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Hilflos mit neuem Rottweiler


chris22

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Junikind
Originalbeitrag

Diese Hunde brauchen Auslastung (Hirn und Muskeln) und eine äusserst konsequente, gerechte und starke Führung. Ich denke, man kann das lernen, aber man muss es auch wollen.

Das klingt jetzt alles vielleicht etwas hart, aber das waren meine ersten Gedanken u. die mussten raus ;) .

Gundi

So ist es - unabkömmlich ;) Aber wenn sie die richtige F(ö)orderung bekommen kommt auch die Freude und der Spaß :)

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Gast Fangmich
Originalbeitrag

Wenn ich das richtig interpretiere, haben wir es hier mit einem Herrchen zu tun. ? ;)

@ chris 22: Die Tatsache, dass der Vorbesitzer dir den "wohlerzogenen" Hund wegen Umzugs einfach so mal verkauft, macht mich schon stutzig und spricht absolut gar nicht für ihn.

Und ich schließe mich meinen Vorschreibern an: das ist kein "fertiges" Spielzeug, das ist ein Hund, der vermutlich schon bisher nicht eben die besten Erfahrungen mitbringt und jetzt wie es mutmaßlich aussieht vom Regen in die Traufe geraten ist.

Du hast Pech, denn die zwei Möglichkeiten, die du nun hast, sind beide nicht unbedingt so easy zu machen:

Entweder du gibst den Hund ganz schnell in möglichst kompetente Hände ab. Da heißt es suchen und ehrlich sein. Am Besten bei einer Rottweiler-Hilfsorganisation oder bei Hundetrainern nachfragen, ob jemand willens und in der Lage ist, den Hund zu übernehmen. Dein Kaufpreis ist dann leider futsch.

Oder aber, du gibst deine Idee vom problemlosen Fertighund-Spielzeug auf und bist Willens Zeit, Geld, Geduld und Lernwillen zu investieren. Dann mach' dich schleunigst auf die Suche nach einem guten Trainer! Woran du den erkennst? Er wird nicht versuchen, dem Hund auf irgendeine Arte seine "Dominanz" auszutreiben. Er wird nicht mit Auf-den-Rücken-Werfen arbeiten, er benutzt keine Würge- Stachel- oder Stromhalsbänder etc., er wird den Hund weder anschreien, noch es dir raten und er wird deinen Rotti bestimmt nicht verhauen - mit gar nichts! Er wird sich Mühe geben, dir das Wesen deines Hundes nahezubringen und dir zu erklären, wie der denkt.

Das ist noch keine Garantie für einen perfekten Trainer aber wenigstens wird er dir den Hund nicht komplett versauen. Der Rest ist Bauchgefühl - das wirst du dann kriegen, wenn du dich für deinen Hund interessierst und dich auf ihn einläßt.

Alles Gute

Flix hat das super beschrieben: Woran erkenne ich einen guten Hundetrainer?

P.S.: Hab mir jetzt alles durchgelesen und hoffe mal, der TE fühlt sich nicht vergrault - aber die Ratschläge sind richtig und wichtig für ihn...

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Originalbeitrag

Also soweit ich weiß ist Platz und Down zwei verschiedene Kommandos, so war es jedenfalls damals bei meinem Setter. Er muss verstehen dass wenn er mir den Stock wieder überlässt er auch wieder geworfen wird und das zum Spiel gehört und ich ihm den nicht einfach nur wegnehmen soll.

Das kommt ganz darauf an wie der Hund das lernt hat. Wenn er das verstehen muss, dann musst DU ihm das halt beibringen.

Ich habe ihn auf den Rücken geleworfen weil im Internet stand man soll das machen um zu zeigen wer der Chef ist und damit er respekt hat und dann auch hört. Ebenso das anknurren "Denn bedenke auch seine Mutter hat ihn so die Schranken gewiesen.." So in etwa stand es in anderen Foren.

Du hast wirklich schon einen Hund gehabt? Wenn im Internet steht dass man dem Hund die Ohren abschneiden muss damit er besser hören kann, dann machst du das auch? (und ja es gibt im Internet solche Seiten) Seine Mutter hat ihn so in die Schranken gewiesen,.....das ist ja nun auch schon 2 Jahre her, zudem bist du nicht seine Mutter. Das alles ist wirklich "alte" Schule und damit auch wirklich total veraltet. So sollte sich ein vernünftiger Mensch nicht seinem Hund gegenüber verhalten.

