Schwarzertee 7. Oktober 2013 Teilen 7. Oktober 2013 Hallo Ihr Lieben, Heute brauche ich mal aus beruflichen Gründen Eure Expertenmeinung. Ich arbeite u.a. fürs Jugendamt mit Familien, bei denen eine etwaige Kindeswohlgefährdung vorliegt. Nun bin ich seid dieser Woche wieder in einer Familie, mit der ich schon gearbeitet habe. Eine zeitlang war alles ok, nun ist die Mama aber wieder schwanger und das JA hat Bedenken. Ein Baby wurde schon herausgenommen. Es gibt eine 4 jàhrige Tochter, das neue Baby kommt im Januar. UND es gibt nun einen Rottweiler- Staffordshire Welpen mit 4 Monaten ("ein ganz lieber ) . Ehrlich gesagt bekomme ich das kalte Gruseln wenn ich an den Hund und die Kinder denke. Die Familie hatte schon mal einen Welpen, der dann abgegeben wurde, weil sie keine Zeit hatten. Damals habe ich gesehen, dass Erziehung beim Hund im Prinzip nicht stattfindet. Auslastung ist das nächste: Kopfarbeit Null, 3 x Gassi um den Block.... Versteht mich nicht falsch, mir geht es hier jetzt nicht in erster Linie um den Hund (armer Kerl) sondern darum ob es eine akute Gefährdung für die Kinder durch den Hund gibt/ geben wird?? Ich bin gerade auf dem Stand: der Hund muss weg! Aber vielleicht gibt es ja noch Anregungen, Ideen und andere Meinungen? Kurz Vorneweg: in Richtung Hundeerziehung kann ich nicht mit der Familie arbeiten. Das ist nicht mein Auftrag und ich brauche meine Stunden für die Themen der Kinder. Danke schonmal Link zu diesem Kommentar
JaneDoe 7. Oktober 2013 Teilen 7. Oktober 2013 Warum? Also dass der Hund in ein denkbar schlechten Konstellation gelandet ist, das ist klar. Aber die Rassemischung sehe innerfamiliär als nicht sonderlich problematisch an. Das ist ja wahrscheinlich eher ein Exemplar mit recht hoher Reizschwelle und viel Toleranz, wenn man dran gezuppelt wird. Allgemein für die Haltung sollte sich natürlich für damals einiges in der Familie geändert haben, denn das passt für keinen Hund. Link zu diesem Kommentar
Joss the Dog 7. Oktober 2013 Teilen 7. Oktober 2013 Ob es eine Gefährdung geben wird, kann Dir keiner sagen, Dany, wir können alle nicht orakeln Das ist echt schwierig, Dein Fall. Gäbe es denn die Möglichkeit, die Hundehaltung an Trainingsstunden zu binden? Bzw. einen Hundetrainer erzieherisch begleiten zu lassen? Staffords sind übrigens DIE Familienhunde überhaupt, nicht umsonst sind sie auch "Nannydogs" genannt Also, ich finds schwierig und könnte in keiner Richtung irgendwas sagen, außer, dass Du eben niemals herausfinden werden kannst, dass eine Gefährdung bestehen wird, das wird Dir einfach niemand sagen können, weil jeder Hund ein Individuum ist und es darauf ankommt, wie sein Charakter und seine Art des Aufwachsens ist Link zu diesem Kommentar
gast 7. Oktober 2013 Teilen 7. Oktober 2013 Ich sehe erstmals keine Gefährdung für die Kinder was den Hund betrifft aber du kannst ja den Eltern sagen ( na klar nur wenn es von Amtswegen so gesehen wird) das wenn der Hund nicht anständige Erziehung, Auslastung bekommt die Gefahr besteht das sie Kind/er aus Sicherheitsgründen abgenommen bekommt. oder ihnen der Hund abgenommen werden könnte Und ich würde denen klar machen Hund ist nie eine Sekunde mti Kind allein / wieder betonen ist Rasseunabhängig. DA du selber Hund hast sag ihr du würdest auch nicht Hund udn kleines Kind allein lassen Und auch wenn es nicht zu deiner Arbeit gehört, vielleicht schaust du vorher wo was in der Nähe ist wo sie Hund gut erziehen können Hundeschule Trainer oä. Und dann denen Prospekte oder Links geben kannst. Sag ihnen auch das es dir nicht an der Rasse liegt, es ist nun mal so jeder Hund der nicht erzogen wird nicht ausgelastet wird kann evtl gefährlich für die Kinder werden, halt unabhängig von der Rasse Link zu diesem Kommentar
poldischatz 7. Oktober 2013 Teilen 7. Oktober 2013 Nachdem schon mal ein Säugling aus der Familie genommen wurde (Überforderung? Gleichgültigkeit? Misshandlung?), muss man doch zum Wohl des bald ankommenden Babys handeln und sich fragen: Werden die Eltern sich die Zeit nehmen, um ihre Kinder nicht ohne Aufsicht mit dem Hund zusammen zu lassen? Sehen sie die Mühe und die Arbeit, die auf sie zukommt? Eher nicht oder? Wollen sie Verantwortung übernehmen? Wohl eher nicht - die haben ihre eigenen Probleme und da gehen ganz andere Dinge vor - rate ich jetzt einfach mal. Auch gibt es schon Erfahrungen mit Welpen/keine Zeit für den Hund und dessen Erziehung. Sorry, aber das wäre mir zu heiß. Link zu diesem Kommentar
Kreacher 7. Oktober 2013 Teilen 7. Oktober 2013 Hessen? Dann haben sie eh ne Menge Auflagen? Haben sie die alle erfüllt? Wenn nein, dürfen sie den Hund eh nicht behalten. Link zu diesem Kommentar
Joss the Dog 7. Oktober 2013 Teilen 7. Oktober 2013 Stimmt, an die Auflagen habe ich gar nicht gedacht! Das heißt, die MÜSSEN sich insofern mit dem Hund beschäftigen, dass er "unauffällig" ist oder bekommen ihn wieder weggenommen, wenn er im Test durchfällt Link zu diesem Kommentar
gast 7. Oktober 2013 Teilen 7. Oktober 2013 OriginalbeitragHessen? Dann haben sie eh ne Menge Auflagen? Haben sie die alle erfüllt? Wenn nein, dürfen sie den Hund eh nicht behalten. Darauf wollte ich hinaus - genaueres siehe hier - click Edit: die müssen schon vorab Auflagen erfüllen um den Hund halten zu dürfen Link zu diesem Kommentar
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