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Antijagdtraining, was ist besser: Mantrailing oder Wildfährtensuche?


Lucky2012

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Lucky2012

Hallo Ihr Lieben,

ich stehe gerade vor der Wahl ob wir mit Mantrailing oder Wildfährtensuche beginnen.

Da wir parallel Antijagdtraining machen wollen, ist nun meine Frage:

Was von Beidem wäre hilfreicher um den Jagdtrieb in kontrollierte Bahnen zu lenken?

Mantrailing beschäftigt ihn gut und fordert ihn. Aber die Suche nach Wildfährten liegt ja mehr in seiner Natur, die sucht er ja schon von sich aus gerne.

Wie ist Eure Meinung, und was habt Ihr eventuell von Jagdhundausbildern darüber gehört?

LG,

Sandra

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Also wenn du verhindern willst, dass er Wildfährten nachgeht, würde ich das nicht als sein Hobby anbieten :D

Rein aus dem Bauch heraus... Umlenken heißt ja, von dem jetzigen "Problem" weg. Also von Wild zu Mensch. Macht für mich mehr Sinn, wobei ich nicht sagen würde, dass mantrailen den jagdtrieb komplett behindert.

Im Grunde bietest du dem Hund durch das MT nur eine Alternative an, die Spaß macht und ihn auslastet, und die seiner Schnüffelfreude auch noch Rechnung trägt.

Mein Hund trailt gerne und recht gut, aber einem Reh würde er dennoch hinterher setzen, wenn er könnte.

Edit:

Ich hab zu früh abgeschickt.

Ich wollte noch sagen, dass ich aber auch nicht mit ihm am eigentlichen Problem arbeite, also kein "Antijagdtraining" mit ihm mache oder gemacht habe

Wenn man das tut, und zum Ausgleich, quasi zum Umlenken, Nasenarbeit macht, ist es sicherlich recht erfolgversprechend :yes:

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Lucky2012

Ja das verstehe ich. Nur ich dachte dass man ihm beim Antijagdtraining alles anbieten sollte was er sowieso gerne macht, nur unter Kontrolle.

Er soll ja auch Zeigen und Benennen, und nicht wegschauen wenn da ein Reh steht. Wobei das auch schön wäre. :-)

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Schrödinger

Wenn es das ist, was ihm mehr Spaß macht: auf jeden Fall Wildfährtentraining.

Nur nicht unkontrolliert, sondern in sehr geregelten Abläufen. Also nur in Verbindung mit dir und mit gewissen Regeln, die du konsequent trainierst.

Hilfreich sind auch Ritualisierungen (Kommandos, Geschirre, Leinen usw), die nur zum Zuge kommen, wenn er arbeiten soll.

Der Hund lernt im Optimalfall, das er jagen/stöbern/schnüffeln darf, wenn du dabei bist. Alleine gibt es keinen Spaß. Das muss das Ziel sein.

Ein Vollblutjäger bleibt ein Vollblutjäger.

Lohnendere Alternativen zur Abeit am Wild wird es nicht geben. Maximal hübsche Beschäftigungstherapie.

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Lucky2012

Ich denke vielleicht sollte ich beides mal testen.

Im Mantrailing wird erstmal ein Schnupperkurs angeboten. Dann könnte ich sehen ob es uns Spaß macht.

Da wir auch noch Dummytraining machen wollen will ich nicht zuviel gleichzeitig machen.

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Originalbeitrag

Ein Vollblutjäger bleibt ein Vollblutjäger.

Lohnendere Alternativen zur Abeit am Wild wird es nicht geben. Maximal hübsche Beschäftigungstherapie.

Auf keinen Fall Wildspuren anbieten.

Wenn überhaupt, dann auf einen Ersatzstoff wie z.B. Anis konditionieren. Mantrailing ist auch sehr gut geeignet.

Dies ist zumindest meine Meinung und Erfahrung.

Ausserdem.. nur mal als Denkanstoss:

Das Ansetzen eines Hundes auf einer Wildspur ist eine jagdliche Tätigkeit und ausschließlich Jagdscheininhabern vorbehalten. Deshalb müssen auch alle HF in der Jagdausbildung einen Jagdschein haben.

Soviel zur Theorie. In der Praxis.. Naja.

Trotzdem, Vorsicht !

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Mein Senf dazu:

Ich würde das Mantrailen nehmen. Das hat den Vorteil, dass man auch mal selbst einen Trail legen kann. Da braucht man nur einen Bekannten, der sich versteckt. Und man kann es praktisch überall machen.

"Jagen" tut man in beiden Fällen mit dem Hund zusammen. Und bei beidem lernt man die Körpersprache des Hundes zu lesen (vermute ich mal, da ich mit Wildspuren keine Erfahrung habe).

Auf jeden Fall macht meinem Hund und mir die Trailerei wahnsinnig Spaß :)

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Lucky2012

Vielen Dank für Eure Antworten.

Das bestärkt mich darin, dass ich mit meiner Anmeldung für den Mantrailing Schnupperkurs nicht falsch liege.

Aber es wundert mich schon, dass die Trainerin demnächst auch Wildfährtensuche anbieten will wenn das für Jagdhunde anscheinend nicht besonders sinnvoll ist.

@ Thomas:

Danke für den Hinweis. Werde ich mal mit der Trainerin drüber sprechen.

Das ist hier im Umkreis die einzige Hundeschule die mehr in Richtung Jagdkontrolltraining anbietet, da war ich schon froh drüber.

Demnächst wird wohl noch Reizangeltraining angeboten.

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