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Lipom beim alten Hund operieren oder nicht? Hat jemand Erfahrung?


MaryB

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Unser Collie (fast 11) ist nicht mehr bei bester Gesundheit, er hat ein schwächelndes Herz (nicht sehr dramatisch, wird mit hömopatischen Tropfen behandelt) und eine leichte Arthrose am Kniegelenk. Er tut sich schwer mit dem spazierengehen. Wir mußten ihn vor 1,5 Jahren kastrieren lassen, da er einen Tumor am Hoden hatte. Von dieser OP hat er sich nur sehr schwer und langsam erholt.

Jetzt wurde ein großes Lipom per Ultraschall festgestellt, aufgrund einer Biopsie wissen wir genau dass es eine Fettgeschwulst ist und kein bösartiger Tumor. Der Tierarzt will operieren und bei der Gelegenheit noch einmal Zahnstein und 2 lockere Zähne entfernen. Ich bin eigentlich dagegen, da ich weiß wie schlimm die letzte OP für ihn war. Jetzt ist er noch mal ein ganzes Stück älter geworden.

Hat jemand Erfahrung mit Lipom-Entfernung beim alten Hund? Ich habe Angst um sein Herz und Angst um den Hund. Ich weiß nicht genau ob das Lipom ihn stört, da er an dem Bein sowieso eine leichte Arthrose hat.

Was meint ihr?

Gruß Mary

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Fredbert

Mich würden lockere Zähne fast mehr stören,als ein fettlipom. Wenn das nicht stört,würde ich es lassen. Allerdings kann es natürlich noc wachsen und der Hund wird immer älter,die OP damit immer gefährlicher.

Wenn,dann würde ich in eine Tierklinik fahren,die eine Inharlationsnarkose macht,die schonender ist.

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Hucklejago

Hallo Mary,

Ein Lipom, welches nicht stört, direkt am Gelenk oder so, würde ich nicht entfernen lassen. Unser Jago bekam ab seinem 14. Lebensjahr Lipome. Die haben wir so belassen, weil sie nicht störten. Die OP wäre mir zu riskant. Bei einem älteren Hund würde ich auf Op verzichten, auch auf Zahnsteinentfernen und so. Lockere Zähne? Machen die Beschwerden?

Jede Narkose im hohen Alter würde ich abwägen. Hat er hinterher, nach der OP vielleicht mehr Probleme als vorher?!

Und schon gar nicht: "Dann machen wir auch gleich dies und das und jenes..."

Vorsicht, und lieber einen zweiten Tierarzt befragen.

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Die 2 lockeren Zähne stören ihn nicht, sieht nur optisch nicht schön aus. Wir mußten ihn nach der letzen OP ca. 1/2 Jahr wieder aufpäppeln mithilfe einer Tierheilpraktikerin, so sehr hatte ihn die OP zugesetzt. Ich habe Angst dass er nicht mehr wach wird oder noch einmal in so ein tiefes Loch fällt. Das er eines Tages nicht mehr da ist, damit muß ich mich anfinden, aber ich möchte es nicht mit einer (vielleicht) unnötigen Operation fördern. Andererseits meint auch die Tierheilpraktikerin, dass das Lipom operiert werden soll. Das macht mich stutzig. Ich werde mir eine weitere Meinung einholen, weil mein jetziger Tierarzt (Tierklinik) immer sehr schnell mit OP´s usw ist.

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Also meine Colliehündin hat auch seit einigen Jahren ein Lipom am Brustkorb. Ich beobachte es. Jetzt ist sie schon 13 1/2. Anfangs hatte ich mir gesagt ich beobachte das Wachstum und ab einer gewissen Größe lasse ich es operieren, bevor es eine große OP wird.

Da es nicht weiter gewachsen ist und nicht stört hat sie es immer noch. Gerade wenn der Hund eine Herzschwäche hat und es nicht stört würde ich jedenfalls keine unnötige Narkose machen lassen.

Bei meinem alten Hund hatte ich den Deal mit meiner TA, dass alles was geht unter Teilnarkose gemacht wird. Aber da muß der Hund mitmachen. Zahnsteinentfernung ging immer ohne Narkose (war nie sonderlich viel). Kleines Lipom hätten sie auch mit örtlicher Beteubung bei ihm gemacht.

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Hucklejago

Hallo Mary,

Gut so...lieber eine dritte Meinung als zu schnell operieren. Du hast ja auch bei der letzten OP gesehen, wie arg es hinterher war. Laß doch die Zähne, die fallen selbst heraus. Zahnstein? Muss das wirklich sein?

Ich habe bitter bereut, nicht gut genug "aufgepasst" zu haben, bzw. bei der falschen Tierklinik gewesen zu sein...

Zweite Meinung, dritte Meinung und noch weiter, bei schlechtem Bauchgefühl...

Edit: Gut! Skita!...Hör auf Skita, Mary!!!

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Stimmt, aber da ging es mir mehr darum ob man bei verschiedenen Tierärzten anrufen kann und Preise vergleichen kann. Aber nach jetzt reiflicher Überlegung stelle ich mir die Frage ob die OP überhaupt sinnvoll ist. Ich habe Angst um meinen Hund, die letzte OP vor ca. 1,5 Jahren hat ihm sehr zugesetzt und das war ja nur eine Kastration mit Zahnsteinentfernung. Ich mag gar nicht daran denken, wenn Carlo nicht mehr da ist. Ich denke Zahnstein entfernen sowie 2 Zähne ziehen ist nicht lebensnotwendig, aber ein Lipom das ziemlich groß ist, da weiß ich nicht ob oder ob nicht. Ich werde ihn noch in einer anderen Praxis vorstellen.

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SabineG

Wenn es nur um das Lipom geht: das würde ich definitiv nicht operieren lassen. Schon gar nicht bei einem Hund in dem Alter. Wozu? Es besteht keine Gefahr durch das Ding, und wenn es nicht an einem Ort sitzt wo es durch seine Größe die Atmung behindert oder sonstwas gibt es für mich nicht den geringsten Grund, dem Hund eine OP zuzumuten.

Die Indikation wäre doch rein kosmetischer Natur.

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