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Hund wollte Huhn reißen


himbeerdadi

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himbeerdadi

Heute ist mein Freund mit unserer 1 jährigen aussie Hündin spazieren gegangen und sie sind durch einen Bauernhof. Dort liefen frei Hühner rum. Mia lief wie immer frei. Auf einmal sprintet sie los und greift ein Huhn an und hat ihm schon die Federn ausgerissen. Mein Freund ist ihr sofort hinterher und hat sie von dem Huhn gerissen. So ist ihm außer ein paar fehlenden Federn zum Glück nichts passiert. allerdings ist mein freund sich sicher das mia ohne ihn das huhn sicher getötet hätte. 2 Meter weiter saß dann eine Katze auf die sie wollte....

Ich muss zugeben ich bin maßlos geschockt und auch etwas ratlos. Mia ist ja schon immer Vögeln oder auch mal Hasen hinterher, hat aber immer nach 100 Metern gestoppt und wollte nie was töten. Bis jetzt waren es immer Bewegungsreize denen sie hinterher ist, aber die Hühner standen wohl einfach nur da und sie ist trotzdem auf sie los.

Allgemein kann man sagen Mia ist momentan sowieso schwer pubertär und bekommt jetzt sowieso schleppleinenarest, weil sie generell irgendwie schlechter hört.

Wie soll ich das jetzt handhaben,außer auf immer und ewig Leine. Wie kann man sowas stoppen bzw. In normale Bahnen lenken. Bin regelrecht verzweifelt und geschockt.

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Sternenbande

Ich würde halt nicht mehr mit Hund auf dorthingegen wo Hühner leben. Finde ich sowieso nicht angebracht mit einem freilaufendem Hund ein fremdes Grundstück zu betreten.

Dein Hund hat schlicht und einfach ohne Leine auf anderen Grundstücken nichts zu suchen und im Wald oder der Natur wirst du wohl kaum Hühnern begegnen.

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Naja, schockiert sein musst Du nun aber nicht, es ist halt ein Hund.

Und nun heißt es ueben ... keinen Vögeln hinterher jagen, sicher abrufbar sein, Impulskontrolle ... da wird die Maus selbständiger und umso mehr heißt es ueben und ueben.

Ich wuensche euch viel Erfolg und das wird bestimmt wieder!

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kamiko

Ich hab hier auch so nen Bewegungsreiz-Kuenstler, der deshalb auch nur an der Schlepp geht.

Ich muss 100 % bei ihr sein und nach Hasen usw.gucken. Hab ich was entdeckt, teile ich es ihr in ruhigem Tonfall mit a la "Schau mal, ein Hase, Vogel etc." und gehe dann ruhig mit ihr weiter.

Wenn sie frueher losgesprintet ist gabs ne ordentliche Ansage und davor hat Madame heute Respekt. :kaffee:

Seitdem haben wir Ruhe draussen, aber ich muss immer bei ihr sein und schauen, wo was ist. Aber es hat auch Wochen gedauert, bis das sass :Oo

Wenn Holly einen pubertaeren Durchzug hat, kommt sie gar nicht an die Schlepp, weil sie dann eh nicht zuhoert. Die Tage sind aber auch sehr selten und da ihr ihre Schleppzeit heilig ist reisst sie sich oft am Riemen ;)

Wenn du weisst, dass Mia so reagiert, hat sie an Orten mit freilaufenden Tieren ohne Leine nix verloren. Schon gar nicht, wenn sie auf Durchzug stellt.

Da liegt die Verantwortung bei dir, dass sie kein Jagderlebnis hat :kaffee:

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himbeerdadi

Na da wo ich wohne laufen leider schon viele Hühner frei rum. Wohne sehr ländlich und man kommt gar nicht drum herum durch bauernhöfe zu gehen. Aber darum geht's ja auch gar nicht, seil aus dem weg gehen löst ja mein problem nicht. Das hat sie bis jetzt ja auch noch nie interessiert, aber auf einmal entwickelt sie so einen jagdtrieb... :wall:

Gibt es jemanden der ein ähnliches Problem hat bzw. Wie hat er es dann gelöst.

Ja cartolina, ich glaube ich muss mir ganz dringend ein Buch über impulskontrolle kaufen...

Das Mia so reagiert weiß ich ja leider erst seit heute... ;)

Sorry für die schlechte groß- und Kleinschreibung, aber ich tippe das hier mit dem iPad.

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Mixery

Du hast doch einen intelligenten Hund dann trainiere mit ihr das Hühner, Katzen und was sonst noch so kräucht und fleucht nicht ihr gehören. Schleppleine dran und natürlich auf Höfen besonders aufpassen .... ehrlich gesagt, ländlich hin oder her, ich käme garnicht auf die Idee meinen unangeleinten Hund über einen fremden Hof laufen zu lassen.

