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5 Jahre alter Welpe


Cemarea

Empfohlene Beiträge

guter Ansatz, da müsste ich mich noch mal schlau machen. Danke.. ich kenne das nur von Hören-Sagen ;)

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Wegen der Häufchen nach dem Fressen ... du schreibst du hast einen Garten ... könntest du sie vor der Tür füttern? Dann wäre sie ja quasi schon draußen und das Häufchen würde an der richtigen Stelle landen.

Das würde ich schrittweise nach drinnen verlagern. Sprich die Tür auflassen und sie mitten in der Tür füttern. Aber das laaaaangsam .... ganz langsam.

So wie es aussieht hat sie in ihren 5 Jahren nicht wirklich gelernt wo sie sich lösen sollte. Das wird schwer.

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MaramitJule

Ich finde die Vorstellung gruselig, das mit ihr gezüchtet wurde.

Ansonsten denke ich, kann man noch viel schaffen.

Es wird bestimmt nicht einfach, wird viel Kraft kosten, aber sie wird sich noch entwickeln.

2 Wochen sind da gar nichts. Da ist alles noch neu und anstrengend.

Schau wirklich mal ins Angsthundeforum, dort gibt es auch Trainer, Tierheilpraktiker, Tipps und Tricks für Hunde wie sie.

Kann ich nur empfehlen.

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Mara, siehst Du sie denn als ANGSThund?

Ich sehe in der Beschreibung einen Hund, der ganz einfach nichts kennt und (da er nunmal kein Welpe mehr ist!) langsamer als ein Welpe alles aufnimmt. Die Welpenhafte Neugierde fehlt auch, aber für einen Hund, der absolut isoliert von der "realen" Umwelt aufgewachsen ist, benimmt sie sich (meiner Meinung nach!) völlig normal.

Sie ist ängstlich bei neuem, Unbekanntem aber bereit, sich auf neue Situationen ein zu lassen, ihren Horizont zu erweitern.

Es braucht sicherlich viel Liebe und Geduld, ihr die große weite Welt zu zeigen und ihr schmackhaft zu machen, aber ein ANGSThund ist das für mich nicht!

Cemarea: Ein Patentrezept gibt es nicht, Du wirst Dich auf jede neue Situation, jedes Kennen lernen von ihrer Seite wieder neu einstellen müssen, sie wird ja nicht dauerhaft immer gleich auf alles reagieren. Versuche, Ihre Neugier zu wecken und ihr Selbstwertgefühl zu stärken (z.B. Futter suchen in der Wohnung, und dabei Erfolge haben)

Ich denke, das werdet ihr hin bekommen, der Weg ist doch schon ziemlich gut! :)

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Ich finde die Vorstellung gruselig, das mit ihr gezüchtet wurde.

Das denke ich auch die ganze Zeit! :Oo:Oo

Da wird die ganze Zeit geschimpft über Vermehrer, Ups-Würfe usw.

und dann passiert sowas bei einem "ZÜCHTER", wenn ich mich recht erinnere, vom VDH.

Hat den niemand gemerkt, wie die Hündin gehalten wird???

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guten Morgen,

ja das stimmt Mion ist ein Hund vom VDH, sie hat 3 komplette Gesundheitszeugnisse von Augen über Hüfte (sie hat ne A-Hüfte) usw.. ist lückenlos geimpft und hat viele Preise gewonnen. Die Züchter sind bekannt, beliebt und werden hochgelobt, ich habe ja genug Zwinger angemailt und abtelefoniert, manche kratzen sich zwar untereinander die Augen aus aber sowohl ein Großteil der Rüden von dort und auch die Hündinnen sind in D und in vielen anderen Ländern vertreten für die Zucht. Was von "dort" kommt ist "Gold" wert.

Daher war ich ja hingefahren aufgrund der vielen positiven Bemerkungen im Netz etc.

Ich will auch nicht alles schlecht machen, denn die Hunde waren im Haus, sind aufgeschlossen und sehr sozial. Auch das ist Mion, sie ist sozial, Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen und nicht misstrauisch. Mion hat mich sofort begrüßt als sie aus der Box durfte und geschmust was das Zeug hält. Die Hunde, auch die Hunde vom Tierschutz die dort ihren Gnadenhof gefunden haben, sind sauber, gepflegt und zeigen keine Aggro etc.

