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Rüde mit 3 noch kastrieren ?


aggertal

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aggertal

Ich glaube du hast mich falsch verstanden.

Ich kann mir eine Kastration des Hundes vorstellen, damit er nicht mehr den Trieb hat, den er sonst nie ausleben dürfte.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Lupinchen

Man kastriert den Trieb nicht weg..je nach Veranlagung wird auch ein Kastrat noch einen normalen Deckakt ausführen, wenn man ihn lässt.

Kastration hilft z.b auch nicht unbdingt bei Agressionen gegen das selbe Geschlecht.

Aber wenn es schon unbedingt sein muss, weil es zuviel Arbeit macht oder zu stressig ist die Hunde während der Läufigkeit zu trennen, soll man die Hündin wenigstens normal reifen lassen.

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Das ist sooo nicht ganz richtig ;)

Durch Kastration beseitigt man (zum größten Teil) die REIN Testosteron gesteuerten Handlungen.

Wenn diese aber inzwischen durch mehrfaches Ausführen und damit verbundener Selbstbelohnung (und damit meine ich nicht ausschließlich den Deckakt) ERLERNTES Verhalten sind, dann nützt eine Kastra auch nichts mehr (zumindest nicht ohne die entsprechende Erziehung ;) )

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the solitaire
Originalbeitrag

Hi,

mir wurde immer wieder gesagt man soll einen Rüden nicht kastrieren, weil er dann von den anderen Rüden nicht mehr anerkannt wird.

Unser Golden Retriever Rüde ist jetzt drei Jahre alt und irgendwie tut er mir leid weil er seinen Trieb nie ausleben darf.

Ich habe jeden Tag beim Gassi gehen das Gefühl das seine Augen vorm Kopf stehen, so viel und intensiv ist er mit der Nase am Boden, leckt jeden Grashalm ab und schaut nach jedem Hund.Ich überlege langsam ob es nicht vielleicht doch besser wäre ihn kastrieren zu lassen. Ich weiß nur nicht ob das mit 3 Jahren nicht zu spät ist.

Die kleine Golden Retriever Hündin ist jetzt 17 Wochen alt und die werden wir auch kastrieren lassen, da scheiden sich nur die Geister wann es gemacht werden soll. Früher sagte man nach der ersten Läufigkeit und heute mehren sich die Stimmen man soll es schon vorher machen lassen.

Mal abgesehen von der aktuellen Thematik, aber wenn ich "Aggertal-Threads" lese fängt´s ja meistens an mit "man hat gesagt".

Ich möchte diese(n) "man" gerne mal treffen denn er/sie hat durchaus interessante, meistens aus Aberglauben oder Altweiber Weisheiten zusammengereimte Ansichten.

Wenn diese Person (nennen wir sie weiter "man") behaupten würde (ich nehme da einfach mal ein allgemein bekanntes Beisiel) "von Red-Bull kriegst du Flügel", bestellst du dann auch sofort dein Urlaubsflug ab weil ein 6 pack Red Bull günstiger ist als eine 6er Karte bei Lufthansa?

Es wird viel behauptet, geredet und sogar geschrieben. Um weitere sinnfreie Rederei aber zu begrenzen wäre meine Empfehlung, rede mal mit deinen Tierartzt wenn es um Sachen Gesundheit geht. Der kann dir durchaus eine zuversichtliche und Fachlich unterbaute Antwort zu deine Frage geben.

Wenn dein Hund von andere Hunde nicht ernst genommen hat muss ich aber aus Erfahrung sagen das dies nichts mit das vorhanden sein oder fehlen von seine Klötze zo tun hat.

@Fredbert, viele Menschen wären mit eine Kastration wirklich geholfen. Ich denke nur an Sexualstraftäter.

Ich stimme die Ausagen von Lupinchen und Skita allerdings zu. Einen kastrierten Rüden ist nicht automatisch uninteressiert in das Weibliche Geschlecht. Während Holly´s letzte Läufigkeit, die wohl nach diese Woche vorbei ist, habe ich verschiedene kastrierte Rüden getroffen (manchmal auch mit Besitzer) die durchaus mal gerne ... ach ja, der rest ist Ü18. Musste also auch kastrierte Rüden von meine läufige Hündin fernhalten weil die zum Teile genau so aufdringlich waren wie nicht kastrierte Rüden.

