Lemmy 16. August 2013 Teilen 16. August 2013 OriginalbeitragIch kenne ja nun nicht wirklich Working Kelpies in Natura... und lehne mich daher ein bisschen aus dem Fenster... aber ich würde sagen, die sind so gemacht, oder? ... Lange Rede, kurzer Sinn: wenn ich ihm ein wie von dir beschriebenes Programm anbieten würde, dann hätte ich wahrscheins auch so einen überdrehten Arbeitsjunkie... Das war auch mein erster Gedanke. Da hat jemand es entweder zu gut gemeint, oder ist viel zu ehrgeizig. Ein Kelpie oder Cattle im Outback ist doch auch nicht 24/7 im Einsatz! Die haben einige Wochen im Jahr Hochleistung zu bringen, den Rest der Zeit gehen sie halt mit Herrchen mit, liegen in der Sonne, sparen Energie und machen, was sie dürfen und ihnen gefällt. Arbeit fällt von alleine an - Ruhe ist wichtig! Ein Hund, der jeden Tag erstmal die Hühner aufscheucht und dann noch kläfft wenn irgendwas im Haus passiert wird nicht sonderlich alt in Australien - oder fristet sein Leben dann halt im Zwinger. Was ja aber auch wieder mehr Arbeit macht (Putzen, gelegentlich Hund bewegen (sonst hat er keine Muskeln zum Arbeiten, füttern...), folglich ist es günstiger, der Hund ist möglichst unkompliziert und einfach, und dafür jederzeit bereit, eben doch Feuer zu machen. @Miralinde: Natürlich ist es toll, wenn der eigene Hund ein so wunderbares, halterfreundliches Verhalten hat. Unsere ersten beiden Hunde (übrigens Hüterlinge ) waren genau so, und auch Higgins (Hüter-Rassenmix) ist auch recht einfach gewesen. wenn ich also drei von unseren Hunden betrachte, komm ich darauf dass natüüüüüüüüüürlich meine Erziehung so toll war, dass der Hund so schnell a) stubenrein war, alleine bleiben konnte und c) ein cooler Hund im Haus und Hof war. Kokolores, sag ich. Das lag einzig und alleine am HUND, denn die drei waren (bzw sind) einfach einfache Hunde. Sicher haben wir das unterstützt, indem wir nicht gerade viel Powerprogramm gemacht haben (ohne es bewusst so zu tun), und dennoch, OBWOHL wir zB mit Butch und Marlowe viel viel Ball-Werfen gespielt haben (mein Vater hatte zeitweise einen "Tennisarm" vom Hund-Bespielen!) sind die beiden nie durchgeknallt und waren Junkies mit allen Nebenwirkungen. Butch hat starke Tendenzen dazu, doch, aber es hat sich zum Glück nie auf Zuhause übertragen. Sicher würde ich meinen ersten Welpen einer Powerrasse erstmal so behandeln wie alle anderen Hunde auch zuvor - aber aus Trotz, weil "find ich doof" schon eine Möglichkeit abzulehnen ist - sorry - doof. Man schränkt sich einfach ein in seinen Möglichkeiten, und je länger man wartet, desto schwerer wird es dann, einen Hund der KEINE Box kennt an eine zu gewöhnen. Gerade wenn man in den Hundesport will oder Arbeitshunde haben möchte, ist es mehr als gut, dass der Hund Box = Ruhe = gut verknüpft. Ein Muss ist es nicht - kann jeder halten wie Schmitz Katze. Aber man sieht es doch auch am Thread von pesu, mit der Schleppleine, dass man eben doch hin und wieder von der Wirkung eines so einfachen Hilfsmittels, welches man zuvor abgelehnt hat, positiv überrascht wird. Link zu diesem Kommentar
Miralinde 16. August 2013 Teilen 16. August 2013 Ich lehne die Box ja nicht tendenziell ab sonst hätte ich keine eigene. Nur finde ich das man keinen Hund egal welcher Rasse so lange zeit darin einsperren sollte. So lange die Box offen ist und nur mal für eine gewisse zeit 1-2std geschlossen wird (wobei das auch lang ist) kann ich damit leben aber einen welpen 5-8std einsperren würde für mich eben nie in frage kommen Link zu diesem Kommentar
MaramitJule 16. August 2013 Teilen 16. August 2013 Meine hat mir nachts die Bude zerlegt. Alle Schuhe, Spielzeuge und alles. Nachts war nichts sicher vor ihr, und ich brauchte halt auch mal Schlaf. Da wäre eine Box eine Alternative gewesen. Und da sie sonst auch nur auf 1m*0,8m liegt, ist es ihr egal. Wenn hier mal ein Welpe einzieht, dann nur mit Box. Das vereinfacht vieles und da es ein Hüter sein wird, muss halt auch Ruhe trainiert werden. Vor kurzem hatte ich einen Mudi-Junghung hier, der kam ohne Box nicht runter. 7 Monate alt und sehr triebig. Der kam nachts auch in seine Box. Fand er gut, dort konnte er mal abschalten. Sonst schaffte er das nicht. Link zu diesem Kommentar