Aber wie gesagt, sie haben selbst zugegeben, es sind zuviele Hunde geworden, wobei die Anzahl der Samojeden der kleinste Teil ausmacht, die Samojeden sind traumhaft schön, ich denke einfach, bei denen ist das Herz größer als die Möglichkeiten um sich ausreichend um jeden Hund zu kümmern, dann dazu ab und an die Welpen usw.

Die haben ja nicht nur Hunde auch Katzen und Kaninchen.

so aber noch zurück zum Thema, Mion würde ich absolut "nicht" als Angsthund bezeichnen, sie ist neugierig aber noch sehr unsicher und vorsichtig. Wir waren am WE ja in Schleswig-Holstein bei der Schwiegerfamilie, meine Schwägerin hat selbst Hund und einen rieeeeßen eingezäunten Garten, Amélie ist da sofort losgestürmt und hat alles erkundet, Hasen- und Hühnerställe usw.. Mion stand am der Terrasse und hat Amélie nachgeschaut und sich erst nicht getraut. Als ich dann auch in den Garten bin und weiter von ihr weg war, hat sie aufgeschlossen und so nach 15min hat sie selbst angefangen den Garten zu erkunden allerdings immer in Sichtweite zu mir. Daheim ist sie auch neugierig, typisch Samojede, neugierig die Nase in alles reinstecken, wenn sie das Umfeld kennt oder einschätzen kann, dann ist es für sie leichter und dann ist sie auch "mutiger". Menschen gegenüber ist sie sehr aufgeschlossen, da lässt sie sich auch problemlos locken oder anfassen, sie zickt da nicht, brummt nicht etc. Im Gegenteil sie genießt es, wenn sie beschmust wird, nur zuviele sollte es nicht sein. Als die gesamte Family dann in einem Raum war, hat sie sich auf die Decke zu meinen Füßen gelegt und dort die Ruhe gesucht aber sie hatte keine Fluchttendenz. Daher sehe ich sie nicht als Angsthund, sie geht auch offen auf andere Hunde zu bzw. sie wartet ab und lässt diese kommen ohne wegzulaufen. Sie prescht halt nicht vor. Ich halte sie eher für schüchtern und unsicher aber nicht für ängstlich. Mir kommt es bei ihr so vor, als hätte man sie von einem 300-Seelendorf was sie ihr Leben lang kannte in eine Stadt wie New York verpflanzt. Sie ist wohl den halben Tag nur am Eindrücke verarbeiten. :Oo

Ich habe das mit der Stubenreinheit jetzt so gemacht, da draußen füttern nicht so problemlos morgens ist, da bellt sie und das geht um die Uhrzeit nicht, dass ich sie anleine vor dem Füttern, bei ihr bleibe und sie direkt danach rausführe. Mit Pipi klappt das gut, das große Geschäft wollte heute morgen so nicht erledigt werden aber wir waren mehrfach im Garten und immer hat sie ein klein wenig Pipi gemacht.. viel Lob und hat sich gefreut. Mir kommt es eher so vor, als traut sich dem Frieden nicht, wenn sie "draußen" ihr Geschäft macht :???

Wir müssen also üben üben üben.. und viel Geduld haben *seufz*

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... als hätte man sie von einem 300-Seelendorf was sie ihr Leben lang kannte in eine Stadt wie New York verpflanzt.

Das ist ein wunderschöner und in meinen Augen äußerst passender Vergleich :kuss:

Jetzt stell dir vor, DU bist diejenige, die New York kennt, und begleitest Seite an Seite diesen "Hinterwäldler" durch diese ganzen Eindrücke :)

Du bist umsichtig, warnst bei Bedarf sanft vor Gefahren, nutzt ihre Neugier um selbstsicherer zu werden, weist sie auf Dinge hin, die von Interesse sind, nimmst sie an die Hand wo sie unsicher ist ... und lässt sie mit diesen Eindrücken "wachsen" ...

