Zum Inhalt springen
Registrieren

Wie werde ich Hundetrainer?


pesu

Empfohlene Beiträge

MaramitJule

Meine Güte, dort ging es um einen Hund,d er gerade verstört war, und sich nicht anfassen ließ.

Da es sich vermutlich nur um einen Stich handelt, hätte ich den Hund nicht weiter gestreßt und erst einmal in Ruhe gelassen.

DANACH kann ich mit dem Hund arbeiten, damit das in Zukunft kein Problem mehr ist.

Wegen einem Stich lasse ich mich auch nicht beißen, allerdings bin ich in 20 Jahren Arbeit mit Hunden im Tierheim, etlichen Pflegehunden und meiner eigenen auch nur einmal gebissen worden.

Das war meine eigene Dummheit, aber das ist hier nicht das Thema.

Ich bin der Meinung, dass man so etwas wie *medical Training* in Ruhe anfangen sollte. Und nicht dann, wenn der Hund schon Schmerzen hat und gestreßt ist.

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 119
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Shirek

    23

  • gast

    21

  • Miralinde

    11

  • pesu

    10

Top-Benutzer in diesem Thema

Miralinde

Ich habe ja vor kurzem beim Vet amt angerufen die sagten das es ab nächstem Jahr eine Überprüfung der Hundetrainer geben wird um zu sehen ob die Menschen die eine Hundeschule betreiben wirklich ahnung haben

Link zu diesem Kommentar

Hallo Moni,

genauso ist es. Warum glaubst Du darf nicht gefilmt werden wenn man zu Seminaren bei guten Hundeleuten geht.

Weil dort Momentaufnahmen erörtert werden die jeder Teilnehmer für sich interpretieren kann und somit dann auch die unterschiedlichsten Lösungsansätze zu finden sind.

In diesen Fällen ist es immer Möglich das selbst während eines Seminares für ein Mensch-Hundeteam ein falscher Lösungsansatz erarbeitet wird.

Ich denke aber und das ist auch die Ehrfurcht vor Leuten die seit 30 Jahren und länger im Geschäft sind das deren Erfahrungen einfach unbezahlbar sind und somit die Menge der falschen oder unangebrachten Lösungen minimiert werden.

Und ich kann mir bei aller Liebe nicht vorstellen das jemand der gerade mit seinem ATN Studium fertig ist so jemanden das Wasser reichen kann. Sicherlich sind die theoretischen Kenntnisse eine wichtige Ergänzung aber ohne Praxis und nur mit Theorie im Rücken sollte man einfach die Füße ein wenig ruhiger halten.

Link zu diesem Kommentar

Was mich an solchen Ausbildungen oft stört ist, dass man dann eben nur in diese Richtung arbeiten darf... hat man andere Ideen oder entwickelt sich weiter, dann wirds schnell schwierig, weil man eben eine "Methode" verkauft...

Ich würde mri wahrscheinlich wenn, einen wirklich guten Trainer suchen, so viel aufsaugen wie möglich und dann üben, üben, üben!

Klar bedarf es einer gewissen theoretischen Basis! aber die kriegt man auch anderswo billiger ;) und die allein nützt einem wenig, wenn man das erste Mal vor einem Hund steht, der es wirklich ernst meint... man braucht halt auch wirklich Erfahrung!

Was bitte kann ein "Problemhundetherapeut" mit ein paar Wochenenden Kurserfahrung denn bitte können???

Das allerwichtigste, was ein Hundetrainer lernen sollte, sind seine eigenen Grenzen! Es reicht nicht, wenn man den eigenen Ersthund ganz passabel hinbekommen hat und vielleicht noch 2-3 Gassifreundschaften den ein oder anderen Tip geben konnte!

Es werden immer wieder Hunde eingeschläfert auf Grund von Aggression! Das ist ein Unding! vor allem, wenn die Halter vorher wirklich beim Trainer waren und der es nicht gebacken bekommen hat... selber nicht helfen konnte, aber zu stolz war an jemand, auf dem Gebiet eben kompetenteren, weiterzuverweisen!

