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Hoffe, ich bin hier richtig - Verbellen von Radlern


gast

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Eines vorweg: Ich hab eine Seele von Hund. Wenn ich könnte - ich such noch nach der Option - , würde ich einige Fotos von meinem Schatz einstellen. Schon dann würde man sehen, dass es ein total lieber ist.

Aber: Manchmal wird er übermütig. Normalerweise gehorcht er total gut. Es sei denn, wir treffen unterwegs Hundekumpel, die er total liebt - dann meint er, den großen (hm, eher kleinen...) Macker raushängen lassen zu müssen.

Und verbellt vor allem Radler, sprich: Er folgt ihnen einige Meter (in gebührendem Abstand), kläfft wie bescheuert - und kehrt irgendwann dann um zurück zu mir.

Ich muss das endlich unterbinden - ähm, bitte jetzt keinen Schleppleinentipp: Das haben wir alles versucht, aber sobald er an was für einer Leine auch immer hängt, fällt dieses Verhalten fort und er ist ruhig wie sonst auch (wenn kein Hund in der Nähe ist).

Es ist nicht so, dass dieses Verfolgen auch nur irgndwas Aggressives an sich hat - es ist eher der genannt Übermut. Weder, dass er ins Rad läuft noch dass er nach dem Radler schnappt (würde er eh nie - er ist kein Beißer). Er rennt einfach und kläfft.

Dennoch geht aber auch sowas gar nicht und ich dulde auch das nicht - aber finde noch keinen way out.

Denn wenn er dann nach Rufen oder Pfeifen zu mir zurück kommt, muss ich ihn ja loben, obwohl ich ihm eher gern die Ohren, die eh schon großen, lang ziehen würde.... Doch das würde er missverstehen.

Wie kommen wir da raus??? Es ist im Grunde unser einziges Problem und natürlich auch nur eines der Radler wegen, aber dennoch: Es ist eines. Eben der Radler wegen. Ich möchte auch nicht auf dem Rad von einem kläffenden Minihund verfolgt werden, von dem ich als Fremder ja nicht weiß, was er ggf. anstellt....

Zur weiteren Erläuterung: Sind wir allein, interessieren ihn Radler und Co (Jogger u.ä.) überhaupt nicht - es muss also irgendwas mit einer Art "Angabe" o.ä. zu tun haben. Oder?

Brauche dringend eure Hilfe - es kommt das Frühjahr und die Radler kommen wieder aus allen Löchern.

Ach ja, noch was: Sehe ich den Radfahrer rechtzeitig und lasse meinen Hund "sitz" machen, bevor derjenige in unserer Nähe ist, ist das Thema auch durch und der Radler kommt ungeschoren davon, selbst wenn ein anderer Hund bei meinem ist.

Aber wehe, der Radfahrer kommt plötzlich quasi aus dem Nichts angeschossen...... OO

Wie gehe ich da am besten vor? Wie gesagt: Schleppleine bringt absolut nichts, denn mein Hund empfindet sie offenbar als "Bremse" und damit kann ich dann auch nicht arbeiten.

Danke für alle Tipps

Lisbobs

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Ich schiebe mal, vielleicht hilft Dir jemand weiter.

Fuer mich gehört ein Hund an die Leine, wenn das Risiko besteht, dass er kläffend Radler verfolgt. Und zwar so lange, bis ein sicherer Abruf erlernt wurde und ein Abbruchsignal oder etwas wie "Platz" auf Distanz. Ein Hund, der diese grundlegenden Regeln gelegentlich "vergisst", gefährdet sich und andere - ein Radler kann sich erschrecken und stürzen, Dein Hund kann auf die Strasse rennen oder getreten werden.

Aber Leine willst Du nicht, drum schieb ich mal :)

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rotfuchs

Hej,

lies dich mal in diesen Thread ein : click http://www.polar-chat.de/topic_104096_5.html

Da geht es zwar um Autos, aber die Schlagworte Impulskontrolle und Abbruchsignal sind für dich ja ebenfalls passend.

Aus Rücksicht auf die Radfahrer würde ich den Hund in den Situationen, wo (wie du schreibst) "aus dem Nichts" Radler auftauchen können unbedingt an die Schlepp machen. Wenn er das Verhalten an der Schlepp nicht zeigt, sondern nur guckt, kannst du das ja schonmal schön belohnen.

