Balance 9. August 2013 Teilen 9. August 2013 Nein, wenn man den TW-Titer für einen Grenzübertritt bestimmt, muss erst geimpft werden und dann wird der Titer bestimmt, um zu sehen, ob die Impfung den erwünschten Erfolg hatte. Danke, hast recht. Hab auch nochmal nachgeschaut. Wobei das ja scheinbar nicht so Ernst genommen wird. Zumindest waren wir schon mit einem unserer Hunde in Schweden ohne TW-Titernachweis und wurden dort auch nicht drauf aufmerksam gemacht, das wir den bräuchten. Bei einem TW infizierten Hund wird man keine Titerfesrstellung machen können, der ist wohl vorher tot. Na ja, ganz so ist es auch nicht. Die Inkubationszeit von TW liegt bei 1-3 Monaten und laut Wiki gab es wohl auch Fälle, wo sie mehrere Jahre betrug. Dh. in diesem Zeitraum müßte der Virus doch durchaus nachgewiesen werden können. LG Balance Link zu diesem Kommentar
Ninchen0_15 9. August 2013 Teilen 9. August 2013 Ja, das schon, aber um festzustellen, ob ein Lebewesen an TW erkrankt ist, wird nicht der Titer (so nennt man die vorhandenen Antikörper nach bestimmten Infektionen oder Impfungen) untersucht, sondern es wird ein direkter Erregernachweis vorgenommen. Link zu diesem Kommentar
Balance 9. August 2013 Teilen 9. August 2013 Danke. :-) Ich hab da noch eine Frage bezüglich der TW Impfung, vielleicht kennt sich ja hier irgend jemand damit aus. Unser Hund hat eine AI Erkrankung und kann deswegen nicht mehr geimpft werden. Er ist aber erst 5 Jahre alt. Wir haben bisher alle Impfungen mitgemacht, dh. die Grundimmunisierung hat er. Nachdem er aber bei der letzten Impfung fast gestorben wäre, riet die Uniklinik von weiteren Impfungen ab. Sie meinten der zuletzt gespritzte Wirkstoff würde ihm noch mindestens 2 Jahre Schutz bieten, aber was machen wir danach? Mal abgesehen davon, daß er in diesem Zeitraum auch an seiner AI sterben könnte.... dann ist er erst 7 Jahre alt! Weiß hier irgend jemand wie hoch das Risiko ist, trotz Grundimmunisierung bei Kontakt mit TW zu erkranken? Oder ist es so, daß dann der komplette aufgebaute Impfschutz futsch ist? LG Balance Link zu diesem Kommentar
UliH. 9. August 2013 Teilen 9. August 2013 OriginalbeitragUnd die waren alle geimpft? Zudem: wieviele sind nicht nach einer Infektion gestorben weil sie geimpft waren? Hast du auch die Zahlen? Gerhard, ich habe das als Beispiel genommen, weil bei TW jeder aufschreit, aber sich anscheinend nicht dafür interessiert, was außerhalb der Tischkante passiert. Und - warum sollte ich jemanden impfen (Hund gegen TW) wenn diese Krankheit (lt. WHO - kann wirklich jeder nachlesen) nur noch ganz vereinzelt gibt und das Land als TW-frei gilt? Wir impfen doch auch nicht mehr gegen schwarze Pocken (ich wurde damals noch dagegen geimpft) Was zu dem Bamberger TW-Fall auch interessant wäre. Wie viel TW-Fälle gibt es jetzt dadurch? ... mich hats einfach interessiert. Habe gerade mit dem Vet.-Amt telefoniert. Leider ist kein Veterinär momentan greifbar - erst wieder nächste Woche und man ruft mich zurück. Die Dame konnte mir zu dem TW-Fall nichts sagen, weil sie nichts davon weiß. Soviel dazu. Link zu diesem Kommentar
Piflo 9. August 2013 Teilen 9. August 2013 Es wird angenommen, dass TW viel länger als 3 Jahre wirksam ist. Genaues kann dir aber keiner sagen, dazu müsste es dann Studien geben. Wenn er fast daran gestorben wäre, würde ich ihn nicht mehr impfen lassen. Ist denn dein Hund in einem TW Gebiet?? Wahrscheinlich nicht. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass TW Impfung bis ins Alter wirkt. Allerdings kannst du mit ihm nicht mehr ins Ausland verreisen. Du kannst natürlich auch splitten und nur noch TW impfen, wenn du dich dann sicherer fühlst. Dann mit Risiko. Warte doch erstmal ab wie es deinem Hund in 2 Jahren geht und entscheide dich dann noch einmal. Link zu diesem Kommentar
Ninchen0_15 9. August 2013 Teilen 9. August 2013 Die Frage ist eher, wie hoch das Risiko ist, dass der Hund mal unter den "Verdacht" gerät, mit einem an TW erkrankten Tier in Kontakt zu kommen und dann von den Behörden eingezogen und getötet zu werden! Ich denke, der Hund wird durch seine bisherigen Impfungen aussreichend geschützt sein, aber das wird im Ernstfall wohl keinen interessieren. Ob es vielleicht was bringen würde, wenn Du regelmässig statt der Impfung eine Titerbestimmung machen lassen würdest...., ich weiß es nicht. Vielleicht nimmst Du mal Kontakt mit Eurem zuständigen Amtsvet auf und erkundigst dich da? Link zu diesem Kommentar
UliH. 9. August 2013 Teilen 9. August 2013 OriginalbeitragDie Frage ist eher, wie hoch das Risiko ist, dass der Hund mal unter den "Verdacht" gerät, mit einem an TW erkrankten Tier in Kontakt zu kommen und dann von den Behörden eingezogen und getötet zu werden! Ja Christiane, das ist der einzigste Grund, warum ich meine Hunde gegen TW impfen lasse. Nur: Wie hoch ist das Risiko in einem, von der WHO als TW-freies" Land von einem tollwütigen Tier gebissen zu werden? Link zu diesem Kommentar
Ninchen0_15 9. August 2013 Teilen 9. August 2013 Überhaupt nicht hoch, aber meines Wissens reicht ja schon der VERDACHT, um einen Hund "einzuziehen" und zu töten. Beim Verdacht auf Kontakt mit einem an TW erkrankten Tier DARF der Hund nicht mal in Quarantäne gesteckt werden, um abzuwarten....! Link zu diesem Kommentar
UliH. 9. August 2013 Teilen 9. August 2013 Ja, und das Problem ist, dass man selbst mit einer gültigen TW-Impfe seinem Hund dadurch nicht das Leben retten kann, weil es dem Amt unterliegt, ob das Tier trotz gültiger TW-impfe eingeschläfert wird. Nur - man vergrößert dadurch die Chancen, wenn man sein Tier TW impft, dass das Amt nicht einschläfert. Frei davon ist man durch die TW-impfe leider nicht. Link zu diesem Kommentar
Ninchen0_15 9. August 2013 Teilen 9. August 2013 Ja, auch das ist tatsächlich so! Link zu diesem Kommentar
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