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Welpe beißt


Triniity

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Quarus

Besser, die Kinder "quietschen" zu lassen, wenn der Welpe sie mit seinen nadelscharfen Milchzähnen tackert? Na schönen Dank auch....

Aber klar, das ist ein Fall für einen Hundepsychologen, der in Gesprächsrunden den Hund im Alter von 5 Jahren und 2000 Euro später dann überzeugt hat, daß Leckerchen feiner schmecken als Kinderhände.

Nee, dann lieber aus dem Bauch raus eine klare Ansage, und gut ist. Soviel Zutrauen zum gesunden Menschenverstand sollte man schon haben, sonst spricht man den Besitzern überhaupt die Fähigkeit ab, Hunde (oder Kinder) zu erziehen.

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Originalbeitrag

Nee, dann lieber aus dem Bauch raus eine klare Ansage, und gut ist. Soviel Zutrauen zum gesunden Menschenverstand sollte man schon haben, sonst spricht man den Besitzern überhaupt die Fähigkeit ab, Hunde (oder Kinder) zu erziehen.

Leute die bei Welpen mit Alphawurf, Schnauzengriff, etc. "arbeiten"

DENEN spreche ich solche Fähigkeiten auch ab, richtig !

Ich habe noch keinen Welpen kennen gelernt dem man das nicht sanft abgewöhnen konnte.

Versucht mal anständige Bücher von Hundetrainern zu lesen,

anstatt nur von Cesar Millan oder so einen Plunder.

Wir hatten damals als Hundeanfänger Patricia McConnell gelesen und KEINE Probleme mit unseren Welpen bekommen und ansonsten positiv an die Erziehung rangegangen.

Sorry,

aber bei sowas kann ich echt Griffig werden und wenn ich das bei jemanden mitbekommen würde, das ein Welpe so behandelt würde,

da würde ich dann sofort den Tierschutz zur Kontrolle hinschicken !

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Lockenwolf-Föhner

Sooft ich in diesem Forum lese (und ich denke, dabei wird's grösstenteils auch bleiben), fällt mir eins immer wieder auf: hier werden Erziehungs- und Verhaltenstips gegeben. In den allermeisten Fällen unter den folgenden Bedingungen:

- der Hund ist persönlich überhaupt nicht bekannt

- der Halter / Betreuer ist persönlich überhaupt nicht bekannt

- die bestimmte Situation ist überhaupt nicht bekannt, auch, wenn sie vom Threadersteller möglichst objektiv geschildert wird (aus seiner Sicht, was dann letztendlich doch sehr subjektiv sein kann)

Dann wird ein Sammelsurium aus Erziehungs- und Verhaltenstips abgegeben, je nach Gusto. Man favorisiert den einen oder anderen Trainer, die eine oder andere Erziehungsmethode, schildert Erfahrungen mit dem eigenen Hund oder dem des Nachbarn, und am Ende steht der Threadersteller mit einem Wust an Informationen da, von denen er sich das für ihn Passende rauspicken kann. Das kann, muss aber nicht unbedingt das Optimum sein. Letztendlich ist da niemandem mit geholfen, vor allem nicht Hund und Halter, wenn das Ganze dann irgendwann mal kräftig in die Hose geht.

Ich finde es toll, wenn hier Ratschläge rund um Hunde gegeben werden, was gegen Zecken hilft, welche Erfahrungen man mit einem Medikament oder ähnlichem hatte. Aber Erziehungsfragen per Ferndiagnose zu beantworten, dann auch noch bei einem Welpen, halte ich für unverantwortlich, besonders dann, wenn sie doch sehr Hund- und situationsabhängig sind UND dabei dann auch einiges in die Hose gehen kann. Wie in diesem Thread.

Zum Thema: ich gebe zu bedenken, dass der Welpe sich derzeit in der Prägephase befindet, und würde da allzu viel Eifer vermeiden. Ein vorsichtiges Beiseiteschieben oder splitten, gerne, viel härter würde ich da nicht werden. Vielleicht mal ein wenig googlen, es gibt tolle Filme darüber, wie Hundemamas oder auch Wölfe ihre Kleinen erziehen - und wie die Kleinen miteinander umgehen. Tip: beinahe Narrenfreiheit - die eigentliche Erziehung kommt erst später. Und gerade als Mensch würde ich erstmal anfangen, Vertrauen zu dem Hund aufzubauen, anstatt mir darüber Gedanken zu machen, Erziehungsmethoden aus einer viel späteren Phase anzugewöhnen.

Aber hey........ ihr macht das schon.

