Lemmy 13. Juli 2013 Teilen 13. Juli 2013 OriginalbeitragIn den Hundeschulen hieß es ja immer, ich soll das Beobachten auf jeden Fall unterbinden, das sei aggressives Fixieren. Wenn die Distanz groß genug ist, dreht er dabei aber nicht auf, sondern kann danach in aller Ruhe weitergehen. Auch, ohne Angriff oder Ähnliches starten zu wollen. Das sind dann tolle Beispiele von Hundeschulen, wenn sie den Unterschied nicht bemerken! Higgins ist auch so ein Gucker. Der muss auch mal laaange im Wald stehen und in den Busch gucken, bis man richtig bemerkt wie er begreift was es ist, dann geht so ein Ruck durch ihn. Dann geht er zwei Schritte, schüttelt sich, und freut sich, dass er wieder was verstanden hat Aggressiv Starren kann er auch - aber das sieht komplett anders aus. Link zu diesem Kommentar
smiles 13. Juli 2013 Teilen 13. Juli 2013 Ihr müsst mal probieren, wenn euch ein fremder Hund begegnet und etwas apportiert, mit dem Hund zu Flüstern. Hab in meiner alten Heimatstadt dafür schon oft überraschte Herchen/Frauchen erlebt. Weil ich plötzlich den Gegenstand in der Hand hatte und mit dem fremden Hund damit spielen konnte. Meine Hündin ist aber mit sowas auch problemlos. Wenns nicht ihrs ist, ist es uninteressant. Ist mir vor ca. 9 Jahren mal aufgefallen. Als ich einen Hundehalter gesehen habe, dessen Hund etwas nicht abgeben wollte. Dem Hund wurd aus ca. 2m entfernung ins Ohr gebrüllt. Seitdem achte ich sehr darauf, wie ich meine Stimme einsetze. Vorallem kam mir nach dem gesehen von vor 9 Jahren der Gedanke " wie steigert man sowas dann noch, wenns mal wirklich wichtig ist?" Deswegen wissen meine Hunde genau, welche Lautstärke und welchen Ton ich anschlage, wenn mir was wichtig ist. Da wird alles sofort stehn und liegen gelassen und sofort gehört. Bei meiner Hündin, die es von klein auf bei mir so kennt klappt es zu 100%. Mein Rüde aus dem TS ist etwas abgestumpft, was laute Menschen angeht, aber auch er deutet es immer richtig, wenn mir was wirklich wichtig ist. Link zu diesem Kommentar
gast 14. Juli 2013 Autor Teilen 14. Juli 2013 Nun , OriginalbeitragIch hab heute morgen mal probiert.....So entspannt sind wir noch nie gelaufen!!! War einfach nur toll. VS.: In den Hundeschulen hieß es ja immer.... Dein bester Trainer hat vier Pfoten.... lg jörg Link zu diesem Kommentar
Juline 14. Juli 2013 Teilen 14. Juli 2013 Dein bester Trainer hat vier Pfoten.... Wunderschön gesagt! Werde ich mir merken. Klar kann man mit der Stimme die Stimmung des Hundes beeinflussen. Tschuli lässt sich mit bissel Gequietsche schnell (zu) hochpuschen, aber auch motivieren, wenn sie lahme-Ente-mäßig unterwegs ist. Und ab und zu flüstern erhöht ganz enorm die Aufmerksamkeit, besonders wenn es wichtige Sachen sind, die da geflüstert werden (hey ich hab deinen Pansen im Garten versteckt, gehst du suchen?) Link zu diesem Kommentar
hansgeorg 14. Juli 2013 Teilen 14. Juli 2013 Hey OriginalbeitragGestern war wieder Training, wie seht Ihr das: Hunde können doch in der Regel gut hören, wieso soll mein Lob dann vor allem laut ausfallen? [/Quote] Ob man laut oder leise lobt, hat doch nichts mit den Hörfähigkeiten des Hundes an sich zu tun. Sondern mehr mit dem Temperament des Hundes und des Hundehalters, wie, womit und warum sich der Hund motivieren lässt. Dafür gibt es also kein „nur so ist Loben richtig“, ist nun mal in der Hundehaltung nicht anders wie im normalen Leben auch, es kommt immer darauf an, denn wir haben es mit Individuen auf beiden Seiten zutun. OriginalbeitragHab ich früher zu euphorisch gelobt, hat sich Hund sofort wieder in höchste Höhen gepusht. Inzwischen rede ich mit ihm in normaler Tonlage und lobe halt oft leise mit einem ruhigen. "Gut gemacht" oder so ähnlich. Auch Korrektur versuche ich ruhig, kontrolliert und nicht zu laut zu geben. ( Klappt noch nicht immer ) [/Quote] Wenn du mal in der Interaktion mit deinem Hund begriffen hast, was optimal für euch beide ist, dann musst du es nur, wie getan umsetzen. D. h., aber auch, was für euch optimal war/ist, muss für andere nicht genauso sein, das macht die Individualität nun mal aus, denn unterschiede sind natürlich und normal. OriginalbeitragDa sei aber nicht deutlich genug ? Es muss doch möglich sein, ruhig mit Hunden zu kommunizieren, ohne Geschrei, Gejubel, ohne Wasserflaschen und scheppernde Dinger. Und trotzdem für den Hund klar und deutlich. Und auch für einen blöden Anfänger wie mich machbar. Versteht mich nicht falsch, macht der Hund was wirklich toll, wie auf Zuruf stoppen in brenzligen Situationen oder ein guter Abruf bei viel Ablenkung, dann breche ich auch in ehrlichen Jubel aus. Aber doch nicht ständig? Bin gerade ein bisschen frustriert... Jeder muss sich selbst, auch mal von Hundetrainern emanzipieren. Wenn du feststellst, das dein Hund auch anders, als von den Hundetrainern gefordert, für dich akzeptabel reagiert, dann solltest du das auch so weiter machen. Erfahrung speist die Intuition (B. Greene). Link zu diesem Kommentar
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