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Hund in 60qm Wohnung mit Katzen?


Merlin2005

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Merlin2005

Liebe Forummitglieder,

[ALIGN=justify]als Neuling hoffe ich keinen ähnlich gelagerten Fall übersehen zu haben und nicht unnötigerweise einen neuen Thread geöffnet zu haben!

Meine Freundin und ich überlegen seit geraumer Zeit einen Hund aus dem Tierschutz zu retten. Wir besitzen bereits drei Katzen, die Hunde kennen (Merlin) oder generell umgänglich und ruhig sind (Nala und Othello). Wie der Betreff bereits verrät, sind unsere räumlichen Bedingungen allerdings einigermaßen limitiert. Daher folgende Überlegungen zu einem potentiellen Hund:

Welcher Hund?

Da wir über keinerlei praktische Hundeerfahrung verfügen, sind wir auf der Suche nach einem "Anfängerhund" mit ca. 45-55 cm Schulterhöhe. Ob Rasse oder Mischling ist uns egal, wobei Jagdhunde wegen der Katzen vermutlich kategorisch ausgeschlossen sind.

Er sollte relativ sportlich sein, damit er uns beim Joggen, Fahrrad fahren, Inlineskating begleiten kann.

Natürlich sollte er mit Katzen verträglich sein und idealerweise auf einer Pflegestelle mit diesen zusammenleben. Wenn dies gewährleistet ist, stellen wir uns eine Zusammenführung mittelfristig auch unproblematisch vor, oder? :???

Zeit:

Wir sind beide Studenten und somit zeitlich flexibel. Ende des Jahres werde ich mit dem Bachelor fertig sein und im Master-Studiengang sind in meinem Studiengang 12 Semesterwochenstunden vorgesehen, so dass der Hund nicht allzu lange alleine wäre. Bei meiner Freunding sieht es im Grunde ähnlich aus. Nach dem Studium (in 2 Jahren) wären zumindest meine Arbeitszeiten ähnlich flexibel und ich werde vermutlich sehr viel Arbeit von zu Hause aus erledigen können.

Beschäftigung:

Da wir relativ sportlich sind, könnte auch der Hund davon profitieren. 40-50km/Woche würde er durchschnittlich sicherlich zurücklegen - das reguläre Gassi-Gehen natürlich nicht miteingerechnet. Auch Agility haben wir in Erwägung gezogen, da wir in der unmittelbaren Umgebung einen Agilityplatz haben. Einen guten Grundgehorsam und Umgänglichkeit vorausgesetzt (Hundeschule ist eingeplant) wäre unsere Vorstellung, dass er uns so gut wie überall mithin begleitet und sich auch so die Zeit, in der er alleine in der Wohnung wäre, reduziert.

Wenn wir nicht allzu blauäugig kalkuliert haben, sollte auchder finanzielle Aspekt kein Problem darstellen. Einziges Manko ist, die bereits erwähnte Größe der Wohnung - noch dazu mit drei Katzen. Der Vermieter hat zwar grünes Licht gegeben. Unsere Sorge ist jedoch, dass wir den Bedürfnissen des Hundes, trotz körperlicher und mentaler Beschäftigung, nicht gerecht werden. Über Einschätzungen respektive Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.

Sorry für den Roman und vielen Dank im Voraus,[/ALIGN]

Markus

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MaramitJule

Ich persönlich finde es für die 3 Katzen und einen Hund zu eng.

Ich habe selber nur einen Hund, da ist die Größe der Wohnung recht egal, denn meine schläft zuhause nur.

Aber sie hat gerne auch mal ihre Ruhe.

Allerdings finde ich es schwierig, alleine nach der Größe zu gehen.

Ich habe z.B. relativ wenig herum stehen, weshalb einfach mehr Platz ist.

Mit 4 Tieren wäre es mir zuviel.

Aber bestimmt werden Dir einige etwas ganz anderes sagen.

