mehr nötig. Daher glaube ich schon, daß sie sich wohl fühlen und keiner gegen sein Naturell handeln muss, weil ich das Wesen meiner Hunde unterdrücke.

Muss aber gestehen, daß ich mir schlimme Angriffe auch nicht über Monate mit ansehen würde. Dann würde ich wahrscheinlich lieber einen Hund abgeben. Denn unter Dauerstress sollen meine Hunde nicht leben.

GSD ist das hier nicht der Fall. :kaffee:

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Flauschi

Etwas was mir zum Thema einfällt (betrifft in dem Fall zwar keine Hunde, passt aber zum Thema):

Wir- mein partner und ich- hatten über einen gewissen zeitraum probiert, unsere Katzen miteinander zu vergesellschaften, die jüngere Katze aktzeptierte die ältere nicht, und ging immer wieder auf sie los. Wir merkten sehr schnell, dass da etwas nicht "passte". Nach einer bestimmten Zeit trennten wir beide Samtpfoten voneinander, da sie uns ganz klar zeigten: "Wir können miteinander nichts anfangen!". Als es fest stand, dass mein partner und ich zusammenziehen wollten, suchten wir für die jüngere Katze (meiner Katze) ein neues, liebevolles zu hause. Wir wollten nichts unversucht lassen, bevor wir den Schritt gingen und für unsere Mieze ein neues Heim suchten. Meistens steckt ja der Wunsch dahinter, ein tier nicht abgeben zu müssen, welches man sehr lieb und gerne hat. :(

Dieser Schritt, für ein Tier ein neues zu hause suchen ist nicht leicht. Trotz allem sollte man darüber nachdenken, ob das ein ganzes Leben gut gehen kann...im fall unserer Miezen, war es die beste Entscheidung. Den Stress, ein ganzes Leben miteinander aushalten zu müssen, obwohl sie absolut gar nicht miteinander anfangen konnten- wollten wir unserer Omi und der jüngeren Katze nicht zumuten. Wenn man bedenkt, wie lange ein Katzenleben sein kann.... Das unsere Omi, ein paar Monate vor unserem Umzug überfahren wurde, konnte ja niemand vorraussehen :(

Die Frage, die ich daher gerne in den Raum werfen möchte- was ist der Sinn darin, zwei Tiere miteinander vergesellschaften zu wollen, die sich offensichtlich nicht mögen?

Was passiert, wenn ich mal als Halter nicht vor Ort sein kann und schnell genug bin, einzugreifen?

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fallen angel

Hallo,

vielen lieben Dank an euch alle für die Antworten!!

Was ich so heraushöre brauch ich auf jeden Fall professionelle Hilfe, also von einem Hundepsychologen nicht von einem normalen Trainer. Jemand der sich die Sacher vor Ort ansieht. In einer fremden Umgebung verhalten sich die zwei normal. Die Eskalationen entstehen nur bei uns zuhause in gewohnter Umgebung.

Die Fragen was ich mir von einem Kampf mit Beißkorb erwarte?!

Dass sie sich ihren Rangkampf ohne Fleischwunden austragen können. Bis jetzt wurden die Kämpfe von mir oder meinen Eltern unterbrochen und beide wurden für einen kurzen Zeitraum getrennt. Das heißt für mich, die Hackordnung wurde in dem "Rudel" nicht geklärt.

Was CANIM sagt klingt für mich auch großteils logisch. Es hat in der Vergangenheit ähnliche Anzeichen gegeben, z. B. eng aneinander kuscheln, Maul ausschlecken,...

Für mich waren das aber nie "böse" Anzeichen, also dass sie sich nicht verstehen, eher das Gegenteil. Diese Beschwichtigungsgesten hat immer die Kleine gemacht und ich dachte das macht sie weil sie eben die Kleinere/die Schwächere ist.

Es klingt auch logisch, dass sich die zwei einfach nicht mögen so wie CANIM meint. Sowas etwas gibt's ja bei Menschen auch. Man erträgt sich eine Zeitlang bis es eskaliert.