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himbeerdadi

Ja da mögt ihr ja grundsätzlich recht haben, aber bis jetzt war so jagen ja nie ein Thema. Von daher konnte man mit ihr überall frei laufen. Jetzt verhält sich das natürlich ein bissl anders.

Wie soll ich ihr denn klar machen das man Hühner etc nicht jagt?

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Amy ist genau so. Hat einen sehr starken Jagdtrieb und will auch töten.

Einmal hat sie in dem Haus meiner Mutter eine Nachbarskatze erwischt und wollte sie reißen. Glücklicherweise hat die Katze nicht viel abbekommen obwohl Amy sie gepackt hat und nicht mehr loslassen wollte.

Amy hat jedes Tier was kein Hund ist als Beute angesehen. Egal wie groß oder klein.

Mittlerweile kann ich sie aber z.B ohne Leine laufen lassen wenn Kühe in der Nähe sind. Bei Pferden ist sie mittlerweile auch recht gut ansprechbar.

Früher war es undenkbar Amy irgendwo laufen zu lassen wo Enten in der Nähe sind, aber mittlerweile geht auch das. Sie ist dann zwar noch ziemlich aufgeregt und so, aber sie weiß, dass sie nicht dran darf und wenn sie doch mal losrennen will reicht ein scharfes "NEIN!". Alles lang genug an der Schleppleine trainiert.

Katzen allerdings gehen bei Amy gar nicht. Da kann ich noch so viel machen, ich bekomme sie einfach nicht ansprechbar wenn sie irgendwo eine Katze vermutet. Wenn sie eine sieht dann steht sie so unter Spannung, dass sogar ihr ganzer Körper zittert und sie nichts mehr wirklich mitbekommt. Ich denke das liegt daran, dass sie bei einer Katze nunmal schon mal "Erfolg" hatte.

Mit Impulskontrolle kann man viel erreichen. So habe ich es bei Amy auch gemacht.

Das alles ist aber wirklich viel Arbeit. Üben, üben, üben.

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Originalbeitrag

Ich muss zugeben ich bin maßlos geschockt und auch etwas ratlos. Mia ist ja schon immer Vögeln oder auch mal Hasen hinterher, hat aber immer nach 100 Metern gestoppt und wollte nie was töten. Bis jetzt waren es immer Bewegungsreize denen sie hinterher ist, aber die Hühner standen wohl einfach nur da und sie ist trotzdem auf sie los.

Nicht falsch verstehen, aber... du nimmst an, dass sie die "Beute" nicht töten wollte. Sie hat wohl auch nie wirklich die Chance gehabt, einen Hasen zu erwischen, denn dann weisst du leider nicht, ob oder ob nicht.... ;)

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KleinEmma

Meine ältere Hündin war blitzschnell und hatte nur eins beim Jagen im Sinn: Töten.

Emma, meine junge Húndin, findet es eher toll, hinter Hasen und Co, zu rennen.

Sie ist deshalb - noch - an der Schleppleine. Nun habe ich anfangs versucht, ihr zu verbieten, losspurten zu wollen. Damit habe ich sie aber eher angefeuert, wir mir dann irgendwann klar wurde. Nun gehe ich ganz anders vor und es scheint Früchte zu tragen.

Wir wohnen auch sehr lándlich in wildreichem Gebiet. Wir treffen also jeden Morgen auf Hasen, Rebhühner und so was alles. Wenn Emma also einen Hasen sah, sagte ich gaaanz ruhig und leise: Psssst, nuur gucken (klingt doof, ich weiß). Ich habe dann mit ihr zusammen das Tier angeschaut und das alles ganz ruhig.

Seit einigen Tagen macht sie Folgendes: Sie sieht einen Hasen, bleibt stehen, guckt sich den an, dreht sich zu mir und kommt freudig an. Dafür gibt es natürlich dickes Lob und Leberwurst :)

Ach ja, und noch was habe ich geändert: Ich verbiete ihr so gut wie nichts mehr, beim Spazieren. Zerren an der Leine wird stillschweigen ignoriert oder, wenns zu heftig wird, bleibe ich wortlos kurz stehen. Das reicht dann auch schon. Ansonsten lobe ich sie immer dann, wenn sie mich anschaut. Auch das trägt mittlerweile Früchte. Sie ist wieder sehr aufmerksam und schaut, obwohl sie ja an der Schleppleine ist, immer wieder zu mir. Sie bleibt sogar stehen, wenn ich einen steilen Hügel runtergehe. Vor einiger Zeit hat sie da noch an der Leine gezogen.

Wir haben selbst Hühner und wenn ich nach Hause gehe, gehe ich mit den Hunden an den Hühner vorbei, die frei herumlaufen, aber nicht in unseren Garten können. Emma hat noch Spaß daran, die kurz mal aufzuschrecken. Aber auch hier übe ich mit ihr, dass sie nur gucken darf :)

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