Letztendlich müsst Ihr die Entscheidung alleine treffen.

Gedanken gemacht habt Ihr Euch ja.

Gibt es vielleicht einen Hund im Freundeskreis, um einfach mal auszuprobieren?

Weil man es sich dann besser vorstellen kann.

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Joss the Dog

Hallo, Markus :)

Meine persönliche Meinung und auch Erfahrung mit Joss ist die: Sofern der Hund über genügend Auslauf verfügt - und das hört sich bei Euch so an ;) - ist die Größe der Wohnung relativ egal, denn er schläft doch sowieso dann die meiste Zeit ;)

Getobt wird bei uns zuhause zumindest nicht und Joss nutzt die Größe unseres Hauses bei Weitem nicht aus ;)

Ich würde Euch raten, Euer Tierheim aufzusuchen, außerdem gibt es auch bei guten Hundeschulen Beratungsstellen, habe ich gerade vor Kurzem gehört, die unterstützend Ratschläge geben, welch Rasse oder welcher Hund zu den Verhältnissen passen würden.

Mir fällt bei Euch direkt ein Collie ein :)

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Ich persönlich finde den Platz in der Wohnung absolut unwichtig - drinnen wird bei mir weder gespielt noch getobt, sondern geruht. Der Hund liegt also irgendwo in der Ecke, wechselt mal den Platz oder kommt eine Runde kuscheln.

Alles, was Bewegung und Auslastung angeht, erledigen wir draußen. Und zwar von Anfang an, wurde der Welpe munter, sind wir raus gegangen. Üben von Grundkommandos ohne Ablenkung haben wir auf dem Balkon / der Terrasse erledigt, nicht drinnen.

Von daher: Platz ist in der kleinsten Hütte, jedenfalls für einen Hund.

Allerdings kann ich nichts zu den drei Katzen sagen, ich vermute, man sollte dann dafür sorgen, dass die ausreichend Rueckzugsmoeglichkeiten haben (also vielleicht irgendwo oben oder in einem Raum, in den der Hund nicht kann (Kindergitter zB ist für Katzen kein Hindernis, für den Hund aber doch).

Ansonsten klingt alles gut, wobei ich immer zu bedenken gebe: wenn jemand einen "sportlichen" Hund möchte, sollte man bedenken, dass auch dieser alt wird oder durch Krankheit oder Verletzung vielleicht doch kein idealer Begleiter beim Sport sein kann. Das ist eigentlich logisch, aber man sollte eben auch überlegen, ob man dann bereit ist, sich dem anzupassen.

Viel Erfolg bei der Suche nach eurem Hund!

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Unser Hund wird auch genügend ausgelastet. Wenn das der Fall ist, finde ich persönlich, die Wohnungsgröße nicht so wichtig.

Wir haben ein Haus mit 300 qm.... wenn der Hund alleine ist, steht ihm das aber nicht zur Verfügung.

Er hat den Gang im Mittelgeschoss, unser Schlafzimmer und die Küche zur "Verfügung".... das sind so geschätzte 50 qm ....

Die reichen ihm zum Schlafen aus ;)

Wegen der Katzen kann ich Dir keinen Rat geben, wir haben keine ;)

Dein/ Eurer Plan einen Hund aufzunehmen finde ich sehr durchdacht.

Ich würde es machen ( wie schon gesagt, was die Katzen angeht , habe ich keine Erfahrung)

Viel Glück wünsche ich Euch, und ein gutes Händchen beim Aussuchen Eures neuen Familienmitgliedes :)

EDIT: Wenn unser Hund nicht alleine ist....braucht er die Fläche auch nicht. Er ist immer da, wo seine Menschen sind ;)

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MaramitJule

Naja, wohin sollen denn die Katzen, wenn nur 60qm zur Verfügung stehen?

Das macht mir mehr Sorgen als der Hund als solches.

