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Schäferhund, Collie oder Dt. Pinscher/Schnauzer?


Graham

Empfohlene Beiträge

Die Frage nach den Kosten finde ich als Kriterium für die Rassewahl jetzt auch etwas befremdlich.

Ich bin ein Mensch, der am liebsten immer einen Plan B hat. Was, wenn ich meinen Job verliere? Wenn ich krank werde? Der Hund eine chronische Erkrankung hat und monatlich eine hohe Arztrechnung auf mich zukommt? Sicher, das kann mir mit jedem Hund passieren, aber trotzdem. Was ist daran befremdlich? Geschirre und Halsbänder sind für große Hunde eben einfach teurer und sie fressen auch mehr = mehr Kosten. ;)

Ich finde die Frage nach den Kosten nicht befremdlich sondern sogar sehr legitim und vernünftig.

Ich hab ja nun einen recht großen Hund und der kostet schon so einiges.

Neben dem Futter macht es vor allem auch beim Tierarzt einen großen Unterschied: Die Untersuchung kostet gleichviel, aber z.B. Medikamente kosten aufgrund der Dosierung für 50 kg Hund doppelt so viel wie für einen 25 Kg-Hund. Auch Röntgenbilder, Narkose, Zeckenschutz usw. kosten für einen Großen deutlich mehr. Ebenso Nahrungsergänzung, wenn man dem Hund z.b. im Wachstum für die Gelenke was gutes tun will.

Hundebett, Geschirr, Kauknochen - alles kostet in XL deutlich mehr oder wird in größeren Mengen benötigt.

Zu den Rassen ansich kann ich leider nix beitragen ;-)

Edit: war zu langsam, Ich0815 war schneller mit tippen :-)

Wie oben geschrieben, macht es bei Medikamenten, Röntgen usw. schon einen Unterschied. Hab z.B: für ein MR alleine für das Narkosemittel 160,. bezahlt. Lt. Auskunft Tierarzt weil für den großen Hund eben deutlich mehr Narkosegas benötigt wird.

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War nicht böse gemeint aber ich wüsst zb einen tollen einjährigen Hund der demnächst ein neues zuhause sucht.

Er bellt halt aber das ist jetzt ein Jahr gelernt .Für den wirds schwer ein neues Zuhause zu finden er ist ca 62 cm und auch der wird für die Fehler der Menschen büsen .

lg BJ

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Huhu,

also ich lese wenig über dich heraus, wie du so bist, und was für Charakterzüge du in einem Hund gut findest/noch tolerieren kannst/nicht haben möchtest.

Der Deutsche Pinscher kommt irgendwie immer hoch, wenn man einen "Allerweltshund" (hübsch, mittelgroß, einigermaßen sportlich) sucht. Leider ist er das GAR nicht. Bellen tut er nicht übermäßig, weiß nicht, woher du das hast? Er ist wachsam, ja, aber Kläffen ist mE etwas anderes.

Was viele Leute überrascht, ist die Selbständigkeit - er genügt sich häufig selber! und setzt eigene Prioritäten! Also ein 0815-Temperament, schmusig, angepasst, unauffällig, das findest du beim DP eher nicht. Kann sein, dass der gar kein Interesse am abendlichen Schmusen aufm Sofa hat. Jagdtrieb ist sehr häufig vorhanden, und richtiger Jagdtrieb, nicht einfach mal ein bissel gucken gehen. Mit Hundesport..... najaa... einige sind im THS unterwegs, dort am liebsten im Geländelauf. Unterordnung, Agi - das sind absolute Ausnahmen. Sie sind nicht so einfach zu etwas zu motivieren, nur um Frauchen zu gefallen.

Ich finde auch, du wärst mit einem Schäfer gut beraten. Schnauzer sind wohl teils sehr wild, auch wenn sie nicht so groß sind.

Grüßle

Silvia

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Klar, einen Plan B braucht man immer, das ist ja auch gut und richtig so. Allerdings sehe ich da keinen besonderen Zusammenhang zur Größe des Hundes. Klar, sie futtern mehr, wenn aber z. B. der kleine Hund Unverträglichkeiten entwickelt, kannst Du mit Spezialfutter auch schnell finanziell über den Kosten für einen gesunden großen Hund landen. Beim großen sieht's dann natürlich noch übler aus.....