Warum muss sich denn auch jeder auf Problemhunde spezialisieren??? man kann doch so viele nette Dinge mit Hunden machen und die wirklich schweren Fälle geigneten Kollegen überlassen...

Entschuldigt, aber bei dem Thema geht mir echt das Messer im Sack auf! Da sprießen Hundeschulen wie die Pilze aus dem Boden, weil jeder meint, er müsse jetzt unbedingt auf den Zug aufspringen und sein Hobby zum Beruf machen... und das Ende vom Lied ist, dass keiner mehr durchblickt, jeder auf jeden herabsieht und die Hunde auf der Strecke bleiben...

Warum kann man nicht einfach erstmal mit ordentlicher Vereinsarbeit anfangen und einfach Erfahrungen sammeln?

Helena

Link zu diesem Kommentar
Originalbeitrag

Warum muss sich denn auch jeder auf Problemhunde spezialisieren??? man kann doch so viele nette Dinge mit Hunden machen und die wirklich schweren Fälle geigneten Kollegen überlassen...

Helena

Für alle anderen Hunde braucht es keine Hundeschule.

Link zu diesem Kommentar
Meine schlechte Meinung resultiert daraus das ich während meiner Arbeit für ein Tierheim öfter mit ATN Studierten Leuten zu tun hatte die alles besser wussten aber nichts auf die kette bekommen haben. Zu dem kommt, das das Zertifikat von ATN nichts Wert ist. Es ist gleich einer Teilnahmebestätigung. Und dafür so viel Geld ausgeben?

Der zweite Teil stimmt nicht. ATN führt eine Prüfung durch, bevor man irgendetwas bekommt und Inhalte der Prüfung sind auf alle Fälle die Theorie. So wie ich es verstanden habe die Inhalte der pratischen Seminare werden geprüft. Es reicht nicht aus, schlafend dabei gewesen zu sein.

Aber erst einmal Danke für die Erklärung. Ich frage mich, ob es überhaupt Tierheime gibt, wo Leute arbeiten, die so richtig was von den Tieren verstehen. Ausnahmslos lles, was ich bislang selber gesehen und von anderen gehört habe, war o-mann.jpg.

Du kannst natürlich aus einer Raupe keinen Regenwurm machen. Wenn ich jetzt einfach mal annehme, dass Du ein netter und erfahrener Trainer bist, der weiß was er tut, dann bleibt mir die Folgerung, dass die Leute in diesem Tierheim schon allein menschlich defizite hatten (Deine Ratschläge vorurteilsfrei anzunehmen). Das kann ich mir, bei dem was ich bisher gesehen habe, sehr gut vorstellen. Die Art und Weise, wie man in einem mir bekannten Tierheim mit Gästen umgegangen ist und wie man eine sehr strikte Haltung, wie man mit einem Hund umgehen darf (und wie nicht), vertreten hat, hat mir die Lsut genommen, mich dort zu engagieren. War vielleicht so ähnlich wie bei Dir. Solange sie grundsätzlich Gutes tun....

Link zu diesem Kommentar
Miralinde
Warum kann man nicht einfach erstmal mit ordentlicher Vereinsarbeit anfangen und einfach Erfahrungen sammeln?

Ordentlich sind die nicht immer und wenn man pech hat landet man im nächst gelegenen Schäferhundeverein mit altmodischen Methoden und schaut sich diese noch ab.

Ich bin selbst im verein und war gestern zu besuch in einer Hundeschule. Die frau hatte einen Straßenhund aus Rumänien so viel ich weiß und er Buddelte für sein leben gern... die Frau hatte es wohl nicht anders gelernt und immer wenn er Buddelte packte sie ihn im Nacken und schüttelte ihn dabei...

Link zu diesem Kommentar
vreni76
Originalbeitrag

Was mich an solchen Ausbildungen oft stört ist, dass man dann eben nur in diese Richtung arbeiten darf... hat man andere Ideen oder entwickelt sich weiter, dann wirds schnell schwierig, weil man eben eine "Methode" verkauft...

