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Die Nachbarshunde ... oder das große Keifen


MaramitJule

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MaramitJule

Im Dezember sind die neuen Nachbarn eingezogen, alles super.

Sehr nette Menschen, mit denen ich sehr gut zurecht komme.

Aber sie haben öfter die beiden Hunde des Sohnes bei sich.

Die beiden sind ein Terriermix und ein Dackelmix.

Mit anderen Hunden kommen sie gar nicht zurecht.

Sobald sie Jule und Nera sehen, ist das Theater groß. Sie bellen, so lange, bis wir mindestens außer Sichtweite sind.

Bisher halte ich Jule davon ab, zu antworten, weil ich einfach keinen Ärger möchte.

Wenn wir uns draußen treffen, gehen wir immer einen weiten Bogen.

Auch die Nachbarn.

Also eigentlich kein Thema, dass die sich mal kloppen.

Schön ist es jedoch nicht.

Da Nera ja demnächst auszieht, wäre das die nächste Baustelle.

Hat jemand Ideen?

Die Nachbarn haben keine große Hundeerfahrung, würden aber sicher mitarbeiten, wenn man einen Weg findet.

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Ich würde die sich KONTROLLIERT!!! auf neutralem Boden ohne Leine oder sonstige Grenzen mal direkt kennen lernen lassen.

Oft ist danach Ruhe.....

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MaramitJule

Gute Idee, wäre auch meine Wahl.

Meiner Meinung nach haben die Kleinen Angst, und keifen erst einmal, damit die Leute direkt umkehren.

Klappt ja bisher sehr gut.

Auf Jahre gesehen wird das aber sehr anstrengend.

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War mit den Hunden (2 Dalmis) meiner Nachbarn und meiner Punks genau so... Am Zaun: Fixieren und pöpeln durch die Dalmie, drauf raus geben was das Zeug hält von meinen Punks......

Einmal Begegnung ohne Zaun, man lernte sich ungezwungen kennen, seitdem VIIIIIEEEEEL mehr Ruhe :)

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MaramitJule

Werde ich mit denen mal besprechen, denn so ist das Mist.

Gut, sind nicht deren Hunde, jedoch recht häufig hier.

Denke auch, dass es auf neutralem Gebiet entspannter ist.

Und ich will nicht die nächsten 10 Jahre immer aufpassen, ob die gerade mit den Hunden in der Straße unterwegs sind.

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Machen die denn das Theater nur bei Deinen Hunden oder generell?

Wenn sie es nur bei Deinen machen, könnte ich mir vorstellen, daß ein Kennenlernen auf neutralem Boden im Freilauf hilft. Machen sie das bei allen, müssen sie aber viele kennenlernen, das sieht dann wirklich nach jahrelanger Arbeit aus.

Bei Finja hat es Jahre gedauert. Aber sie pöbelte aus unterschiedlichen Gründen, ist zumindest heute mein Eindruck. Viel aus Unsicherheit und Angst, besonders bei Hunden ab einer gewissen Größe, bei ganz riesigen verstummte sie wieder und hätte sich am liebsten verkrochen. Es war recht viel Arbeit ihr klarzumachen, daß ich ein nach vorne preschen mit viel Lärm um dann wieder auf Abstand zu gehen Mist fand, man kann ja auch mal an den falschen geraten. Heute nimmt sie es dankbar an, wenn ich sie zu mir rufe, ich zwischen ihr und dem fremden Hund bleibe, sie quasi beschütze und sie erst freigebe, wenn ich merke, sie ist entspannt und ich den Eindruck habe, der andere ist nett. Ich wollte ihr ja Hundekontakt nicht absolut verbieten, sondern ihr schon die Möglichkeit geben, andere auch kennenzulernen und ihr beizubringen, es sind nicht alle böse. Hunde, die wir immer wieder treffen und die sie kennt, habe ich alle mit ihren Namen belegt. Mag zwar Einbildung oder vermenschlicht sein, ihre große Liebe riecht sie ja auch um 5 Häuserecken ohne Ansage, aber ich habe das Gefühl, wenn ich merke, sie ist unsicher und ich sage "ach, schau mal, da kommt der XY..., freu", schlägt ihre Stimmung um, sie wird entspannt und kann sich sogar freuen, so in der Richtung "hach, ist ja nur der, den kenn ich doch".

Im engen Radius um unser Haus spielt aber dann noch eine ganz große Portion Revierverhalten mit rein. Das ist leider auch heute noch teilweise so, der Radius wird aber immer kleiner, es ist mittlerweile nur noch unser Innenhof, der aber auch recht enge Wege hat. Da gab und gibt es auch heute noch klare Einschränkungen meinerseits, viel auch körperlich, z.B. Zurückdrängen, daß sie hinter mich kommt, kein Kontakt, zügiges Weitergehen.

Eine ganz andere Dynamik kommt aber noch in die Sache, wenn ihre Wurfschwester dabei ist. Mal so erwähnt, weil es sich ja bei Dir auch um 2 Hunde handelt. Die 2 sind verbal die Größten und Stärksten auf der Welt, passen wie Teufel aufeinander auf und meinen sie könnten richtig die Sau rauslassen, wenn sie zusammen unterwegs sind. Finja ist ja noch recht souverän, hält sich eigentlich an unsere Regeln, Luise, die Schißbutze meint aber mit Finja im Rücken auf die Kacke hauen zu können (alles nur verbal, die haben noch nie jemanden weh getan), und die steht natürlich auch direkt an ihrer Seite um jede "Gefahr" von ihrer Schwester fern zu halten.

