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Mein Chihuahua Welpe hört nicht mehr !:(


Vama2204

Empfohlene Beiträge

Was bitte erwartest du von einem 15 Wochen alten Hund?

Das der Hund bisher Sitz gemacht hat ist wahrscheinlich Zufall, der Winzling muss sich setzen um zu euch nach oben zu schauen. Das hat nichts mit "Können" zu tun.

Einen Hund bildet man nicht in 4 Wochen aus. KEINEN Hund! Die Ausbildung wird jetzt überhaupt erst anfangen. Das Kommando "Aus" hat übrigens nur einen Sinn wenn es vorher konditioniert wurde.......

Dass der Hund noch nicht stubenrein ist,......mein Gott, er ist 15 Wochen.....

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Vama2204

Ja man muss ja nicht gleich so aufbrausend werden oder ? -.-

Wenn du das sagst ist deine Meinung ;)

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Ähm aufbrausend?

Meine Frage war übrigens erst gemeint, was erwartest du von einem 15 Wochen alten Hund?

Das hat nichts mit meiner Meinung zu tun, dass ist Erfahrung. Es dauert weit länger einen Hund auszubilden. Nach 4 Wochen (bei einem Hund in dem Alter) können u. U. manche Kommandos mal klappen, dass ist aber nichts verlässliches. Jedes Kommando muss an vielen verschiedenen Orten neu konditioniert werden. Das heißt also, wenn der Hund dann irgendwann mal verlässlich in der Wohnung "Sitz" macht, heißt das noch lange nicht dass der das Kommando irgendwo in der Botanik auch kann.

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Südamerika

Hi,

du hast bestimmt ein Hündchen, das zuckersüß ausschaut. Aber der Hund empfindet genauso wie ein Schäferhund oder Rottweiler - nämlich als Hund. Wenn du ihn nicht als solchen behandelst, dann wird er eine Macke bekommen - und du ein Problem.

Einen Hund so zu erziehen, so dass er zuverlässig hört, dauert ungefähr ein Jahr. Kommt drauf an, auf was du Wert legst.

Viele kleine Hunde sind nicht oder schlecht erzogen, pöpeln an der Leine rum, beißen .... ... weil man in ihnen nicht den Hund, sondern nur das putzige Äußere gesehen hat. Das sind sicher keine glücklichen Hunde ... und keine glücklichen Hundehalter.

Ich würde mir an deiner Stelle ein paar Basics über Hundeerziehung aneignen. Zum Wohle deines Hundes ....... und für dich.

Ich als Neuhundehalter hätte vieles falsch gemacht, wenn ich einfach so aus dem Bauch heraus gehandelt hätte. Ich konnte halt einfach kein "hündisch".

Gruß

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SarahLoe

Hallo :)

Sag mal, hast du dir vielleicht vorab schonmal ein Buch besorgt oder ein bisschen über die Erziehung von Hunden gelesen?

Dein Hund ist im Prinzip ein kleines Kind; das Wichtigste, aus meiner Sicht ist Ruuuuhe. Nicht, dass der Hund dauerhaft ruhig sein muss, sondern dass du ruhig mit ihm umgehst - er lernt auch von dir.

Wenn er also zum Beispiel zwickt und aufbraust und es dir zu bunt wird, solltest du auf keinen Fall selber genauso aufbrausen, laut werden, schimpfen etc, sondern eben ruhig handeln.

Dich wegdrehen zum Beispiel. Darauf warten, dass er runterfährt.

Ganz wichtig ist, dass du dir einige Ratschläge holst, also in die Hundeschule gehst, und mal ein bisschen über die Erziehung von Hunden liest, dann wird dir schnell einiges viel einfacher erscheinen. Das heißt nicht, dass man alles nach Lehrbuch machen muss - jeder Hund ist anders.

Du wirst deinen Weg schon finden, nur brauchst du dafür Grundlagen. Es sind Kleinigkeiten.

Zum Beispiel ist uns beigebracht worden, jeden Befehl nur ein, höchstens zweimal zu geben. Wenn er von zehn Mal Rufen nur einmal hört, dann wird das Rufen für ihn unwichtig.

