Australian Kelpie

[Piflo]

@workingkelpie

Jep die meinte ich. Dass die Hunde auch an Schafen gearbeitet werden, hatte ich auch gesehen.

Ich hatte einen Bericht darüber gefunden den ich ganz nett fand. Ich bin allerdings der Meinung zumindest einige der Hunde wurden anschließend verkauft. Damals war ich schon echt versucht hinzufahren und mal zu gucken...

Ich musste bei der Beschreibung deiner Hunde etwas schmunzeln, trifft vom Verhalten sehr auf meinen Border Collie zu. Am größten fand ich damals die Umstellung von meinen Collies, die immer nah gearbeitet haben, auf den Border. Durch ihn habe ich erstmal lernen dürfen was Fernkontrolle ist (und wie schwer das bei einem sehr schnellen Hund ist) dass er eigenständig arbeitet und eben die Balance zwischen Auslastung und Ruhe. Wobei bei uns im ersten Jahr vor allem die Ruhe gelernt werden musste.

Ich meine deine Seite auch Vorher schon mal gesehen zu haben, hatte es aber verworfen. Ich habe keine Schafe, werde nie so viele haben um wirklich einen aktiven Hüter zu brauchen. Daher hatte ich die Workingkelpie Kelpies verworfen und die Australien Kelpies im Auge behalten.

[gast]

.....Kelpies sind etwas für Fortgeschrittene mit Hütehunden! Zum Beispiel sind Kelpies sehr selbständig. Sie laufen schon früh recht weit vom Hundeführer weg und haben auch kein Problem ausser Sicht zu sein. Andere Welpen kommen sofort gerannt, wenn Frauchen sich versteckt. Vergiss das beim Kelpiewelpen!

Kelpies sind einerseits sehr selbstbewusst und erscheinen anfangs teilweise angstfrei, anderseits sind sie sehr sensibel gegenüber dem Hundeführer und nehmen "ungerechte" oder zu harte Behandlung sehr übel!....

Beziehst du das auf den Kelpie im allgemeinen oder auf den Working Kelpie?

Ich finde den Austrailian Kelpie ja auch total faszinierend und ich hätte gern mal einen, wenn ich mir sicher bin, ihm gerecht werden zu können.. (Mit dem Hintergedanken zu Trickdogging und Agility, oder eben etwas anderes wie Frisbee, je nach dem wo der Hund eben richtig Spaß dran hat)

Hier mal zwei links, von einer AK Hündin, die ich am liebsten "Klauen" würde

[snoopy1997]

Originalbeitrag

... Sprich: Kelpies sind etwas für Fortgeschrittene mit Hütehunden! Zum Beispiel sind Kelpies sehr selbständig. Sie laufen schon früh recht weit vom Hundeführer weg und haben auch kein Problem ausser Sicht zu sein. Andere Welpen kommen sofort gerannt, wenn Frauchen sich versteckt. Vergiss das beim Kelpiewelpen!

Kelpies sind einerseits sehr selbstbewusst und erscheinen anfangs teilweise angstfrei, anderseits sind sie sehr sensibel gegenüber dem Hundeführer und nehmen "ungerechte" oder zu harte Behandlung sehr übel! Die ständigen überschwenglichen Begrüssungsarien mit vielen feuchten Hundeküssen muss man mögen und manchmal nicht ganz sooo hundefreundlichen Besucher davor beschützen.

Wenn Du noch etwas wissen willst: Frag einfach!

Damit beschreibst du meinen Hund auch exakt

Lg

[Piflo]

Am Ende des Tages sind wohl Hütehunderassen die noch sehr lange gearbeitet wurden in der Vergangenheit doch nicht so unähnlich was.

Kenne jetzt 2 Füchse näher, einen Fuchs-Mix, zig Border und Aussies und die waren gar nicht so unähnlich. Was wirklich auffällig ist, Border sind sehr leise. Die Altdeutschen und die Aussies kläffen viel mehr. Aber das kenn ich ja zu Genüge auch von meinen Collies

[gast]

Also... ich muss ehrlich zugeben... die Working Kelpies machen mich total an :D

ich find die super klasse! allerdings kann ich sie im Alltag leider nicht brauchen... deswegen werden sie wohl immer ein Traum bleiben

da bleib ich lieber beim Allrounder, dem Cattle die AKs sprechen mich witzigerweise nicht so wirklich an... warum auch immer... komisch eigentlich, oder?