Da hilft eigentlich nur, wenn ich alleine mit denen gehe, ist einer immer an der Leine außer an total üersichtlichen Stellen, wo man ewig weit gucken kann. Lieber lasse ich immer Finja den ersten Kontaskt aufnehmen, sie ist da mittlerweile sicherer. Klappt das, darf Luise auch von der Leine und dann passiert in der Regel gar nichts.

Es gibt hier aber auch 2 Hündinnen da geht gar nichts. Eine ist zum Glück mittlerweile umgezogen, treffe ich aber ab und zu noch hier im Wald, also eigentlich neutraler Boden. Aber nichts zu machen. Da ist nur Gekeife, genauso mit der anderen Hündin, die ich leider immer mal wieder hier treffe. Das wird nie Freundschaft, die können sich echt nicht riechen. Es geht zum Glück nie von Finja aus, was mich ein bißchen glücklich macht, aber sie wehrt sich da schon. Zum Glück beschränkt sich das ganze wirklich nur auf viel Lärm, Finja läßt sich auch direkt rausholen aus diesen Situationen, aber der einen Hündin, die hier weggezogen ist, mußte ich leider schon mal recht deutlich sagen, was ich davon halte (ihr Frauchen war so ca. 50-100 Meter hinter ihr, weil ihre aus der Entfernung auf Finja los sprintete, und war gar nicht so schnell da).

Viel Erfolg, ich hoffe ich konnte ein bißchen helfen.

Ach so, das wollte ich noch schreiben: ein Umgehen, aus dem Weg gehen, wenn uns jemand entgegen kommt, kam für mich nie in Frage. Ich wollte nie den Hund in seinem Verhalten oder Denken bestärken. Ich bin immer meinen Weg weitergegangen, ich war immer der Meinung, man lernt nur aus Erfahrung nicht aus Meiden. Ich bin zwar manchmal abgebogen, wenn es sich anbot und ich keinen Nerv auf Konfrontation hatte, aber nie umgegangen.

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Edit, was ja nicht geht: Sind ein paar Rechtschreibefehler/Tippfehler drin. Kann ich nicht korrigieren. Aber ich hoffe, Ihr versteht es trotzdem

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Caesar Millan hat dieses Problem gelöst, indem er mit allen betreffenden

Hunden und Menschen einen Spaziergang gemacht hat. Laut seiner Aussage bilden damit alle ein Rudel und halten zusammen. Bei ihm zumindest hats geklappt.

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Bei uns ist es seit über einem Jahr so: jedes Mal, wenn ich mit Oliver rausgehe, rasten die beiden Hunde der Nachbarn im Garten komplett aus. Im Umkreis von 100 Metern weiß also mindestens 4x am Tag jeder Bescheid ... ganz reizend. Die machen das auch bei allen anderen (Menschen oder Hunden), aber bei Oliver mit besonderer Intesitaet. Schön kreischige Stimmen haben sie auch, besonders die Hündin.

Den Rüden haben wir 1x außerhalb getroffen, da interessierte er sich kein Stueck fuer Oliver, beide schnüffelten getrennt voneinander herum, nachdem Ollis Spielaufforderungen erfolglos blieben. Die Huendin hat das Grundstueck meines Wissens noch nie verlassen (der Ruede auch nur dieses eine Mal), auch wenn die Besitzerin anderes behauptet. Nun scheint auch noch einer der Welpen zu bleiben, die sollten vor Weihnachten abgegeben werden, aber einer ist noch da.

Das Treffen hat gar nichts verändert. Die Hunde rasten aus, Oliver ignoriert das und trabt mit etwa 1m Abstand zum Zaun an ihnen vorbei.

Total lästig, ich überlege schon manchmal, ob ich der Nachbarschaft zumuten kann, dass ich spät abends oder früh morgens rausgehe. Manchmal schleiche ich durch den Keller zum Hinterausgang, wobei mich das auch nervt, weil der in die falsche Richtung führt und außerdem mein Hund ja auch gar keinen Krach macht.

Hoffentlich hilft bei Euch ein Spaziergang, es ist wirklich nicht schön, wenn es dauernd Radau gibt.

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MaramitJule

Bisher weiß ich nicht, ob sie das nur bei Jule zeigen, oder bei allen Hunden.

Leider glaube ich fast, dass es bei allen anderen Hunden ist.

Eine der beiden (ich glaube der Terriermix) hat weniger Probleme, als die andere.

Gemeinsam Spazieren gehen, und jeder einen Hund an seiner Seite, ist meine Idee gewesen.

Dann lernen die Kleinen vielleicht, dass Jule gar nicht so doof ist, wie sie denken.

Jule ist nicht das Problem, die hält die Klappe. Klar, wenn sie ständig doof angemacht wird, wird sie irgendwann die Nase voll haben.

Sich immer aus dem Weg zu gehen, finde ich sehr nervig, denn das wird kaum möglich sein.

Da die direkt über mir wohnen und wir den selben Eingang haben, werden wir immer mal wieder aufeinander treffen.

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