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Erster Hund, wie würdet ihr euch verhalten???


Aniii

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Ich halte das mit dem Gelben Band für ausgemachten Blödsinn!

Warum sollte ein HH, der seinen Tutnix in ein angeleintes 4er Rudel reinbratzen läßt, plötzlich versuchen, den zurück zu rufen (wobei die tragische Betonung auf "versuchen" liegt!!!) nur weil da ein paar Schleifchen an der Leine hängen?

Eine LEINE am Hund sollte ein Signal sein, den eigenen Hund nicht zum anderen hin zu lassen, zumindest nicht ohne Absprache!

Was soll das Bändsel können, was die Leine nicht kann???

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  • 3 Monate später...

Warum hast du nicht schon reagiert als der andere Hund zu nahe kam? Bevor er bei deinem angekommen ist? Einfach dazwischen stellen und den anderen energisch verscheuchen, wenn es sein muss sehr energisch, aber nur mit Körperhaltung und Stimme. Keinesfalls mit Pfefferspray. Und der anderen Hundehalterin mal ebenso energisch die Meinung geigen, damit sie Zukunft gewarnt ist. Dein Hund muss sich jederzeit von dir beschützt fühlen. Wir haben auch so einen in der Nachbarschaft, der durch den früheren Besitzer vorgeschädigt ist und auf jeden anderen Hund aggressiv reagiert. Das wird von allen respektiert und keiner käme auf die Idee dem Hund einen Kontakt aufzuzwingen und damit den Eigenen zu gefährden. Setz dich da entschieden durch. Dein Hund dankt es dir.

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Originalbeitrag

Einen fremden Hund am Halsband oder Nackenfell zu fassen ist nicht immer eine gute Idee, besonders nicht, wenn der/diejenige eher unsicher und ängstlich ist.

Wenn du nicht mit Stimme, Gestik und körperlicher Präsenz den anderen Hund verjagen kannst, weil du unsicher und nervös bist - arbeite an deinem Selbstbewußtsein! :)

Bis dahin:

rufe dem anderen HuHalter zu, dass dein Hund Flöhe oder ansteckenden Durchfall hat... so laut, dass der das auch hört ;)

Normalerweise werden sie dann ganz flott!

Die Idee ist Klasse !!!!!!!!!!! Danke! :D

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Die von dir beschriebene Situation ist wirklich was, was man nicht braucht, jedoch wirst du verantwortungslosen und gleichgültigen HH immer wieder begegnen.

Viele der Tipps sind machbar und erfolgreich. Und doch muss man sehr gut abwägen, wann man zu welcher Methode greift. Auch bei denen, welche ich in der Folge nun aufzeige.

Für viele Hunde wird der andere Hund erst zur "Gefahr" wenn der HH dies signalisiert. Kurznehmen, verstecken, rufen, vertreiben und treten nach dem anderen Hund. Sehr schnell hat man einen mitreagierenden und/oder verunsicherten Hund. Zumal es ja nicht immer gelingt, (so wie du es auch beschreibst) den Hund aus der Schusslinie zu halten.

Mein Hund reagiert z.B. umgehend auf mich und seine Spannung und Bereitschaft, den anderen umgehend zu packen, steigt sofort. (ja, das hatte ich hingekriegt :( ) Ich habe über ein Jahr mit meinem Hund Leinen- und andere Hundebegegnungen wieder trainieren müssen, damit wir BEIDE wieder entspannt in Begegnungssituationen sind.

Abwehrmaterial habe ich eigentlich nur dabei, wenn Kimba läufig ist. (wir gehen da eh schon möglichst raus ins Niemandsland, um Begegnungen zu vermeiden) Da habe ich meine Meindlwanderschuhe an :D , eine Wasserflasche und eine 2. Leine dabei.

Je nachdem was mir begegnet, gibts ganz ruhig einen Spritzer Wasser an den aufdringlichen Hund, genügt das nicht, leine ich diesen mit der 2. Leine an, binde ihn an einem Baum und warten auf Herrchen oder Frauchen. Die Meindls habe ich bisher nur einmal gebraucht....nützte wenig bei verliebten Rüden, die Leine war da sinnvoller.

Leute die ihren Hund herlaufen lassen, obwohl ich deutlich mit einer Stopphand abwinke (nein ich rufe und rede nicht, denn ich ärgere mich dann bereits und mein Hund püschelt sich sofort auf und das will ich nicht) ziehe ich das Handy raus und nehme die ganze Sitaution auf. Unglaublich wie schnell die ihre Hunde plötzlich zurücknehmen.