Lemmy 16. August 2013 Teilen 16. August 2013 OriginalbeitragIch lehne die Box ja nicht tendenziell ab sonst hätte ich keine eigene. Nur finde ich das man keinen Hund egal welcher Rasse so lange zeit darin einsperren sollte. So lange die Box offen ist und nur mal für eine gewisse zeit 1-2std geschlossen wird (wobei das auch lang ist) kann ich damit leben aber einen welpen 5-8std einsperren würde für mich eben nie in frage kommen Ich weiß eigentlich nicht, ob ich dir nun wünschen soll dass alles so läuft wie du es dir vorstellst, oder dass du mit einem Hund an neue Grenzen stößt und diese mit dem Hund (wie auch immer) meisterst Solltest du einen Cattle oder Kelpie wählen, dann wird vermutlich zweiteres eintreten. Andererseits gibt es ja immer Ausnahmen. Link zu diesem Kommentar
Miralinde 16. August 2013 Teilen 16. August 2013 Ich denke jeder Hubd ist ein Individuum Aber ein guter Züchter sollte ja schon im Ansatz die Charakter Eigenschaften der einzelnen Welpen kennen und somit auch den passenden Welpen für einen finden Ich bin schon oft genug an meine grenzen gestoßen und habe auch schon öfter daran gedacht Mira abzugeben aber wenn man die richtige Erziehungsmethode gefunden hat klappt es meist sehr gut Link zu diesem Kommentar
Cony 17. August 2013 Teilen 17. August 2013 Hallo! Mal eine Anmerkung zum Thema "Hundebox - ja oder nein?" Als ich meinen Hund mit 6 Monaten vom Tierheim übernommen habe, entdeckte ich recht bald eine Verhaltensauffälligkeit bei ihm. Wenn er sich hinlegte strich er mit dem Nasenrücken mehrmals hintereinander über seine Decke. Als ich mit ihm auf den Hundeplatz ging wurde mir erzählt, dass der Hund früher bereits mit den Vorbesitzern dort war und man machte mich darauf aufmerksam, dass seine Vorbesitzerin gerade die nicht mehr gebrauchte Box des Hundes verkaufe und ob ich die nicht brauchen könnte. Meine Vermutung liegt nahe, dass mein Hund über viele Stunden in dieser Box weggesperrt wurde, damit er nichts in der Wohnung zerlegte. Da die Box sehr eng war, konnte er sich darin kaum rühren und fing in seiner Lage an, sich durch das Streichen mit dem Nasenrücken abzulenken - so ähnlich, wie manch ein Zwingerhund,der seine Runden in immer gleicher Weise durch den Zwinger dreht. Ich denke, dass eine Box manchmal hilfreich sein kann, aber letztendlich nicht das Problem damit gelöst wird, dass der Hund weggesperrt wird und dann ist es auch noch eine Frage, wie lange man das tut. Über mehrere Stunden in der Box eingesperrt werden, halte ich schon für sehr fragwürdig und grenzt schon an Tierquälerei. Aus meiner Sicht, hilft es den Hunden schon, wenn man ihnen ermöglicht, dass sie viel Bewegung und Beschäftigung bekommen, dann können sie hinterher auch entspannen und lernen, alleine zu bleiben bzw. nichts zu zerstören. Man muss die Balance finden für den jeweiligen Hund zwischen Action und Ruhe. Liebe Grüße Cony Link zu diesem Kommentar
MaramitJule 18. August 2013 Teilen 18. August 2013 Meine kam ja mit 1 Jahr, und hatte nicht gelernt, dass Ruhe wichtig ist. War erst einmal überfordert, hibbelig und aufgedreht. Da wäre eine große Box schon eine Alternative gewesen. Die sollte selbstverständlich immer groß genug sein. Link zu diesem Kommentar
Miralinde 25. November 2013 Teilen 25. November 2013 Ich möchte den Thread noch mal hervorholen da ich zurzeit ja auch am Kelpie dran bin Ganz abgesehen von dem Boxenthema. Evtl gibt es auch gute berichte? ich hab bis jetzt nur den auf der ACD in Not gefunden. Danke schon mal Link zu diesem Kommentar
JaneDoe 25. November 2013 Teilen 25. November 2013 Wann ist eine Box denn groß genug? Link zu diesem Kommentar
Miralinde 25. November 2013 Teilen 25. November 2013 OriginalbeitragWann ist eine Box denn groß genug? Darum geht es eigentlich in diesem Thema nicht... Link zu diesem Kommentar
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