Zum Inhalt springen
Registrieren

Verbellen für Anfänger


gast

Empfohlene Beiträge

Wir erarbeiten uns erst ein sicheres Verhalten und erst später fügen wir gezielt das Bellen für die Anzeige ein.

@Holmes:

Ich habe noch konkrete Fragen zu Deinen obigen Aussagen:

- Welches "sichere Verhalten" wird bei Euch zuerst erarbeitet? (das Bellen? das Ankommen? das Suchen? das Suchen und Ankommen? etwas ganz Anderes?)

- Welchen Zeitraum umfasst Dein "erst später" (nach dem dann das Bellen als Anzeige eingeführt wird)?

Link zu diesem Kommentar

Wir unterteilen die Ausbildung in verschiedene Übungen. Zuerst konditionieren wir eine schnelle Bestätigungsform. Das lösen wir über Spiel- und Bringübungen. Der Hund soll für das Verhalten bestätigt werden, dass er in den weiteren Übungen korrekt einleitet.

Der HF selber erarbeitet sich mit seinem Hund erstmal das motivierte Absitzen auf Abstand. Hört sich etwas blöde an ist ein notwendiges Übel um dem Hund erstmal verständlich zu machen was er tun soll. Mit dem Hörzeichen sitz wird der Hund erst ohne Spiel, später mit Spiel aufgefordert sich abzusetzen. Für das einleiten der Absitzübung wird der Hund durch Zuwerfen mit einem MO oder einem Futterdummy bestätigt.

Anschließend wird diese Übung durch einen Bezugshelfer gefestigt. Funktioniert dies an den unterschiedlichsten Orten mit beiden Personen sicher, wird die ganze Übungen unter Motivation gesetzt. HF läuft weg, stellt sich auf und wirft dem ankommenden Hund das Bringsel entgegen. Das nennen wir ein bremsen.

Wieder umgesetzt auf den Bezugshelfer, ergibt sich eine sichere Anzeigeübung. Das Bellen ist zu dem Zeitpunkt noch nicht relevant.

Wir nutzen recht kleine Schrittfolgen um dem Hund die Möglichkeit zu geben unsere Ansätze für ein motiviertes Spiel begreifen zu können. Fehler werden durch Rückschritte behoben. Das ist in der klassischen Ausbildung nicht möglich.

Zeigt der Hund diese Übung sicher an jedem Ort auch mit dem Bezugshelfer, dann fügen wir zum Test einen Dritten ein. Ich fasse mich bewusst kurz, da Klaus Glöckner dies alles ausführlich beschrieben hat. Wir haben es in den letzten zehn Jahren recht intensiv bei den unterschiedlichsten Hunden umgesetzt. Einen besonderen Helfer braucht man nicht. Jeder ist nach einer guten Grundkonditionierung in der Lage dem Hund schlicht und einfach ein Bringsel entgegen zuwerfen. Mit einer weiteren kleinen Übungen wird das Bellen als Signal situationsgebunden zu den anderen kleinen Handlungsketten geholt. Alles zusammen dauert einen Bruchteil der Zeit, die eine klassische Ausbildung in Anspruch nimmt.

Auch macht es nach recht kurzer Zeit einen Heidenspass, den Hund in den unterschiedlichsten Positionen nach dem richtigen Verhalten abzufragen. Der Hund sitzt oder liegt auf einem konditionierten Abstand von gut 2 Metern. Bei recht motivierten Hunden fügen wir das rückwärts von der Person weg arbeiten ein.

Man sollte es sich trotzdem erstmal anschauen, da es mit dem Verstehen meistens etwas hapert.

Bei uns sucht der Hund erst, wenn die Anzeige sauber ausgeführt wird. Vorher ist es nicht zielführend eher fehlerträchtig und nicht zielführend.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...