Zum Inhalt springen
Registrieren

Oliver als Bademeister?


gast

Empfohlene Beiträge

Gast Fangmich

Also, Oliver wird´s bestimmt freuen :D !

Und da Du als exzellente Hundehalterin sicherlich erst recht an Sachen Gefallen finden wirst, die Deinem Hund gefallen....pell Dich rein (ist schwerer) und pell Dich raus (ist easy)!

Im Ernst - die Neopren - Geschichte wird Dir bald so vertraut sein, wie in ein Cocktailkleid zu schlüpfen...das geht einem ja auch schnell in Fleisch und Blut über *giggel*...

Ich wünsche Dir erstmal den strategisch richtigen Ort für die Ortsfindung morgen und freue mich ganz doll mit, dass Ihr beide einen neuen Wirkungskreis in Angriff nehmt!

Bin gespannt auf Deine Erlebnisberichte!

Link zu diesem Kommentar

Viel Spass euch 2 und ach ja lieber du als ich in so einem Gummianzug :kaffee::D

Sowas würde ich mit Amira ja auch mal gerne versuchen.

Haben hier aber leider keinen See in greifbarer Nähe, wo sowas angeboten wird.

Freu mich auf deinen Bericht.

Link zu diesem Kommentar

Ach ja stimmt, Du lebst ja in Italien.

Dort scheint es viele Rettungshundestaffeln zu geben, habe da

schon mehrmals Berichte im TV gesehen. Die machen eine tolle Arbeit. :yes:

Viel Spass heute beim ersten Training :)

Link zu diesem Kommentar

Oh, danke für das Video!

Also, hier der erste Bericht.

Nach etwas längerem Suchen (und nur dank intensivem Gebell, dem wir nachgingen), haben wir den Platz gefunden. Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, es waren so 14 Hunde beim Training. Landseer, drei Neufundlaender, mehrere Golden, 2 schwarze Labbis, ein Rotti (dessen Gebell wir gehört hatten) und zwei DSH. Es wurde so das früher übliche Gruppentraining gemacht, alle in einer Reihe, Sitz, Platz, Fuß, weggehen etc. Das Niveau eher schlecht als recht, aber lustige Stimmung :D

Man hat uns eingeladen, ruhig vier oder fünfmal zu kommen, ehe wir dem Verein beitreten. Die Ausrüstung fürs Wasser kann man erstmal kostenlos leihen, bis man sich eigenes Zeug kauft. Das ist ja schon mal gut.

Naja, fuer die Prüfung muss Mensch allerdings die Rettungsschwimmer-Prüfung machen, das muss dann wohl mein Mann übernehmen, auch gut. Wenn nicht, trainieren wir eben nur.

Oliver hat sich während meines Gequatsches mit dem Trainer alles sehr genau angesehen, war aufgeregt, aber hat im Sitzen alles beobachtet (sowieso eine Eigenart von ihm).

Naja, dann haben wir noch ein bisschen zugeschaut. Dabei wurde schnell klar, dass der Rotti völlig unausgelastet und unverstanden ist, der stand permanent unter Strom und zerrte an der Leine. Beide DSH sind nicht besonders umgänglich mit anderen Hunden, da aber weder die Halter noch die anderen Hundeführer darauf geachtet haben, gab es die eine oder kurze Pöbelei ... also haben wir uns dann einen Platz in der Gruppe weit weg von diesen dreien gesucht und einfach mal mitgemacht. Das ging erfreulich gut, mit gefühlten 1000 Leckerlies, aber immerhin war Oliver weitestgehend bei mir. Die arbeiten teilweise extrem dicht beieinander (weil's im Schlauchboot auch eng wird), da wanderte Oliers Nase gerne mal an's Hinterteil einer Hundedame, aber ansonsten ging's viel besser, als erwartet.

Zwischendrin habe ich mal Auszeiten genommen, die trainieren viel zu lange am Stück, weshalb die Hunde dann auch unkonzentriert sind. Der Trainer war da cool, sagte, es soll mir und dem Hund Spass machen und nichts muss. Alles in allem ist Oliver um einiges besser drauf, als die meisten anderen Hunde, aber das liegt an den HH, wie immer :)

Nun haben wir allerdings Hausaufgaben: ich muss doch noch das Sitz am Bein üben (bisher war's mit egal, also sitzt Oliver so ziemlich immer total schief), dann die Kommandos rechts und links - also abbiegen im 90 Grad Winkel ... das braucht man später im Wasser. Finde ich recht schwierig, wenn der Hund nicht an meiner Seite ist. Also die Richtung an sich ist ja nicht so schwer, aber aus jedweder Position 90 Grad abbiegen ... hmmmm, da werde ich wohl eine Weile mit zu tun haben. Und dann noch "rum", also eine Drehung um 180 Grad. Einfach, wenn der Hund vorläuft und sich einfach zu mir umdrehen soll, aber wenn er quer vor mir läuft, einfach umdrehen und in die Gegenrichtung laufen ... Mal schauen.

Braucht man halt, um den Hund im Wasser dirigieren zu können (per Hand- und Hörzeichen, getrennt voneinander). Irgendwie habe ich leichte Zweifel, dass einer der Hunde, die ich gesehen habe, das kann, aber nun ja, ich lasse mich überraschen. Der Rotti soll im Wasser ein Knüller sein.

