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Probleme mit Junghündin!


KleBa

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Gast Fangmich

Du fragst, wie Du anfangen sollst.

Da wäre eine gute Möglichkeit herauszufinden, was Euch beiden Spass macht und wo Deine Hündin spielerisch "nebenbei" auch etwas lernt. Z.B die freudige Orientierung an Dir. Bei ganz leichtem Agility, nicht in sportlicher Hinsicht, sondern als Mittel zum Zweck. Anfangs an lockerer Leine und wenn das klappt, dann ohne. Viele Hunde machen begeistert mit ohne komplett hochzufahren.

Der Hund merkt Deine Stimmung sehr gut, wenn Du mit Spass dabei bist und lässt sich leichter korrigieren.

Dann kann man dazwischen kleine Übungseinheiten mit Leinenführigkeit oder was Dir sonst wichtig ist einbauen.

Wenn sie sich nicht mehr konzentrieren kann, entspannt man wieder.

Auch wenn die Einheiten anfangs nur kurz sind - ist kein Problem!

Durch ein eingezäuntes Gelände kannst Du Dich selber locker machen und DAFÜR ist ein Hundeplatz doch bestens geeignet! Falls so etwas bei Euch angeboten wird, kann es ratsam sein, erstmal in Einzelstunden zu arbeiten. Aber auch mit angeleinten bzw. nicht frei rumwuselnden anderen Hunden sind solche Sachen eine wunderbare Übung und man kann die Übungen je nach Konzentrationsfortschritt in Länge u/o Schwierigkeit anpassen. Da Dein Hund noch jung und nicht ausgewachsen ist, sollte das Ganze natürlich auf sehr niedrigem Niveau ohne Höhe und starke Wendungen erfolgen - aber es geht ja ohnehin nicht um sportliche Leistung.

Osyrya vermutet, finde ich, ganz richtig, dass da ein ziemlicher Druck vorhanden ist (ob nun selbstgemacht od. von anderen) und Du die Vorstellung hast, dass Dinge nur klappen, wenn man direkt am Hund daran arbeitet.

Versuche vielleicht "indirekt" zu denken: wenn mir etwas Spass macht, überträgt sich das auf den Hund und aus dieser Stimmung heraus lässt sich um so vieles leichter und nachhaltiger arbeiten. Und Konsequenz in der Durchführung steht dazu überhaupt nicht im Widerspruch, sondern ist wichtig und nötig.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir das HuPla Training derzeit Spass macht. Allein schon das Rucken verursacht (auch Dir) ein unangenehmes Gefühl. Wie soll da Dein Hund gerne mitmachen?!

Sind nur meine Gedanken dazu...

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo KlBa!

Würde im Haus keine Spielchen mit ihr machen,weil sie eh schon Probleme mit der Konzentration hat.

Ichhabe es bei allen Hunden so gehalten,das sie im Haus ihre Ruhe hatten.Meistens haben sie geschlafen,oder dann abends bei uns gekuschelt.

Würde ihr auch kein Spielzeug zur Verfügung lassen.Die Wertigkeit eines Spielzeuges,steigt enorm beim Hund ,wenn Du es einsetzt,z.B. zur Belohnung,oder zum Spiel.

Spazieren an kurzer Leine,wenn möglich nachmittags zur langen Runde,mit Freilauf,wobei Du dich spielerisch mit ihr beschäftigst.So wie ich vorher schon mal beschrieben hatte.Ohne irgendwelche Unterordnungsübungen.

Das Üben würde ich ersteinmal nur unter Aufsicht machen,wenn Du in der Hundeschule bist,um Fehler von Deiner Seite zu vermeiden.

Ich nehme mal an,das Du sie morgens nur zum lösen in den Garten läßt,weil Du erst um 11 Uhr mit ihr spazieren gehst.Ist sie dann alleine im Garten,oder kannst Du eventuell dich mit ihr dort beschäftigen?

Ansonsten würde ich es als günstiger ansehen,wenn der Hund morgens ausgeführt wird.Muß ja nicht um 6 Uhr sein.Ich gehe immer um 8 Uhr.Weiß aber natürlich nicht,ob es in Deinen Zeitplan passt.

LG Brigitte

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Ihr geht bis 16 oder 18 Uhr nur vormittags einmal 20 Minuten raus? Das finde ich ziemlich krass fuer einen jungen Hund voll Energie.

Je nach deinem Tagesablauf denke ich, dass unbedingt morgens eine lange Runde sein sollte und nachmittags noch eine. Da staut sich sonst über den Tag doch alles auf. Wann auch immer morgens, aber ich würde schon zusehen, dass vor 10 Uhr die erste große Runde erledigt ist.