Geschirr/HB braucht man ja nun nicht soo viel. 50 - 100 € für eine haltbare Ausstattung, die auch ein paar Jahre hält, finde ich jetzt nicht so gravierend.

Vom Nervenkostüm her gibt's auch bei den verschiedenen Rassen große Unterschiede. Mein TS-Schäfer war eine supercoole Sau. Allerdings habe ich mich mit seiner Hilfe über die Jahre enorm mit dem Jagdverhalten von Hunden weitergebildet ;) Seine Jagdleidenschaft gepaart mit meiner Unerfahrenheit in diesen Dingen führte dazu, daß er einen Autounfall verursacht hat, selber für einige Tausend DM operiert werden musste und gesundheitlich über die Jahre auch noch Handlungsbedarf bestand (Röntgen, Schmerzmittel, Physio im Alter). Ich kenne aber auch Schäfer's die super-agil und hibbelig sind.

Momentan haben wir 2 Hüti's (Australian Shepherd und Langhaarcollie), die beide wesentlich sensibler sind als mein großer damals. Wobei unser Collie nicht jagd. Er ist im Alltag schon sehr gechillt, unterwegs auch, allerdings durch einen blöden Zufall sehr knall-empfindlich. Beide können ziemlich aufdrehen wenn man's mit Training/Spielen übertreibt. Da muss man einfach die entsprechende Ruhe ausstrahlen und die entsprechende Dosis finden.

Ich würde Dir raten, Dich mit den Eigenheiten und Rassekrankheiten Deiner Favoriten auseinanderzusetzen und dann gezielt auf Züchtersuche zu gehen und mit Züchtern in Kontakt zu treten. Meine Chefin hat ca. 1 Jahr gebraucht. Über Züchterkontakte hat sie auch an Treffen teilgenommen und konnte so schon viel erfahren, sich ein besseres Bild der Wunschrasse machen und hat so auch ihre Züchterin gefunden. Ist zwar zeitaufwändig und arbeitsintensiv, aber ich denke, so kommst Du auch aufgrund der Gedanken, die Du Dir jetzt schon machst, am besten zum passenden Hund.

In meiner Familie haben wir bisher nur positive Erfahrungen mit Tierschutz-Hunden gemacht. Allerdings hatten wir im Verein auch schon einige "Kunden", denen definitiv der falsche Hund vermittelt wurde. Da ist leider auch nicht jeder TSV gleich.

Grüßle, Conny

Achja, unser Collie ist auch seeeehr bellfreudig.

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Ich bin natürlich total subjektiv aber die Riesen Schnauzer die ich kenn sind auch nicht anders andere .

lgBJ

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Die Frage nach den Kosten finde ich als Kriterium für die Rassewahl jetzt auch etwas befremdlich.

Ich bin ein Mensch, der am liebsten immer einen Plan B hat. Was, wenn ich meinen Job verliere? Wenn ich krank werde? Der Hund eine chronische Erkrankung hat und monatlich eine hohe Arztrechnung auf mich zukommt? Sicher, das kann mir mit jedem Hund passieren, aber trotzdem. Was ist daran befremdlich? Geschirre und Halsbänder sind für große Hunde eben einfach teurer und sie fressen auch mehr = mehr Kosten. ;)

Ich finde die Frage nach den Kosten nicht befremdlich sondern sogar sehr legitim und vernünftig.

Ich hab ja nun einen recht großen Hund und der kostet schon so einiges.

Neben dem Futter macht es vor allem auch beim Tierarzt einen großen Unterschied: Die Untersuchung kostet gleichviel, aber z.B. Medikamente kosten aufgrund der Dosierung für 50 kg Hund doppelt so viel wie für einen 25 Kg-Hund. Auch Röntgenbilder, Narkose, Zeckenschutz usw. kosten für einen Großen deutlich mehr. Ebenso Nahrungsergänzung, wenn man dem Hund z.b. im Wachstum für die Gelenke was gutes tun will.