Mit dem Pipi-Machen scheint ja so langsam in die richtigen Bahnen zu gehen - mit dem großen Geschäft hätte ich da eine ziemlich alberne Idee ... :Oo

Trage den nächsten Haufen, den sie im Haus macht, doch mal in den Garten und lass ihn dort einfach liegen :redface

Lieber Gruß

Moni

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Trage den nächsten Haufen, den sie im Haus macht, doch mal in den Garten und lass ihn dort einfach liegen :redface

Lieber Gruß

Moni

ich habe da extra einen liegen lassen und ihn ihr gezeigt.. den ignoriert sie aber sie verbindet den Stinkehaufen nicht mit einem "Abladeplatz" :???

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MaramitJule

Zu Maikes Frage, ich weiß nicht, ob sie ein Angsthund ist.

Aber in dem Forum werden auch das Thema Deprivation und anderes näher behandelt, als hier.

Daher kam ich drauf, es ist halt ein Hund, der nichts kennt.

Da kann man halt alle Ideen brauchen.

Ansonsten, das sie zur Zucht eingesetzt wurde, finde ich immer noch schrecklich.

Denn da sollte nicht nur zählen, was für eine Hüfte sie hat und ob sie körperlich gesund ist.

Sondern auch, wie sie im Sozialen ist, wie souverän etc.

Die Welpen lernen doch in den ersten Wochen die wichtigsten Dinge, wenn die Mutter das nicht kann, woher sollen es denn die Welpen lernen?

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Maramit ich glaube du siehst es ein wenig falsch.

Sie ist sehr sozial und souverän, in ihrer gewohnten Umgebung ist Mion auch völlig aufgeweckt, daheim ist sie anders als draußen. Sie war nie alleine, hatte ein kleines Sammy-Rudel und ist gerade mit junden Hunden oder Welpen sehr liebevoll im Umgang. Sie ist auch früher am Wagen und Schlitten gefahren aber das war in den ersten 2 Jahren. Mion ist eine tolle Mutter gewesen, so ist das nicht nur hat sie seit langem nur in ihrer kleinen Welt gelebt, das schmälert ihre Eigenschaften ja nicht als Zuchthund. Auf dem dortigen Gelände ist sie ja ohne Angst und Scheu unterwegs gewesen, sie hat eine gute soziale Kommunikation unter Hunden, ist Menschen gegenüber aufgeschlossen und unheimlich lieb und willig.

Sie hat durchaus sehr viele positive Eigenschaften, die man nicht vergessen sollte, die Frage die man sich stellen sollte ist, ob generell "so" eine Zuchtstätte aussehen sollte?

Sie als Hund ist extrem souverän und rudelorientiert "aber" die Haltung ist ein wenig kritischer zu betrachten.. da gibt es ja noch Hündinnen die immer noch da sind und wieder belegt werden. Die Welt die sie kannte, war eine sehr kleine Welt, in dieser Welt war sicher nicht alles perfekt aber sie war keine Wurfmaschine etc. Wenn ein Hund dann ca. 3 Jahre nur im Haus und Garten lebt, hilft ihm das wenig das er früher Schlittenhundrennen gelaufen ist, er baut einfach vieles ab. Mir wurde ja klar gesagt, die Zeit für eine konstante Erziehung hat am Ende gefehlt.

Nur weil ein Mensch in einem kleinen Dorf groß wird und kein Großstadtjunkey ist, ist er ja nicht gleich so geistig degeneriert das er nicht dazu taugt eine Familie zu gründen.

sie ist ja kein komplett verblödeter Hund der durchdreht, bellt, hysterisch, beisserisch etc ist.. sie kugelt sich daheim vor Freude rum, spielt mit Amélie Bällchen oder mit den Stofftieren, sie ist brav an der Leine usw.. aber draußen ist sie im Moment extrem unsicher und ich denke, dass sie lange nicht mehr die Bewegung hatte die sie benötigt hat und somit auch "eingerostet" ist.. Sich nur im Garten lösen und viel im Haus sein, wenig draußen und dazu auch noch häufiger in der Box, das lässt jeden "schwach" werden

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