Also wie es aussieht wird mir fürs erste nichts anderes übrig bleiben und die Kleine, zumindest für eine Zeitlang, wegzugeben. Und glaubt mir, es bricht mir das Herz!!! Ich mach das nicht leichtfertig!!

Permanent räumlich trennen ist so gut wie unmöglich. Und dauernd daneben stehen und aufpassen ist halt für Berufstätige auch nicht immer möglich.

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Die Frage, die ich daher gerne in den Raum werfen möchte- was ist der Sinn darin, zwei Tiere miteinander vergesellschaften zu wollen, die sich offensichtlich nicht mögen? Es steht außer Frage, dass so eine Hundehaltung auf Dauer nicht funktionieren kann.

Was passiert, wenn ich mal als Halter nicht vor Ort sein kann und schnell genug bin, einzugreifen? Da muss man ganz klar an das Verantwortungsbewusstsein des Hundehalters appelieren, dass nur Hunde zusammen bleiben können/dürfen, die auch miteinander können. Das regelt sogar ein Tierhaltungsgesetz.

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Falsch bei passenden Hunden gibt es keine Rangordnungskämpfe, diese existieren einfach nicht!

Mein Arco ist mein Althund, meine Pama ist mein Junghund. Arco ist kein Hund der Vorgaben gibt, damit wäre er schlichtweg überfordert, es würde ihn hektisch machen. Er braucht immer jemanden, der ihn anleitet. Er wäre als Führer dieser beiden Hunde, die denkbar schlechteste Wahl die es gibt und er möchte es auch nicht.

Nichtdestotrotz hat er meiner Pama geholfen sich hier in den Alltag schnell einzufinden.

Aber von ihren Fähigkeiten her ist Pama hier der Hund, der anleitet und Arco der Hund der sich von ihr anleiten lässt und darüber glücklich ist.

Es gibt wie bei Menschen auch, einfach Hunde, die haben eine natürliche Führungspersönlichkeit. Sie sind keine Diktatoren! Sie führen und sie geben Sicherheit!

Meine zwei Hunde ergänzen sich perfekt, sie stehen füreinander ein, sind immer füreinander da. Es wird niemals Machtrangeleien geben, den jeder handelt nach seine Fähigkeiten entsprechend und wird durch den anderen Perfekt ergänzt!

Machtkämpfe gibt es nur, wenn die Hunde sich zu ähnlich sind oder wenn zwischen ihnen Lücken klaffen. Es gibt ständig etwas zu regeln, da sie sich einfach gar nicht ergänzen können, egal wie sehr sie es wollen. Und das ist mehr als frustrierend!

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Flauschi
Also wie es aussieht wird mir fürs erste nichts anderes übrig bleiben und die Kleine, zumindest für eine Zeitlang, wegzugeben. Und glaubt mir, es bricht mir das Herz!!! Ich mach das nicht leichtfertig!!

Permanent räumlich trennen ist so gut wie unmöglich. Und dauernd daneben stehen und aufpassen ist halt für Berufstätige auch nicht immer möglich.

Glaub mir, ich weiß, wie schwer das sein kann, wenn man über diesen Schritt nachdenken muß.

Im Fall meiner katze war das auch nicht leicht.

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Also wie es aussieht wird mir fürs erste nichts anderes übrig bleiben und die Kleine, zumindest für eine Zeitlang, wegzugeben. .

Wenn Du Sie abgibst, dann bitte für immer.

Das Verhältnis der beiden Hunde wird nicht dadurch besser, dass Du beide Hunde trennst. Das ist ein Riesenirrglauben!

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@ canim

dir ist schon klar, dass neue Leute nichts von dem verstehen, was du hier in deinen Beiträgen, wenn es um mehr als 1 Hund geht und es da Probleme gibt, immer andeutest.

Finde es auch ziemlich unpassend hier im Forum da es nun einmal nicht thematisiert werden soll

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