Hundebett, Geschirr, Kauknochen - alles kostet in XL deutlich mehr oder wird in größeren Mengen benötigt.

Zu den Rassen ansich kann ich leider nix beitragen ;-)

Edit: war zu langsam, Ich0815 war schneller mit tippen :-)

Wie oben geschrieben, macht es bei Medikamenten, Röntgen usw. schon einen Unterschied. Hab z.B: für ein MR alleine für das Narkosemittel 160,. bezahlt. Lt. Auskunft Tierarzt weil für den großen Hund eben deutlich mehr Narkosegas benötigt wird.

Habe ja nochwas geschrieben zu den Kosten. Irgendwie habe ich die Formulierung darauf bezogen, daß der Kostenfaktor ein erhebliches Kriterium für den passenden Hund ist. Das sehe ich halt etwas anders. Klar muss ich die Hundehaltung auch im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten halten, aber auch ein kleiner Hund kann richtig teuer werden. Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, daß man sich nicht drauf verlassen kann, mit einem kleinen Hund günstiger wegzukommen.

Grüßle, Conny

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Also, zum Arbeiten eignen sich fast alle Hunde irgendwie.

Ich habe aktuell eine DSH Hündin, 70cm hoch, chronisch krank, hibbelig und überdreht. Aber mit ihr kann man absolut genial arbeiten.

Man kann halt Glück haben, oder aber man kann Pech haben.

Das kann man vorher einfach nicht genau sagen.

KHC gehören auch zu meinen Favoriten. Aber auch da das selbe Spiel.

Wenn du dir da sicherer sein willst, dann hole dir einen erwachsenen Hund, da kennt man den Charakter bereits. Erwachsene Hunde gibt es auch beim Züchter, man muss nur etwas länger suchen ;)

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Wow, danke für die ausführlichen Antworten! :respekt:

Huhu,

also ich lese wenig über dich heraus, wie du so bist, und was für Charakterzüge du in einem Hund gut findest/noch tolerieren kannst/nicht haben möchtest.

Hmm, ich formuliere es mal so: Mein ehemaliger Tierschutzhund war sehr hibbelig und ich habe auf ihre Nervosität leider selbst mit Anspannung reagiert. Dadurch hat sich das ganze aufgeschaukelt und es brauchte 2 Hundeschulen, damit ich es halbwegs in den Griff bekam. Daher wäre ein allzu nervöser Hund nichts für mich. ;) Ich würde gerne einen Hund zum "Pferde stehlen" haben, der jeden Blödsinn mitmacht und mit dem ich mich beschäftigen kann. Das ist aber nur ein Idealbild von mir - ich bin durchaus realistisch und wenn ich jetzt einen Hund bekäme, der lieber auf der Couch lümmelt und alles ganz ruhig angehen lässt, würde ich ihn trotzdem lieb haben, einfach, weil es MEIN Hund ist. Ich hoffe, du verstehst besser, was ich meine?

Der Deutsche Pinscher kommt irgendwie immer hoch, wenn man einen "Allerweltshund" (hübsch, mittelgroß, einigermaßen sportlich) sucht. Leider ist er das GAR nicht. Bellen tut er nicht übermäßig, weiß nicht, woher du das hast? Er ist wachsam, ja, aber Kläffen ist mE etwas anderes.

Was viele Leute überrascht, ist die Selbständigkeit - er genügt sich häufig selber! und setzt eigene Prioritäten! Also ein 0815-Temperament, schmusig, angepasst, unauffällig, das findest du beim DP eher nicht. Kann sein, dass der gar kein Interesse am abendlichen Schmusen aufm Sofa hat. Jagdtrieb ist sehr häufig vorhanden, und richtiger Jagdtrieb, nicht einfach mal ein bissel gucken gehen. Mit Hundesport..... najaa... einige sind im THS unterwegs, dort am liebsten im Geländelauf. Unterordnung, Agi - das sind absolute Ausnahmen. Sie sind nicht so einfach zu etwas zu motivieren, nur um Frauchen zu gefallen.

