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Ist alles Mobbing? Wieviel Kommunikation vom Hund lasst ihr zu?


gast

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Originalbeitrag

(Im Übrigen bin ich überzeugt, unsere Hunde wissen, dass wir nur so tun, als würden wir nichts merken ... :) )

Ich glaube eher, dass das unseren Hunde absolut Schaluppe ist, Hauptsache sie erreichen ihr Ziel...... :kaffee:

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Nein, mir geht es mehr um die Kommunikation und das Falsche benutzen vom Mobbingbegriff.

Meine Beispiele waren vlt. nicht so gut aber ich sehe von Pauls Seite kaum Mobbing.

Für mich ist Mobbing einfach das Unwort in der Hundeführung.

Kommunikation und Manipulation, für mich gehören die Begriffe zusammen, ist Manipulation nicht Teil der Kommunikation ?

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Nun bin ich verwirrt.

In welchem Zusammenhang meinst Du nun Mobbing????

Vielleicht sollte ich schlafen gehen, sehe nicht mehr durch :)

Ist aber noch zu früh.

SKITA: vermutlich hast Du recht :D

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Südamerika

Hi,

Mit Manipulation kommuniziert das Lebewesen: "Ich will was und du machst genau das."

Mit Mobbing kommuniziert das Lebewesen: "Du Wurm, ich mach dich fertig."

Auf deine Beispiele bezogen agiert Paul wie ein verzogenes Kind, dass gewohnt ist, seinen Willen mit allen Mitteln durchzusetzen. Glücklich ist so ein verzogenes Kind nicht, sondern getrieben von seinen Wünschen.

Und ich denke, dass man beim Mobbing nicht die menschliche Messlatte ansetzten kann.

Bei Menschen ist Mobbing ein bewusstes, geplantes, bösartiges und zielgerichtetes Handeln. Ich denke nicht, dass dies bei Hunden auch so ist.

Gruß

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Auch ich bin etwas verwirrt wegen der Benutzung des Begriffes "Mobbing" im Zusammenhang mit den Situationen, die du schilderst.

Ich sehe hier lediglich, dass der Herr Setter dich gut kennt und haargenau weiß, wie er dich um die Pfoten wickelt oder anders gesagt, wie er mit welchem Verhalten bei dir seine egoistischen Ziele erreicht.

Mobbing aber hat das Ziel, den Anderen auszugrenzen, fertig zu machen, zu demütigen, zu vertreiben.

Das ist nicht Pauls Intention.

Er arbeitet nicht gegen dich (...er braucht dich ja noch für weitere Pasta, Bratkartoffeln und Bratnudeln ;) ...)

Sein Verhalten ist wie schon gesagt wurde manipulativ und die Kommunikation besteht lediglich darin, dir seine Wünsche mitzuteilen.

Welche Kommunikation geht denn von dir aus, wenn er in der Küche liegt, fiepst und auf Pasta besteht?

Fruchtbare Kommunikation sollte immer in zwei Richtungen stattfinden.

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Bei Dota habe ich Jahre gebraucht, dass sie mir ihren Willen deutlich kommunzieren konnte. Ich mag das, einfach weil sie scheinbar (weiß nichts von ihrer Vergangenheit) früher selten Gelegenheit hatte, "Wünsche zu äußern".

Aber ganz ehrlich, ein Hund der rumquengelt bis er seine Willen kriegt, das würde ich unterbinden. Aber wenn es Dich nicht stört, bitte.

Was das mit Mobbing zu tun hat? Einfach nichts!

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Mein Hund quengelt nicht rum (mag ich nicht), bis er was kriegt, er sorgt durch seinen leidenden, märtyrerhaften Anblick dafür, daß ich mich so richtig schlecht fühle. Dann kriegt das arme Tier öfter seinen Wunsch erfüllt. Das ist eben Kommunikation.

Mobbing, wenn meine beiden Hunde einen dritten Hund bedrängen, deckeln und schikanieren wollen, wird im Ansatz unterbunden.

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hansgeorg

Hey

Originalbeitrag

Viel zu offt ist vom Mobbing die Rede, obwohl der Hund nur mit uns komunizieren will.

Leider sind es auch recht oft Hundetrainer oder Hundeschulen in denen diese Begrifflichkeit geführt wird.

Ich sehe es so das es mehr komunikationversuche sind als es in eine Mobbingtüte zu stecken.

Daher habe ich auch die Fragezeichen in der Überschrift gesetzt.

