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ED und Arthrose..bin ratlos und brauche Eure Hilfe!!!


Luna2004

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Luna2004

Hallo Ihr Lieben,

ich habe mich hier angemeldet, weil mir mittlerweile der Kopf raucht, vom surfen im world wide web!!!

Ich blicke nicht mehr durch und weiß nun einfach nicht mehr weiter. Aber ich erzähle erst einnmal.

Unsere Labbidame ist mittlerweile 9 Jahre alt. Als ich sie bekam, war sie 2 1/2 Jahre alt und hat, wenn sie dolle getobt hat, immer mal wieder gelahmt. Die Vorbesitzer haben sie bei einem Tierarzt untersuchen und röntgen lassen, ohne Befund. Als sich Luna dann in meinem Besitz befand, bin ich zu diesem Tierarzt gefahren um mir mit ihm die Bilder anzusehen und den Befund zu besprechen. Der Tierarzt ist übrigens auch Gutachter für ED und HD. Seine Erklärung: es gäbe im Ellbogengelenk eine minimale Knochenkante, die jedoch diese Lahmheit nicht erkären würde. Er tippe auf ein muskuläres Problem, da der Hund sehr schlecht bemuskelt sei und die jungen Vorbesitzer auch nicht viel mit ihr gemacht hätten. Wir sollen regelmäßig mit ihr spazieren und schwimmen gehen. Wir sind dann viel mit ihr schwimmen gegangen und sie hat mich bei Ausritten mit dem Pferd begleitet. So war sie jahrelang KOMPLETT lahmfrei.

Im Sommer 2011 habe ich aufgehört zu reiten, so das wir nur noch "normal" spazieren waren. Irgendwann hat sie wieder angefangen zu lahmen. Da dies nach einem ausgedehnten Spaziergang, bei dem sie auch noch wild mit einem anderen Hund getobt hat, aufgetreten ist, dachte ich zunächst an ein Vertreten. Da es sich jedoch nicht besserte, stellt sich sie einem chirurgisch tätigen Tierarzt vor, weil ich bereits einen Verdacht hatte, der zwar für ihr Alter eher unüblich ist, sich jedoch leider bestätigte: Arthrose und ED beidseits!!!

Luna wurde dann Anfang diesen Jahres am rechten Ellbobengelenk operiert, wobei nicht unerheblich kleine Gelenkchips entfernt wurden. Lt. Tierärztin wäre als Komplikation eine Arthrose zu vermelden, die ihr später mit Sicherheit ab und an mal Probleme bereiten könnte.

Nach dem üblichen Prozedere wie komplettes Bein bandagiert, sechs Wochen Leinenzwang und langsame Belastungssteigerung, hörte Luna trotzdem nicht auf zu lahmen.

Nachdem ich gegoogelt hatte und lesen konnte, das gerade alte Hunde nach einer sollchen OP einfach länger bräuchten, fing ich an mit Grünlippmuschel und MSM. Als es sich jedoch immer noch nach Wochen nicht besserte, bekam ich zum Ausprobieren, von unserer Haustierärztin Carprofen, welches jedoch, selbst in Höchstdosierung, keine Besserung brachte. Nachden Luna bei unseren Spaziergängen, die ich auf zweimal jeweils nur eine Viertelstunde aufteilte, kaum noch trabte, geschweige den galloppierte und nur noch hinter mir hertrottete, stellte ich Luna wieder der Chriurgin vor.

Luna wurde geröngt und es stelle sich heraus, das sich die Arthrose verschlimmert hatte. Sie bekam ein Langzeit Cortison als Depot, sowie Anabolika gespritzt. Sie sollte eine Woche lang nur kurz zum Pipi und Häufchen machen raus und dann wieder rein, also keine langen Spaziergänge. Bereits zwei Tage nach der Spritze konnte man eine deutlich Besserung erkennen. Nach ein paar weiteren Tagen war die Lahmheit und Steifheit komplett verschwunden. Sie trabte wieder vor und war wie neu geboren. Die Wirkung der Spritze sollte sechs Wochen anhalten. Jedoch fing sie wieder nach drei bis vier Wochen an, leicht zu lahmen. Mittlerweile lahmt sie wieder wie vor der Spritze. Nach einem ausführlichen Gespräch mit meiner Haustierärztin steht nun eine Entscheidung an:

Schmerzmittel, da Carprofen nicht wirkte, wurde Trocoxil erwähnt oder aber Cortison. Unsere Tierärztin würde das Schmerzmittel bevorzugen.

