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Bindung verschwunden. Gehorsam weg. Jagdproblem.


gast

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Danke für deinen Beitrag, Anja.

Irgendwie tut es ja schon gut zu lesen, dass es bei anderen genau so war.

Vielen Dank fürs Mut machen.

Den Frieden mit mir und Amy, wegen diesem Verhalten, muss ich erst noch schließen. Manchmal klappt das und etwas später bin ich doch wieder frustriert. Aber klar merkt sie das auch.

Druchatmen und denken *wenn es so bleibt, dann ist es eben so, dann werde ich sie so nehmen wie sie ist*.

Hach ja.. wird schon alles irgendwann wieder werden. :(

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Originalbeitrag

Was mir noch so einfällt, wie sieht`s zyklusmäßig aus? Ist sie kastriert oder könnte die nächste Läufigkeit anstehen?

Amy ist kastriert. Daran kann es also wohl nicht liegen.

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Originalbeitrag

Eine gewisse Kontrolle ist gut, nein, ist sehr wichtig.

Ich finde es aber auch sehr, sehr wichtig, dass Hunde "leben" dürfen....

Sie darf ja auch Hund sein und auch mal relativ unkontrolliert "leben". Auch wenn das für mich manchmal schwer ist. Vor einiger Zeit beispielsweise waren wir in einem Naturgebiet in dem am Wildpferde und Kühe etc. wohnen. Sie kam an die Schleppleine und durfte dort dann im Prinzip machen was sie wollte ohne wirklich auf mich achten zu müssen. Wenn sie mal Blickkontakt suchte dann bekam sie dafür Lob. Dort war alles Fremd und viele wundervolle Gerüchte und viele Pferdeäppel und Kuhfladen aber trotzdem hat sie sich noch für mich interessiert und was ansprechbar.

Das wäre jetzt UNDENKBAR.

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Hast du schon mal darüber nachgedacht sie auch wirklich ihrer Rasse gerecht auszulasten? Tricksen, Fussarbeit, Nasenarbeit ist ja alles ganz gut und schon aber so ein Gebrauchshund hat einfach auch andere Bedürfnisse und nur wenn die erfüllt werden klappt es auch mit der Konzentration. Momentan bekommt sie ihre Dosis Adrenalin durchs Jagen (ja auch an der Schleppleine beim Starren ins Unterholz wird Adrenalin ausgeschüttet) und nicht durch die Zusammenarbeit mit dir. Dazu sind deine Übungen einfach zu öde. Würde sie in Zusammenarbeit mit dir einen ähnlich genialen Kick erfahren würde sie ganz sicher auch wieder mit dir was tun wollen. So lange du ihr das nicht bieten kannst wird sie sich das Adrenalin eben ohne dich holen.

Zerr- und extreme Beutespiele sind für sie sicher toll. Allerdings denke ich dass du selbst momentan damit gar nicht an sie rankommst da sie es von dir nicht kennt. Vielleicht wäre gezielte Hetz- und Beutearbeit mit einem guten Schutzdiensthelfer gar nicht das verkehrteste. Zuerst würde sie einfach nur mit dem Helfer agieren aber schon bald würde sie lernen dass du zusammen mit ihr ja den Helfer "fertigmachst" du kämpfst mit ihr zusammen um die Beute, du feierst sie wenn sie Erfolg hatte, du kraulst sie wenn sie die Beute bewacht, du bist plötzlich die die an ihrem Wohlgefühl und Erfolg einen Anteil hat und erst dann kommt hinzu dass sie ohne dich ja gar nicht an euer gemeinsames Beuteziel kommt da dann nämlich langsam mit Gehorsam gearbeitet wird. Aber zu diesem Zeitpunkt kannst du diverse Belohnungen mit Beute schon in der UO nutzen da sie einfach gemerkt hat dass das extrem Spaß macht.