Denn einen Notfall hatte ich mal auf 35qm, war kein Problem.

Allerdings eben nur der Hund und ich.

2 Personen, 3 Katzen und einen Hund empfinde ich als sehr eng.

Gerade bei Tierschutzhunden, wo ein Katzentest eher eine Tendenz als eine klare Aussage ist.

Aber wie gesagt, entscheiden muss das jeder für sich.

Jule liegt hier auch immer nur herum.

Meist allerdings da, wo am wenigsten los ist.

Können sich Hund und Katzen aus dem Weg gehen?

Können die Katzen flüchten?

Kann notfalls abgetrennt werden?

Das würde ich z.B. noch abklären.

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Joss the Dog

Da ich Hund UND Katze habe - Sheila ist keine Freigängerin - kann ich auch hier aus meinem Erfahrungsschatz erzählen, dass Sheila definitiv das Haus mehr nutzt als Joss, da wird schonmal gefetzt ;) Allerdings schläft auch sie fast überwiegend, sogar mehr als Joss.

Ich habe hier im Forum mal ein supertolles Bild gesehen, da wurde die Wand entlang mit Regalen eine Art Katzenkletterwand gemacht - sowas könnte ich mir dann auch vorstellen :)

Wenn ein Hund absolut katzengewöhnt ist, dann ist es auch kaum nötig, dass die Tiere voreinander flüchten müssen, ich sehe das ja gerade an Joss und dem Katzenbaby, welches ich vor ein paar Tagen gefunden habe, außerdem bei katzenbesitzenden Freunden - er ist damit aufgewachsen und liebt jede Katze :)

Das ist denke ich tatsächlich das geringste Problem :) Ausweichmöglichkeiten sollte es geben, aber dafür gibt es ja tolle Möglichkeiten :)

Hier bei uns in der Gegend scheint es irgendwie bald ein Muss zu sein, Katze und Hund zu halten, ich kenne viele abgesehen von mir :)

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Ich habe hier 50 qm und hatte schon des öfteren 2 Katzen (+ 1 Hund) zur Pflege. Das war völlig ok. Die Hunde haben im Wohn-/Schlafzimmer geruht, während die Katzen die ganze Wohnung hatten.

Schaut doch mal in eurem umliegenden Tierheim, ob da ein passender Hund wäre.

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MaramitJule

Naja, wenn man da baut, kann es wirklich genug Raum geben.

Ich sehe eher ein Problem, weil man beim Tierschutz eben keine Garantie bekommt.

Klar gibt es Katzentests, allerdings ist der eben nur eine Tendenz.

Und einem erwachsenen Hund klar zu machen, das Katzen TABU sind, ist gar nicht so einfach.

Vielleicht bin ich da auch zu vorsichtig.

Allerdings kommt da auch daher, das gerade eine Katze ausziehen muss, weil sie den neuen Hund nicht akzeptiert.

Irgendwie ist hier gerade der Wurm drin, lauter Tiere, die ausziehen müssen.

Vielleicht bin ich daher wirklich zu kopflastig.

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Mhm,also ich wohne hier auf 45 m² mit derzeit 2 eigenen Hunden und einem Pfelgehund + einer Katze, die sehr wohl eine Rückzugsmöglichkeit hat, da sie das ganze Schlafzimmer im Obergeschoss für sich hat, wenn sie denn mag.

Nun ja, da ist auch noch ein kleiner Garten, der in den Sommermonaten stets geöffnet ist.

Solange man einen Hund, bzw. Hunde hat, der/die eh oft rauskommen finde ich 60m² für 3 Katzen und einen Hund machbar.

Da lebt man halt mehr mit seinen Viechern :D

Die Frage die ich relevanter finde ist die, ob ihr Euch sicher seid, die nächsten 10-15 Jahre mit einer Fellnase verbringen zu wollen, mit allem wenn und aber.

Wenn dem so ist, dann macht Euch auf die Suche ;)

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