Ich würde mri wahrscheinlich wenn, einen wirklich guten Trainer suchen, so viel aufsaugen wie möglich und dann üben, üben, üben!

Klar bedarf es einer gewissen theoretischen Basis! aber die kriegt man auch anderswo billiger ;) und die allein nützt einem wenig, wenn man das erste Mal vor einem Hund steht, der es wirklich ernst meint... man braucht halt auch wirklich Erfahrung!

Was bitte kann ein "Problemhundetherapeut" mit ein paar Wochenenden Kurserfahrung denn bitte können???

Das allerwichtigste, was ein Hundetrainer lernen sollte, sind seine eigenen Grenzen! Es reicht nicht, wenn man den eigenen Ersthund ganz passabel hinbekommen hat und vielleicht noch 2-3 Gassifreundschaften den ein oder anderen Tip geben konnte!

Es werden immer wieder Hunde eingeschläfert auf Grund von Aggression! Das ist ein Unding! vor allem, wenn die Halter vorher wirklich beim Trainer waren und der es nicht gebacken bekommen hat... selber nicht helfen konnte, aber zu stolz war an jemand, auf dem Gebiet eben kompetenteren, weiterzuverweisen!

Warum muss sich denn auch jeder auf Problemhunde spezialisieren??? man kann doch so viele nette Dinge mit Hunden machen und die wirklich schweren Fälle geigneten Kollegen überlassen...

Entschuldigt, aber bei dem Thema geht mir echt das Messer im Sack auf! Da sprießen Hundeschulen wie die Pilze aus dem Boden, weil jeder meint, er müsse jetzt unbedingt auf den Zug aufspringen und sein Hobby zum Beruf machen... und das Ende vom Lied ist, dass keiner mehr durchblickt, jeder auf jeden herabsieht und die Hunde auf der Strecke bleiben...

Warum kann man nicht einfach erstmal mit ordentlicher Vereinsarbeit anfangen und einfach Erfahrungen sammeln?

Helena

Guter Beitrag. So ähnlich sehe ich es auch.

Die eigenen Grenzen erkenne ist wichtig und noch wichtiger wäre es, möglichst viele Kontakte zu knüpfen, um Kunden, mit denen man nicht zurecht kommt oder Fälle, an die man sich nicht ran traut, an jemand anderes weiter leiten zu können. Aber da ja heutzutage jeder das möglichst größte Stück vom Kuchen ab haben will, ist es mit Kooperation leider immer sehr schwer.

Sich auf ein oder zwei Dinge zu spezialisieren, von denen man sicher ist, dass man sie gut kann, sollte eigentlich ausreichen. Man muss nicht alles können und jedes Problem lösen können.

Ich finde Hundeschulen immer reichlich suspekt, die alles anbieten: angefangen von Sportbereichen wie Dummy, Agility, Fährte, Longieren über Verhaltenstherapien bei Ängstes, Phobien, Traumata - wobei man sich oft noch nicht mal sicher ist, ob derjenige überhaupt die Unterschiede kennt.

Die Frage ist allerdings auch, wie man "Problemhund" definiert. Ist ja eine weite Bandbreite. Für den Rütter ist ein Hund, der mal harmlos knurrt, weil er seinen Knochen verteidigt, schon hochgradig aggressiv, für einen Baumann ist das eine eher banale Geschichte.

Nur mal so als Beispiel.

Die Probleme haben ja oftmals eher die Menschen als die Hunde. Und für den einen kann ein Problem, dass man selbst gar nicht als so schwerwiegend empfindet, eine große Beeinträchtigung sein.

