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Kann aggressives Verhalten hormonell/gesundheitlich bedingt sein?


shteffibaer

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shteffibaer

Ein kurzer Zwischenbericht von uns:

Wir haben uns nach ewiger Wartezeit dann doch mal dazu entschieden, Hugo's Schilddrüsenwerte kontrollieren zu lassen. Und siehe da - SDU.

Nun bekommt er seit knapp 5 Tagen Forthyron und ich bemerke schon jetzt eine deutliche Besserung, wenn mich nicht alles täuscht. Geht das so schnell?

Tja, das ist also nun mein zweiter Hund mit SDU - ich ziehe das "Glück" scheinbar magisch an.

Auf jeden Fall faszinierend, wie unterschiedlich diese Erkrankung verlaufen kann. Bei Martha wirkte sich die SDU komplett anders aus (starke Hautsprobleme, Lethargie usw.).

Womit ich noch nicht so ganz zufrieden bin, ist mein jetziger Tierarzt hier in Berlin. Irgendwie wünsche ich mir jemanden, der mit der Thematik etwas mehr vertraut ist.

Hat da jemand Tipps?

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Tipps hab ich leider keine. Aber es freut mich sehr, dass ihr die Ursache gefunden habt :)

Darf ich fragen, was für Symptome er nun alles hatte, die mehr oder weniger auf SDU hinwiesen? Hatte sich das "schizophrene" Verhalten verschlimmert? Irgendwelche körperlichen Symptome?

Jules Mutter zeigte auch schon nach einer knappen Woche deutliche Veränderungen, besonders im Verhalten -sie war vorher faul, dick und träge geworden, und dann schon wenige Tage nach der ersten Einnahme viel unternehmungslustiger und besser gelaunt.

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shteffibaer

Es fing ja vor ca. 9 Monaten damit an, dass er immer mal wieder an der Leine pöbelte. Eigentlich sehr untypisch für ihn, da er das vorher nie zeigte. Dazu kam, dass das alles sehr abhängig von seiner Tagesform war. Das heißt: mal war das Leinenpöbeln kein Thema, am nächsten Tag konnte es aber ganz schlimm sein.

Mein erster Weg führte dann zu einer Trainerin, die mir allerdings klar zu verstehen gab, dass Hugo kein richtiger Leinenpöbler ist und ich lieber mal zum Tierarzt gehen sollte.

Wie das so ist, habe ich das ganze dann wochenlang aufgeschoben und weiter mit ihm trainiert - ohne Besserung.

Im Gegenteil: In den letzten Wochen begann er dann auch damit, sich manchmal sehr in Ängste hineinzusteigern. Manchmal saß er minutenlang zitternd neben mir, obwohl gar nichts schlimmes passiert war. Auslöser dafür konnten verschiedene Dinge sein: Meine Abwesenheit, fliegende Blätter, knisternde Dinge auf dem Boden.

Symptome wie Lethargie, Hautprobleme oder Ähnliches konnte ich gar nicht beobachten, deshalb versprach ich mir vom TA-Besuch eher weniger.

Dort haben wir jetzt aber ein Schilddrüsenprofil und ein großes Blutbild angefordert - mit dem Ergebnis, dass er leicht unter den SD-Referenzwerten liegt und jetzt erstmal relativ niedrig mit Forthyron andosiert wird.

Ich bilde mir tatsächlich ein, dass er entspannter wird.

Üben müssen wir trotzdem noch etwas, denn durch meine lange Warterei habe ich das Leinenproblem natürlich nicht besser gemacht. ;)

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Mein erster Weg führte dann zu einer Trainerin, die mir allerdings klar zu verstehen gab, dass Hugo kein richtiger Leinenpöbler ist und ich lieber mal zum Tierarzt gehen sollte.

Woran hat sie das festgemacht? Was ist "nicht richtiges" Leinenpöbeln?

Sorry dass ich dich so ausquetsche :) aber das interessiert mich sehr, zumal meine Hündin auch sehr niedrige SD-Werte hat.

Und vllt profitiert ja auch der eine oder andere davon, der hier mitliest. Auf SDU als mögliche Ursache kommt man ja nicht so ohne Weiteres.

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shteffibaer

"Nicht richtig" heißt in dem Falle, dass es Tage gibt, an denen ihn andere Hunde nicht die Bohne interessieren und wir mit lockerer Leine an ihnen vorbei kommen. So, wie ich das halt auch von ihm gewohnt war.

An anderen Tagen, war er ernsthaft aggressiv und Spaziergänge durch den Kiez an der kurzen Leine waren der Horror für uns.

Die Trainerin hat ihn in beiden Gemütslagen kennen gelern und uns dann geraten lieber mal den Tierarzt aufzusuchen, anstatt mit ihr an dieser Stelle weiter zu trainieren.

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