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Quarus
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Nee, dann lieber aus dem Bauch raus eine klare Ansage, und gut ist. Soviel Zutrauen zum gesunden Menschenverstand sollte man schon haben, sonst spricht man den Besitzern überhaupt die Fähigkeit ab, Hunde (oder Kinder) zu erziehen.

Leute die bei Welpen mit Alphawurf, Schnauzengriff, etc. "arbeiten"

DENEN spreche ich solche Fähigkeiten auch ab, richtig !

Ich habe noch keinen Welpen kennen gelernt dem man das nicht sanft abgewöhnen konnte.

Versucht mal anständige Bücher von Hundetrainern zu lesen,

anstatt nur von Cesar Millan oder so einen Plunder.

Wir hatten damals als Hundeanfänger Patricia McConnell gelesen und KEINE Probleme mit unseren Welpen bekommen und ansonsten positiv an die Erziehung rangegangen.

Sorry,

aber bei sowas kann ich echt Griffig werden und wenn ich das bei jemanden mitbekommen würde, das ein Welpe so behandelt würde,

da würde ich dann sofort den Tierschutz zur Kontrolle hinschicken !

Ich kann hier von niemandem lesen, der den Welpen schlagen und knechten möchte. Nur aufzeigen, daß er eine Grenze überschreitet, wenn er seine Zähne bei den Kindern einsetzt. Alles andere fällt schon wieder in den Bereich der böswilligen Unterstellung, um die eigene Position in ein besseres Licht zu rücken.

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Originalbeitrag

Ich kann hier von niemandem lesen, der den Welpen schlagen und knechten möchte. Nur aufzeigen, daß er eine Grenze überschreitet, wenn er seine Zähne bei den Kindern einsetzt. Alles andere fällt schon wieder in den Bereich der böswilligen Unterstellung, um die eigene Position in ein besseres Licht zu rücken.

Ich habe hier auch nichts von Schlagen geschrieben,

aber vorne wurde was vom Schnauzengriff geschrieben und was damit gemeint ist "den Welpen mal quietschen zu lassen" da frag ich besser nicht nach. :Oo

Und Cesar Millan, zeigt ja angeblich auch nur an und zieht Grenzen *hust*,

nur das mir diese Methode echt Grenzwertig ist.

Und das ich hier angeblich böswillige Unterstellung mache sehe ich nicht so,

denn ich gehe nur davon aus was ich hier gelesen hatte.

Aber da brauchen wir garnicht weiter zu reden,

denn der Lockenwolf-Föhner hat es in meinen Augen auf den Punkt gebracht. :)

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@ JB-6: Wahrscheinlich kennst du nur wenig Welpen oder eben nur Softies. Bei letzeren geht es sicherlich auch mit Behutsamkeit ( oder auch mit Quitschen ), aber eben nicht bei allen.

Und wenn ich immer wieder lese, wer wann alles einem einen Tierschutz aufhetzen möchte, bitte, soll er machen. Ist doch lachhaft. Dazu müsste man erstmal einen der wenigen vernünftigen und kompetenten Tierschützer kennen und nicht die Masse der reinen Weltverbesserer.

Um jetzt mal etwas für diejenigen klar zu stellen, die sich immer nur Bruchstücke aus Kommentaren raus suchen und sich damit neue Geschichten basteln:

Ich propagiere weder Gewalt am Tier noch Züchtigungen oder Folter. Ich setze mich für eine vernünftige Erziehung und gegen Verunsicherung der HH ein.

Eine Erziehung basiert auf Fairness, Vertrauen, aber auch auf Grenzen. Das Ziel ist ein später sozialkompetentes Lebewesen, was sich in unserer Gesellschaft weitgehend frei bewegen kann, ohne sich oder andere zu gefährden oder andersweitig zu beeinträchtigen.

Dazu nutzt man natürlich auch positive Erlebnisse, aber eben auch manchmal notwendige Zwänge. Positive und negative Einwirkungen sind dabei der Werkzeugkasten des Erziehenden, in dem er sich je nach Situation, Wesen des Hundes und Lernziel in individuellem Ausmass bedienen kann. Dabei gilt für mich: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. In beide Richtungen. Wichtig ist, dass der Hund die Reaktion als Produkt seines eigenen Handelns erkennt. Auch in beide Richtungen. Dabei muss ich für den Hund transparent und berechenbar sein.