Ja, also geht es entspannt los, die Trainingsmethoden sind etwas veraltet (was ich nicht andere erwartet habe, ich kenne ziemlich viele Hundeplaetze in Italien und da ist es bei vielen noch etwas oll), aber das macht nichts, weil man den Quatsch nicht mitmachen muss. Dem Trainer ist es egal, wenn man hier und da aussteigt, er sagt, jeder sollte seinen Hund am besten einschätzen können. Und es ist ihm definitiv wichtig, dass die Leute Spass haben. Dass so mancher Hund nicht wirklich Spass hatte, zumindest nicht über so lange Zeit, hat vielleicht niemand gemerkt ...

Am Ende sind alle über eine Wippe und das kennt Oliver nicht, aber mit Ruhe und Geduld hat er das prima gemacht.

Ach ja, an sich hat es mir gefallen, Oliver war begeistert dabei und nachmittags sehr müde. Und wenn es erstmal ins Wasser geht ...

Alles in allem eine eher wenig leistungsorientierte Gruppe, wie mir scheint, aber das ist fuer mich nur gut, so behalte ich den Spass an der Sache im Auge. Und das Ziel werden wir schon erreichen, glaube ich, scheint mir derzeit nicht allzu schwierig zu sein. Also, wir haben ja ein bis zwei Jahre Zeit :D

Es werden oft Vorführungen gemacht und auch mit Gruppen von Behinderten (Kindern) oder Schulklassen am See gearbeitet, das ist eine schöne Angelegenheit nebenbei, so kann man Hunde positiv vermitteln und dem einen oder anderen einen glücklichen Moment schenken.

Link zu diesem Kommentar

Das klingt doch alles in allem recht gut und in einer "Spassgruppe" anzufangen

ist bestimmt auch leichter als in einer Leistungsorientierten.

die Hauptsache ist, das ihr die richtigen Anleitungen bekommt um alles gut

um zu setzen und das der Trainer kompetent ist. :yes:

Link zu diesem Kommentar

Oh, der Trainer ist wirklich Profi in dem Thema Rettungshunde, allerdings täte ihm ein Auffrischen des Allgemeinwissens im Bereich Hundeausbildung ganz gut, es gibt modernere Ansätze als seinen :)

Egal, erstmal Fun haben und ein Ziel vor Augen. Den Weg dorthin muss ich letztlich sowieso immer überdenken und fuer mich und meinen Hund passend machen, das war bei den Diensthunden auch so. Mein Ex war ein Halbgott im Umgang mit Hunden, aber man kann die Methoden eines anderen nur begrenzt übernehmen und so hatten wir beide sehr unterschiedliche Ansätze, aber doch sehr ähnliche Ergebnisse.

Bin ja froh, dass der Trainer den Leuten Spielraum lässt, das ist selten genug. Und so ganz Amateurhaft kann es eigentlich auch nicht sein, denn die haben einen Haufen Ausrüstung zu finanzieren. Mal sehen, nächste Woche lerne ich hoffentlich die Neufis vom Trainer kennen, die waren gestern nicht dabei. Wobei gestern die Hunde bei 20 Grad schon arg geschwitzt haben, der Landseer tat mir schon leid, die Neufis auch.

Link zu diesem Kommentar

Danke fuer deinen Bericht. :)

Ich bin bei so Trainingssachen auch eher motiviert, wenn Spass, Lockerheit und Entspannung dabei sind als Druck und Drill.

War frueher im Leistungssport Leichtathletik und Schwimmen unterwegs und diese Karierre hab ich nach 10 Jahren in dem Moment gecancelt, als es nur noch um Dollars, meine Leistung und die Gewinne ging.

Ich als Mensch blieb aussen vor und wurde gemolken. :kaffee:

Beim Hund seh ich das inzwischen genauso.

Klar, es gibt fuer die Rettungsarbeit Dinge, die ihr beiden koennen MUESST, damit Rettung und Sicherheit der Pesonen gewaehrleistet ist, aber fuer mich ist der Weg um diese Dinge zu lernen sehr wichtig.

Sobald da zu viel Druck, Ehrgeiz usw. im Spiel ist geht meine Motivation floeten. Ergo: Mein Hund hat dann auch keinen Bock mehr. :)

Man kann ernsthafte Dinge auch in entspannter Stimmung und Motivation lernen. Auch das Zeigen/Ueben von Dingen kann locker gestaltet werden. Das hat viel mit den Menschen zu tun, die dich umgeben.

Wenn du dich da wohlfuehlst, auf Olivers Beduerfnissen und Lerngeschwindigkeit einstellen kannst ist das ne gute Sache.

Geniess die Zeit, die ihr beiden miteinander dort habt und wenn sich die Arbeit am Ende doch nicht als das Richtige herausstellt, hast du mit Oliver trotzdem was gelernt und an eurer Beziehung zueinander gearbeitet. :)

Link zu diesem Kommentar
Gabi1980

Hört sich ja interessant an :) Also war das erstmal nur eine Trockenübung, sozusagen. Und wann geht es dann ins Wasser?

Link zu diesem Kommentar

Klingt schon viel versprechend!

Dann gibt's im Polar demnächst Baywatch mit Hund zu sehen :)

Ich finde es auch gut, dass nicht unter Druck gearbeitet wird. Dann lass mal die nächsten Einheiten auf dich zu kommen. Und bitte berichte :)

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...