Okay, dann müsste ich mir das nochmal genau überlegen mit dem Dt. Pinscher. ;)

Klar, einen Plan B braucht man immer, das ist ja auch gut und richtig so. Allerdings sehe ich da keinen besonderen Zusammenhang zur Größe des Hundes.

Das mit dem "Plan B" war auf mich bezogen und sollte eine Erklärung dafür sein, warum ich so viele Fragen stelle und diesen Thread eröffnet habe. Es ging da weniger um den Hund, als um mich. ;)

Ich würde Dir raten, Dich mit den Eigenheiten und Rassekrankheiten Deiner Favoriten auseinanderzusetzen und dann gezielt auf Züchtersuche zu gehen und mit Züchtern in Kontakt zu treten. Meine Chefin hat ca. 1 Jahr gebraucht. Über Züchterkontakte hat sie auch an Treffen teilgenommen und konnte so schon viel erfahren, sich ein besseres Bild der Wunschrasse machen und hat so auch ihre Züchterin gefunden. Ist zwar zeitaufwändig und arbeitsintensiv, aber ich denke, so kommst Du auch aufgrund der Gedanken, die Du Dir jetzt schon machst, am besten zum passenden Hund.

Ja, ich werde mich auf jeden Fall intensiver mit dem Rassenthema beschäftigen. Dieser Thread sollte nur so eine Art "Vorauswahl" sein - es steht ja noch nicht mal fest, ob ich mir im Sommer überhaupt einen Hund hole und nicht doch in ein paar Jahren.

Wenn du dir da sicherer sein willst, dann hole dir einen erwachsenen Hund, da kennt man den Charakter bereits. Erwachsene Hunde gibt es auch beim Züchter, man muss nur etwas länger suchen ;)

Danke, das werde ich auch berücksichtigen. :so

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Ja,

zum Thema Rassewahl fällt mir noch ein: geh mal auf www.deutsche-pinscher-initiative.de und guck dir da die Abgabehunde und die Gründe für die Abgabe an. Ich weiß grad nicht, was für Fälle momentan drin stehen, aber in der Vergangenheit waren es Gründe wie:

- kann nur eine/zwei Personen des Haushalts leiden, mobbt die anderen (anknurren beim Reinkommen etc.)

- Jagdtrieb durch und über jegliche Zäune hinweg

- Artgenossenunverträglichkeit

- durch Familienzuwachs total gestresst und verunsichert, schnappt möglicherweise

Natürlich sind es manchmal Erziehungsfehler, aber so eine gewisse Tendenz kann man schon erkennen, oder sagen wir mal, häufige Problembereiche.

Kannst du mit solchen Ausprägungen leben, kein Thema.

Und stell dich drauf ein, dass die Züchter von ihrer eigenen Rasse eher positiv sprechen *hüstel*

Was die Sensibilität angeht (deine Stimmungslage überträgt sich auf Hund).... ich bin sicher, es gibt bei anderen Rassen auch Spezialisten dafür. Aber ALLE Zwerge und DPs, die ich kenne, lesen dich wie ein offenes Buch. Und wenn dann nur ein bissel der Gedanke durchkommt "wir zwei gegen den Rest", hast du richtig "Spaß"!

Abgesehen davon eine tolle Rasse :) Ich hatte mich selber für einen DP als Zweithund interessiert, aber nach meiner Erfahrung mit einem ZwergP, der sich eher wie ein typischer DP alten Schlags verhält, habe ich mich für einen Zwerg entschieden, der vollkommen gegensätzlich ist. Ich bin aktive Hundesportlerin, demzufolge war mir das wichtig, und selbst die Rassebetreuerin im PSK meinte, die Zwerge eignen sich besser zum Arbeiten.

Grüßle

Silvia

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Ich finde nen DSH (generell gesprochen) nicht besonders geeignet fuer Menschen, die zum Angespannt-Sein neigen. Die richten sich zu sehr nach dem menschlichen Partner, da ist Anspannung oder Nervositaet relativ ungut.

Wie wäre es denn mit einem Bearded Collie (wobei ich die nicht gut kenne), einem Flat, einem Dalmatiner?

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