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Hundeerziehung über Futter?!


SlyMcFly

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Naja, ich habe hier zwei Hunde, die auch am liebsten ihr Futter selber fangen würden.

Fine, meine Hündin, respektiere ich mittlerweile als Anzeiger.

Sie wird von mir so behandelt, wie Fritzi/Lemmy es beschrieben hat. Allerdings ist sie an der Leine, auch wenn die schleppt.

Denn es reicht ein kleiner unaufmerksamer Augenblick und sie ist weg.

Krümel, der Hund meines Mannes, ist ein wenig geistig eingeschränkt und unerzogen. ;)

Die ist auch nur angeleint.

Solange man den Hunden genug geistige Auslastung zuteil kommen lässt und sie auch mal ein eingezäuntes Gelände zum toben hat, kann man auch Hunde lebenslang an der Leine führen.

Da bricht keinem ein Zacken aus der Krone.

Mit persönlich ist es sogar lieber wie jagende Hunde oder respektlose Monster, die uns niederwalzen.

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Originalbeitrag

Ein angepasstes Aua ist meinem Hund in einem bestimmten Erregungslevel völlig egal.

Da könnte eine Bombe detonieren und ihn juckt das nicht.

Das wäre der erste Hund auf diesem Planeten, wo das so wäre.

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Originalbeitrag

....zwei Tage kein Futter, dann Trainingsbeginn an der 8m Leine, nur draußen Futter

- es wird auf den Spaziergängen nicht mit dem Hund geredet

- wenn er zu mir schaut (also auf mich achtet), bücke ich mich und lege Futter neben meinen Fuss, kommt er und frisst, sage ich hiiiieeer

- das dann auch unter Ablenkung, Hunde, Motorräder, etc.

- das Spielchen eine Woche

Ganz ehrlich:

Ein "angepasstes Aua" finde ich um Klassen "besser", verständlicher und nachvollziehbarer als das da!!!

Ansonsten: Schleppleine

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Was uns viel geholfen hat (Lemmy und mir) ist' einfach auch mal zu tun was der Hund will. Er will buddeln (im Wald irgendwo, wo es keinen stört und gefährdet smilie_24.gif ) - dann lass ich ihn. Schnüffeln ist erlaubt, zumindest wenn ich es nicht eilig habe, und auch einfach mal auf einer Wiese sitzen und den Hund machen lassen ist möglich.

DAS halte ich allerdings für eine Selbstverständlichkeit - wofür mache ich sonst die Spaziergänge mit Hund?

Ein Hund SOLL seinen Bedürfnissen nachkommen können.

Dazu schaffe ich einen Rahmen, der es meinem Hund ermöglicht, seine Bedürfnisse gefahrlos befriedigen zu können.

Diesen Rahmen schaffe ich über Regeln, diese Regeln werden GELERNT (wo Lerntheorien durchaus hilfreich sind ;) ).

@Gerhard: Ich wiederhole 1-100 mal, die Lernerfolge kann ich bei meinen Hunden ablesen :) Was sie aber mit Sicherheit daraus gelernt haben ist: Sie WISSEN, ich habe einen größeren Dickkopf als sie ;) Diese Erkenntnis ist für meine Hunde sehr hilfreich bei ihrer Entscheidungsfindung :kaffee:

Was sie darüber hinaus noch gelernt haben, ist: Wir kommen bei der Alten nicht zu kurz - halten wir die Regeln ein, können wir unsere Bedürfnisse ausleben, auch wenn das bedeutet, dass wir manchmal erst mal WARTEN müssen, bis die Alte irgendwelche blöden Sachen vorher gemacht/geklärt hat.

Das schließt aber nicht aus, dass ich in No-Go-Situationen auch mal kurz und knapp und SEHR EINDEUTIG klarstelle: So nicht!

Nur bringe ich sie eben nicht GEPLANT in solche Situationen, sondern schaffe über Lernen eine Basis, auf die ich weiteres Lernen aufbauen kann.

Ich habe übrigens Jagdhunde, die nicht nur dem Apport mit großer Leidenschaft frönen, sondern genauso gerne Stöbern und Hetzen würden.

Unser Lernziel war (und ist es auch immer noch), dass Jagen Teamarbeit ist - und ich diejenige bin die sagt, welche Beute lohnenswert ist zu jagen.

Dieses Alternativangebot attraktiv zu gestalten, ist eine Lernaufgabe - für Hund und Halter.

Dass hierbei ein über positive Verstärkung erarbeitetes Alternativangebot attraktiver ist als ein über aversive Methoden erarbeitetes Alternativangebot - ist irgendwie logisch, oder? ;)

Edit: Dem Hund seine Abhängigkeit mir gegenüber "unter Beweis stellen" durch Hungern lassen?