Er soll halt direkt wissen dass ich das sagen habe und nicht er und er nicht machen kann was er will nur weil ich ein neuer Besitzer bin. Und wenn man tausend mal platz sagt und er macht nix und man dann denkt ja dann mach halt nicht platz hat er gewonnen und macht erst recht was er will... also wie soll man es dann konsequent durchziehen oder was hätte ich mit der leine sonst machen sollen?

Du hast den Hund seit einem Tag, was erwartest du? Mein Hund ist komplett ausgebildet, der würde sicherlich nicht Platz u. ä. machen nur weil du das sagst. Vielleicht ist der Hund auch auf Sichtzeichen konditioniert worden, dann kannst du mehr als 1000 mal Platz sagen und es wird sich nichts tun.

Sorry, ich hab noch nicht alles gelesen, aber konnte mich nach diesem Beitrag einfach nicht mehr zurückhalten. Den Rest lese ich aber noch, mal sehen wie das weiter geht.

Edit: Hab jetzt alle Beiträge gelesen und schließe mich den meisten an.

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chris22

Also zu der Frage in welchem Bundesland ich wohne: Rheinland-Pfalz.

Ich habe den Hund im Internet gefunden und hab ihn erst beim Abholen gesehen, da es eine 4-stundenfahrt dorthin war.

In diesem Hundeforum stand halt von wegen abstammung vom Wolf bla bla auf den rücken werfen um zu zeigen wer das Alpha-Tier ist denn so machen es auch Hunde unter sich aus usw.

Ich habe mir vll falsche vorstellungen davon gemacht und es war vll naiv zu glauben ich könnte mir einen Hund holen der von anfang an gut erzogen ist bzw direkt merkt okay neues zuhause das is der typ der mir fressen gibt auf den muss ich hören und nicht einen der macht was er will und hört wie 3m Feldweg...

Das heißt aber nicht dass ich ihn wie ein technisches Gerät betrachte!

Bevor ich ihn gekauft habe sind wir noch Gassi gegangen und er lief frei rum und mit ihm wurde Stöckchen "gespielt" und der alte besitzer meinte er liebt das und das sollte ich auch mit ihm machen weil er spaß daran hat.

Mal ganz abgesehen davon ging es darum dass er an der Leine leicht gebissen hat und geknurrt hat und nicht auf "Aus!" reagiert hat. Also gab es nicht viele möglichkeiten. Entweder ich lasse die Leine los und er läuft rum wo er will und das wars dann, oder ich mache mit ihm tauziehen und sag immer wieder aus aus aus von ruhigem ton bis hartem ton und auch mal lauter bis er es vll irgendwann hoffentlich mal lässt, wenn nicht versuche ich entweder ihm zu zeigen dass ich der chef bin und hab es halt mal so gemacht wie es im forum geschrieben wurde oder ich lass dann die leine los und überlege mir ob ein zukünftiges spazieren gehen möglich ist wenn er so reagiert.

Und zu der aussage es gar nicht zu so einer situation kommen lassen frage ich mich dann wie dann das spazieren gehen sein sollte? komplett ohne Leine?

Er hat am abholtag auch bei seinem vorbesitzer so reagiert und der meinte nur das wäre die aufregung weil er merkt dass die traurig wären und spürt dass er weg muss....

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McChappi

Wegen dem leinen beißen, zieh ihm ein Geschirr an, dann hat er nicht mehr so die möglichkeiten und dann beschäffige ihn oder versuch ruhiges gehen. Er scheint einfach viel zu hoch geputscht zu sein. Stöckchen oder bällchen würd ich erst mal garnicht spielen bis er nicht ordentlich auf dich hört, und dafür brauch man erst mal ne Bindung sonst wird das nie was.

Such mit ihm zusammen nach leckerchen, Bring ihm doch sitz platz udn aus neu bei mit anderen worten. Fang bei null an.

Du wolltest zwar nen fertigen Hund, aber nun isser da und du musst eben das annehmen was er mit bringt oder ein neues Heim suchen.

Bei dem Seconhand Hund weiß man eben nie was man bekommt.

Aber auf keinen Fall lass ihn frei und spiel solange er nicht zuverlässig auf dich hört.

Ich hab da ganz schnell wieder die Rottihündin im Kopf die am Ende beim Grewe war, die ja auch nur den stock eines kleinen Kindes wollte und dem Jungen dabei das halbe gesicht zerfetzt hat.

