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Bindung ...


gast

Empfohlene Beiträge

So gehen die Ansichten auseinander, ich finds klasse......

Ein Welpe mit einem solchen Start...prima.

Wie sieht es beim erwachsenen Hund aus? Nicht jeder hat einen Welpen.....

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Die Methode ist sicherlich für die aller-allermeisten schwer nachvollziehbar, aber auf jeden Fall extrem effektiv und in Punkto Bindungsaufbau schon absolut optimal.

Bindung ist die Grundlage jeder wirklich erfolgreichen Erziehung und Ausbildung. Wer hier optimal starten möchte, dem sei die Methode wärmstens ans Herz gelegt!

PS.: Fast genau so hat sich die Welpenphase bei meinem "Großen" abgespielt.

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Hallo Karl,

übertrieben--aufs bett und knabbern bezogen.

Die Welpen schlafen in dem Alter durchaus allein.Nur bei Kälte liegen die eng beisammen.

LG Andrea

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Hallo!

@Andrea: Wie gesagt, kann man machen, muss man aber nicht.

@beagleander: ich hoffe die anderen schreiben da mal was zu. Wenn ich da was halbwegs kompetentes zu sagen sollte, dann müssen man wieder ganz individuell hinterfragen.

Pauschal (aber nagelt mich jtzt nicht fest) mache ich das so: Das Prinzip im Bezug auf gemeinsame Abenteuer bleib das gleiche. Die ersten vier Wochen hänge ich mir eine Leine um den Bauch (drinnen wie draussen, soweit möglich) und schleppe den Hund wortlos überall hin mit.

Ach, das habe ich übrigens von einem Mönch..!

LG,

Karl

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Funktioniert deine "Welpenmethode" auch bei einem älteren, 17 Monate alten Hund noch?

Ich würde nicht alles so machen wie du, aber einige Sachen sind mir schon einleuchtend und nachvollziehbar!

LG Renate mit Shelly und Boomer

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Hallo Renate!

Die aufgezählten Punkte (das war nur eine Auswahl) beziehen sich auf einen Welpen 8.-16. Woche.

Einiges (habe da auch schon beagleander geanwortet) wie das gemeinsame Jagen kann man mit jeden Hund unabhängig vom Alter und Vorgeschichte machen.

Alles andere muss kann von Hund zu Hund entscheiden. Während ein ängstlicher, unsicherer Hund sicher in meinem Bett schlafen würde, würde ich das bei einem normalentwickelten Hund nicht machen. Da gibt es kein Patentrezept. Kannst aber über den 17 monate alten ja mal mehr schreiben, dann kann ich da vielleicht noch was beisteuern..

Lg,

Karl

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Damit meinte ich meinen "Jäger" Shelly.

Sie ist eigentlich recht selbsständig und auch anderen Menschen und Hunden total unkomliziert.

Was mich halt manchmal stört, wenn wir unterwegs sind, sie interessiert sich für alles: Schmeterlinge, rumfliegende Blätter, Mäuselöcher usw.

Sie ist ne richtig neugierige Maus.

Am Anfang war ihr auch wurscht, wo ich grad bin, wenn da ein Vögelchen kam, ist sie mal gucken gegangen, wo es denn hinfliegen mag.

Da hatte ich schon das Gefühl, dass da die Bindung noch nicht steht.

Ich arbeite seit ein paar Wochen mit Schleppleine, meist schleift sie über den Boden, sie läuft also quasi frei.

Es ist schon wesentlich besser geworden, sie schaut immer mal, wo ich denn bin, und wenn ich mich wortlos umdrehe und ne andere Richtung einschlage, ist sie auch ratz fatz neben mir.

Aber so ganz trau ich dem Frieden nicht, denn wenn ein Reh kommen würde, wär sie 100% dem hinterher!

Ich suche also noch, die Bindung noch mehr zu intensivieren.

Boomer "klebt" praktisch an mir, der geht keine 10 m von mir weg, ich kan ihn auch mittlerweile ganz gut bei Wild abrufen.

Gib mir mal einen Tipp!

LG Renate mit Shelly und Boomer

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Hallo!

Das ist jetzt weniger ein Tipp für den Bindungsaufbau, denn Jagen hat auch sehr viel mit Führung zu tun.