Mir fehlt im Hundetrainerbereich oft die Schulung, wie man mit Menschen umzugehen hat. Empathie, pschylogische Strategien, Gesprächsführung, Rethorik, Körpersprache und ein gutes Bauchgefühl, wie man dem jeweiligen Hund-Mensch-Gespann am besten helfen kann, auch wenn man vielleicht gar nicht groß was verändert oder von den Menschen unmögliches verlangt. Oftmals werden doch Menschen wie Hunde in ein pauschalisiertes Schema gepresst und man wundert sich, warum nichts dabei rum kommt.

Der Mensch mit all seinen Bedürfnisse, Gefühlen, Sorgen und Nöten sollte vorrangig im Focus stehen, es geht um Beratung, Aufklärung, didaktisches Geschick.

Wer mit Menschen nicht umgehen kann, wird kein guter Hundetrainer sein können. Und wer keine Lust hat, sich mit Menschen auseinandersetzen zu wollen und wirklich helfen will, der sollte doch besser einen anderen Beruf wählen.

Leider steht bei Hundetrainern die Liebe zum Hund oft als Grundidee im Raum, warum man auf einmal Hundetrainer werden will. Schön und gut und auch wichtig. Die Liebe zum Menschen in all seiner Vielfältigkeit sollte allerdings weitaus bedeutender sein, finde ich.

Das ist übrigens auch der Grund, warum ich nicht mehr als Hundetrainer arbeite. Mir liegt die Arbeit mit Menschen nicht bzw. strengt mich so dermaßen an, dass ich lieber "nur" mit Hunden arbeite.

Man sollte sich gut überlegen, worauf man wirklich Lust hat, welche Fähigkeiten man schon besitzt, welche man noch schulen muss und ob man das wirklich ernsthaft als Beruf oder eher als Hobby machen will. Denn als Hobby bietet sich sicher ebenso die Vereinsarbeit an. Dort hat man viel Praxis, Fortbildungen, der Mensch steht nicht so sehr im Focus, es geht um Spaß an der Arbeit mit den Hunden.

Wer als Hundetrainer überleben will, der muss schon richtig gut sein, um sich auf Dauer auf dem Markt halten und davon leben zu können.

Der Job ist sehr anstrengend, bei Wind und Wetter draußen sein, immer wieder mit verschiedenen Menschen zu tun zu haben - das schlaucht auf Dauer extrem. Man muss es mögen, es ist auf jeden Fall hart verdientes Brot und romantische Vorstellungen trügen oftmals.

Link zu diesem Kommentar

@ Shirek

ich denke schon das ich weis was ich tu. Ich persönlich habe keine Trainerausbildung bei irgendeinem der hier in diesem Thema genannten Institutionen gemacht. Ich bin eher der Selfmademan mit eine Reihe guter Literatur im Regal die ich mal gelesen habe und die ich immer mal wieder zum nachschlagen benutze.

In Rahmen meiner Trainertätigkeit die ich als Vereinstrainer gestartet habe über die Mitarbeit in einer Tierheimhundeschule inklusive deren Fortbildungen intern wie extern habe ich dann mein heutiges Wissen erlangt.

Sicherlich hast Du Recht das ATN eine Prüfung macht. Aber selbst wenn, dann ist diese freiwillig gemacht worden und hat kaum Rechtsbestand in Deutschland. Und wenn man sich das so anschaut was die so vermitteln dann kann man viel Geld sparen in dem man sich entsprechende Literatur besorgt. Denn soviel Geld ausgeben für eine Prüfung mit fragwürdigen Zertifikat würde ich persönlich niemals tun.

Selbst die Zertifizierung in Potsdamm ist doch nichts wirklich Wert. Es ist ein Zertifikat und kein anerkannte Ausbildung. Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Aber wie gesagt es ist halt ein Zertifikat welches nur Wert hat unter den Leuten die sich selber dafür Interessieren.

Link zu diesem Kommentar
und immer wenn er Buddelte packte sie ihn im Nacken und schüttelte ihn dabei...

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa. Herr, gib mir Kraft! Ich gehe mal kalt duschen. duschen.gif Wenn ich sowas lese brauche ich erst einmal 10 Minuten Abstand.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...