1. Schließe ich mich da Jörg uneingeschränkt an: Welche "Qualität" hat eine solche Beziehung? Für mich nicht erstrebenswert, weil

2. Meine Hunde keine in Abhängigkeit zu mir lebenden "Untergebenen" sind - sondern Lebewesen, für die ich die Verantwortung übernommen habe :kaffee:

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naja, ich denke mal, fuer viele Hundehalter ist es eben nicht normal auf Zeichen von ihren Hunden zu reagieren... Wenn ein Hund lange genug erfolglos versucht hat mit dem Halter unterwegs zu kommunizieren, dann wird er das irgendwann aufgeben und eben einfach selber machen...

Man kann halt nicht nur miteinander, sondern auch nebeneinander durch die Welt gehen...

es muss ja nicht auf jede Rueckmeldung hin ein riesen Bohai gestartet werden, aber eben zeigen, dass man das gesehen hat lohnt sich auf jeden Fall...

Finn zum Beispiel steht immer wieder quer am Weg und schaut ganz gespannt in den Wald... das darf er von meiner Seite auch machen, solange die Koerperspannung nicht zu sehr hochgeht ;) danach schaut er zu 99% zu mir zurueck und ich "antworte" ihm... das kann sein, dass ich was sage, das kann sein, dass ich nicke... egal wie, aber eine Reaktion von mir folgt immer! Einfach weil ich es gut finde, dass er sich zurueck orientiert und nachfragt, was weiter passieren soll...

Es gibt immer wieder auch Spaziergaenge bei denen ploetzlich ein Spielzeug zum Vorschein kommt, wenn auf mich geachtet wird... oder ich versuche heimlich etwas fallen zu lassen und schicke Finn zurueck um es zu suchen... wobei das ziemlich schwierig ist, weil er meist merkt, dass was im Busch ist :D Charlie wird in der Zeit dann beschmust... findet er 10x toller als so n doofen Ball zu suchen :Oo

Generell habe ich das Glueck, dass meine Hunde eher auf sichtbare Reize reagieren.. soll heissen, sie zeigen mir zwar an, wenn sie was in der Nase haben, koennen dann aber noch gut widerstehen :) und Augen hab ich halt genauso gute... :kaffee:

Vorausschauend laufen ist auf jeden Fall wichtig! allerdings heisst da nicht, dass man selber die ganze Zeit angespannt den Waldrand scannt! Wie soll der Hund denn da kapieren, dass man bitte moechte, dass er das nicht tut?

Fuer mich hat das ganz viel damit zu tun, dass ich meine Hunde im Blick habe! Charlie ist im Wald zu 95% mit entspannt flatternden Oehrchen unterwegs... Das heisst, alles, was er da so erschnueffelt etc. ist alt und damit nicht spannend... stellt er sie auf und trabt dabei sogar an mir vorbei nach vorne, dann greife ich sofort ein :D das heisst naemlich nix gutes :kaffee:

Andere verstehen das oft gar nicht und fragen sich, warum ich den armen Kerl nicht einfach laufen lasse wo und wie er will... aber ich kenne meinen Hund und weiss, wann er doofes Zeug im Kopf hat...

Generell verraten Rute, Ohren und Koerperhaltung ja schon jede Menge ueber das, was gleich passieren wird...

Charlie ist ein Hund, der fuer Wild alles stehen lassen wuerde... Spielzeug sowieso und Futter? naja... das hab ich im Zweifelsfall auch hinterher noch dabei... aber er laesst sich gut fuehren und er weiss, dass ich eigenstaendige Jagdausfluege mit dem Todesfluch belegt habe ;) und er mag nicht mit mir streiten... das heisst er freut sich unheimlich ueber ein Lob, wenn er etwas gut macht... also wird er meist verbal und durch streicheln etc. in seinem Tun bestaetigt :)

Finn wuerde fuer ein ordentliches Beschaeftigungsprogramm jedes Reh im Wald stehen lassen... das heisst, bei ihm lohnt es sich, ihm wirklich was zu bieten und schon hat man den ultimativ Streber neben sich...

Generell ist es doch aber ein Zusammenspiel aus aersivem Abbruch unerwuenschten Verhaltens und positiv belegter Alternative, oder?

nur interessant machen und toller sein wollen als Wild ist in den seltensten Faellen zielfuehrend... (es sind ja nicht alle Hunde so olle Spielzeug-Junkies wie Finn) nur doof sein, wenn gejagt wird ist auch nix... die Mischung machts...

Helena

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Gast Fangmich
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Hallo Fredbert,

soll ich deiner Meinung nach meinen Hund nur noch an der Leine ausführen :???

Was ist denn das für ein Hundeleben wenn er nicht mal auf Feldwegen frei laufen darf :(

Auch wenn ich nicht Fredbert bin:

Meine Antwort auf Deine Frage würde "ja" lauten.