Das Problem mit dem Jagen ist meist, dass der Hund nicht "fragt" bevor er etwas tut (dem Reh nach macht). Im Alltag würde das bedeutet: es gibt nichts, aber auch garnichts mehr (nicht vor die Tür gehen, nicht vorwärts gehen, nicht füttern, eben garnichts) ohne vorherigen freiwilligen Blickkontakt (keine Leckerchen zum Locken und auch kein Ansprechen, einfach warten). Das kann am Anfang elend lange dauern, aber das Prinzip begreifen Hunde recht schnell.

Jetzt aber zum dem Tipp: Mach mal folgendes

Besorge Dir beim Metzger frisches Blut und ein Stück Fleisch. Nimm jemanden mit und lasse den Deinen Hund an der leine auf Spannung festhalten. Zeige deinem Hund nicht was Du mithast und verpacke es möglichst luftdicht.

Dann verschwinde vor den Augen deines Hundes tief im Wald.(Entfernung ca. 150m und gegen den Wind) Warte einige Minuten. Die Hilfperson lässt deinen hund dann frei.

Im Wald hast Du Dich derweil hingekniet und das Festmahl vor dir ausgebreitet, also Blut ausschütten und Fleisch auslegen. Warte bis Dein Hund angerasst kommt und verteitige dann deinen Fund in dem Du um die Fundstelle herum kräftig auf den Boden schlägst. Wenn der Hund auf Abstand geht tue so als würdest Du fressen.

Wiederhole das ca. 10 Mal (an verschiedenen Tagen) und geb dem Hund ab und zu was ab vom Fleisch.

Du wolltest einen Tipp..!!

Was soll das ganze? Einem hund der bereits jagt, müssen wir neben Verbesserung der Bindung auch klar machen das wir einfach besser im erledigen dieser Aufgabe sind. Er wird staunen!

Ziel sollte nicht ein Hund sein, der sich von einem reh abrufen lässt, sondern einer der garnicht losläuft...

Parallel sind gemeinsame jagdausflüge wie schon beschrieben ganz wichtig.

Soooo, bis denne

Karl

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jutti1357

Hallo,

Bindung - tja - ich denke, wir haben die zu unserer Tessa.

Wir haben sie ja mit 4 Jahren aus dem Tierheim. Da war die Welpenphase schon lange vorüber. Wir waren einmal da und sind mir ihr spazieren gegangen, auch um zu gucken, ob sie Streß mit dem Rollstuhl hat. Dann nochmal spazieren gegangen und danach mit zu uns genommen.

Vom Tierheim hatten wir den Tip erhalten, mit ihr erstmal 6 Wochen nur an der Leine spazieren zu gehen, damit sich langsam eine Bindung aufbaut. - Ist ja verständlich.

Aber, wir haben sie bereits am dritten Tag von der Leine gelassen - ja, wirklich - unverantwortlich ?

Nö - wir haben gemerkt, sie weicht uns nicht von der Seite - im Haus - auf dem Grundstück. Sie war immer darauf bedacht in unserer Nähe zu sein. Warum soll ich sie da nicht - angefangen haben wir auf der Wiese - auch von der Leine lassen. Sie ist ein wahrer Schattenhund.

So hat es angefangen und ist es noch. Lieber bei Frauchen/Herrchen verstecken - die beschützen mich.

Wir knuddeln viel mit ihr - wir spielen mit ihr und beschäftigen sie - wir hatten gleich am nächsten Tag als sie bei uns war mit den Grundkommandos angefangen (sie war ja nicht erzogen). Am ersten (1/2) Tag durfte sie in Ruhe das ganze Haus abschnüffel, erkunden und das Grundstück.

Ich habe auch Tricks benutzt - wie vor ihren Augen etwas genüßlich essen und ihr erst dann was hinstellen usw.

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Hallo Karl,

bin zwar bei manchen Vorschlägen von dir zur Problemlösung

echt ein wenig sprachlos,aber manche Tipps finde ich sehr interessant!!!

Das einzige Problem was ich mit meinem Kenay habe ist,wenn wir im Wald ohne Leine gehen,er manchmal mir einfach zu weit(ca.30 Meter)vorrausrennt.Rufe ich ihn dann her,zu 70% kommt er auch,manchmal aber guckt er nur kurz und kommt halt nicht,das Biest.

Wenn er dann nicht hört(ich rufe auch nur 1 mal),was soll ich dann machen?

Falls er dann doch endlich mal erscheint kann ich ihn doch nicht ausschimpfen,oder?

Vielleicht sollte ich ihn auch mal wieder eine Zeitlang an die Schleppleine nehmen,was meint ihr?

Über ein paar Vorschläge würde ich mich sehr freuen,her mit den Tipps:D

Gruß

Birgit

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