gast 27. Januar 2014 Teilen 27. Januar 2014 Unsere Daumen habt ihr natürlich auch! Wenn es sich noch verstärkt und die Angst größer wird ohne ersichtlichen Grund, ist es ja vielleicht wirklich die Schilddrüse. Wenn es sich so herausstellt, lässt sich das ja hoffentlich gut behandeln und Pötyi und du kommt endlich auf einen guten Weg. Fühl dich mal gedrückt und einen dicken Kuschler für deine Süße. Link zu diesem Kommentar
gast 27. Januar 2014 Teilen 27. Januar 2014 Wenn es "nur" SDU wäre, dann kann dem Tier (und dir) ja geholfen werden. Link zu diesem Kommentar
Zombina 27. Januar 2014 Autor Teilen 27. Januar 2014 Danke euch Ich weiss nicht ob es ein gemeiner Gedanke ist, aber eine SDU lässt sich halt behandeln und daher wäre das für mich nicht so tragisch. Dann hätte ich zumindest einer "Angriffspunkt" wo man die Situation schnell verbessern kann. Ansonsten werde ich danach erstmal eine Physio kontaktieren. Wenn rauskommt das es keine gesundheitlichen Gründe hat, muss ich halt schauen ob es mit der Trainerin klappt und arbeiten..arbeiten..arbeiten. Den Willen dazu hab ich auf jeden Fall, auch wenn ich grad einen emotionalen Durchhänger habe. Link zu diesem Kommentar
gast 27. Januar 2014 Teilen 27. Januar 2014 Weißt du, lieber eine etwas blöde Diagnose wie z.B. SDU als dieses Herumgesuche nach Ursachen. Dieses Verhalten ist wirklich nicht normal, klar tickt ein Hund mal aus, aber bei euch...? Von daher würde ich mich fast "freuen", wenn es SDU wäre. Nicht falsch verstehen, ich freue mich nicht wirklich. Ach, du weißt was ich meine. Link zu diesem Kommentar
Zombina 27. Januar 2014 Autor Teilen 27. Januar 2014 Keine Sorge, ich verstehe total gut was du meinst! Link zu diesem Kommentar
gast 27. Januar 2014 Teilen 27. Januar 2014 Dann ist ja gut. Morgen ist die Untersuchung, richtig? Link zu diesem Kommentar
Zombina 27. Januar 2014 Autor Teilen 27. Januar 2014 Ja genau, denke mal gegen ende der Woche oder Anfang nächster wird dann das Ergebnis da sein. Ich hab nur vergessen zu fragen ob wir dann damit automatisch ein großes Blutbild machen oder nicht. Ich glaub wenn wir schonmal dabei sind, kann man ja direkt mal alles abchecken. Link zu diesem Kommentar
kamiko 27. Januar 2014 Teilen 27. Januar 2014 Ich schliess mich Hilde da voll und ganz an! Hoffentlich ist es was Organisches, denn das laesst sich meist doch gut behandeln und ein Erfolg stellt sich fuer beide schneller ein, als das Erziehungsmaessige Mann, da freust du dich so auf Poetyi, machst und tust und dann als Ersthundehalter direkt so ne Hausnummer vom Angstverhalten her. Das ist echt bitter, wenn ich das so mitlese Daumen sind fuer euch gedrueckt und ich wuerd ein Grosses komplettes BB machen lassen zusaetzlich zu allen SD-Werten. Blut muss sie eh lassen. Dann kannst du auch alles anfordern. Link zu diesem Kommentar
gast 27. Januar 2014 Teilen 27. Januar 2014 Drücke dir/euch ganz feste die Daumen, dass ihr einen Ansatzpunkt habt! Link zu diesem Kommentar
Cony 27. Januar 2014 Teilen 27. Januar 2014 Hallo Zombina, was Du über das Verhalten Deiner Hündin berichtest, das kenne ich gut aus den Anfangszeiten meines Mischlingshundes. Ich habe ihn im Alter von 6 Monaten aus dem hiesigen Tierheim geholt. Ursprünglich kam er mit seinen Geschwistern im Alter von ca. 6 Wochen aus Polen und wurde hier auf einem Flohmarkt verkauft. Eine Familie mit Tochter kaufte den Hund aus "Mitleid" und hat ihn dann Monate später in die Fundbox im Tierheim verfrachtet. Was ich über ihn weiss, hat mir teilweise das Tierheim, ein behandelnder Tierarzt und Leute vom Hundeplatz erzählt. Fakt war, dass er die ersten Monate seines Lebens nur in der Wohnung und auf dem Balkon