Abwehrmaterial habe ich eigentlich nur dabei, wenn meine Hündin läufig ist. (wir gehen da eh schon möglichst raus ins Niemandsland, um Begegnungen zu vermeiden) Da habe ich meine Meindlwanderschuhe an :D , eine Wasserflasche und eine 2. Leine dabei.

So empfehle ICH, eigentlich nur in absoluten Ausnahmesituationen einzugreifen. Und das mache ich möglichst unspektakulär. Und solange wie möglich unaufgeregt in einem Bogen an dem anderen vorbeizulaufen, ohne stehenzubleiben. Im Vorbeilaufen sage ich dann schon mal, "oh,oh, schlechte Idee" wenn der andere Hund uns nachlaufen will.

Grundsätzlich bleibe ich aber möglichst lange locker, um entspannte Spaziergänge zu haben. Suche nette Hundebekanntschaften die auch mit etwas Verstand und Gelassenheit die Hunde in Ruhe sich kennenlernen lassen.

Ich wäre in der Sitaution nicht ausgewichen, sondern hätte der Frau mit einem deutlichen Handsignal und Kopfschütteln angezeigt, dass ich keinen Kontakt wünsche, hätte gewartet, bis sie ihren Hund zu sich nimmt und wäre dann weitergegangen. Im Vorbeigehen hätte ich mich noch bedankt..... ja, sowas mach ich :)

Zudem würde ich mir umgehend Hundebekanntschaft suchen, mit ausgelichenen und ruhigen Hunden, damit dein Hund auch jetzt gute schmerzfreie Hundekontakte haben kann. Er braucht innerartlichen Kontakt.

gute Heilung deiner Fellnase

Eva

sorry, etwas lang

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Interessanter Thread...bin auch Ersthundbesitzer und hatte natürlich auch schon diverse unangenehme Begegnungen.

Bisher hab ich mich auch immer schützend vor meinem Hund aufgebaut, den anderen verbal vertrieben.

Leider sehen es die HH nicht ein ihre Hunde auf dem Feld anzuleinen und, obwohl sie sich schlecht abrufen lassen, munter auf andere Hunde zugaloppieren zu lassen.

Klar, da ist ein ausgewachsener Husky natürlich im Vorteil, wenn er auf meine Dackel Mix Hündin zu rennt.

Oh man...

Die Tipps mit der Kette in der Tasche bzw Schlüsselbund, die man im Ernstfall dem anderen aufdringlichen Hund vor die Füsse werfen kann ist super.

Auch das zurufen der ansteckenden Krankheiten.

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Milchen

Hm, spannender Thread, werde mir hier auch ein paar Tips zu Herzen nehmen, denn hier in der Gegend gibt es einen Vollidioten (!), der einfach nicht dazulernt.

Beim ersten Mal rannte sein Hund auf meinen zu, als wir gemütlich auf einer Bank saßen. Mein Hund angeleint, ich bat um Rückruf, nicht erfolgt, ich berichtete.. Gestern, das zweite Mal. Ich konnte auf der doch recht breiten Wiese nicht ausweichen, da links und rechts umzäunt. Mein Hund lief frei und ich schickte ihn so weit weg von dem anderen wie möglich. Aber dann: Der andere fixiert und spaziert auf uns zu. Lässt sich mit Gebrülle, Gezische, Draufzubewegen und Leine vor die Füße knallen nicht vertreiben, obwohl ich dabei schon recht imposant rübergekommen bin, würde ich behaupten. Die Blicke der anderen waren mir auf jeden Fall sicher. (Die Leute, die am Rande ein paar Bäume gefällt haben, haben aufgehört zu arbeiten) Stattdessen greift dieser Köter aber meinen Hund an. Ein riesen Vertrauensverlust, den ich mir ganz sicher nicht noch einmal erlauben werde!! Nur fühlt man sich dann doch irgendwie machtlos. An sich würde ich, wie es bereits einer von euch erwähnt hatte, dem Mann selbst eine verpassen, nicht dem Hund. Und alles was Herrchen zu sagen hat, ist "das sei völlig normal, das Hunde sich so verhalten" und "mit ihnen gabs doch schon letztes Mal Theater!" Dabei sind er und wauzi hier mehr als bekannt.. :???:Oo:wall:

Die Idee mit dem Handy hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Das werd ich beim nächsten Treffen direkt mal zücken.

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