Wenn er auf den Feldwegen bliebe - kein Problem. Aber wenn Du bis zu 10 min keine Kontrolle über den Hund hast (ich gehe einfach mal davon aus, dass er dann durchaus auch stöbern geht in dieser Zeit ?) sollte er in freiem Gelände an der Leine bleiben.

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Frau Wuffington

Ich glaube, ich sollte zu dem Thema "hungern" noch was sagen, da ich es ja aufgebracht habe.

Ich habe nicht von hungern in dem Sinne gesprochen - so habe ich es auch nicht ausgedrückt, das waren andere nach meinem Posting - sondern davon, dass der TE somit interessanter für seinen Hund wird und der Hund so in eine Art "Abhängigkeit" gerät. Nach dem Motto:"Oh, beim Chef gibts was zu mampfen. Das ist natürlich 1000 Mal besser als die doofe Spur."

Wenn man einen Hund hat, der da gar nicht drauf reagiert, ist es natürlich die falsche Methode. Die Idee Spaziergänge interessanter zu gestalten, ist ebenso eine gute Idee. Und natürlich positive Bestärkung - tut mir leid, ich bin ein Feind von noch so "kontrolliertem Aua", wenn es andere Möglichkeiten gibt. Disziplin ja, Schmerzen nein.

Und ein Hund an der Leine muss keineswegs unglücklich sein. Auch hier hat man genug Möglichkeiten, den Hund auszulasten. Vielleicht solltest Du wirklich mam Mantrailing ins Auge fassen. Das wäre für die Schnüffelnase geistig als auch körperlich eine echte Herausforderung.

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Ich glaube, ich sollte zu dem Thema "hungern" noch was sagen, da ich es ja aufgebracht habe.

Ich habe nicht von hungern in dem Sinne gesprochen - so habe ich es auch nicht ausgedrückt, das waren andere nach meinem Posting - sondern davon, dass der TE somit interessanter für seinen Hund wird und der Hund so in eine Art "Abhängigkeit" gerät. Nach dem Motto:"Oh, beim Chef gibts was zu mampfen. Das ist natürlich 1000 Mal besser als die doofe Spur."

- tut mir leid, ich bin ein Feind von noch so "kontrolliertem Aua", wenn es andere Möglichkeiten gibt. Disziplin ja, Schmerzen nein.

Und diese "Hunger-Abhängigkeit" ist also kein "aua"? :Oo

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SusanneKona

Also deine Beschreibung trifft eins zu eins auch auf meinen Hund zu. Er ist super schnell abgelenkt und wenn er ein Kaninchen sieht, bemerkt er nichts mehr sonst - nur das Kaninchen. Bei mir hat es total geholfen, dass ich ihn gelobt habe (sowohl mit Futter als auch verbal), wenn er ruhig geworden ist und sich hingelegt hat. Damit hat er das Relaxen mit etwas Tollem verbunden. Probier's mal aus! :)

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DAS halte ich allerdings für eine Selbstverständlichkeit - wofür mache ich sonst die Spaziergänge mit Hund?

Ein Hund SOLL seinen Bedürfnissen nachkommen können.

Wie schon einige sagten: es gibt genug Hundehalter, die durch die Welt zuckeln mit der Ansicht, der Hund muss dahin wo HH hingeht auch hinwollen, soll nicht lange an einer Stelle rumstehen und muss sich freuen, wenn man Bälle wirft.

Diese stehen dann ratlos rum, wenn der (neue) Hund keinen Bock auf Spielzeug hat, und müssen sich erst überlegen, was man alternativ tun kann ;)

Und soooo viele Menschen machen nur Beschäftigung mit dem Hund draußen, spielen dies und das und jenes und sind enttäuscht, weil Bello leider viel viel lieber an Blümchen riecht als mit ihnen über Baumstämme zu klettern.

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Hallo Fredbert,

soll ich deiner Meinung nach meinen Hund nur noch an der Leine ausführen :???

Was ist denn das für ein Hundeleben wenn er nicht mal auf Feldwegen frei laufen darf :(

JA!

Wenn dein Hund jagt (und zwar länger als mal eben kurz zwei drei Sprünge) gehört er abgesichert. Funktioniert das Kommando nicht, dann eben mit einer (langen?) Leine.

Lemmy ist auch an einer Schleppleine, und das tut ihm nicht weh - ganz im Gegenteil zu einem Autounfall, in den er geraten könnte wenn er jagt, oder auch die Kugel, die ihm ein Jäger vor den Latz knallen könnte wenn er erwischt wird!

Ganz ehrlich: jeder der seinen Hund nicht absichert, spielt mit dem Leben seines Hundes! Mal ganz abgesehen von der Rücksicht auf andere Lebewesen.

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