Ein Faktor um das zu erreichen, ist ein gesundes Bauchgefühl. Und das spreche ich erstmal jedem zu, der selber mit beiden Beinen in der Welt steht. Unerfahrene HH werden durch Medien dermassen verunsichert, dass sie sich schon gar nichts intuitiv trauen. Fütterung wird zur Religion, Erziehung zum Kulturstreit und hinter allem lacht sich die Industrie kaputt. Jeder, der in einem Hundescheisshaufen ausgerutscht ist, fühlt sich zum Trainer berufen und nach einer Handvoll Seminaren ( Teilnahmebescheinigung gegen Geld ) nennt man sich Therapeut, Kynopädagoge, Verhaltensberater oder einfach Flüsterer. Ich weiss manchmal nicht, ob man nur noch lachen oder heulen soll.

Auch witzig finde ich immer die Hinweise ( wie oben ) man solle sich doch mal Hundemütter ansehen, was die alles tolerieren. Ich züchte seit über 30 Jahren. Da hat noch keine Mutter irgendwas toleriert. Die erziehen straffer als ich. Da gibt es keine Gesprächsrunde oder eine Fünf gerade sein lassen. Wenn eine Hundemutter einschreitet, dann unmissverständlich. Und trotzdem hat kein Welpe Angst vor seiner Mutter, nur Respekt und Vertrauen.

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Lockenwolf-Föhner`s Ansicht schließe ich mich an.

Ergänzen möchte ich, dass ich bei der "Erziehung" meines Welpen viel vom Mut und Zuspruch meiner Schwester profitiert habe, die sagte, dass ich mir selber mehr vertrauen sollte und vor allem die feste Einstellung haben sollte, dass es ein wunderbarer Hund, mein Hund- werden wird.

Ich kenne die Gedanken von weg geben, das Gefühl von Verzweiflung, aber irgendwann ist es dann doch nur noch schön.

Also mehr Zuversicht.

Jeder Halter ist anders, jeder Hund ist anders, heute weiß ich, dass miteinander zu leben viel mehr als Erziehung ist, nämlich leben und leben lassen.

Das wird schon!

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Lockenwolf-Föhner
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Dazu nutzt man natürlich auch positive Erlebnisse, aber eben auch manchmal notwendige Zwänge. Positive und negative Einwirkungen sind dabei der Werkzeugkasten des Erziehenden, in dem er sich je nach Situation, Wesen des Hundes und Lernziel in individuellem Ausmass bedienen kann. Dabei gilt für mich: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. In beide Richtungen. Wichtig ist, dass der Hund die Reaktion als Produkt seines eigenen Handelns erkennt. Auch in beide Richtungen. Dabei muss ich für den Hund transparent und berechenbar sein.

Ganz meine Meinung.

Ein Faktor um das zu erreichen, ist ein gesundes Bauchgefühl. Und das spreche ich erstmal jedem zu, der selber mit beiden Beinen in der Welt steht. Unerfahrene HH werden durch Medien dermassen verunsichert, dass sie sich schon gar nichts intuitiv trauen. Fütterung wird zur Religion, Erziehung zum Kulturstreit und hinter allem lacht sich die Industrie kaputt. Jeder, der in einem Hundescheisshaufen ausgerutscht ist, fühlt sich zum Trainer berufen und nach einer Handvoll Seminaren ( Teilnahmebescheinigung gegen Geld ) nennt man sich Therapeut, Kynopädagoge, Verhaltensberater oder einfach Flüsterer. Ich weiss manchmal nicht, ob man nur noch lachen oder heulen soll.

:klatsch:

Auch witzig finde ich immer die Hinweise ( wie oben ) man solle sich doch mal Hundemütter ansehen, was die alles tolerieren. Ich züchte seit über 30 Jahren. Da hat noch keine Mutter irgendwas toleriert. Die erziehen straffer als ich. Da gibt es keine Gesprächsrunde oder eine Fünf gerade sein lassen. Wenn eine Hundemutter einschreitet, dann unmissverständlich. Und trotzdem hat kein Welpe Angst vor seiner Mutter, nur Respekt und Vertrauen.

Der Hinweis von mir bezog sich auf das aktuelle Alter des Hundes, nicht auf Welpen allgemein und jeglichen Alters. Zudem bin ich davon überzeugt, dass eine Erziehungsmassnahme der Hundemutter sicherlich ganz anders rüberkommt, als die adaptierte Version eines Menschen. Wenn also eine Hündin durchaus mal einen Schnauzen"biss" anwendet, halte ich den adaptierten Schnauzen"griff" des Menschen für ein völlig anderes Erleben beim Hund. Zudem zur Erziehung nicht nur körperliche Massnahmen gehören, sondern auch visuelle und hörbare.

Das nur mal, damit kein Misverständnis aufkommt.

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