Sollte der Kleine also wirklich schon sicher wissen, was Sitz bedeutet, müsstest du idealerweise nur ein einziges Mal "Sitz" sagen, dann abwarten... Wenn er sich nicht setzt, den Befehl sanft durchsetzen (Wir haben große Hunde, da klappt es immer, einen Schritt auf den Hund zuzugehen, dann sitzt er propmt. Im Zweifel vorsichtig auf den Po drücken.)

und wenn der Hund beim Rufen nicht hört, dann entferne dich in die andere Richtung. Man lernt, das einzuschätzen. In manchan Situationen wird er einfach nicht kommen, er ist und bleibt ein Kind - vorerst. Dann solltest du auf mehrmaliges Rufen verzichten und ihn einfach abholen und mitnehmen.

Wenn du dich aber in der Nähe von Straßen etc. aufhältst, empfehle ich dir ebenfalls eine gaaaanz leichte Schleppleine - sicher ist sicher!

Da gibt es so Vieles und ganz sicher ist es bei deinem Hund nicht genau wie bei unseren. Du musst aber lernen, ihn zu verstehen und sein Verhalten begründen zu können. Und dafür empfehle ich dir, das eine oder andere Buch zu lesen :)

Liebe Grüße

Edit sagt, dass auch eine gute Bindung ganz wichtig ist! Und die baust du zum Beispiel auf, indem du Dinge mit deinem Hund erkundest und entdeckst. Wenn er Angst vor einem Gegenstand hat, dann lass den Hund hinter dir, geh zum Gegenstand, guck ihn dir an und zeige deinem Hund, dass er nicht gefährlich ist.

oder lass ihn auf einem Baumstamm balancieren und lobe ihn, wenn er es ein Stück geschafft hat. Für uns ist so etwas Killefitt, aber für den Zwerg ein riesiges Abenteuer, das euch beide verbindet.

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Crispis

ich finde das Verhalten deines Welpen völlig normal. Es ist normal, dass er noch nicht stubenrein ist, einfach weiterüben. Das Beißen ist auch normal, meine Hündin war ein furchtbar anstrengender Welpe - einfach nicht aufgeben. Wie oben schon geschrieben: er muss lernen, dass das Beißen nichts bringt. Setz ihn aus dem Bett raus wenn er so aufdreht. Hast du das kommando AUS konditioniert? (er ist ein Hund, er weiß von alleine natürlich nicht, was AUS usw bedeutet)

Ansonsten schließ ich mich den Vorrednern an: nur weil es ein kleiner Hund ist, solltest du es nicht unterlassen ihn zu erziehen. Sonst hast du später einen kleinen Terror-Hund zu Hause und das macht dich nicht glücklich sondern isoliert dich letztendlich von andren Hundehaltern-

Vllt solltest du wirklich in eine Hundeschule gehen, so einen Basis-Kurs zu absolvieren kann nicht schaden und so lernst du den richtigen Umgang mit dem Hund.

die schwierige und rebellische Phase kommt erst noch! Bisher ist das Verhalten deines Hundes noch völlig normal. Du musst jedoch nun mit Geduld und Konsequenz daran arbeiten, damit dieses Verhalten in der Zukunft nicht ausartet!

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Die Pubertät fängt auch beim Chi nicht mit 15 Wochen an. Ich frag mich, ob die Leute, die das behaupten, jemals einen Chi gehalten haben. Die erste Läufigkeit setzt mit ca. 6 Monaten oft auch erst später ein, aber dann sind sie noch lange nicht erwachsen (genauso wie Mädchen nicht erwachsen sind). Um wirklich reif, körperlich wie geistig zu sein, brauchen auch Chis mindestens 1,5-2 Jahre und viele sogar noch länger. Lediglich die Körperhöhe erreichen sie deutlich früher, unter 1 Jahr. Aber auch das Körpergewicht ist damit noch lange nicht erreicht, auch das wird erst mit ca. 2-3 Jahren erreicht.

In der Entwicklung sind sie auch nicht automatisch schneller im Welpenalter, für vieles benötigen sie deutlich länger als andere Rassen, z.B. ist der Erkundungsradius bei Chis deutlich kleiner im jungen Welpenalter als bei gleichaltrigen anderen kleinen Rassen, Chis werden von den Müttern, wenn man sie denn lässt, oft weit über die 10 Woche gesäugt und geputzt, meine Hündinnen haben noch mit 15 Wochen gesäugt (als Schnullertrunk).