gehalten wurde (weil eigentlich in dem Haus keine Hundehaltung erlaubt war). Durch die mangelnde Möglichkeit, Aussenreize kennenzulernen ist wohl diese generelle Angst und auch die Folgereaktion des Erstarrens, Tunnelblick, steife Körperhaltung und in einer Richtung starren, gleichzeitig nicht ansprechbar sein für den Besitzer, entstanden. Mein Hund hatte Angst vor lauten Geräuschen, vor dem Ploppen eines Regentropfens, vor Gegenständen (Mülleimer im Hof). Wenn er Angst hatte, blieb er wie angewurzelt stehen und konnte nicht mehr aus dieser Situation herausgeholt werden. Genau wie Du mußte ich ihn oft an der Leine hinter mir her ziehen, weil wir sonst wohl noch heute an dieser Stelle stehen würden! Jamie ist mein 6. Hund (habe Hunde seit ich 13 Jahre alt war) und ich hatte schon Hunde-Erfahrung - aber nicht mit einem so unsicheren Hund. Was die Geräuschempfindlichkeit angeht (besonders Knallen) habe ich eine Geräusche-CD gekauft und habe diese anfangs auf der niedrigsten Einstellung laufen lassen, wichtig ist, dass Du selbst auch im Raum bist und dem Hund vermittelst, dass Du z. B. den Haushalt wie gewohnt weiter machst. Reagiert der Hund auf dieser Lautstärke mit Gelassenheit auf die abgespielten Geräusche, dann kannst Du es wieder etwas lauter stellen. Mach immer nur kurze Höreinheiten und zu ganz verschiedenen Zeiten. Bitte kein Trösten und Streicheln, wenn Dein Hund zittert/Angst hat. Damit verstärkst Du beim Hund, dass wirklich ein Grund da ist, vor dem er Angst haben muss. Hatte er vor Gegenständen Angst, habe ich in weiterem Abstand angefangen mit ihm zu spielen oder habe Leckerlies auf dem Boden suchen lassen und habe mich mit dem Hund den Gegenständen angenähert. Es hat einige Zeit gedauert, letztendlich aber zu kleinen Erfolgen geführt. Es kann auch hilfreich sein, wenn ein ruhiger, furchtloser Hund beim Spaziergang als Begleitung dabei ist. Wie Du schreibst, kann man oft gar nicht einordnen, was der Auslöser für das Verhalten ist. Bei Jamie z. B. habe ich festgestellt, dass er auch auf gewisse Gerüche panisch reagiert (z. B. Hühnermist, ich vermute, dass er als Welpe in einer Hühnerkiste transportiert worden ist oder mit dem Geruch etwas verbindet was ihm mal Angst eingejagt hat). Arbeite viel mit einer langen Leine, die Du in der Hand behältst. Die Schleppleine kann für Deinen Hund gefährlich werden, wenn er damit ausbüchst, dann besteht die Gefahr, dass sich der Hund mit der Leine verheddert und irgendwo im Unterholz nicht mehr auffindbar ist. Im Haus würde ich Clicker-Training machen und positives Verhalten bestärken, damit Dein Hund auch Erfolgserlebnisse bekommt und Euer Verhältnis und das Vertrauen zu Dir stärker wird. Mir ist es auch schon gelungen, meinen Hund durch das Clicken wieder draussen auf mich aufmerksam zu machen, wenn er auf mein Rufen sonst nicht gehört hätte. Solange Deine Hündin dieses Verhalten zeigt, würde ich sie nicht ohne Leine laufen lassen, da Du nie einschätzen kannst, wann sie sich erschreckt oder eventuell aus Angst wegläuft. Mein Hund ist mittlerweile 9,5 Jahre alt, vieles hat sich gebessert, viele Ängste konnten abgebaut werden. Manchmal fällt er aber auch wieder in eine Angst zurück. Du brauchst viel Geduld, vielleicht könntet Ihr auch auf einem eingezäunten Gelände bei einem Verein Agility oder Turnierhundesport machen. Das schweisst zusammen, man hat kleine Erfolge und das hebt das Selbstbewusstsein von Hund und Halter. Kopf hoch - Du bist nicht alleine mit solchen Problemen. Was hat Deine Hündin für eine Vorgeschichte, was weisst Du von ihrem bisherigen Leben? Liebe Grüße Cony Link zu diesem Kommentar
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