Ich bin jedoch nicht so davon erbaut, dieses Schmerzmittel als Depot zu verbreichen, da wohl schon einige Hunde negativ daruf reagiert haben und wenn es erstmal im Körper ist, ist es schwer wieder rauszubekommen. Mir ist ein Mittel, sei es gegen die Schmerzen oder Cortison, welches ich täglich verabreichen und mit der Dosierung spielen kann, einfach lieber. So das ich es auch, wenn Luna es nicht verträgt, wieder absetzen kann!

Was wir bisher ausprobiert haben, bzw. was Luna derzeit bekommt:

-Grünlippmuschel von Lunderland

-MSM von Makana

-gemahlene Hagebutten

-Vitamin C Pulver

-Schüsslersalze gegen Arthrose ( 6, 8, 12, 17)

-gemahlene Eierschalen

-Gucosamin

-Chondroitin

-Teufelskralle

Zur Fütterung: sie wird getreidefrei gebarft und bekommt nur helles Fleisch, Obst und Gemüse und Lachsöl.

Zeel und Traumeel hat sie auch bekommen, allerdings ins Futter. Ich habe jedoch gelesen, das der Wirkstoff von der Magensäure zerstört wird und man die Tabletten besser zu einem Brei verarbeiten und in die "Backentaschen" streichen sollte, so das sie von der Mundschleimhaut aufgenommen werden. Wäre also nochmal auszuprobieren.

Ich brauche glaube ich nicht zu erwähnen, das ich die linke Seite nicht operieren lasse, obwohl die Chirurgin mir bei der ersten Untersuchung sagte, das beide Seiten gemacht werden müssten! Da sich Lunas Zustand jedoch nicht zu unserer Zufriedenheit gebessert hat, möchte ich ihr die OP ersparen!

Puh...war DAS lang.....

Ich hoffe, das Ihr Euch trotzdem die Mühe gemacht habt und Euch den Wahnsinnstext durchgelesen habt und das Ihr vielleicht eine Idee habt, was ich alternativ geben könnte.

Da Luna erst 9 und noch so voller Lebensfreude ist, suche ich eine Alternative zum Schmerzmittel und Cortison bzw. vielleicht könnt Ihr mich ja auch davon überzeugen, das es garnicht sooo schlimm ist, ihr Schmerzmittel oder Cortison zu geben! Den Tierärzten trau ich da leider nicht :Oo .

Ich danke Euch bereits im voraus für Eure Mühen!

Viele liebe Grüße!

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Nina94

Ich schupf das Thema mal nach oben.

Obwohl ich nicht glaube, dass dir hier jemand helfen kann.

Aber wenn du deiner Tierarzt nicht vertraust solltest du vielleicht einen anderen Tierarzt aufsuchen.

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Luna2004

Ne..nicht MEINER Tierärztin. Die ist super nett und mag Luna total. Ich meine grundsätzlich den Tierärzten!!! Bei 'nem fremden wäre es noch schlimmer. Ich denke bzw. hoffe eher auf was homöopathisches, woran nunmal ein Tierarzt nicht denkt. Und einen guten Tierheilpraktiker muss man ja auch erstmal finden!

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Ninchen0_15

Meine inzwischen 15 jährige Hündin bekommt seit ihrem 9. Lebensjahr täglich Schmerzmittel wegen Spondylose und Arthrose.

Ich war damals der Meinung (und bin es heute noch!), besser noch 2 Jahre ohne Schmerzen leben als vielleicht 5, in denen es ihr immer wieder schlecht geht!