Ohne Schlepp an Radlern üben würde ich erst nach einem gewissen Basistraining (siehe anderer Thread) und zwar nur mit "bestellten" Radlern, also FreundInnen, die wissen, was passiern könnte.

Gruß

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Nach so einer Aktion würde ich den Hund ganz bestimmt nicht loben - so bestätigst du doch sein Verhalten nur.

Der bekäme von mir eine deutliche Ansage, käm dann an die kurze Leine und Schluß mit lustig.

Darüberhinaus würde ich mit diesem Hund Impulskontrolle üben: er soll lernen, verschiedene Bewegungsreize auszuhalten.

Ein rollendes Bällchen, ein geworfenes Spielzeug... laß dir was einfallen.

Dann kannst du - wenn das wirklich gut klappt - mal einen Verwandten/Bekannten/FreundIn fragen, ob sie auf dem Rad "zufällig" da langkommen, wo du mit deinem Hund spazieren gehst.

Solange der Hund dir weder gehorcht noch die Radfahrer ignoriert gehört er an die Leine.

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Bei mir wäre dieser Hund, auch zu seiner Sicherheit, an der Leine.

Auch wenn du die Schlepp nicht magst, nützt ja nix, der Hund muss kontrollierbar sein und das ist er ohne Leine nicht.

Wenn er an der Schlepp so brav ist, dann nutz das doch für dich. Immer wenn euch ein Radler passiert und Hundchen brav ist, wird gelobt. Ich würde das auch vermehrt dort üben wo ganz viele Radler sind.

Sag ihm "Radler sitz", macht er sitz, Leckerchen rein. Mit der Zeit wird er sich schon selber bei Radlersichtung hinsetzen ;) Wenn nicht, wird zumindest das "Kommando" so gefestigt, das er sich hinhockt wenn du es sagst.

Impulskontrolle wäre zusätzlich auch noch meine Idee.

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Zombina

Find die hier genannten Tips super!

Ich hatte auch mal eine Fahrradjägerin, zum Glück sind wir mit dem Thema durch.

Ich habe das auch mit der Schlepp geübt, wenn ich den Radfahrer vorher sehen konnte musste sie absitzen, wenn das ordentlich geklappt hat ein Lob.

Wenn sie trotzdem durchstarten wollte gab es ein ziemlichlich unfreundliches Nein und ich habe sie abgeblockt.

Für den Notfall habe ich sehr intensiv mit ihr das Stop-Kommando geübt, damit ich noch eine Notlösung parat habe, wenn sie doch mal wieder auf dumme Ideen kommen sollte und dabei ohne Schlepp ist ;)

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Flusentrude

Denn wenn er dann nach Rufen oder Pfeifen zu mir zurück kommt, muss ich ihn ja loben

Wie oft hast du ihn denn dann gerufen oder gepfiffen? ;)

Wenn er nach dem ERSTEN Mal gleich kommt - klar,dann loben,aber so hört sich das ja nicht an...er kommt wohl eher,wenn der Radler vorbei ist - im Prinzip lobst du ihn dann für`s Radler scheuchen.... ;)

Nimm ihn dann wortllos an die kurze Leine und gut.

Anonsten reihe ich mich mal ein unter meine Vorschreiber:Impulskontrolle üben,Stoppsignale usw....und stell dich halt darauf ein,daß das alles NICHT sofort klappt,sondern eher erst nach Wochen oder Monaten.

Inzwischen muß er halt an die Schlepp,und die Radlersache übst du gezielt mit bestellten Leuten.

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Zombina

Die "Gefahr" sehe ich auch, wenn dann sollte der Rückruf erfolgen, bevor der Radfahrer an euch vorbei ist und dein Hund schon ein Stück hinterher ist.

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Aurora39

meine hat das auch mal gemacht,zwar nicht gebellt aber wollte auch hinterher,das mit der schlepp würde ich auch machen,ich merk bei meiner das sie schnelle bewegungen ( von anderen Menschen ) nicht mag,da kommt es schon mal vor das sie bellt und ansatzweise hinterher will,ich glaub nicht das es übermut ist,sondern der plötzliche Jagttrieb der in dieser Situation ausgelöst wird und den hat ja nu mal jeder Hund mehr oder weniger.

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