Wie lange kann man mit der Impfung in Verzug sein?

[Gast]

Originalbeitrag

Ich habe dazu auch eine Frage: Ich impfe einmal jährlich. So wurde mir das auch empfohlen und die termine werden von der TÄ gemacht / gesetzt. In meinem Buch über Hundekrankheiten etc. steht das auch so. Dennoch gibt es offensichtlich auch Impfungen, die deutlich seltener erfolgen, z.B. alle 2 oder 3 Jahre. Wie kommt das?

Darauf haben sich Tierärztekammer und Hersteller geeinigt, damit die Impfgegner wenigstens alle drei Jahre impfen. Besser seltener als nie.

Bei manchen Hunden reicht das auch, bei Anderen reicht auch jährlich nicht um einen entsprechenden Titer zu halten.

Dazu kommt, dass in unseren Regionen Tollwut, bis auf Einzelfälle, weitgehend eliminiert ist. Somit hat man nicht mehr die schnelle Veränderung des Virenstammes und damit auch nicht mehr die zwingende Notwendigkeit Impfstoffe permanent anzupassen.

[Ninchen0_15]

Seit wann wurden/werden denn Tollwutimpfstoffe "jährlich angepasst"?

Und dass Tierärztekammer und Hersteller sich mal eben so über so eine Thematik einigen können, wäre mir auch neu!

Manchmal kann man wirklich nur den Kopf schütteln!

Shirek, informiere dich an Stellen, die Ahnung von dem haben, über das sie sprechen!

Hier ist nochmal eine Zusammenfassung:

http://www.parasitus.com/vorlagen/tollwutverordnung.pdf

[Gast]

Ich impf auch jährlich. Warum?

Weil ich in der Beziehung ein Schlamper bin und nie regelmäßig nachimpfen lasse.

Bei mir kommt immer etwas dazwischen. Sei es Läufigkeit, Krankheit ... oder der Hund ist nicht da

Da es hier auch jede Menge Füchse und auch Fledermäuse gibt, halte ich einen Tollwutimpfschutz für absolut wichtig.

Auch weil ich hier sehr viel mitbekomm, das HH ihre Hunde und Katzen gar nicht mehr impfen lassen, auch nicht entwurmen.

[Bulldog Trio]

Originalbeitrag

bei Textcen die nicht von einem selber sind musst man den link zum Original einstellen sont gibts von 10 Seiten wieder mecker

Gilt bei Gesetzestexten aber nicht! Also keine Angst! :D

ist aber kein gesetzestext, im gesetzestext steht es so

1) Gegen die Tollwut darf nur mit Impfstoffen aus nicht vermehrungsfähigen (inaktivierten) Erregern geimpft werden. Impfungen seuchenkranker oder verdächtiger Tiere gegen die Tollwut sind verboten. Die Sätze 1 und 2 gelten nicht für die Impfung wild lebender Tiere.

(2) Die zuständige Behörde kann Impfungen gegen die Tollwut anordnen, soweit dies

1.

aus Gründen der Tierseuchenbekämpfung oder

2.

zum Schutz vor der Tierseuche

erforderlich ist.

(3) Heilversuche an verdächtigen Tieren sind verboten.

der hier kopierte Text ist von wo anders o geschrieben

[Bulldog Trio]

geimpft das letzte mal vor 4 jahren und entwurmt- noch nie

[Ninchen0_15]

Originalbeitrag

Ich impf auch jährlich. Warum?

Weil ich in der Beziehung ein Schlamper bin und nie regelmäßig nachimpfen lasse.

Bei mir kommt immer etwas dazwischen. Sei es Läufigkeit, Krankheit ... oder der Hund ist nicht da

Da es hier auch jede Menge Füchse und auch Fledermäuse gibt, halte ich einen Tollwutimpfschutz für absolut wichtig.

Auch weil ich hier sehr viel mitbekomm, das HH ihre Hunde und Katzen gar nicht mehr impfen lassen, auch nicht entwurmen.

Natürlich kann jeder seinen Hund so häufig impfen lassen, wie er will, ich bin nur sicher, dieses veraltete Impfverhalten liegt ganz oft an mangelnder Information.

Ich halte die TW-Impfung auch für wichtig, schon alleine deshalb, weil ich verhindern möchte, dass meine Hunde getötet werden, falls der Verdacht bestehen würde, dass sie mit einem erkrankten Tier in Kontakt gekommen sind.

Aber so, wie Du das schreibst, vermittelt das den Eindruck, dass die Hundehalter und auch TÄ ,das Paul-Ehrlich-Institut und die STIKO , diese Impfung für unwichtig halten.

Ein Hund ist auch durch die Impfung im 3 Jahresrhytmus geschützt, auch wenn es Fledermäuse, Füchse und ungeimpfte Hunde in seiner Umgebung gibt.

Eine jährliche Impfung schützt ihn keinesfalls mehr.

[Gast]

Christiane, das ist meine Einstellung zum Impfen und daran wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern.

Wie andere es damit halten ist mir persönlich egal.

[Ninchen0_15]

Ja, mir eigentlich auch, aber das ist ja bei den meisten Themen so, dann könnten wir ja gleich aufhören, uns hier auszutauschen!

Und manche Behauptungen, so wie die von Gerhard, sind ganz einfach falsch, aber so geschrieben, als ob er Ahnung von der Thematik hätte.

Dann habe ich das Bedürfnis, das klar zu stellen, mit Angabe von Quellen, die für diese Bereiche zuständig und kompetent sind.

Schließlich lesen auch Leute hier, die eben nicht so sicher sind wie ich, dass eine Impfung im 3 Jahresrythmus mehr als ausreichend ist oder wie Du, die wohl vom Gegenteil überzeugt ist.

[Junikind]

Da wir auch überfällig sind (seid Mai), Zlavia aber gerade Magen-Darm hatte mit Antibiotikabehandlung wurde uns geraden nun nochmal ca. 10 Tage zu warten (auf alle Fälle eben nochmal vor dem Urlaub in Frankreich).

Habe dann direkt mal nachgefragt, ob wir denn wirklich alles nachimpfen müsen, da wurde mir gesagt v.a. die Tollwut müsste sein..... Auf meine Frage warum, wurde mir erklärt, da sie erst letztes Jahr ihre Grundimmunisierung erhalten hat, müsste im darauffolgenden Jahr nochmal komplett nachgeimpft werden...!? Ist das so, weiß das jemand?

[Gast]

@Christiane,

natürlich hast du Recht mit deiner Anmerkung, aber ich bin für mich und meine Hunde verantwortlich, darum gestehe man mir zu, das ich Impfe, Entwurme, Füttere ... wie ich es für richtig halte.

Was nicht heißt, das ich mich nicht weiterbilde und auch Informiere. Ich weiß schon, das man einige Impfungen nicht so oft wiederholen muss, und TW auch nur noch alle 3 Jahre impfen kann.

Es war nicht böse gemeint