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Clickern in Extremsituationen


fuzzi

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Genau das hat beim Tschuli nur gaaanz zähflüssig geklappt, weil sie von Welpenbeinen an der irrigen Meinung war, sie müsste  ALLES  auf dieser Welt selbst in die Pfote nehmen.

 

 

Das ist der Grund aus dem mir das Keksen nicht reicht! das ist mir zu passiv... ich möchte meinen Hunden nicht die Wahl lassen, ob sie sich richtig entscheiden wollen und den Keks einsacken oder nicht, in manchen Situationen müssen sie wollen... ganz einfach! und da setze ich mich schlicht durch! entscheiden sie nach der Korrektur richtig, dann kriegen sie auch gerne wieder eine Bestätigung dafür...

 

Inzwischen ist Finn langsam so weit, dass ich ihm zutraue auch mal mehr alleine zu regeln! also im Freilauf versteht sich ;) ich weiß aber auch, dass ich abbrechen kann! wir haben aber auch viel experimentiert in den letzten Jahren...

 

ich weiß zum Beispiel, dass er auch im Freilauf deutlich entspannter ist, wenn er ein Spielzeug dabei hat... allerdings kippt es irgendwann, wenn er sich sicher genug fühlt und er nutzt es als Ressource um dem anderen was über Besitzverhältnisse zu erklären :Oo dann kommts halt weg... aber es lenkt den ersten Aufprall um... ich weiß auch, dass er, solange er nicht überrumpelt wird mehrmals nachfragt, bevor er selber irgendwas klärt... find ich gut!

 

und ja, die Möglihckeit über Ablenkung zu Arbeiten nutze ich schon auch! ab und an ist das praktisch ;)

 

aber, und das ist mir ungeheuer wichtig, denn ich bin ein verplanter Mensch, ich mag mich nicht hilflos fühlen. wenn ich mal nix dabei hab, weil David zum Beispiel mal wieder mit meinem Auto unterwegs ist und mir nix dagelassen hat oder so...

 

deswegen tendiere ich dazu solche Hilfen schnell wieder abzubauen... manchmal auch zu schnell :D aber das merkt man ja dann :kaffee:

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Skita ich verstehe deinen Einwand, Verhalten ist ganz schnell ungewollt in der falschen Bahn konditioniert. Vielleicht wäre das Ergebnis aber anders, wenn man die unsicheren Pferde einfach kommentarlos und emotionslos die ganze Zeit der Behandlung mit Zuckerstückchen oder Möhren füttern würde?

Was C+B am ehesten entspräche.

hihi... füttern beim Untersuchen ist aber doof, wenn man oberen Atmungstrakt abhört und nur das Kauen hört. Oder das Pferd Fieber oder eine leichte Kolik kat und nicht fressen mag ;)

Aber generell lasse ich gerne mit Futter ablenken, nicht in der Form, dass es "reingeschoben" wird, sondern mit verdeckter Hand "angeboten" Das Pferd konzentriert sich dann auf das Futter und auf die "Aufgabe" daran zu kommen (weil diese verdammte Hand sich ja nicht öffnen mag) und wenn ich fertig bin, darf der Halter füttern. Klappt zu 90% ;)

Ich denke, dass die Art der Verknüpfung das "Lernen" von vielen Dingen abhängt, vom Tier selber (jedes hat seine eigenen "Verknüpfungswege", weshalb ich mich auf Lern THEORIEN ungerne einlasse ;) ) und auch vom Halter (Welche Stimmung vermittelt er, wie ist sein Timing, ist er wirklich am Tier oder gedanklich sonst irgendwo (ihr ahnt gar nicht, wie viele Pferdehalter munter telefonieren oder SMS schreiben, während sie ihr Pferd für den TA "fest" halten... oder auch nicht...).

Deswegen finde ich den Weg von Helena alles andere als utopisch (meist mache ich das auch so, nur das HUUUUIIIII hatte ich noch nicht, das ändern wir jetzt! :D ).. es muß eben nur passen. Zu Hund und Halter.

Genauso der Clicker :)

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Wir sind ja auch immer noch an dem Thema dran. Bei uns ist es ähnlich wie bei neeroa. Mit heftigem Ausbremsen kommt man einigermaßen gut aneinander vorbei, entspannt ist allerdings was anderes. Das mit dem "HUUUIIII" werde ich auf alle Fälle mal probieren, den Clicker vergess ich leider öfters, außerdem muss man dann immer die Hand frei haben zum Clickern, was meist schwierig ist, wenn ich beide Hunde dabei hab. Da ist ein Markerwort deutlich einfacher. Und "Hui" kann man eigentlich nur freundlich aussprechen. Vielen Dank für den Tipp!

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schäfi2012

Ich habe als Marker (für den Fall das ich den Clicker vergessen habe oder keine Hand frei habe ;) ) ein Schnalzen. Das hört sich fast an wie der Clicker und man kann fast so schnell damit arbeiten wie mit dem Clicker.

Bevor ich komplett in die Gewaltfreie Richtung gegangen bin, habe ich einiges versucht. Aber meine Hündin macht bei aversiven Methoden komplett zu. Und gebracht hat es gleich nix.

Aber ich für meinen Teil finde es sehr wichtig, dass sich das ein Trainer ansieht und danach ein Trainingsplan erstellt wird. Es gibt ja doch verdammt viele Möglichkeiten und Variationen. Über das Internet genaue Hinweise zu geben wie man was am besten macht finde ich fast unmöglich.

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