Hunde die stock oder Balljunkys sind schalten völlig ab und verletzten dann auch, wenn auch oft ungewollt.

Ich würde erst gehorsam üben und dann kann er vernünftiges spielzeug bekommen und sich das erarbeiten. Durch Suche oder durch richtige appoertier arbeit.

Mein Hündin ist ein Balljunky und bei ihr mache ich das so das ich auf dem gelände den ball verstecke, erst leicht dann immer schwerer und sie ihn suchen muss, wenn sie ihn dann hat darf sie ihn aber nicht nehmen sondern muss bellen und dann werfe ich den Ball 2 mal und dann wird er wieder versteckt. das mache ich so 5 mal und dann beende ich ads spiel und gut ist. Und das ganze mach ich auch nur 1-2 mal die Woche. So hat der hund kein frust weil er nie sein Spielzeug bekommt, ist aber auch nicht so aufgedreht und alles läuft kontrolliert ab.

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Ich kann dir nur wieder raten, geh in eine gute Hundeschule oder hole dir einen guten Hundetrainer, der mit dir erstmal alleine trainiert!

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Lupinchen

Er hat am abholtag auch bei seinem vorbesitzer so reagiert und der meinte nur das wäre die aufregung weil er merkt dass die traurig wären und spürt dass er weg muss....

Da haste dann wohl auch den Abgabegrund.

Klingt nach jungem Powerrüden, der keine Grenzen kennt/nie kennengelernt hat und bei dems erziehungstechnisch nicht besonders weit ist..und der jetzt wohl einfach lästig und zu anstrengend wurde.

Hol dir bitte rottierfahrene Hilfe (und bitte keine, die den Hund brechen um ihn gehorsam zu machen)

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Myrna
Originalbeitrag

In diesem Hundeforum stand halt von wegen abstammung vom Wolf bla bla auf den rücken werfen um zu zeigen wer das Alpha-Tier ist denn so machen es auch Hunde unter sich aus usw.

Das ist die härteste Strafe überhaupt. Weil dein Hund damit nämlich in Todesangst versetzt wird. Tatsächlich gibt es dieses Verhalten im Rudel. Aber auch hier nur sehr selten.

Und dann bedenke, dass dein Hund aus seiner gewohnten Umgebung gerissen wurde, verunsichert ist etc. Und ob es dann Beziehungs- und Vertrauensfördernd ist, ihn gleich erst mal auf den Rücken zu schmeißen....

Die Dinge, die die Vorposter richtigerweise geschrieben haben, lasse ich hier mal weg. Aber ganz wichtig:

Gib euch beiden Zeit ;)

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Bergers

Und in diesem Forum ist man größtenteils sicher nicht der Ansicht, dass auf den Rücken werfen die richtige Methode ist.

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Gast Fangmich

Hallo Chris,

Erstmal finde ich es gut, dass Du Dich wieder gemeldet hast.

Du könntest evtl. einen eigenen Thread aufmachen, wo Du gezielt nach einem Trainer in Deiner Umgebung suchst, damit Du gute Empfehlungen aus dem Forum bekommst. Ich bin leider nicht aus Deiner Gegend u. kann niemanden empfehlen.

Wenn Du jemanden gefunden hast (die wesentlichen Merkmale eines guten Trainers wurden bereits hier genannt), dann kannst Du auch mit Spass und zielgerichtet an den Dingen arbeiten, die nötig sind. Ganz vieles kommt auf diesem Weg auch erst mit der Zeit - manchmal geht es in kleineren und dann wieder in grösseren Schritten vorwärts. Diese Zeit braucht Dein Hund sowieso, um sich einzugewöhnen. Da macht es doch Sinn, diese Zeit auch gleich zu nutzen, um gemeinsam produktiv zu lernen.

Leider gibt es wenige richtig gute Trainer - aber ich setze hier mal auf`s Forum und die kompetente Hilfe der User zu Trainertips.

Das heisst nicht, dass man nun ewig "abhängig" von einem Trainer wird - im Gegenteil: ein guter Trainer bringt Dir vieles über Deinen Hund bei und schult Deine Aufmerksamkeit und Dein Verhalten mit dem Hund, damit Du langsam immer selbstständiger arbeiten kannst.

Nochmal ganz deutlich der Rat: In Deinem speziellen Fall würde ich mich umgehend um einen geeigneten Trainer kümmern!!

Alles Gute u. LG,

Gundi

P.S.: Wäre super, wenn Du uns weiter schreibst, wie Ihr vorankommt!

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