Irgendwo stand vorhin dass eine Sportlerin meinte sie läßt den Hund mal 14 Tage stehen. Worauf hier der Eindruck entstand dass es doch gut sein die maus mal komplett zu ignorieren. Das ist so aber nicht ganz richtig geschlussfolgert. Einen Sporthund mal 14 Tage stehen zu lassen heißt nicht ihn komplett zu ignorieren vielmehr geht es um einen Aufbau von Frust der dadurch etsteht dass diese Hunde dann eben mal nur beim Training zu schauen dürfen, sie sehen wie andere Spaß haben und sie eben nicht und wenn sie dann auch wieder dürfen geben sie in der Regel ziemlich viel. In der Zeit des Stehenlassens haben diese Hunde ganz normalen Alltag, gehen Gassi, lümmeln auf dem Sofa und und und. Da wird nicht ignoriert es gibt eben nur keine Arbeit mit ihm.

Ich selbst nutze diese Variante des Frustschiebens bei Andiamo ab und an mal wenn er seinen kreativen Ungehorsam zeigt. Beispiel Richtungsapport noch ohne Hölzer es ging nur ums schicken. er hatte zu diesem Zeitpunkt durchaus kapiert was ich von ihm wollte aber nein der Herr rennt ja gerne und liebt seine Pylonen also rannte er grundsätzlich erst zu falschen und dann zur angezeigten. Ließ ich ihn nicht rennen sondern brach ab und forderte die richtige Pylone sofort und gleich kam er ins verbellen und bocken. Also schnappte ich ihn mir band ihn vor dem Platz an und er durfte 10 Minuten zuschauen wie sein Bruder das und anderes macht und extrem Spaß hat. Es wirkte, er lief als er wieder durfte ohne Diskussion zu meiner Wunschpylone und wurde dafür dann gefeiert.

Ansonsten darf bei mir jeder der leistung bringt, auf welchem Level auch immer, auch mal die Seele baumeln lassen. Weder meine jungs noch ich sind Maschinen die jeden Tag 100% funktionieren. Seelebaumeln und sich selber einfach mal hinnehmen entspannt total und wenn das für den einen hier dann eben heißt SL ist das auch gut, wir müssen uns dann eben nicht anzicken das Jagen scheiße ist. Erspart und viel Stress und das fördert wiederum die Arbeitsmoral.

Was ich bis heute nicht kapiere ist warum man einen normalen Hund draussen für Blickkontakt immer loben muss. Der erwartet dann doch auch immer was und tut ohne bald eben nicht mal mehr zurückschauen.

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Nimm es als solche hin, steck deine Ansprüche nicht so hoch, freu dich über die Momente die gut sind.

Max ist zwar erst 17 Monate, kann das mit dem Ignorieren seeehr gut. Er hat einen sehr eigenwilligen Kopf ... Altdeutscher Hütehund halt.

Ich habe allerdings auch das Gefühl, dass er ein Spätentwickler ist.

In der Hundeschule sah ich immer wie toll die anderen Hunde an ihren Frauchen klebten und ihr Übungen auch machten. Nur mein Max wollte das nicht ... bei uns in der Wohnung kein Problem ... alles war interessanter. Ich habe mich immer wie ein Schneekönig gefreut, wenn er eine Übung geschafft hat ... und ich freu mich heute immer noch so.

Jeder kleinst Schritt ist für mich TOLL und inzwischen werden die Erfolge immer mehr :klatsch:

Nicht ärgern, sondern freu dich an Kleinigkeiten :)

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Hast du schon mal darüber nachgedacht sie auch wirklich ihrer Rasse gerecht auszulasten?

Zerr- und extreme Beutespiele sind für sie sicher toll. Allerdings denke ich dass du selbst momentan damit gar nicht an sie rankommst da sie es von dir nicht kennt. Vielleicht wäre gezielte Hetz- und Beutearbeit mit einem guten Schutzdiensthelfer gar nicht das verkehrteste. Zuerst würde sie einfach nur mit dem Helfer agieren aber schon bald würde sie lernen dass du zusammen mit ihr ja den Helfer "fertigmachst" du kämpfst mit ihr zusammen um die Beute, du feierst sie wenn sie Erfolg hatte, du kraulst sie wenn sie die Beute bewacht, du bist plötzlich die die an ihrem Wohlgefühl und Erfolg einen Anteil hat und erst dann kommt hinzu dass sie ohne dich ja gar nicht an euer gemeinsames Beuteziel kommt da dann nämlich langsam mit Gehorsam gearbeitet wird. Aber zu diesem Zeitpunkt kannst du diverse Belohnungen mit Beute schon in der UO nutzen da sie einfach gemerkt hat dass das extrem Spaß macht.