[workingkelpie]

@Snoopy1997

Ich beziehe mich natürlich auf Working Kelpies. Die jungen AK, die ich bisher kennengelernt habe waren aber auch recht temperamentvoll.

@Piflo

WK und Border Collies aus Arbeitslinien sind sich sehr ähnlich!

Altdeutsche und Aussies sind da aber schon wieder eine andere Nummer. Aussie und Altdeutsche sind als Welpen schon etwas ruhiger. Dafür kommt später dann bei einigen das Mißtrauen/Schutztrieb zutage, wenn sie älter werden. BC und WK pubertieren natürlich auch - aber das finde ich normalerweise nicht so anstrengend und Schutztrieb haben die selten.

@Neeroa

So unterschiedlich sind die Geschmäcker: Für mich wäre ein ACD im Alltag zu stressig. Beim Hüten erst recht! Zumindest die, die ich bisher kennengelernt habe. Wir treffen auf viele fremde Hunde und Menschen, haben häufig Besuch (auch mit Hund) und wohnen in sehr wildreicher Gegend.

@Lisa_Fin

Ich denke schon, dass ein Australian Kelpie mit ausreichend Beschäftigung (Hundesport) zufrieden ist. Nur eben nicht damit, nur so nebenher zu latschen und gelegentlich mal einen Ball geworfen zu bekommen.

[snoopy1997]

@ Workingkelpie

Mein Hund ist gar kein Kelpie, mir ist nur aufgefallen, dass er deiner Beschreibung auch entspricht.

[Willow]

Hallo zusammen,

vielen dank für die ganzen Antworten... Habe mich sehr gefreut über die ganzen Informationen und dass ich nicht alleine bin mit meinem Wunsch.

Wir haben am Wochenenende einen Australien Kelpie bei der Hundestaffel beobachten können und waren zu 100% begeistert. Wow, was für ein Hund... da stimmte einfach alles. Hänge mal ein Bild an...

Ein WK kommt allerdings nicht für uns in Frage... dem können wir nicht gerecht werden. Da würden wir sicher alle nicht glüklich werden.

Zur Zeit haben wir eine Labrador-Mix Dame und ich denke, dass so ein aufgeweckter Kelpie oder Cattle Dog sicher ganz gut zu Ihr passen würde.

Allerdings sind auf unserer Wunschliste auch noch der Australien Cattle Dog, ist er wirklich einfacher in der Haltung? Dachte immer, dass es genau andersherum wäre...

Viele Grüße, Sonja

[Miralinde]

Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Kelpie und dem Cattle Dog.

Finde beide Rassen sehr faszinierend.

Habe nun auch schon ein Züchter kontaktiert und werden voraussichtlich bald mal dort hin fahren.

Schafe wären nichts für uns aber sicher andere Auslastung je nachdem was dem Hund liegt.

Ich sehe zudem viele Cattles in der Unterordnung.

[gast]

hm.. ich wuerde nicht sagen einfacher, sondern anders

Cattles sind halt einfach sehr, sehr griffige und urtuemliche Hund... soll heissen, sie kommunizieren sehr deutlich und direkt, neigen zum heelen (also schnappen) und tragen Frust und Langeweile definitiv nach aussen... oft sind sie ziemlich territorial und nicht unbedingt freundlich zu Fremden... muss nicht sein, kann aber

Finn haben wir ja von ACD in Not und da ich mit Martina und Co relativ viel Kontakt habe, weiss ich, dass es oft mit 2 Jahren problematisch wird... vorher sind die Hunde die reinsten Engel, dann werden sie erwachsen und was man vorher verpasst hat in Sachen Erziehung raecht sich hier dann halt...

Kelpies sind "weicher" und auf andere Art schwierig

Wenn man sich fuer eine Rasse (oder mehrere) interessiert, wuerde ich mich auf den Notseiten ueber die rassetypische Problematik informieren... viele der Hunde, die da ein Zuhause suchen sind typische "Problemfaelle" ihrer Rasse... soll nicht heissen, dass der Hund so werden muss aber es gibt schon irgendwo Tendenzen... und mit denen sollte man sich auseinander setzen!

Helena