Wie gesagt, sie ist im März 15 Jahre alt geworden, ihre Blutbilder waren ihrem Alter angemessen sogar immer sehr gut, ab und an bekommt sie kurweise eine Mariendiestelpräparat, um die Leber zu unterstützen.

Und genauso ab und an eine Vitamin B Kur.

Wenn sie einen akuten, schlimmen Schub hat, wird zusätzlich noch Cortison gespritzt.

Als Dauermedikation würde ich aber auch eher ein Schmerzmittel bevorzugen.

Natürlich ist es auch ein bisschen Ausprobieren, welches Schmerzmittel wie gut anschlägt und vertragen wird, das ist -wie bei uns auch- individuell sehr unterschiedlich.

Außerdem würde ich Dir empfehlen, Dich mal über Osteopathie beim Hund zu informieren und auch eine physiotherapeutische Betreuung wäre bestimmt nicht verkehrt.

Und....BLUTEGEL, hast Du darüber schon mal was gehört?

Google mal nach "Hund Arthrose Blutegeltherapie", da wirst du so einiges finden.

Unsere Physiotherapeutin schwört darauf!

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Swissmountaindog

Meine 7jährige Entlebucherin hat ähnliche Probleme.... Sie ist auf beiden Seiten gleichzeitig operiert worden . Ich würde ihr rückblickend diese OP in Verbindung mit der langen Schonzeit nicht mehr zumuten- nach 10 Monaten ist keine wirkliche Verbesserung zu sehen.

Was ihr (manchmal) hilft: Akupunktur und eine gute Physiotherapie.

Zeel und Traumeel ( so angewendet wie dus beschrieben hast)

Metacam und die anderen üblichen NSAR bringen nicht wirklich eine Verbesserung.....

Bei Trocoxil bin ich auch skeptisch.....

In Phasen, in denen sie besonders Probleme hat geben wir PhenPred- das verträgt sie und es geht ihr damit sehr gut.

Die möglichen Langzeitnebenwirkungen nehmen wir in Kauf.... für eine gute Lebensqualität.

Wir suchen und probieren weiter ..... aber so wirklich befriedigend ist das alles nicht.

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Andrea2011

Wir haben bei HD und Arthrose sehr gute Erfahrungen mit Goldimplantaten gemacht.

Dazu Grünlippmuschel und Muskelaufbau, Paula läuft super!

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Auch unser Collie hat Arthrose in den gleichen Gelenken wie Dein Hund, er ist jetzt 10,5 Jahre alt und die Probleme fingen auch schon früh an, immer mal wieder hinken bei den Spaziergängen, ähnlich wie bei Dir.

Hierfür haben wir eine wunderbare Tierheilpraktikerin, mit einem solchen Problem gehe ich nicht zum Tierarzt. Für Operationen u.a. schon, aber nicht für solche Dinge. Da vertraue ich eher der Tierheilpraktikerin. Wie haben eine wirklich ganz tolle. Ich weiß ja nicht wo Du wohnst, könnte Dir den Namen aber per PN geben bei Interesse.

Gruß Mary

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plaisir

Kann dir auch nur nahelegen, dich mal über Goldimplantate zu informieren, bestenfalls benötigt sie dann nämlich gar keine zusätzliche Medikation mehr.

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Fusselnase

Meine Tipps wurden alle schon genannt: Akupunktur, Ostheopathie, Blutegel.

Am besten, du versuchst einen Arzt/eine Ärztin zu finden, der sich in beiden Bereichen gut auskennt: Schulmedizin und alternative Heilverfahren.

Schmerzmittel sind manchmal wirklich nicht das Schlechteste. Es ist immer gut, wenn man ohne auskommt, aber wenn das nicht der Fall ist, dann sollte man sie schon geben. Vielleicht kann man sie in Verbindung mit anderen Methoden geringer dosieren oder nur phasenweise geben.

Wo wohnst du denn? Vielleicht kann dir jemand eine gute Adresse nennen.

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