Was die Probleme hier angeht, es ist völlig normal. Bitte informiere dich ausführlich, wie man mit Hunden richtig umgeht. Ein Hund versteht deine Worte nicht, je mehr du auf ihn (aufgeregt) einredest, je mehr puschst du ihn hoch. Es ist besser nicht viel Worte zu machen und z.B. wenn er so hochfährt, sich abzuwenden. Auch ein Aus oder Nein muss er erstmal lernen, nur weil du es sagst, weiß er noch lange nicht, was das zu bedeuten hat, vor allem, wenn er dann noch weiterhin die Gelegenheit hat, in die Hand zu beißen. Wenn du das abbrechen willst, musst du auch definitiv die Möglichkeit verhindern, weiter in die Hand zu beißen, einmal Nein oder Schluss und dann sich komplett abwenden, bis der Hund sich völlig entspannt hat und etwas anderem zuwendet. Und wenn man sich ihm erneut zuwendet, dann ruhig und ohne mit den Händen zu hampeln.

Je mehr du die Hände wegziehst, je mehr sind sie für ihn Spielobjekt und wenn du dann hoch quietschend Nein sagst, ist das erst recht für ihn eine Aufmunterung reinzubeißen. Je ruhiger du deine Hände hältst je weniger ist es auch ein Anreiz reinzubeißen. Das Beißen ist auch keineswegs böse, sondern ein Spiel in dem Alter. Und das Spiel ist eben zu Ende, wenn er es zu doll treibt und geht erst weiter, wenn er sich wieder auf normal runtergefahren hat.

Er sollte Beißartikel wie Rinderkopfhaut oder Sehnen zur Beschäftigung für seine Zähne als Alternative bekommen, aber nicht zu klein, da sonst die Gefahr besteht, dass sie im Ganzen abgeschluckt werden, sobald die Stücke kleiner gekaut werden, sollte man sie austauschen, große Stücke (mind. 15 cm) sind auch für Chis besser! Ein abgeschlucktes Stück kann sich im Schlund querlegen und Megaösophagus verursachen.

Die Stubenreinheit kann beim Chi mehrere Monate dauern, die wenigstens sind vor der Pubertät stubenrein und viele (liegt dann am Halter, der z.B. nicht oft genug rausgeht oder den Welpen zu lange alleine lässt) brauchen weit länger. Am besten man macht sich selber mal klar, wie lange man selber in den Windeln gelegen hat und wie oft auch bei uns was daneben ging, bevor wir wirklich zuverlässig sauber waren!

Es kommt auch darauf an, wie oft sie noch gefüttert werden müssen (und das hängt vom Gewicht des Welpen ab), und klappt auch nur, wenn du die ersten Wochen bereit bist, immer rauszugehen, auch nachts oder bei Regen, sobald er wach wird, nach dem Füttern, in plötzlichen Spielpausen und ansonsten, wenn er wach ist alle 2 Stunden. Wenn man darauf keinen Bock hat, darf man sich keinen Welpen holen.

Insgesamt möchte ich dir raten, die Tugend der Geduld zu üben und die Dinge gelassener zu nehmen, solange man am Ball bleibt, wird jeder Hund irgendwann stubenrein und die Beißphase hört meistens nach dem Zahnwechsel auf.

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Lorena =)

Eine Chi-Fachfrau - du hast ja auch selber gezüchtet, kennst dich also mit Welpen bestens aus.

Ich stimme dir mit deinem ganzen post zu, schön, dass du das Gerücht mit den frühpubertierenden Chihuahua-Welpen geradegerückt hast :) .

Dass der Chi recht lange mit der Stubenreinheit zu Gange ist, habe ich auch schon mehrfach gehört, hier ist einfach Geduld und Nachsicht angesagt.

Aber hast du nicht auch den Eindruck, diese vehementen Beißattacken sind nicht so sehr auf das Alter (und evtl. Zahnwechsel) zurück zu führen, sondern liegen einfach in der Unerfahrenheit des Halters begründet, der versäumt hat, hier Grenzen zu setzen?

Wie gesagt, dass ist nur ein Eindruck von mir, ich denke auch, es wäre für die TE das Beste, sich über eine Hundeschule die Basics anzueignen.

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Originalbeitrag

Meine Frage war übrigens ernst gemeint, was erwartest du von einem 15 Wochen alten Hund?

Auf meine Frage kommt wohl keine Antwort mehr oder?

:kaffee:

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