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Meine Hunde sind Staub- äh Nahrungsmittelsauger


karotte

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Hallo,

Vielleicht könnt ihr mir bei meinen Erziehungsproblem helfen.

Ich wohne in der Innenstadt und unsere Parks und Naherholungsgebiet sind von Hundemenschen so wie Nichthundemenschen gut besucht. Da gibt es je nach Jahreszeit die verschiedenen Gattungen zu bestaunen Griller , Familien mit Kindern Obdachlose, normale Sparziergänger Schüler auf dem Heimweg und vieles mehr.

Leider hinterlassen all diese Mitgeschöpfe, mit denen wir ansonsten in der Regel gut klarkommen aus Hundesicht lauter Futterquellen. Da ist alles dabei von Obdachlosenexkremente in den Büschen über verlorene Butterkekse oder liegen gelassene halbe Döner. Oh und nicht zu vergessen die Folgefutterterroristen die die Gebüsche zusätzlich mit Haferflocken und Brotkanten bestücken.

Wenn ich so eine Futterminen rechtzeitig eindecke oder Vermute reicht es wenn ich zu Abby und Luthien Aus sage und sie gehen dann vorbei, aber wehe ich übersehe etwas dann verschwindet es schneller als ich ich gucken kann in deren Maul den sie wissen sonst nehme ich es ihnen weg. Ich habe Angst das sie mal etwas gefährliches verschlucken und vielleicht sogar daran sterben. Es gibt ja nicht nur nette Menschen, man liest so oft von Giftködern , oder was ist wenn sie mal vor mir die Reste eines Kentucky Fried Chicken Menüs finden.

Wie kann ich sie dazu bringen draußen unaufgefordert Nahrungsmittel und Exkremente zu ignorieren außer ich gebe sie ihnen oder Sage such?

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Das ignorieren weiß ich nicht wie man das lernt, aber ich habe (wohne auch in der Innenstadt und es liegt viel zu viel rum!) "spuck's aus" eingeführt.

Immer wenn er etwas genommen hatte hab ich quasi mit leckerchen getauscht (so hat er gemerkt dass es sich lohnt es sich nehmen zu lassen) und gleichzeitig spuck's aus gesagt.

Mittlerweile brauch ich es nur noch zu sagen und er spuckt es so schnell aus wie er nur kann. Manchmal gibt's dann ein leckerchen manchmal nicht. Vielleicht hilft dir das auch weiter ;-)

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Hi, danke ich werde es mal versuchen. So wie ich meine Konsorten kenne werden sie mir bald alles Mögliche anbringen um ein Leckerli zu bekommen.

Hast du das Spuk erst drinnen geübt oder gleich draußen?

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Ich hab es gleich draußen geübt. Um ehrlich zu sein war das nie geplant, ich hab wohl unterbewusst immer spuck's aus gesagt bis es mir auffiel ;-)

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  • 3 Wochen später...

Ich greife zur Zeit bei meinem kleinen Allesfresser zu einem anderen Mittel. Nachdem " lass los" und " nein" nichts gebracht haben und er das was er da grade fressen will absolut nicht mehr freiwillig hergibt nehme ich mir immer einen mitteldicken Handschuh mit nach draussen und ziehe ihn an bevor ich ihm ins Maul greife, damit ich nicht total verbissen werde. In den ersten Tagen war das ziemlich schwierig, inzwischen hat er das aber verstanden und gibt seine Beute schon freiwillig her, wenn ich den Handschuh nur anziehe. Vielleicht klappt da bei deinem Hund ja auch.

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Wenn sie etwas im Maul haben puhle ich es ihnen auch aus der Schnauze wenn ich schnell genug bin und sie es noch nicht runter geschluckt haben.

Ich brauche da auch keinen Handschuh weil sie sich mühe geben mich nicht zu verletzen.

Nur wenn ich nicht schnell genug bin schlucken sie so eben runter sie schnell sie können :???

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:) Hinterher, wenn er wieder mal gebissen hat, zeigt er sowas wie ein schlechtes Gewissen. Er weiss schon, dass er niemanden beissen darf. Aber in diesem Moment ist wohl der Jagdtrieb stärker und er verteidigt seine Beute. Wir sind erziehungsmässig wahrscheinlich noch nicht weit genug, dass er das rechtzeitig unterlassen kann. Wir üben zu Hause mit Spielsachen das loslassen auf Kommando. Da klappt das auch meistens schon ganz gut, nur setzt er das draussen noch nicht um.
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Da fällt mir das Verprügeln von Fressbarem ein, welches auf dem Boden rumliegt -das war ein unkonventioneller Tipp von Anita Balser (Username Karl) vor Urzeiten hier im Forum.

Kannst es ja mal lesen, 2. Beitrag auf Seite 2

http://www.polar-chat.de/topic_1772_2.html

Karotte

du sagst AUS, d.h. nimm es erst gar nicht, richtig?

Hast du auch ein Signal für`s Ausspucken? Offenbar nicht, wenn du es aus dem Schnabel puhlen musst, oder ist es nur noch nicht gut genug eintrainiert?

Ich habe Jule im Welpenalter schon "zeig`s mir" beigebracht (was heißt: spuck`s mir vor die Füße), das wurde anfangs fürstlich belohnt.

Ich glaube der häufigste Fehler, der bei dieser Sache gemacht wird, ist der Aufbau von Konkurrenz. Der Hund versucht dann logischerweise schneller zu sein, und zack ist der Müll geschluckt.

Oder auch von Druck /Drohung (viele donnern das "AUS" dem Hund regelrecht entgegen), was auch zu schnellem Sichern =Schlucken der Beute führt.

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Futtersauger bekommen hier Maulkörbe auf (wegen häufigen Giftködern :( )

Dann wird erstmal geübt, dass sie überhaupt nicht an Fressbares dran gehen.

Zur Übung werden dann selber Würstchen etc ausgelegt. (toll wenn sie dann liegengelassen werden und ich mit einem hungrigen Buca da lang muss - naja er hört dann ja wenigstens, aber man macht sich erstmal doch nen Kopf ob er was erwischt hat)

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OH! Danke!! Das mit der "Konkurrenz" hab ich noch garnicht bedacht. Stimmt. Tja, das macht die Sache natürlich nicht einfacher. Wir haben wir in unserer Gegend vieles was er absolut nicht fressen soll. Der Schulweg der Kinder und der Weg zum Spielplatz führt an der Hundewiese vorbei. Da liegt immer wieder Bonbonpapier, Kaugummi, Plastikkapseln von Ü-Eiern. Und die Bepflanzung um die Häuser besteht aus irgendwelchen Sträuchern und Bäumen welche um diese Jahreszeit alle kleine Beeren abwerfen oder tragen. Von einigen, z. B. Eiben welche es hier gibt, weiss ich, dass sie giftig sind, von anderen weiss ich es nicht, möchte es aber nicht an meinem Hund ausprobieren. Kurz und gut: Er soll das fressen was er von uns zu Hause bekommt und sonst nichts. Solange mir nicht beseres einfällt um ihn vor möglichen Gefahren zu schützen muss er damit leben, dass ich ihm die Beute aus dem Mäulchen nehme, denn freiwillig gibt der nichts her.

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