Zerrspiele kennt sie von mir und hat sie bis vor einiger Zeit auch gerne gemacht.

Und Futterdummy-Jagen (Reizangel) wird wohl auch ein Beutespiel sein.

Reizangel ist im Moment das einzige was sie mag, was mit mir zu tun hat.

Ich habe in der Vergangenheit schon mal nach einem Verein gesucht aber keinen gefunden den ich für "toll" empfunden habe. Ich habe mir aber vorgenommen noch einmal auf die Suche zu gehen. Obwohl ich eigentlich nicht wirklich der Freund von Schutzhundesport bin. Aber vielleicht würde es sich ja ändern wenn ich einen vernünftigen Verein finden würde. Keine Ahnung.

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Ich habe nun ja schon einige Hunde verschiedener Rassen in meinem Leben kennen gelernt.

Und dabei hat sich bei mir eingeprägt, dass Hunde so ab dem 5.Lebensjahr in ihrem "Hören"

gefestigt sind.

Ich finde, gerade bis zum 4.Lebensjahr gibt es immer wieder diese Phasen, wo sie alles in Frage stellen.

Und nach meinen Erfahrungen hilft es in diesen Phasen nur weiter für den Hund verlässlich konsequent zu bleiben.

Klare Regeln ,natürlich begleitet von viel Auslastung und Spaß.

Aber zum "Affen" habe ich mich nie machen lassen

Aber dazu wurde ja ausreichend geschrieben.

Ich glaube, Du machst es schon richtig, habe nur Geduld, es wird schon wieder.

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Eine gewisse Kontrolle ist gut, nein, ist sehr wichtig.

Ich finde es aber auch sehr, sehr wichtig, dass Hunde "leben" dürfen....

Sie darf ja auch Hund sein und auch mal relativ unkontrolliert "leben". Auch wenn das für mich manchmal schwer ist. Vor einiger Zeit beispielsweise waren wir in einem Naturgebiet in dem am Wildpferde und Kühe etc. wohnen. Sie kam an die Schleppleine und durfte dort dann im Prinzip machen was sie wollte ohne wirklich auf mich achten zu müssen. Wenn sie mal Blickkontakt suchte dann bekam sie dafür Lob. Dort war alles Fremd und viele wundervolle Gerüchte und viele Pferdeäppel und Kuhfladen aber trotzdem hat sie sich noch für mich interessiert und was ansprechbar.

Das wäre jetzt UNDENKBAR.

Das ist nicht das, was ich mir "leben" meine....

Auch in diesem Beispiel zeigt sich für mich Deine, bitte nicht böse nehmen, eiserne Kontrolle.

Klar, sobald Gefahr für andere in Spiel kommt, muss diese Kontrolle sein, aber wo ist der Ausgleich zum kontrolliert sein?

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KleinEmma
"....wo ist der Ausgleich zum kontrolliert sein?"

ähm, nu muss ich mal dazwischen fragen: Wenn ein Hund an der Schleppleine ist, hat das ja seinen Grund. Wie soll deiner Meinung nach der Ausgleich aussehen, wenn Freilauf nicht geht? Da kann man nur dem Hund die Freiheit geben, die an der Schlepp möglich ist.

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Ich habe jetzt noch nicht alles gelesen...

Ich würde den Hund einfach erstmal an der Schlapp ihr Ding machen lassen: Gras fressen, eine Spur genauer betrachten.....

Zwischendurch kleine spielerische Gehorsamsübungen, wenn es sich gerade anbietet. Ganz einfach Dinge: Hund ins Sitz, weitergehen, soweit die Schlepp reicht, aus Distanz ins Platz, dann abrufen, dann wieder etwas "Privat" machen lassen...

Also NICHT ignorieren, schon auch mal nachschauen, was sie da grad interessantes hat.... aber auch nicht den "Vollzeitkasper" ( ;) ) machen.

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