Mobbing vs. Komunikation ich finde das es eine Diskussion verdient hat.

Das neudeutsche Wort Mobbing ist nichts anderes als das Schikanieren aus früheren Zeiten.

Warum Begriffe unterscheiden, wenn letztlich alles in einen Topf geworfen wird?

Kommunikation ist immer auch Interaktion.

Interaktion aber nicht immer auch Kommunikation.

Interaktionen zwischen mindestens zwei Lebewesen, sei es Mensch-Hund, Hund-Hund usw., ist nicht gleichbedeutend mit Kommunikation.

Was aber macht den Unterschied?

Interaktionen finden auch in der freien Natur zwischen artfremden Tieren statt, wenn die Beute vor dem Beutegreifer flüchtet, oder sich vor ihm versteckt usw.

(Bio-) Kommunikation findet meist innerartlich statt und beruhen auf Signalen die die beteiligten Tiere kennen und somit untereinander auch verstehen z. B. Imponiergehabe, Drohen, Spielaufforderungen.

Aber auch eine paarungsbereite Hündin sendet Signale, die der (Bio-) Kommunikation dienen.

Darüber hinaus können artfremde Lebewesen wie der Mensch und Hund miteinander kommunizieren, was aber voraussetzt, dass die gesendeten Signale wechselseitig verstanden werden.

Diese Form der Kommunikation beruht in aller Regel auf Lernen über Interaktionen, zwischen Mensch und Hund oder Hund und Katze in einem gemeinsamen Haushalt.

Der wahre Egoist kooperiert

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Originalbeitrag

Mobbing ist ein Begriff aus der Verhaltensbiologie, der von Konrad Lorenz im Deutschen als "Hassen" geprägt wurde. Gemeint ist damit, dass eine Gruppe von Tieren (=Mob) gemeinsam aggressiv gegen ein anderes Tier vorgehen. Klassisches Beispiel sind Gänse, die einen Fuchs durch "Hassen" vertreiben oder Singvögel, die einen Uhu "hassen."

Bei Hunden kann Mobbing vorkommen, wenn sich mehrere auf einen stürzen, ihn piesacken und schickanieren, zB in schlecht geführten Spielgruppen oder auf der Hundewiese.

ich sehe aber leider nicht, was dein Beitrag mit Mobbing zu tun hat?

Dein Hund versucht gelegentlich, dich zu beeinflussen. Das ist doch kein Mobbing?

HeyDevilsback:OrginalbeitragViel zu offt ist vom Mobbing die Rede, obwohl der Hund nur mit uns komunizieren will.Leider sind es auch recht oft Hundetrainer oder Hundeschulen in denen diese Begrifflichkeit geführt wird.Ich sehe es so das es mehr komunikationversuche sind als es in eine Mobbingtüte zu stecken.Daher habe ich auch die Fragezeichen in der Überschrift gesetzt.Mobbing vs. Komunikation ich finde das es eine Diskussion verdient hat.Das neudeutsche Wort Mobbing ist nichts anderes als das Schikanieren aus früheren Zeiten.Warum Begriffe unterscheiden, wenn letztlich alles in einen Topf geworfen wird?Kommunikation ist immer auch Interaktion.Interaktion aber nicht immer auch Kommunikation.Interaktionen zwischen mindestens zwei Lebewesen, sei es Mensch-Hund, Hund-Hund usw., ist nicht gleichbedeutend mit Kommunikation.Was aber macht den Unterschied?Interaktionen finden auch in der freien Natur zwischen artfremden Tieren statt, wenn die Beute vor dem Beutegreifer flüchtet, oder sich vor ihm versteckt usw.(Bio-) Kommunikation findet meist innerartlich statt und beruhen auf Signalen die die beteiligten Tiere kennen und somit untereinander auch verstehen z. B. Imponiergehabe, Drohen, Spielaufforderungen.Aber auch eine paarungsbereite Hündin sendet Signale, die der (Bio-) Kommunikation dienen.Darüber hinaus können artfremde Lebewesen wie der Mensch und Hund miteinander kommunizieren, was aber voraussetzt, dass die gesendeten Signale wechselseitig verstanden werden. Diese Form der Kommunikation beruht in aller Regel auf Lernen über Interaktionen, zwischen Mensch und Hund oder Hund und Katze in einem gemeinsamen Haushalt.Der wahre Egoist kooperiertzitieren

Das ist auch die Richtung in die ich mich bewegen wollte.

Danke Euch beiden für die Differenzierungen.

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