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@ Cartolina / minkos: für die große Runde warte ich sonst immer auf meinen Partner, aber ich kann natürlich auch den ersten Spaziergang ausdehen, und diesen auch früher antreten. Sie ist nur eigentlich "Langschläferin", erst gegen 11 wird sie erst richtig wach, wenn man sie lässt. Früher sind wir immer um 7 gegangen, da hab ich mal gegoogelt ob das "normal" ist, dass man den Hund erst wecken muss zum "Pipi-machen", naja und dann dachte ich, ich kann auch warten bis sie wach ist. Wir sind aber auch immer sehr lange wach, also das letzte mal kann sie sich gegen 12 im Garten erleichtern, wenn wir nicht sogar noch ne kleine Runde um den Block gehen.

@osyrya: Was heißt "unter Druck gesetzt" - wenn man nicht gerade auf dem Dorf lebt, Ja, muss der Hund, wie bei Arachne und minkos schon angeklungen, irgendwo "gesellschaftstauglich" und "kontrollierbar" sein. Man kann den Hund dann nicht einfach mal machen lassen - vorallem nicht in meinem Fall, denn nun ist mein Hund eben so geworden wie er ist, und wenn sie im Spiel oder vor Freude ein kleines Kind umschubst, weil ich sie nicht kontrollieren kann, dann interessiert das erstmal niemanden, wie ich das zu entschuldigen versuche.

und noch eine Sache wegen der 10-Monate, (u.a.@ Dunja). Nach dem was ich gelesen habe, werden die Junghunde in wildlebenden Rudeln (Hunde oder Wölfe) mit 6, 7 Monaten das erste Mal mit zur Jagd genommen. Bei der Jagd wird konzentriert vorgegangen, diszipliniert. Niemals fixiert. Das würde nicht funktionieren - das ganze Rudel müsste verhungern, wenn nur ein Junghund meinen würde da mal auf Eigeninitiative losschießen zu müssen. Auch wenn es nicht 1:1 vergleichbar ist, worum es mir geht ist: Aufgrund dieser Tatsache bin ich der Meinung, dass Hunde diesen Alters durchaus dazu in der Lage sind, sich mal "zusammenzureißen".

Übrigens waren die Spaziergänge in letzter Zeit besser. Allerdings nur, weil sie hochstarrend, meine Jackentasche fixierend neben mir ging, weil ich ihr hin und wieder was zugesteckt habe. Das kann aber auch nicht Sinn der Sache sein, denn jetzt hat sie NUR auf das Futter gestarrt, vom "entspannten Spaziergang" also keine Rede. Bei ihren Ausrastern wenn sie ungeduldig wird habe ich mich wie hier vorgeschlagen auf die Leine gestellt, und sie dann ignoriert. Vorher ins Platz bringen hat aber nicht geklappt, weil sie dann in meine Schuhe gebissen hat. Jedenfalls war der "Anfall" dann nach ca. 1 Minute vorbei und wir konnten weitergehen, als wäre nichts gewesen. Immerhin ein Fortschritt.

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Hallo KleBa!

D a s kenne ich nur zu gut. Ich wohne zwar am Stadtrand, aber in einer Gegend mit Hochhäusern. Die Bewohner sind altersmässig sehr gemischt, es gibt viele Hunde. Insbesondere die vielen älteren Damen haben ihre mehr oder weniger grossen und meist auch schon älteren Hunde. Ich hab es schonmal beim Thema " Erziehung" angesprochen, dass es da auch für mich nicht immer einfach ist, weil mein kleiner eben ein sehr agiles Temperamentsbündelchen ist und sich etliche der älteren Damen garnicht mehr daran erinnern wie ihre eigenen Hunde als Halbstarke so waren. Meiner kommt jetzt so langsam in die Pubertät und es gibt öfter mal Versuche ( von den Menschen) mich zu maßregeln weil mein Hund " immer noch nicht" ( er ist 4 Monate alt) Ordnung und Benehmen gelernt hat. Anfangs hab ich den Druck auch angenommen und bin sogar mal ziemlich hart mit dem Kleinen umgegangen, weil er einfach nicht aufhören wollte einen anderen Hund und seine Begleiterin zu "unterhalten". Als ich dann aber sein trauriges Gesichtchen angesehen habe und das völlige " Nichtverstehen" in seinen Augen, hab ich erstmal geheult, dann den Kleinen auf den Arm genommen und mich bei ihm entschuldigt und ihm versprochen dass das nicht wieder vorkommen wird. Ich hab mich dran gehalten und wir gehen nun locker und mit Spass unseren Weg. Wem das nicht passt, der soll die Strassenseite wechseln, wenn es nötig ist mache ich das auch. Der Kleine lernt nun ganz entspannt und in s e i n e m Tempo die Grundkommandos, es geht schon ganz gut und das Thema Druck ist ad acta gelegt. Natürlich kannst du das mit einem grossen und kräftigen Hund nicht genauso machen, aber du kannst es dir selbst ein bisschen leichter machen indem du die Erwartungen deines Umfelds nicht zu deinen machst.

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Hast Du mal probiert, mit eingehängtem Ball zu laufen (mein Beitrag #80)?