Noch mal zurück zum Thema Lebewesen und Sexualtrieb. Menschen können bewust wählen zu verhüten. Dem Hund fehlt den Daumen. Der hätte da gewisse Probleme. Daher, versuche das Thema nicht zu sehr zu vermenschlichen. Entscheide für das Wohl des Tieres und Gib Gummi.

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the solitaire
Originalbeitrag

Aha darum rät man auch eher dazu ein Pärchen zu halten als zwei Rüden oder zwei Hündinnen.

Das gilt für Kampffische, nicht für Hunde. ;)

Hatte noch nie Probleme 2 Rüden gleichzeitig zu halten, und von den beiden war keiner kastriert.

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JaneDoe
Originalbeitrag

Das ist sooo nicht ganz richtig ;)

Durch Kastration beseitigt man (zum größten Teil) die REIN Testosteron gesteuerten Handlungen.

Wenn diese aber inzwischen durch mehrfaches Ausführen und damit verbundener Selbstbelohnung (und damit meine ich nicht ausschließlich den Deckakt) ERLERNTES Verhalten sind, dann nützt eine Kastra auch nichts mehr (zumindest nicht ohne die entsprechende Erziehung ;) )

Das hat nicht nur mit erlerntem Verhalten zu tun.

Rüden haben andere Hirnstrukturen als Hündinnen. Wie ausgeprägt diese natürlichen Veränderungen sind, das wird bereits im Mutterleib festgelegt. Männliche Föten benötigen für ihre Entwicklung einen Testoteronsschub, der von der Mutter ausgeht.

Je höher dieser Schub, desto männlicher wird der Hund oder auch Mann. ;)

Bei Männern kann man die Höhe der Hormoneinwirkung im Mutterleib sogar an körperlichen Merkmalen sehen, bei Hunden geht das leider nicht.

Und je männlicher oder eben "rüdiger" ein Rüdengehirn entwickelt ist, desto weniger beeinflussen Lernerfahrung oder Hormone das Verhalten. Sogar mit rund 16 Wochen frühkastrierte Rüden, die also noch vor der Bildung von körpereigenen Geschlechtshormonen "stillgelegt worden" sind, können später einen Deckakt vollziehen und extrem interessiert an Hündinnen sein.

Und wie der jeweilige Rüde tatsächlich tickt, das sieht man erst, wenn man die Hormone ausschaltet.

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Ich musste meinen Hund leider im Alter von sechs Jahren aus gesundheitlichen Gründen kastrieren lassen. Er war immer eher ein ruhiger und hat sich durch die Kastra nicht verändert. Er lebt mit dem zweiten unkastrierten Rüden wie vorher ohne große Probleme zusammen.

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Originalbeitrag

Hi,

mir wurde immer wieder gesagt man soll einen Rüden nicht kastrieren, weil er dann von den anderen Rüden nicht mehr anerkannt wird.

Unser Golden Retriever Rüde ist jetzt drei Jahre alt und irgendwie tut er mir leid weil er seinen Trieb nie ausleben darf.

Ich habe jeden Tag beim Gassi gehen das Gefühl das seine Augen vorm Kopf stehen, so viel und intensiv ist er mit der Nase am Boden, leckt jeden Grashalm ab und schaut nach jedem Hund.Ich überlege langsam ob es nicht vielleicht doch besser wäre ihn kastrieren zu lassen. Ich weiß nur nicht ob das mit 3 Jahren nicht zu spät ist.

Die kleine Golden Retriever Hündin ist jetzt 17 Wochen alt und die werden wir auch kastrieren lassen, da scheiden sich nur die Geister wann es gemacht werden soll. Früher sagte man nach der ersten Läufigkeit und heute mehren sich die Stimmen man soll es schon vorher machen lassen.

Ganz einfach: Sofern keine medizinische Indikation vorliegt, ist es in meinen Augen eine unerlaubte Verstümmelung. Warum wollen alle immer Ihre Hunde kastrieren?

PS

Schnüffeln und "Dein Gefühl" sind KEINE medizinische Indikation.

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aggertal

Ich hatte bereits beim letzten Post geschrieben

" Der Rüde bleibt jetzt bis auf unbestimmte Zeit von einer Kastration verschont." :kaffee:

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