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Macht das alles noch Sinn?


gast

Empfohlene Beiträge

Geesche, Du machst viel mehr mit Deinem Hund, als ich zB.

Ich mache so gut wie gar nix mit meinem, außer Spazieren gehen. Er ist auch nicht besonders gut erzogen, aber so nett, trotzdem meist zu hören. Und vermutlich ist er auch nicht ideal ausgelastet, aber so freundlich, mir deswegen trotzdem nicht an den Klamotten zu zerren (Glück gehabt).

Mach Dir nicht so einen Stress und solche Vorwuerfe, Du bist nicht der Pausenclown fuer ihn und ist total normal, dass man nicht dauernd mit dem Hund trainiert. Wer hat schon Zeit dafür, wenn er auch noch eine Familie, einen Job und andere Verpflchtungen hat. Es geht eher um qualitativ intensive Zeit, die ihr miteinander verbringt. Ihr beide zusammen auf Welt-Erkundung. Ohne Ansprüche und Erwartungen. Einen tollen Pilz finden oder gemeinsam einen Schmetterling verfolgen, einen Maulwurfshaufen zerbuddeln, einem Eichhoernchen zuschauen. Alles ZUSAMMEN erleben.

Dann kehrt ihr auch beide zufrieden heim.

Und wenn er halt Faxen macht, dann schau halt schwer interessiert hinter den nächsten Baumstamm oder was sich da so unter dem Moos findet ... manchmal wachsen da ja Hundekekse ... :D ... Verstehst Du, mach Dir einen schoenen Spaziergang mit interessanten Beobachtungen, lass den Hund mitmachen, aber sei locker und entspannt. Und wenn er nicht mitmacht (fast ausgeschlossen), dann bleiben die Hundekekse unter dem Moos halt Dein Geheimnis, hat er Pech gehabt.

Ansprüche runter schrauben.

Und wenn es um's glücklich sein geht: ja, ich hätte auch gerne ein Haus in der Toskana und würde Wein anbauen, da wäre ich auch weniger gestresst. Und mein Hund wäre da vermutlich auch gluecklicher. Keine Ahnung. Aber alles in allem sieht er schwer zufrieden aus, wenn er so auf seinem Kissen schlummert oder über die Wiese flitzt. Ich glaube, er kommt auch mit unserer Mini-Wohnung klar. Und damit, dass er ein paar Stunden am Tag alleine sein muss. Und auch damit, dass er nicht jeden Tag ein halbes Schwein fressen darf (naja, darüber würde er sich wohl am ehesten beschweren, dass es einfach nicht genug zu essen gibt).

Entspannen. Niemand ist perfekt, aber bestimmt gibt es viele Hunde, die Deinen beneiden!

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Luno-Lunero
Originalbeitrag

Ich denke für alle und vor allem für den Hund ist es besser wenn er irgendwohin kommt, wo man sich mehr, intensiver und konsequenter um ihn kümmert, als es bei dir der Fall ist.

Aus deinen Beiträgen les ich ganz viel guten Willen, aber das wars dann auch schon. Macht der Hund mal nicht, was du möchtest, oder dreht er auf ... was völlig normal ist für einen Hund in dem Alter ... dann bist du schon wieder am verzweifeln.

Er braucht eine konsequente Ausbildung, Erziehung. Was dachtest du, was du dir ins Haus holst? Er ist ein typischer Goldie und dazu noch so ein wunderschöner. Du bist wirklich zu beneiden um diesen Hund. Nimm ihn an, wie er ist. Arbeite mit ihm. Bilde ihn aus.

Wenn du das nicht möchtest oder kannst, dann gib ihm die Chance auf ein neues Zuhause wo man so auf ihn eingeht, wie er es braucht.

:yes: :yes: :yes: :yes:

Ich habe inzwischen auch einen von Huckys Brüdern kennen gelernt und muss sagen, er ist einfach toll! Die ersten paar Male in unserer Gruppe war er sehr aufgeregt und an den anderen Hunden (besonders den weiblichen ;) ) interessiert! Er hat die Übungen dann eben mit Leine gemacht und jetzt, nach dem dritten/vierten Mal ist schon eine deutliche Besserung zu sehen! Er ist grade mal 17 Monate alt und einfach sehr lebhaft! (Grade das finde ich so toll an ihm :D )

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Schön, dass Du Huckys Bruder kennst, und wohl auch die Mutter.

Ich hab auch nie gesagt, dass ich den Hund so wie er ist, nicht mögen würde oder schrecklich finde. Oder dessen Temperament.

Es ist aber ein Unterschied, ob ein Hund einfach temperamentvoll ist - oder wie besessen Löcher buddelt, Äste zerkaut, sich vor Stress an jeder Kreuzung sofort anfängt zu kratzen, um sich abzureagieren.

Die Frage war halt, ob DIESER Hund zu DIESER Familie oder in DIESES Umfeld so gut passt. Ob man durch genug Training alles passend machen kann.

Und das meine ich schon auch im Sinne des Hundes.

Und für mich gibt es nicht die einzig richtige (und teilweise richtig gut vermarktete ) Art, einen Hund zu trainieren. Auch wenn viele (vor allem viele Hundetrainer) das anders sehen.

Wenn ich z.B. merke, mein Hund dreht auf, weil so viele Hunde auf dem Platz sind, und er deswegen stundenlang durchbellt, werde ich eben nicht mit Klapsen auf die Schnauze oder durch Alpha-Wurf-Ähnlichen Methoden, das zu korrigieren versuchen, nur weil der Trainer das empfiehlt.

Ist halt meine Meinung.

Wenn das dann inkonsequent ist, nur weil ich auf der Suche nach dem richtigen Weg bin, dann ist das halt so.

@cartolina

Ich arbeite an meiner inneren Ruhe, und Hucky auch.

Eichhörnchen sind da aber eine ganz schlechte Idee :so

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Originalbeitrag

Mein Hund ist in vielen Dingen sehr gut erzogen, ist entspannt und leichtführig.

Er bleibt ohne Probleme allein, fährt stundenlang Auto, war noch nie ernsthaft aggressiv, geht im Normalfall locker an der Leine und ist geduldig mit den Kindern.

Gleichzeitig ist er pfeilschnell, intelligent und hat eine super Nase. Er sucht und findet begeistert Futterbeutel, Spielzeug und Dummy und bringt es mir in die Hand. Er sucht Leute, die sich versteckt haben mit Begeisterung - alles Dinge, die ich sehr gerne ausbauen würde. Gar keine Frage.

Dann mach das doch.

Außerdem ist er wunderschön.

Ein toller Hund.

Die Beschreibung deines Hundes solltest du dir vielleicht öfter mal selbst in Erinnerung rufen.

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