Gruß Gaby

Ja richtig, habe ich vergessen zu schreiben. Meinst du diese "Kongs"? Hier gibt es auch einen (belgischen) Schäferhund, der IMMER sein Bällchen durch die Gegend trägt - beim Freilauf mal kurz ablegt, ihn aber schnell wieder holt. Mit ihrem Dummy habe ich das mal probiert (darauf ist sie sehr fixiert) , dass ich ihn ihr nach dem apportieren nicht abgenommen habe, sondern gelobt habe und dabei weitergegangen bin, mit ihr an der Leine, ...da hat sie ihn aber einfach irgendwann fallen lassen :[

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Z.B die freudige Orientierung an Dir. Bei ganz leichtem Agility, nicht in sportlicher Hinsicht, sondern als Mittel zum Zweck. Anfangs an lockerer Leine und wenn das klappt, dann ohne.

Agility würde ich auch gern machen, allerdings ist mir weder ein Platz noch ein Trainer bekannt..vielleicht bietet jemand privat Stunden an. Allerdings ist es in dem Alter jetzt auch nicht so gut, wenn sie so viel springt, oder?

Osyrya vermutet, finde ich, ganz richtig, dass da ein ziemlicher Druck vorhanden ist (ob nun selbstgemacht od. von anderen) und Du die Vorstellung hast, dass Dinge nur klappen, wenn man direkt am Hund daran arbeitet.

Versuche vielleicht "indirekt" zu denken: wenn mir etwas Spass macht, überträgt sich das auf den Hund und aus dieser Stimmung heraus lässt sich um so vieles leichter und nachhaltiger arbeiten. Und Konsequenz in der Durchführung steht dazu überhaupt nicht im Widerspruch, sondern ist wichtig und nötig.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir das HuPla Training derzeit Spass macht. Allein schon das Rucken verursacht (auch Dir) ein unangenehmes Gefühl. Wie soll da Dein Hund gerne mitmachen?!

Sind nur meine Gedanken dazu...

Zu Osyrya habe ich mich vorhin geäußert - zu dem weiteren was du beschreibst habe ich aber wieder keine konkrete Vorstellung. Agility schön und gut, aber was ist mit dem Alltag? Hin und wieder begebe ich mich mit dem Hund ja auch in die Zivilisation - und da KANN ich sie einfach nicht ablenken oder mich interessanter machen, unmöglich!! Bei einem Jagdhund kannst du dich auch 40fach überschlagen und der wendet seinen Blick nicht von der potenziellen Beute ab - genau so ist das. ...und leider habe ich jetzt den Faden verloren und weiß nicht mehr, was ich schreiben wollte...

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Übrigens waren die Spaziergänge in letzter Zeit besser. Allerdings nur, weil sie hochstarrend, meine Jackentasche fixierend neben mir ging, weil ich ihr hin und wieder was zugesteckt habe. Das kann aber auch nicht Sinn der Sache sein, denn jetzt hat sie NUR auf das Futter gestarrt, vom "entspannten Spaziergang" also keine Rede. Bei ihren Ausrastern wenn sie ungeduldig wird habe ich mich wie hier vorgeschlagen auf die Leine gestellt, und sie dann ignoriert. Vorher ins Platz bringen hat aber nicht geklappt, weil sie dann in meine Schuhe gebissen hat. Jedenfalls war der "Anfall" dann nach ca. 1 Minute vorbei und wir konnten weitergehen, als wäre nichts gewesen. Immerhin ein Fortschritt.

Ich finde, das ist ein GROßER Fortschritt! Klingt doch gut! Du hast meiner Meinung nach immer noch viel zu oft ein "ABER" im Kopf....

Nur noch ein Gedanke, der bestimmt nur ein kleiner Faktor sein kann:

ist dein Hund mal auf Schilddrüsenfunktionen untersucht worden? Vielleicht ist er dafür ja auch noch zu jung, bin keine Tierärztin, aber ich kenne Hunde, bei denen das durchaus eine (Mit-)Ursache für Hyperaktivität ist....

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@ osyrya, erstmal danke für dein Verständnis!

Aus dem Weg gehen wir schon einigen Sachen - aber wie ist es denn, wenn wir jetzt wirklich mal durch so eine Situation möchten? Sagen wir, mein Hund hat jetzt gelernt, den anderen Hund von der anderen Straßenseite aus zu ignorieren. Nun möchte ich aber üben, doch auch neben einem anderen vorbei zu gehen, wo fange ich da an? Das gleiche hatte ich hier schon mal bei einem anderen Beitrag, ich weiß gerade nicht mehr welcher das war...an sich ein guter Vorschlag, aber da war es auch so, dass ich Waldspaziergänge etc, die sie ja wild machen, meiden sollte....aber bis wann? Und wie arbeite ich mich daran? Das ist nämlich mein Problem: Stufe 1 klappt super, Stufe 2 klappt super, Stufe 3 klappt absolut gar nicht und ist einfach nur katastrophal. Was ist Stufe 2,5 ?

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