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R.I.P. mein Großer!


Marla

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Unser Miko hat vergangenen Mittwoch seine Reise über die Regenbogenbrücke antreten müssen! :-(

Im März diesen Jahres hat unser Miko sich bei einem Besuch von ihm und Mum bei mir den rechten Ellenbogen 3-fach gebrochen, Y-Fraktur mit Gelenksbeteiligung. Also so ziemlich das Blödeste, was hätte passieren können. Trotz schlechter Prognose, haben wir uns dennoch für eine OP entschieden. Die Chance hatte unser Großer auf jeden Fall verdient! Nachdem ihm 2 lange Platten und 13 Schrauben eingesetzt wurden und 6 Wochen lang einen speziellen Schonverband bekommen hat, sah es zunächst auch gar nicht so schlecht aus. Er belastete das Bein nach und nach immer mehr und Muskeln bauten sich langsam wieder auf. Diese Zeit war nicht einfach für alle Beteiligten. Miko durfte zunächst natürlich nur vor die Tür um seine Geschäfte zu erledigen und musste dann wieder rein in seinen Laufstall. Nur war Miko leider der Typ Hund der sich strickt geweigert hat in den Garten zu Urinieren (geschweigedenn Kot dort abzusetzen). Somit folgten einige Katheter, da der Herr auch nach 48 Std. nichts von sich gab. Dann ist es für einen 47 kg Hund natürlich nicht das Einfachste auf 3 Beinen zu laufen, wo Mum ihn natürlich stets unterstützen musste, was mit 3 Bandscheibenvorfällen nicht das Einfachste ist und und und... Es hat wirklich viele Nerven gekostet, nicht nur uns, sondern sicherlich auch Miko.

Dann, nach ca. 4 Monaten, fing das Gewebe an die Platten und Schrauben abzustoßen und Miko lief mit einem dicken "Ei" am Ellenbogen herum. Eine zweite OP folgte also, wo die Platten und Schrauben wieder herausgenommen wurden. 2 Tage danach atmeten alle auf. Miko lief tatsächlich lahmfrei! Alle waren so glücklich und vor allem Miko hat man seine Freude angesehen endlich wieder mehr laufen zu dürfen und vor allem wieder durch die Dünen und am Meer entlangstolzieren zu können (meine Mutter lebt seit 2008 mit ihm auf Borkum).

Nach 2 Wochen aber die Ernüchterung. Er fing wieder an zu lahmen. Es folgten bessere und schlechtere Tage. Mama hat wirklich alles für und mit ihm getan was machbar war auf der Insel. Angefangen von Physiotherapie über Massagen bis hin zur Homöopathie und allen möglichen Schmerzmitteln und Zusatzmitteln.

Nun folgten den guten Tagen letztendlich aber nur noch schlechte Tage. Miko ging wieder immer öfter nur auf 3 Beinen, zog sich immer mehr zurück und nahm kaum noch Teil am Leben. Er hatte einfach keine Lebensqualität mehr und war zusehendst unglücklicher! Hinzu kam noch, dass einfach keiner mehr wusste warum Miko so lahmt und offensichtlich Schmerzen hatte. Auch irrsinnig hoch dosiertes Kortison konnte keine Besserung hervorrufen!

Zuletzt hat er sich völlig verweigert und wollte nicht mehr mit spazieren gehen und sein Blick sprach einfach nur noch "bitte hilf mir". :'-(

Wir haben für Miko alles Mögliche getan und wissen, dass wir ihm mit der Euthanasie geholfen haben, aber natürlich ist es unglaublich schwer ihn gehen zu lassen! Man sieht und hört ihn immer noch überall. Er war zwar nicht immer der einfachste Hund, aber eine ganz besondere Seele mit unglaublichem Charme und einem treuen Herz!

Miko, "du bist ein guter Hund" ! :-)

Ich bin mir sicher, wir sehen uns im nächsten Leben wieder, bis dahin wünsche ich dir eine gute Reise mein Freund! In Gedanken bin ich immer bei dir!

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Wie traurig, ihr habt so gekämpft und doch mußtet ihr ihn gehen lassen.

Mein aufrichtiges Beileid, er hat jetzt keine Schmerzen mehr.

:knuddel

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Oh je, das tut mir sehr leid, ihr habt alle so gekämpft. Wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit.

Gute Reise großer Miko smiley7066.gif

Dort wo er nun ist, kann er bestimmt wieder ausgelassen und schmerzfrei herumtoben

Regenbogenbrücke

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Es tut mir sehr leid! :(

Dort wo er jetzt ist wird es ihm sehr gut gehen. Irgendwann sehen wir uns alle wieder, da bin ich mir ganz sicher!

Viel Kraft wünsche ich euch!

LG Elke

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Es tut mir sehr leid um Miko. Ihr habt die richtige Entscheidung getroffen. Nun hat er keine Schmerzen mehr.

Viele liebe Grüße,

Elke

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